Meine Meinung:
Bisher habe ich zwei Bücher von Emma Scott gelesen, die mir persönlich nicht so gut gefallen haben.
Da mir bei "The Girl in the Lovesong" der Klappentext unglaublich zugesagt hat, wollte ...
Meine Meinung:
Bisher habe ich zwei Bücher von Emma Scott gelesen, die mir persönlich nicht so gut gefallen haben.
Da mir bei "The Girl in the Lovesong" der Klappentext unglaublich zugesagt hat, wollte ich dem Buch unbedingt eine Chance geben.
Musik in Büchern konnte mich bisher fast immer überzeugen und ich liebe es, wenn der Schreibstil etwas poetischer ist, wofür die Autorin oft gelobt wird.
Nach den ersten Seiten hat mich das Buch zuerst ein bisschen an "Nur noch ein einziges Mal" erinnert, aber das legte sich mit der Zeit und ich habe mit den Protagonisten eine Verbindung aufgebaut.
Ihre Entscheidungen konnte ich durch die Umstände sehr gut nachvollziehen, aber das Hin und Her am Anfang hat mir doch etwas den Spaß am Lesen genommen.
Ich glaube, wenn man das Buch lesen möchte, dann muss man einfach das Trope Friends-to-Lovers mögen. Wenn es gut umgesetzt ist, kann mir sowas sehr gut gefallen, aber hier hat mir irgendwie etwas gefehlt.
Zuerst habe ich Miller und seine Tiefe wirklich geliebt, die er in so, so wunderschöne Songs verpackt.
Jedoch war es, als würde ich im Verlauf des Buches die Worte nicht mehr ganz fühlen.
Auch Violet hatte sich in eine Richtung entwickelt, die mir manchmal nicht ganz zugesagt hat.
Natürlich ist man in dem Alter beeinflussbar und möchte dazugehören, aber ich fand es manchmal schon etwas traurig, wie sehr sie sich verändert hat.
Was mich außerdem gestört hat, war die sehr klischeehafte Darstellung mancher Mitschüler*innen von Vioelt und Miller.
Trotzdem war es schön zu sehen, wie manche Freundschaften bestehend bleiben und andere echte dazukommen.
Ab einem gewissen Punkt fand ich die Themen einfach viel.
Es kamen immer mehr Probleme dazu und gegen Ende war es mir dann wirklich zu viel.
Trotz des Inhalts hat sich das Buch dann für mich gezogen und wurde vorhersehbar.
Der Schreibstil war zwar leicht zu lesen, aber manchmal sind mir gewisse Wiederholungen aufgefallen, die mir persönlich nicht so gut gefallen haben.
Fazit:
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Songtexte von Miller sehr gut gefallen haben und auch Miller und Violet zusammen.
Insgesamt waren mir die zahlreichen Themen etwas zu viel und gegen Ende hat sich das Buch dann auch zu sehr gezogen.
Klappentext:
Zwei gebrochene Herzen - nur zusammen sind sie stark
Lavender Waters und Kody Bowman sind seit ihrer Kindheit beste Freunde. Beide sind sehr sensibel, können sich aber gegenseitig den Mut ...
Klappentext:
Zwei gebrochene Herzen - nur zusammen sind sie stark
Lavender Waters und Kody Bowman sind seit ihrer Kindheit beste Freunde. Beide sind sehr sensibel, können sich aber gegenseitig den Mut und die Stärke geben, die ihnen alleine fehlt. Als Kody Lavender jedoch nach einem Vorfall von einem auf den anderen Tag aus seinem Leben verbannt, bricht ihre sichere Welt zusammen. Selbst Jahre später hat sie die Splitter ihres gebrochenen Herzens nicht wieder ganz zusammengefügt - als sie plötzlich erneut mit Kodys Anwesenheit konfrontiert wird. Und diesmal ist sie es, die alles versucht, um ihn nicht wieder in ihr Leben zu lassen. Doch Kody ist fest entschlossen, seine Fehler von damals wiedergutzumachen.
