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Veröffentlicht am 16.05.2021

Wer ist der Schläfer?

Geiger
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Der Klappentext und die Leseprobe haben mich ein anderes Buch erwarten lassen. Das Buch beginnt mit dem Mord an einen ehemaligen Fernsehmoderator. Der Mörder ist von Anfang an bekannt. Es stellt sich heraus, ...

Der Klappentext und die Leseprobe haben mich ein anderes Buch erwarten lassen. Das Buch beginnt mit dem Mord an einen ehemaligen Fernsehmoderator. Der Mörder ist von Anfang an bekannt. Es stellt sich heraus, das es noch Nachwirkungen aus dem kalten Krieg sind. Statt diese Spur konsequent weiter zu führen, verzettelt sich die Handlung. Die Polizistin Sara, die bei der Familie des Fernsehmoderators aufgewachsen ist, mischt sich in die Ermittlungen ein. Für mich nimmt die Geschichte um Sara zu viel Platz ein. Ihr Privatleben und ihr Job bei der Sitte wird ausführlich beschrieben. Auch die Aufzählung der vielen schwedischen Prominenten macht das Buch für Nichtschweden nicht interessanter. Als dann auch noch Kindesmissbrauch dazu kam, fand ich es zu viel. Man merkt dem Buch an, dass der Autor Drehbuchschreiber, Regisseur und Filmproduzent ist. Es entsteht ein Film im Kopf. Aber der Schreibstil setzt auf kurze Schnitte und Action besonders am Schluss. Auch die handelnden Personen könnten aus Actionfilmen stammen.
Mich konnte das Buch nicht überzeugen. Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Berlin 1969

Teufelsberg (Wolf Heller ermittelt 2)
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Das Buch spielt 1969 in Westberlin. Die Frau eines jüdischen Richters wird ermordet. Da es schon vorher Morddrohungen gegen den Richter gab, überwacht die Polizei sein Haus. Heller hat sich 17 Minuten ...

Das Buch spielt 1969 in Westberlin. Die Frau eines jüdischen Richters wird ermordet. Da es schon vorher Morddrohungen gegen den Richter gab, überwacht die Polizei sein Haus. Heller hat sich 17 Minuten von Haus entfernt und hat so den Mörder nicht gesehen. Diese 17 Minuten werden sein Trauma und genau damit erpresst ihn sein Chef. Wer steckt hinter diesen Mord? Ist es ein Triebtäter, der schon mehrere Frauen in Berlin umgebracht hat oder ist die Tat politisch motiviert?
Nach den verwirrenden aber spannenden Anfang lässt das Buch stark nach. Die Ermittlungen geraten in den Hintergrund. Es wird hauptsächlich das Privatleben der einzelnen Personen beleuchtet. Aber auch die Personen bleiben flach und werden auf einzelne Klischees reduziert. Die Kommunarden sind ständig zugedröhnt und treiben es untereinander. Die höheren Beamten sind alle unfähig. Heller hat zwar eine kranke Frau und Kinder zu Hause, treibt sich aber tagelang in Clubs und bei Bekannten rum.
Den Autoren ist es nicht gelungen, den Zeitgeist wiederzugeben und auch die Auflösung des Kriminalfalls war nicht überzeugend.
Von mir gibt es 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Langweilig

Du stirbst für mich
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Im ersten Drittel werden die Ereignisse bis kurz nach dem Mord aus Sicht von Lorna, Greg und einigen anderen Personen erzählt. Danach wird nur noch ermittelt und vernommen, ohne dass es die Handlung voranbringt. ...

Im ersten Drittel werden die Ereignisse bis kurz nach dem Mord aus Sicht von Lorna, Greg und einigen anderen Personen erzählt. Danach wird nur noch ermittelt und vernommen, ohne dass es die Handlung voranbringt. Für den Leser stellt sich nur die Frage, wer ist dieser mysteriöse Greg. Es werden einige falsche Fährten gelegt, auf die ich auch hereingefallen bin. Erst im letzten Viertel wurde das Buch spannend und endete mit einer überraschenden Wendung. Das Privatleben von Roy Grace nahm auch einen größeren Raum ein. Da ich die Reihe in den letzten Jahren nicht verfolgt habe und nur einige Anfangsbände vor vielen Jahren gelesen habe, fand ich es nicht so interessant.
Das Buch ist in sich abgeschlossen und auch für Neueinsteiger verständlich. Es lässt sich leicht und flüssig lesen. Nur fand ich es gähnend langweilig. Deshalb gibt es von mir 3 Sterne und nur eine Leseempfehlung für Fans dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Nicht so meins

Friesentod
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Das Buch ist der 14. Band der Krimireihe. Für mich ist es das erste Buch von dieser Autorin. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen. Die Nebenhandlung um das Privatleben der Ermittler nimmt großen ...

Das Buch ist der 14. Band der Krimireihe. Für mich ist es das erste Buch von dieser Autorin. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen. Die Nebenhandlung um das Privatleben der Ermittler nimmt großen Raum ein. Da fehlt mir natürlich Vorwissen um das Buch genießen zu können.
Der Schreibstil ist sehr einfach, schrammt kurz am Schulaufsatz vorbei. Die Handlung dümpelt vor sich hin. Es kommt fast keine Spannung auf und die Auflösung erfolgt abrupt. Da es schon der 14. Band ist, erfährt man nicht so viel über die Hintergründe der handelnden Personen.
Das Buch ist nur für Fans dieser Reihe zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.01.2021

langweilig

Mr Nobody – Er will sich erinnern. Sie muss vergessen.
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Der Klappentext verspricht eine spannende Geschichte. Nur plätschert sie bis zur Hälfte des Buches so vor sich hin. Mehr als im Klappentext beschrieben passiert nicht. Es werden immer wieder Andeutungen ...

Der Klappentext verspricht eine spannende Geschichte. Nur plätschert sie bis zur Hälfte des Buches so vor sich hin. Mehr als im Klappentext beschrieben passiert nicht. Es werden immer wieder Andeutungen zur Vergangenheit von Emma gemacht, aber was wirklich passiert ist, erfährt man erst bei 60%. Da zieht die Handlung etwas an bis sich die Ereignisse bis zum Schluss überschlagen.
Die Geschichte wird aus Sicht von mehrere Personen erzählt, hauptsächlich von Emma und Mr. Nobody. Die einzelnen Kapitel sind mit der Person und der Zeit überschrieben. Dadurch gerät man nicht durcheinander. Viele Passagen des Buches fand ich unglaubwürdig. Zum Beispiel diese: Die Presse belagert das Krankenhaus, aber Emma kommt durch den Hintereingang unbehelligt zu ihren Auto und fährt in der Gegend herum ohne einen Journalisten zu begegnen.
Mich hat das Buch nicht überzeugt. Es gibt nur 3 Sterne.