Zwei Morde für Jan und Tamme
WattenmeerblutTamme Hansen findet die alte Meike Lorenzen aufgespießt auf einer Ackerschleppergabel in ihrem Schuppen auf. Bevor sie stirbt, drückt sie Tamme einen Schlüssel und einen Zettel in die Hand. Mit Hilfe des ...
Tamme Hansen findet die alte Meike Lorenzen aufgespießt auf einer Ackerschleppergabel in ihrem Schuppen auf. Bevor sie stirbt, drückt sie Tamme einen Schlüssel und einen Zettel in die Hand. Mit Hilfe des Schlüssels findet Inselpolizist Jan Benden ein Wrackteil eines im Zweiten Weltkrieges abgeschossenen englischen Flugzeuges. Kurz darauf wird die Leiche eines englischen Jagdfliegers gefunden. Jan und Tamme wird schnell klar, daß die Mordfälle in einem Zusammenhang stehen. Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig, denn auch Jans Frau Laura bekommt keine Informationen durch die Inselbewohner.
Mit "Wattenmeerblut" schicken Katja Lund und Markus Stephan ihre Inselermittler Jan, Tamme und Laura zum vierten Mal auf Mörderjagd. Diese Serie besitzt einen ganz eigenen Charme. Denn dieses Ermittlerteam ist einfach sympathisch und vor allem außergewöhnlich. Inselpolizist Jan und seine Frau Laura, die selbst Polizistin war, werden auch hier tatkräftig von Tamme Hansen, dem selbsternannten Helfer mit Faible für Krimis unterstützt. Was natürlich bei anderen Dienststellen nicht gern gesehen wird. Gerade Tamme mit seiner unkomplizierten norddeutschen Art mag ich sehr. Der Fall selbst ist sehr spannend und bleibt bis zum überraschenden Ende undurchsichtig. Selbst wenn der Fall eigentlich gelöst scheint, dreht sich alles noch einmal komplett um und man muß gehörig umdenken. Das Autorenduo schreibt leicht und locker, so daß es richtig Spaß macht, die Ermittlungen zu begleiten. Man taucht tief in die Handlung ein und kommt einfach nicht mehr davon los.
Dieser Krimi beinhaltet alles, was einen guten Regionalkrimi ausmacht: sympathische Charaktere, eine spannende Handlung, eine lockere Art und eine wunderschöne Kulisse.