Meine Meinung:
Dieses Buch hatte für mich erstmal Highlightpotenzial.
Second Chance, viele Emotionen und irgendwie eine Priese Enemys to lovers haben mich sofort angesprochen.
Die Triggerwarnung am Anfang des Buches hat mich kurz stutzig gemacht, aber umso mehr ich gelesen habe, desto besser habe ich es verstanden.
Aber fangen wir am besten erstmal mit der Vergangenheit an.
Die Verbindung von Lavender und Kodiak hat mir am Anfang gut gefallen und ich fand es schön zu sehen, wie die beiden sich verstehen.
Die Ereignisse fand ich ziemlich heftig und haben mich mehrfach schlucken lassen.
Schließlich kommen die Rückblenden nur noch in Abständen, bis wir so im letzten Drittel die ganze Hintergrundgeschichte kennen.
Lavender war mir zuerst wirklich unheimlich sympathisch und ich mochte ihre Art und konnte mich manchmal sehr gut mit ihrer ruhigen Art identifizieren.
Kodiak war ein bisschen harter zu knacken, da man bei ihm nicht gleich hinter die Fassade sehen konnte.
Seine Handlungen sind mir sauer aufgestoßen, auch wenn ich den Grund dafür verstehe.
Die Begegnungen der beiden und das damit verbundene unangenehme Gefühl war deutlich spürbar, bei dem Rest der Emotionen war es mir persönlich, trotz des schönen Schreibstils, etwas zu wenig.
Ich bin mir selbst noch sehr unsicher, was ich von der Frauengestaltung in diesem Buch halten soll.
Einerseits sind da natürlich Lavender, ihre Cousinen, ihre Mutter und die Mutter von Cody, die allesamt sympathisch waren, aber auch andere Frauen, die als 'Bunnys' bezeichnet werden, weil sie etwas mit Männern aus dem Hockeyteam haben. Und auch mal die Spieler wechseln. Oder bei Poolpartys knappe Bikinis tragen. Dagegen habe ich persönlich nichts, ich finde es nur schade, dass ich das Gefühl hatte, dass diese Frauen abgewertet wurden, obwohl die Jungs ähnliche Sachen machen.
Natürlich wurde es da nicht immer gelobt oder ähnliches, mir ist es einfach nur aufgefallen, dass der Fokus dann sehr auf den Mädchen bzw Frauen lagen.
Trotz eines 'positiven' Kommentars bezüglich Frauen und ihrer S*xualität und dort sonst ohne Scham mit dem Thema umgegangen wurde.
Außerdem waren die meisten Nebencharaktere ziemlich blass, was wahrscheinlich daran lag, dass es unglaublich viele gab.
Dass dann Zwillinge öfters mal im Chor die gleiche Frage stellen oder eine Antwort geben ist mir nach einer Weile ebenfalls aufgefallen, was ich irgendwie schade fand.
Mir persönlich wurden dann die intimeren Szenen irgendwann ein bisschen zu viel und für mich hat sich das Buch gegen Ende ein bisschen gezogen.
Grundsätzlich war das Buch für mich manchmal mehr auf Lust basiert, als auf Gefühlen. Beispielsweise wird oft über die Protagonistin gesagt, dass sie 'große Titten' hat und das müssen natürlich auch fast alle Sportler in dem Buch ansprechen.
Ein bisschen genervt hat mich das leider schon.
Manche Szenen kamen mir ein wenig paradox vor.
Fazit:
Leider konnte mich dieses Buch trotz der Grundidee und dem schönen Schreibstil nicht überzeugen.
Für mich haben die Gefühle irgendwie gefehlt und für mich gab es zu viel Spice. Außerdem bin ich kein Fan davon wie manche Frauen in dem Buch dargestellt wurden.
Klappentext:
Berühmter Komponist. Bad Boy. Der Junge, den sie nie vergessen konnte!
