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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2021

War leider etwas enttäuschend

Chilling Adventures of Sabrina: Tochter des Chaos
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MEINE MEINUNG:

Die Geschichte ist zwischen der ersten und zweiten Staffel der Serie angesiedelt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, die Kapitel sind nicht zu lang, so dass das Buch angenehm ...

MEINE MEINUNG:

Die Geschichte ist zwischen der ersten und zweiten Staffel der Serie angesiedelt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, die Kapitel sind nicht zu lang, so dass das Buch angenehm zu lesen war. Ich muss zugeben, dass mich die vielen Perspektivenwechsel am Anfang ziemlich verwirrt haben. Das haben aber die Datumsangaben bei den Kapiteln wieder aufgehoben, damit kam ich bedeutend besser mit den Perspektivenwechseln zurecht.

Von allen Charakteren, die in der Geschichte vorkamen, war mir Harvey (Sabrinas Exfreund) am sympathischsten. Er hilft Nick, den er überhaupt nicht mag und bringt ihm bei, doch etwas sterblicher (=menschlicher) zu sein. Leider muss ich sagen, dass Sabrina in dieser Geschichte ein wenig zu kurz kam. Ich mag sie sehr gern und hätte mir mehr von ihrer Seite gewünscht. Aber es war auch richtig cool, mehr über ihre Freunde und somit die ganzen Nebencharaktere zu erfahren, als immer nur von der Hauptfigur zu berichten.

Die Geschichte beginnt mit Ereignissen, die man schon als Zuschauer der Serie kennt. Somit sind die ersten Seiten etwas langweilig beziehungsweise langatmig, bis klar wird, dass es sich bei der Geschichte um die Charakterentwicklungen handelt. Dadurch hat der Spannungsbogen an einigen Stellen gelitten, war jedoch solide.

Ich mag es sehr, solche Geschichten, passend zur Serie zu lesen. Diese geben dem Leser noch einmal ganz andere Einblicke in die Handlung und die Gefühle der Figuren.

FAZIT:

Es war eine schöne Geschichte für zwischendurch, ich habe das Buch sehr genossen. Ich würde es auch jedem empfehlen, der die Serie Sabrina mag und etwas mehr über die Figuren und Hintergrundhandlungen in Erfahrung bringen möchte. Ich gebe dem Buch 2,5 Sterne, da es eine nette Geschichte ist, mich aber nicht vollkommen catchen konnte.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Es hatte Charme, leider ist der Funke nicht übergesprungen..

Tokioregen
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Meine Meinung:

Das Setting der Stadt hat mich bei diesem Buch fasziniert. Ich wollte unbedingt nach Tokio mitgenommen werden und mit der Hauptperson jeden Winkel davon entdecken. Malu lernt ihren neuen ...

Meine Meinung:

Das Setting der Stadt hat mich bei diesem Buch fasziniert. Ich wollte unbedingt nach Tokio mitgenommen werden und mit der Hauptperson jeden Winkel davon entdecken. Malu lernt ihren neuen Mitschüler Kentaro sehr schnell kennen und am Anfang kann sie ihn nicht leiden. Er ist frech und scheint in einer eigenen Welt zu leben. Das ändert sich schnell und Kentaro zeigt ihr sein Tokio inklusive Pokerrunden mit den Yakuza und der japanischen Mythologie. Diesen Teil des Buches mochte ich sehr sehr gern, da ich ein großer Fan der japanischen Sagen- und Götterwelt bin.

Malu ist sehr jung, in einem Schüleraustausch, sehr introvertiert und hat sich aber trotzdem zu dieser Reise durchgerungen. Ich habe mich richtig mit dem Charakter* gefreut, weil ich ihren Mutr sehr bewundert habe. Sie ist herzensgut und kann sich schnell Freunde machen. An manchen Stellen war sie mir ein bisschen zu naiv und teenie, in denen ich sie einfach nicht nachvollziehen konnte. Malu hat einen harten Schicksalsschlag hinter sich und als sie das im Buch zu erkennen gegeben hat, habe ich sehr mit ihr gelitten.

Mit Kentaro hat sie eine ganz eigene Dynamik und ich habe die beiden zusammen sehr gemocht. Er hat ihr viele Dinge beigebracht, obwohl die Beschreibungen und Situationen sehr klischeebehaftet waren. (Bei dem Pokerspiel mit der Yakuza Truppe war es für mich ein wenig vorbei). Im zweiten Teil des Buches hat sich alles für mich leider nur noch gezogen. Die Handlung kam nicht voran, manche Begegnungen waren mir einfach viel zu unrealistisch, als dass sie einem Teenager aus Deutschland in Japan einfach so passieren könnten…

Fazit:

Tokio Regen hat mir an ein paar Stellen gefallen, aber überwiegend mein Herz leider nicht berührt. Ich weiß, wie viel Hingabe in einem Buch steckt, in das vor allem eigene Erfahrungen mit eingeflossen sind. Ich mochte Kentaro richtig gern und auch das Ende war für mich stimmig und gut gemacht, aber leider haben mich viele Passagen gestört.

