Cover-Bild DUNKEL
Band 1 der Reihe "Die HULDA Trilogie"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.05.2020
  • ISBN: 9783442758609
Ragnar Jónasson

DUNKEL

Thriller - Die HULDA Trilogie Band 1
Kristian Lutze (Übersetzer)

Eine junge Frau suchte Sicherheit, doch was sie fand, war der Tod…

Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, soll frühzeitig in Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall, einen cold case , aussuchen – und sie weiß sofort, für welchen sie sich entscheidet. Der Tod einer jungen Frau wirft während der Ermittlungen düstere Rätsel auf, und die Zeit, um endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, rennt. Eine Wahrheit, für die Hulda ihr eigenes Leben riskiert …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2021

Kein Happyend

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Hulda Hermannsdottir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavik, soll frühzeitig in den Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall aussuchen. Sie entscheidet ...

Hulda Hermannsdottir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavik, soll frühzeitig in den Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall aussuchen. Sie entscheidet sich für den Fall von Elena, einer Frau aus Russland, welche Asyl beantragt hatte. Als ihr Antrag bewilligt wurde, wurde sie tot im Meer aufgefunden. Alle gingen von Selbstmord aus, Hulda glaubt jedoch nicht daran und beginnt mit ihren letzten Ermittlungen.
~
Buchcover und Klappentext versprachen mir einen spannenden Islandthriller. Das Buch war gut, aber Spannung und Nervenkitzel suchte ich vergebens. Mit Hulda kam ich zum Schluss etwas besser zurecht, aber so ganz hat mich dieser Charakter nicht überzeugt. Auch die weiteren Charaktere und den Schreibstil finde ich ausbaufähig. Das Buch war mir etwas zu durchschaubar.
~
Dennoch werde ich dem zweiten Buch von Ragnar Jonasson eine Chance geben. Den Prolog des Buches "Insel" fand ich schonmal gut.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Ein solider Thriller mit Luft nach oben

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Viele gute Kritiken haben mich so interessiert an diesem Buch gemacht, weswegen ich es angefragt habe und netterweise auch zugeschickt bekam. Das Besondere an dieser Reihe ist das sie rückwärts erzählt ...

Viele gute Kritiken haben mich so interessiert an diesem Buch gemacht, weswegen ich es angefragt habe und netterweise auch zugeschickt bekam. Das Besondere an dieser Reihe ist das sie rückwärts erzählt wird. Das hatte ich noch nie daher finde ich es echt originell. Wie mir der erste Teil gefallen hat sag ich dir jetzt.



Schreibstil



Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Kapitel sind sehr kurz, was mich allerdings nicht störte da ich ich es lieber so habe als ellenlang. Das ganze Buch ist in 3 Tage gegliedert, bedeutet also das die Geschichte nur über 3 Tage spielt. Der Schreibstil selbst ist flüssig, sehr angenehm und einfach gehalten. Wir lesen hauptsächlich aus der Sicht von Hulda aber zwischendurch auch aus einer anderen Perspektive zu der ich nicht zu viel verraten möchte. Das Buch hat für mich sehr stark angefangen dann aber leider etwas nachgelassen und zum Ende hin wurde es wieder spannender. Der Schluss hat mir leider nicht zugesagt, allerdings habe ich damit schon gerechnet.



Handlung



Hulda steht kurz vor der Rente. Sie kann es nicht glauben, dass ihr Berufsleben schon vorbei ist und sie aufhören muss zu arbeiten. Entspannt zu hause bleiben und das restliche Leben genießen? Kann sie sich gar nicht vorstellen. Und dann lässt ihr arroganter Chef auch noch die Bombe platzen, dass sie früher in die Pension geschickt werden soll, damit ein neuer, junger Kollege ihren Platz einnehmen kann. In der noch verbleibenden Zeit soll sie einen Cold Case, einen unaufgeklärte alten Fall, bearbeiten. Sie hat freie Fall und entscheidet sich für einen als Selbstmord deklarierten Fall einer jungen russischen Asylbewerberin. In Wahrheit hat die junge Frau jedoch nicht den Freitod gewählt sondern ist einem üblen Menschen über den Weg gelaufen. Hulda jagt die Wahrheit und ist dem Täter gefährlich dicht auf den Fersen. So dicht, dass sie in sein Visier gerät und um ihr Leben fürchten muss.