Als Teenager teilten Jessie und Callen ihre Träume und Hoffnungen miteinander. Doch dann verschwand Callen ...
2,5 Sterne
Klappentext:
Berühmter Komponist. Bad Boy. Der Junge, den sie nie vergessen konnte!
Als Teenager teilten Jessie und Callen ihre Träume und Hoffnungen miteinander. Doch dann verschwand Callen einfach aus Jessies Leben. Später erfährt sie, dass ihm der Durchbruch als Film-Komponist gelungen ist. Sie ahnt jedoch nicht, dass Callen auf dem Weg ist, sich selbst zu zerstören. Als sie sich zufällig in Paris über den Weg laufen, ist die alte Anziehung sofort wieder da - aber Callen erkennt sie nicht. Tief verletzt stürzt sich Jessie in ihren neuen Job als Übersetzerin. Doch als sie in dem Château an der Loire ankommt, wo ihre Forschungsgruppe untergebracht ist, läuft sie als Erstes Callen über den Weg, der hofft, dort endlich die Inspiration für seine Musik wiederzufinden ...
Meine Meinung:
Ich hatte wirklich, wirklich hohe Erwartungen an dieses Buch.
Bei Musik kann man bei mir nichts falsch machen, weil Musik uns fühlen, träumen und atmen lässt. Mit ein bisschen Herzblut und einem schönen Schreibstil, hätte mich das Buch also überzeugen können. Dachte ich jedenfalls.
Die ersten Seiten erfahren wir ein wenig über die Vergangenheit von Callen und Jessie, als die beiden noch Kinder waren.
Diese Seiten, haben mich wirklich extrem berührt, obwohl sie irgendwie auch weh getan haben.
Danach wurden für mich die Emotionen leider schwächer.
Die Leidenschaft von Callen für Musik kommt für mich nur in ein paar Szenen zum Vorschein und mir haben die Details gefehlt.
Zwar sind diese Szenen dann auch relativ stark, aber auf das ganze Buch über gesehen, fand ich es eher schwach.
An sich ist er mir irgendwie sympathisch, wenn er seine kalte Fassade fallen lässt, aber er hat sich nicht in mein Herz geschlichen und mich jetzt auch nicht riesig lächeln lassen.
Vielleicht weil er für mich sehr darauf bezogen wirkte, dass Intimität für ihn miteinander schlafen bedeutet, was prinzipiell nicht schlecht ist, mir aber persönlich zu viel wurde, da ich keine wirkliche Verbindung zwischen den Protagonisten spüren konnte - außer ihrer Vergangenheit vielleicht.
Vielleicht aber auch, weil er sich gegen Ende ein paar Mal wirklich derb verhalten hat.
Irgendwie haben die beiden harmoniert, aber das Gefühl beide zu kennen oder dass sie sich gegenseitig besonders gut kennen, hatte ich nicht.
Die Dialoge den beiden kamen mir manchmal ein bisschen gezwungen vor, weshalb ich mich nicht ganz fallen lassen konnte.
Außerdem entwickelt sich die Beziehung der beiden sehr schnell, wodurch ich keine richtige Bindung spüren konnte.
Jessie fand ich grundsätzlich sehr sympathisch, vor allem, wenn sie Callen die Stirn geboten hat und ihm nicht hat alles durchgehen lassen.
Von ihrer Leidenschaft fürs Französische und für Geschichte hat man ihr viel angemerkt und der weitere kleine Handlungsstrang, den man durch ihre Arbeit erhält, hat mir sehr gut gefallen.
Es gab ein paar mal Französische Floskeln oder Wörter, was mir persönlich keine Probleme bereitet hat, würde ich die Sprache nicht sprechen, sähe es jedoch anders aus, da die Begriffe nicht immer erklärt werden.
Der Schreibstil hat mir an manchen Stellen unheimlich gut gefallen und es war fast schon, als würde ich Kunst lesen.