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Veröffentlicht am 11.01.2023

Anders als erwartet

Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald
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Meine Meinung:

Als erstes möchte ich betonen, dass ich das Cover super finde und mich tierisch auf dieses Buch gefreut habe.

Red war mir sympathisch, ich hatte großen Respekt vor ihr und mochte auch ...

Meine Meinung:

Als erstes möchte ich betonen, dass ich das Cover super finde und mich tierisch auf dieses Buch gefreut habe.

Red war mir sympathisch, ich hatte großen Respekt vor ihr und mochte auch als Leserin den Umstand, dass sie eine Prothese brauchte. Das hat im Laufe der Handlung sehr oft gezeigt, wie sie von fremden Menschen und auch von ihrer Familie verkannt wurde. Sie wurde nicht offen als behindert oder minderwertig angesprochen, aber sie merkte es oft in den Aussagen und den Blicken der Anderen. Sie erkämpft sich ihren Weg und das finde ich wirklich super. Klar, sie ist besserwisserisch und hat immer das letzte Wort, aber das hat mich an Hermine erinnert. Eigentlich heißt Sie Cordelia, aber da sie nur noch rote Oberteile trägt, nennen sie alle Red.

Der Anfang hat mir richtig gut gefallen, die Handlung steigt in einem Wald in den USA ein und das hat mich so neugierig gemacht. Ich bin durch die ersten Seiten nur so durchgeflogen und hatte so Lust auf mehr. Ich muss sagen, dass ich mir unter dem Titel und besonders unter dem Klappentext etwas vollkommen anderes vorgestellt habe. Ich habe irgendwie mehr Wald erwartet, mehr böse Wanderer, mehr illegale Milizen oder ähnliches in den Wäldern. Etwas, das mehr an das Märchen erinnert, aber in einer düsteren Form.

Leider muss ich sagen, dass ich die Richtung, in der die Handlung ging nicht mochte. Erstens wütet zu Beginn der Handlung eine Pandemie in den USA, bei der die Menschen an einem tödlichen Husten sterben und in Quarantäne Camps zusammengepfercht werden. Die Städte sind verlassen und geplündert und immer wieder zieht das Militär und auch illegale Milizen durch die Straßen. Coronapandemie trifft auf Zombieapokalypse, nicht so mein Geschmack…

Jedes Kapitel wurde entweder mit „Danach“ oder „Davor“ betitelt, was die Zeiten vor und nach der Pandemie, also der Krise bezeichnet. Das fand ich gut, da dadurch ein ein guter Einblick in die Vergangenheit gegeben werden konnte. Auch dass die Geschichte sehr gut die Missstände unserer heutigen Gesellschaft aufzeigt, fand ich gut gelungen und umgesetzt.

Ab der Hälfte des Buches fing die Handlung leider an, sich extrem zu ziehen. Ich habe mich wirklich durch die letzten 180 Seiten gequält, auch weil die Kapitel einfach für mich viel zu lang waren. Es kam ein weiteres Mysterium dazu, bei dem ich dachte, dass ich in Alien wäre und ab diesem Punkt wurde die Geschichte leider für mich zu unlogisch. Ich weiß, dass es sich um eine Märchenadaption handelt und in diesem Punkt von Realismus zu reden ist vielleicht nicht ganz richtig, aber angesichts der Tatsache, dass die gesamte Handlung vorher durchaus passieren könnte, habe ich ab diesem Punkt nur den Kopf schütteln können. Das schlimmste war, dass dieses Mysterium leider nicht aufgeklärt wurde. Die letzten Seiten hatte ich das Gefühl, dass die Autorin mit dem Buch fertig werden musste…Ich hoffe inständig, dass es vielleicht noch einen zweiten Teil geben wird, der das alles aufklärt, weil ich sonst einfach total im Dunkeln tappe und das hasse.

Fazit:

Ich empfehle dieses Buch jedem, der Lust auf eine dystopische Geschichte mit ein paar guten Wendungen und einer tollen weiblichen Protagonistin hat! Wer kein Problem damit hat, dass diese Geschichte nicht wirklich etwas mit dem Rotkäppchen Märchen zu tun hat, dann ist es für euch trotzdem lesenswert. Den englischen Titel „The girl in red“ fand ich im Übrigen um Welten besser als den deutschen. Ich finde es richtig schade, dass mir das Buch nicht so gefallen hat, wie ich es mir von ihm irgendwie erhofft habe. Mir tut es in der Seele weh, aber ich kann dem Buch leider für mich nur 2 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 11.01.2023

Leider für mich eine Enttäuschung

Sex ist wie Mehl
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Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich als Fan von Jürgen von der Lippe sofort angelacht und daher musste ich es unbedingt lesen!

Das Buch ist in mehrere Erzähluingen aufgeteilt und erzählt in jeder eine ...

Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich als Fan von Jürgen von der Lippe sofort angelacht und daher musste ich es unbedingt lesen!