Im nächsten Moment "gurtet sich" die Protagonistin an, was mich verwirrt hat.
Vielleicht lag es an der Übersetzung oder an mir, aber es kam mir so vor, als wäre das Buch nicht flüssig-schön geschrieben.
Vielleicht hat es aber auch mit dem historischen Hintergrund zu tun.
Bei diesem Buch muss ich außerdem sagen, dass eine Triggerwarnung fehlt.
Die End message fand ich schön, aber sie hätte von mir aus noch ein bisschen mehr Platz erhalten können, da für mich ein paar Sachen offen geblieben sind.
Das Ende kam grundsätzlich eher schnell und überraschend und ich finde es ein bisschen 'zu einfach gelöst'.
Fazit:
Mir persönlich hätte es besser gefallen wenn die Musik ein bisschen mehr thematisiert worden wäre und wir mehr Platz gehabt hätten, um darüber zu lesen. Der Schreibstil war teils wirklich sehr schön und poetisch.
Zu den Protagonisten konnte ich leider keine starke Bindung fassen, während mich ihre Vergangenheit jedoch stark berührt hat.
Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich für mich beide sehr schnell und auch dort hätte ich mir mehr Tiefgang und Gefühl erhofft. Außerdem fehlt meiner Meinung nach eine Triggerwarnung.
Meine Meinung (Achtung Spoiler!):
Nachdem ich wirklich viel und sehr viel positives von dem Buch gehört habe, hatte ich sehr hohe Erwartungen - die leider nicht erfüllt wurden.
Bereits im ersten Kapitel ...
Meine Meinung (Achtung Spoiler!):
Nachdem ich wirklich viel und sehr viel positives von dem Buch gehört habe, hatte ich sehr hohe Erwartungen - die leider nicht erfüllt wurden.
Bereits im ersten Kapitel ist mir die toxische Freundschaft aufgefallen.
Die Protagonistin wird von ihrer Freundin dazu gezwungen bzw. gedrängt in eine Geisterbahn zu gehen - wozu es am Ende letztendlich nicht kommt - mit der Begründung, dass sie Geburtstag hat.
Das fand ich nicht nur schade, sondern irgendwie auch echt schlimm, weil damit ein völlig falsches Bild von einer gesunden Freundschaft vermittelt wurde.
Auch als es ihr in einem Moment nicht gut geht, sucht sie keine Hilfe bei ihren Freundinnen, weil diese aktuell beschäftigt sind und Spaß haben. Ich persönlich finde es wichtig, dass man in jeder Situation auf Freunde und Freundinnen zugehen kann und dort das Verständnis da ist, das in so einer Situation es keine Störung ist.
Mir persönlich hat dann der Handlungsverlauf nicht so gut gefallen und ich hatte mir irgendwie einfach etwas anderes vorgestellt und erhofft.
Außerdem wollte Joana sich unabhängig und frei fühlen und sie suchte deswegen nach einem One-Night-Stand, um sich zu beweisen, dass sie mutig ist, was ich persönlich schade finde.
Es ist okay, wenn Menschen One-Night-Stands haben und sich damit wohlfühlen! Ich persönlich sehe nur den Grund nicht, wieso man dadurch mutig sein soll, wenn in einem drinnen irgendwas dagegen strebt.
Das ist aber wie gesagt meine eigene persönliche Meinung und meine Sicht auf die Dinge.
Während Killian sich immer weiter in mein Herz geschlichen hat, wurde mir Joana immer unsympathischer.
Kilian merkt direkt wenn etwas nicht stimmt und spricht sie darauf an, respektiert aber ihre Grenzen, während Joana ein "aufblitzen" von Gefühlen erkennt, diese aber nie anspricht.
Kilian scheint sie in- und auswendig zu kennen und jede Reaktion zu bemerken und ich bin mir nicht sicher, ob ich das so gut finde. Einerseits ist es sehr aufmerksam und nobel, andererseits ist es auch wichtig, dass Protagonisten/-innen von sich aus Probleme ansprechen.
Gegen Ende des Buches macht jedoch auch Kilian etwas, das ich wirklich als respektlos empfunden habe und mehr als nur leichtsinnig. Dadurch konnte er mich auf Dauer leider auch nicht überzeugen.
Manchmal lebt Joana unter Killians Blick richtig auf und fühlt sich gerade selbstbewusst, wenn sie ihn ansieht. Das ist im Teil wirklich toll, aber mir hat es ein bisschen gefehlt, dass sie sich auch ohne ihn selbstbewusst fühlt. Gerade wenn Kilian in der Nähe war, wurde das Thema oft angesprochen und sonst eher ausgelassen.
Beim Schreibstil hatte ich das Gefühl, dass sich sehr viel wiederholt, beispielsweise verkriecht sich Joana sehr oft in ihr Schneckenhaus. Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass sie das einfach sehr oft denkt und deswegen ist es mir negativ aufgefallen.
Sonst war der Schreibstil sehr locker und leicht.
Die Emotionen haben mir grundsätzlich etwas gefehlt, da Joana sehr viel erlebt hat, ich aber leider eher weniger davon fühlen konnte.
Fazit:
Zusammenfassend hat mich das Buch - trotz des Hypes - leider nicht wirklich überzeugt auf Grund der toxischen Freundschaft, der Entwicklung der Gefühle und weil das Buch mich persönlich sowohl emotional als auch inhaltlich nicht catchen konnte.
Klappentext:
Manchmal ist die Anziehungskraft zu stark, um gegen sie anzukämpfen
Brooklyn Turner hat jahrelang schützende Mauern um ihr Herz errichtet - Mauern, die mittlerweile unüberwindbar scheinen. ...
Klappentext:
Manchmal ist die Anziehungskraft zu stark, um gegen sie anzukämpfen
Brooklyn Turner hat jahrelang schützende Mauern um ihr Herz errichtet - Mauern, die mittlerweile unüberwindbar scheinen. Denn seit Bee als Sechsjährige den Mord an ihrer Mutter mitansehen musste, fehlt ihr der Mut, sich emotional auf einen anderen Menschen einzulassen. Doch als auf einmal Finn Chambers in ihr Leben tritt, verschreckt ihn Bees abweisende Art nicht. Ganz im Gegenteil: Er scheint absolut fasziniert von ihr und je mehr Zeit Bee in Finns Nähe verbringt, desto stärker spürt auch sie die Anziehungskraft zwischen ihnen. Aber kann Bee es wagen, Finn zu vertrauen und ihr Herz für ihn zu öffnen?
Meine Meinung:
Bevor ich anfange möchte ich darauf aufmerksam machen, dass der erste Teil meiner Rezension ohne Spoiler sein wird und der letzte Teil Spoiler enthalten wird. Davor werde ich jedoch eine Spoiler-Warnung setzen.
Wo fange ich am besten an?
Erst mal muss ich sagen, dass mir der Schreibstil von Julie Johnson sehr gut gefallen hat und es gab so viele schöne Zitate, die ich mir markiert habe, weil sie mir einfach so gut gefallen haben und sie mich so sehr berührt haben.
Auch das erste Kapitel des Buches hat mich total berührt und mitgenommen.
Im ersten Drittel hat mir das Buch einfach nur super gut gefallen und ich dachte wirklich, dass ich ein neues Lieblingsbuch in meinen Händen halten würde.
Brooklyn war so stark und ich hätte sie am liebsten einfach nur in meine Arme geschlossen und ihr irgendwie geholfen.
Gegenüber Finn war ich zuerst noch skeptisch, aber nach und nach wurde er mir auch sympathisch, wohin gegen ich Brooklyns beste Freundin Lexi gar nicht leiden konnte.
Sie war super egoistisch und ich wurde nicht warm mit ihrer Art.