Das Buch ist in mehrere Erzähluingen aufgeteilt und erzählt in jeder eine andere Anekdote. Im Klappentext wurde den Lesern* schon ein Haufen Fragen in den Kopf gesetzt, die es zu beantworten galt.Der einzigartige Humor des Komikers ist bereits in der ersten Geschichte zu merken. Ich habe mir häufiger beim Lesen gedacht, wie man nnur auf so verdrehte Ideen kommen kann (was ich positiv meine!). Jürgen von der Lippe ist ein Wortakrobat, wer seine Lesungen oder Live Auftritte kennt, weiß genau was ich meine. Dazu ist er für mich in der deutschen Kultur unverzichtbar und eine Ikone!

Und leider muss ich damit zu dem schmerzhaften Teil meiner Rezension kommen, da mir das Buch leider nicht gefallen hat. Ich konnte nur wenige Kapitel am Stück lesen, da mir sonst der Kopf geschwirrt hätte, was bei so einem kurzen Buch schade ist, da ich es sonst locker an einem Tag durchlesen würde. Leider wirkte der Humor in dem Buch nicht wie der, den ich von Jürgen von der Lippe gewohnt war; die Witze waren zum größten Teiln flach und wirkten erzwungen. Ich weiß nicht, wie die Geschichten wirken würden, wenn er sie live lesen würde, da wären sie durch seinen Auftritt bestimmt um einiges besser.

Fazit:

Leider habe ich mich durch diese Lektüre gequält und fand es immer weniger lustig, je näher ich dem Ende des Buchs kam. Ich möchte niemanden bei seiner Meinung zu stark beeinflussen, bildet euch bitte selbst eine Meinung über das Buch, denn jede Rezension ist subjektiv. Nur, weil es mir nicht gefallen hat, heißt das nicht, dass es euch nicht zusagen kann.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Ein Survival Abenteuer für Jugendliche

When we were lost
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MEINE MEINUNG:

Mich hat das Thema dieses neu erschienenen Romans sofort interessiert. Ich hatte dabei ein Bild im Kopf, welches einer Mischung von Robinson Crusoe und Herr der Fliegen glich. Ich wollte ...

MEINE MEINUNG:

Mich hat das Thema dieses neu erschienenen Romans sofort interessiert. Ich hatte dabei ein Bild im Kopf, welches einer Mischung von Robinson Crusoe und Herr der Fliegen glich. Ich wollte unbedingt wissen, wie der Autor dieses Thema bearbeitet hat.

Die Geschichte dreht sich um Tom, der eigentlich von seiner Tante genötigt wurde, sich an dieser Forschungsreise zu beteiligen und mit den anderen Schülern und Lehrern in den südamerikanischen Dschungel zu fliegen. Er hat am Anfang des Buches zwar mit einigen auch Kurse an der Highschool zusammen, ist ihnen aber nie näher gekommen, da er sich nach dem tragischen Tod seiner Eltern zu einem ziemlichen Einzelgänger entwickelt hat. Als das Flugzeug dann über dem Dschungel abstürzt und keiner der mitgereisten Erwachsenen überlebt, kam mir wieder Herr der Fliegen in den Sinn. Interessant ist, dass dieses Thema bei den Jugendlichen selbst zur Sprache kommt.

Tom ist sehr intelligent und der Leser bekommt im Prolog (und am Ende im Epilog) den Schmetterlingseffekt der Chaostheorie von ihm erklärt. Das fand ich sehr spannend, da ich mich mit der Chaostheorie vorher noch nicht beschäftigt hatte.

Der Schreibstil von Kevin Wignall ist fließend, leicht nachzuvollziehen. Das ist auch gut so, da es sich um einen Survival Thriller für junge Leser handelt. Außerdem finde ich viele der Charaktere sympathisch und kann deren Ängste, Sorgen oder Gedanken nachvollziehen. Joel dagegen hätte ich am liebsten in einigen Situationen im Dschungel zurück gelassen. Super ist auch, dass der Autor keine einzige Person in dem Roman äußerlich beschreibt. Der Leser kann sich so sein eigenes Bild von den Personen machen und bestimmt sieht jeder Charakter bei jedem Leser anders aus.

Tom findet dazu auch Ruhe und Frieden im Dschungel, obgleich er sich in einer sehr gefährlichen Umgebung befindet. Eine bestimmte Stelle im Buch ist dazu nichts für Menschen mit Arachnophobie! Am Anfang überschlägt sich die Handlung, es geht schnell voran und die ersten 200 Seiten flogen dahin. Danach wurde es leider von Kapitel zu Kapitel schleppender. Leider fand ich auch ein wenig unrealistisch, dass doch so viele der Jugendlichen in diesem gefährlichen Dschungel überlebt haben. Dazu hat mich leider auch das Ende ziemlich enttäuscht. Ich hatte den Satz „Das war es jetzt?“ im Kopf.

FAZIT:

Alles in allem ist es ein guter Roman für Jugendliche, die sich an das Thema Katastrophen-/Survivalromane herantasten wollen. Ich halte den Roman super für Teenager, die sich ab 13,14 Jahren an das Lesen heranführen möchten. Für mich war der Roman leider im zweiten Teil sehr langatmig und fahl, daher vergebe ich hier 2 Sterne.

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