Durch ein paar Wendungen wurde das Buch auch ziemlich spannend, aber nach ein wenig Spekulation wurde das Buch recht vorhersehbar, was ich recht schade fand.
Darüber hätte ich aber eigentlich hinweg sehen können, aber irgendwann haben sich so viele Sachen aneinander gereiht, die mir negativ aufgefallen sind, dass mir das Buch immer und immer weniger gefallen hat.
Die einzige positive Konstante war der Schreibstil und die schönen Kapitelüberschriften.
Brooklyns Verhalten wurde mit jeder Seite widersprüchlicher und leichtsinniger.
Sie reduziert Finn auf seine One-Night-Stands, obwohl sie auch welche hatte und denkt so viele Klischees über ihn, dass ich nur den Kopf schütteln musste.
Ihr Verhalten ihm gegenüber war oft unfair.
Und während sie Lexi manchmal in Gedanken vorhält, dass sie ihre Grenzen nicht akzeptiert, tut sie genau das gleiche bei Finn.
Finns Anspielung auf Sex und auch manche andere Kommentare fand ich von ihm dann auch unter der Gürtellinie und nicht in Ordnung.
Außerdem hat er so einige Sachen getan, die ich einfach nicht gutheißen kann.
Und während der ganzen Zeit fand ich Lexi immer noch super unsympathisch.
Außerdem gab es einige Situationen, die ich irgendwie total unlogisch fand.
Zwischendurch gab es auch mal wieder Szenen, die ich total schön fand, aber das hat das Verhalten der beiden in meinen Augen nicht verändert.
Außerdem gab es ein paar Szenen, die ich einfach super unangenehm zu lesen fand.
Fazit:
Zusammenfassend kann ich also sagen, dass mich das Buch einfach nur enttäuscht hat. Meine Erwartungen waren ziemlich hoch und wurden am Ende nicht erfüllt. Und es tut mir leid das sagen zu müssen, aber ich kann das Buch, trotz des schönen Schreibstils, nicht empfehlen.
Jetzt kommt noch mal eine ausführlichere Erklärung, aber diese könnte Spoiler enthalten.
Falls ihr das Buch also noch lesen wollt oder nicht gespoilert werden wollt, dann hört am besten jetzt auf zu lesen.
ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER!!!!!
Fangen wir am besten erstmal mit Brooklyns bester Freundin Lexi an.
Man muss sich vorstellen, dass die beiden schon super lange befreundet sind, aber sie kaum was über ihre Vergangenheit weiß, da sie nie fragt oder dort Brooklyns Grenzen nicht überschreitet.
Dann stellt man sich vor, dass Brooklyn wegen ihr über einen Hydranten geflogen ist und sich eine Kopfverletzung angeeignet hat und sie sich entschuldigt.
Ist ja alles erst mal schön und gut.
Dann lernt Lexi aber in der Uni irgendwen kennen, mit dem sie sich am Abend in einer Bar treffen möchte.
Und anstatt Brooklyn Zuhause zu lassen fleht sie sie an mitzukommen und laut Brooklyns Gedanken würde Lexi erst aufhören, wenn sie hat, was sie will.
Also geht Brooklyn mit Medikamenten letztendlich mit und trinkt natürlich auch etwas.
In besagter Bar trifft sie dann irgendwann auf den Typen und Lexi „vergisst“ Brooklyn komplett und knutscht erstmal mit diesem rum.
Wieso hat sie dann mitkommen müssen?
Dann möchte Brooklyn nach Hause, sie ist betrunken und ihr geht es nicht gut, während Lexi sich weiter mit dem Typen vergnügt und behauptet, dass sie ja mit zu ihm gehen würde und sie ja ruhig gehen kann.
Als Brooklyn dann schlechte Laune bekommt, bezeichnet Lexi sie direkt als Zicke und lässt sie dann von einem fast wildfremden Typen nach Hause fahren.
Und auch in anderen Situationen verhält sich Lexi super egoistisch.
Obwohl sie sich zwischenzeitlich entschuldigt, konnte ich mich nicht mit ihr anfreunden.
Kommen wir zu Brooklyn.
Wie gesagt konnte ich sie zuerst sehr leiden und sie hat mich mit ihrer Stärke wirklich beeindruckt.
Nach und nach wurde sie mir aber unsympathisch.
Als sie einmal denkt, dass Finn sie abweist reduziert sie ihn auf seine One-Night-Stands und denkt sich „Nicht mal der Weiberheld will mich.“ obwohl sie auch One-Night-Stands hatte und ihn dann dafür verurteilt, dass er unverbindlich mit anderen schläft, obwohl sie es auch tut.
Außerdem ist ihr Verhalten super widersprüchlich, denn einerseits will sie nicht mit Finn gesehen werden, da sie ja sonst als eine seiner Bettgeschichten gelten könnte, andererseits knutscht sie mit ihm auf einer Bühne nachdem sie gemeinsam gesungen haben und winkt dann den anderen Mädchen zu, die gern an ihrer Stelle gewesen wären.
Außerdem erwartet sie einerseits immer ziemlich wenig von ihm und ist dann total überrascht, als sie Geburtstag hat und er ihr einen ganzen Tag voller Überraschungen organisiert, aber andererseits ist sie enttäuscht von ihm, dass er nicht mit ihr auf ein Riesenrad geht, obwohl er mehrmals klar macht, dass er das nicht möchte.
Sie bezeichnet ihn dann als Weichei und geht alleine, während sie denkt, dass sie ja so enttäuscht ist.
Sie grenzt Menschen aus ihrem Leben aus, die ihre Grenzen überschreiten, aber sie selbst darf das?
Außerdem ist ihr Kosename für Finn „Höhlenmensch“, was ich persönlich alles andere als romantisch und süß fand.
Sie ruft außerdem die Polizei, weil bei ihr eingebrochen war, aber erwähnt dabei nicht anonyme und fragwürdige Anrufe.
Außerdem geht sie ganz alleine in eine ziemlich dunkle Gasse, ohne Handy und ohne alles, obwohl sie sich mehrmals beobachtet fühlt.
Als sie dann Zuhause in ihrem Zimmer eine Collage findet, die sie in ihrem Zuhause und überall zeigt, wo niemand sie hätte fotografieren können, schaut sie sich alles erst einmal in Ruhe an und öffnet ein Geschenk, anstatt die Polizei zu rufen, weil erneut jemand bei ihr eingebrochen ist.
Ein weiterer Punkt, der mich gestört hat war, dass sie mit Finn streitet und ihm klar macht, dass sie ihn vielleicht nie wieder sehen kann, weil sie so verletzt ist.
Sie hält ihm vor, dass er sie manipuliert und angelogen hätte, obwohl er sie nicht manipuliert hat und sie ihm auch Dinge verschwiegen hat.
Jetzt mal gemein gesagt, macht sie ein riesiges Drama daraus und nach einer Woche weinen und einem kleinen Gespräch mit der Psychologin ist wieder alles wunderbar und perfekt.
Dann nach einem kleinen Anruf von ihr, indem sie Finn zu sich einlädt, und einem Sinneswandel, der fast aus dem Nichts kommt, denkt sie direkt an Versöhnungssex, anstatt noch mal über die Sache zu reden.
Dann ist da noch Finn.
Obwohl ich ihn am Anfang mochte, drängt er sich Brooklyn ziemlich oft auf.
Beispiel:
Sie geht ihm aus dem Weg und dann in einem Bar folgt er ihr !!! auf die Frauentoilette !!! und sagt, dass keiner den Raum verlässt, bis sie ihm erklärt hat, wieso sie ihm aus dem Weg geht.
Dann verlässt sie mit einem Typen eine Bar und als er sie dann hinterher sieht, fragt er sie allen ernstes, ob sie mit dem Typen geschlafen hat und als sie sagt, dass es ihn nichts angeht und er ihr aus dem Weg gehen soll, akzeptiert er das nicht und drängt sie gegen sein Auto.
Die Situation läuft drauf hinaus, dass die beiden sich küssen. Ähm was? Klar, er sagt auch im normalen Ton ein paar nette Dinge, aber das rechtfertigt sein Verhalten nicht.
Und dann sagt er einmal, dass er ja viel früher mit ihr geschlafen hätte, wenn er gewusst hätte, dass sie nicht mehr so grimmig ist.
Zitat: „Verschaff der Frau einen Orgasmus, und endlich ist sie zutraulich“ S.252
Nach allem was er gesagt hat, war das ein Moment, wo ich einfach nur geschockt da saß.
Manche könnten es vielleicht als Witz auffassen und es witzig finden, aber mir war einfach nicht nach Lachen zu mute.
Dann als Brooklyn und er den Streit hatten und sie den Kontakt zu ihm meidet, bricht er über ihr Fenster bei ihr ein.
Auch hier war ich geschockt, da schon jemand bei ihr eingebrochen ist und er es trotzdem tut, ohne Rücksicht zu nehmen, wie es ihr dabei vielleicht geht.
Dann gab es auch noch Situationen, die einfach unangenehm zu lesen waren.
Wenn er eine ihrer Narben küsst, okay, soll er machen, wenn beide es schön finden, aber er küsst in einer Szene auch frische Wunden von Brooklyn, was a) doch weh tut b) schlecht für die Wunde ist, da der Speichel nicht grad sauber ist umd c) meiner Meinung nach einfach komisch ist.
Ganz oft sagt er auch sowas wie „Du gehörst mir“ oder in der Szene in der Brooklyn ihn nach dem Streit einlädt „Heute Nacht gehörst du mir.“.
Solche Aussagen finde ich nicht in irgendeiner Weise romantisch, sondern eher verstörend, obwohl Brooklyn auch etwas ähnliches sagt. Niemand gehört irgendwem und da wird etwas romantisiert und normalisiert, was nicht romantisch sein sollte – zumindest meiner Meinung nach.
Außerdem hat er nur das College gewechselt, um irgendwie in ihrer Nähe zu sein, anstatt sie einfach direkt anzusprechen, wie man es vielleicht eher tun würde, wenn man seit langer Zeit nach einer Person gesucht hat.
Weiteres, das mich gestört hat:
Was mir noch nicht gefallen hat war, dass das Rechtssystem hier meiner Meinung nach nicht ganz korrekt dargestellt wurde.
Klar, ich bin keine Expertin und das Buch spielt auch nicht in Deutschland, weswegen es noch mal anders ist, aber er Mörder wird doch nicht frühzeitig entlassen, obwohl die Strafe sowieso schon so gering war und besagter Mörder muss nur ein bisschen weinen und sagen, dass Gott oder Jesus einem den richtigen Weg zeigt und schon wird er frühzeitig entlassen?
Außerdem hätte man die versteckten Kameras im Haus eigentlich finden müssen.
Spätestens als Brooklyn und Finn ihr Zimmer inklusive Decke komplett neu streichen, wäre einem doch eine Kamera aufgefallen.
Und man hätte das Fenster neu verriegelt, die Schlüssel austauschen lassen und weitere Sicherheitseinrichtungen beschaffen, wenn jemand einbricht, anstatt es einfach hinzunehmen und nichts zu ändern.
Ich meine spätestens nachdem Finn bei Brooklyn durchs Fenster einbrechen konnte, hätte man es doch irgendwie absichern müssen.
Außerdem freundet sich Brooklyn am Ende mit ihrer Psychologin an, was ich irgendwie einfach unpassend fand, weil das eine ernste und geschäftliche Beziehung ist, aber das hier ist auch wieder nur meine Meinung.