Charaktere



Unsere Ermittlerin ist diesmal nicht jung und knackig oder steht in der Blüte ihres Lebens. Nein, Hulda steht kurz vor der Rente. Das ist sehr schlimm für sie denn aus verschiedenen Gründen hat sie Angst vor dem allein sein und sie denkt das sie dies sein wird. Sie liebt ihren Job, geht richtig darin auf und vernachlässigt leider ihr Privatleben. Das hat sie schon einiges gekostet wie wir im Laufe der Geschichte erfahren. Trotz ihrem Erfolg und Engagement wird sie von ihren männlichen Kollegen und Vorgesetzten nicht ernst genommen bzw. bekommt in meinen Augen nicht den nötigen Respekt gezollt. Allgemein arbeitet Hulda lieber alleine und gibt sich nicht mit ihren Kollegen ab. In ihrer Freizeit geht sie gerne wandern und hat auf diese Weise auch einen netten Mann in ihrem Alter kennen gelernt mit dem sie sich einen gemeinsamen Lebensabend vorstellen kann. Besonders viel Augenmerk wird aber nicht auf deren Beziehung gelegt, dass fand ich etwas schade.



FAZIT



> Dunkel < hat mir gut gefallen. Es war echt mal was anderes aus der Sicht eines älteren Menschen zu lesen und so seine Gedanken und Gefühle näher kennen zu lernen. Hulda ist allerdings kein leichter Charaktere weswegen ich sie auch nicht so sehr ins Herz geschlossen habe. Trotzdem konnte ich sie meist gut verstehen. Der Schreibstil war sehr gut bis auf die Längen im Mittelteil. Das Ende war leider so gar nicht meins. Ich gebe dem Reihenauftakt 3 von 5 Tatzen und bin sehr gespannt die jüngere Hulda kennen zu lernen.



Vielen Dank an den btb Verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Ich habe mich sehr gefreut! 😊

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Für Islandfans super, für Thrillerfans eher naja

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Bei dem Buch bin ich zwiegespalten.
Sehr gut gefallen hat mir die "Island-Drumrum", ich habe mich gleich dorthin versetzt gefühlt.
Auch Hulda, die Kommissarin, die kurz vor dem Ruhestand steht, fand ich ...

Bei dem Buch bin ich zwiegespalten.
Sehr gut gefallen hat mir die "Island-Drumrum", ich habe mich gleich dorthin versetzt gefühlt.
Auch Hulda, die Kommissarin, die kurz vor dem Ruhestand steht, fand ich gut beschrieben. Einsam und mit wenig Sozialkontakten wird sie auch noch kurz vor ihrem ohnehin nicht mehr fernen Ruhestand zwangspensioniert, sie muss Platz für einen Jüngeren machen. Einzig einen letzten Abschiedsfall darf sie sich noch aussuchen. Tja...
Hulda ist keine fröhliche und optimistische Frau - und ihre Geschichte ist ganz schön deprimierend, aber realistisch geschrieben. Fand ich gut, das war für mich sehr überzeugend geschrieben.

Der oder die Trillerplots hingegen waren wenig einfallsreich und haben mich nicht so wirklich gefesselt.

Punkten konnte dann wieder das Ende, das war rund und hat gut gepasst.
Allerdings ist es dann schon etwas seltsam, davon ausgehend rückwärts lesen zu müssen, denn die Trilogie, also der hier gelesene Band 1 beginnt mit dem Ende und arbeitet sich dann Band für Band in die Vergangenheit.
Das ist ungewöhnlich - und gerade in dem speziellen Fall für mich wenig reizvoll - ich weiß ja jetzt, wie es ausgeht. Band 2 und 3 werden ich wohl eher nicht lesen.

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Veröffentlicht am 05.08.2020

DUNKEL

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Dunkel, Thriller (Die HULDA Trilogie 1) , von Ragnar Jónasson


Cover:
Ok dieses Schwarz/Weiß wirkt recht düster, aber für mich kein Bezug zum Inhalt.

Inhalt:
Hulda steht mit 64 Jahren knapp vor ihrer ...

Dunkel, Thriller (Die HULDA Trilogie 1) , von Ragnar Jónasson


Cover:
Ok dieses Schwarz/Weiß wirkt recht düster, aber für mich kein Bezug zum Inhalt.

Inhalt:
Hulda steht mit 64 Jahren knapp vor ihrer Pension. Doch sie soll einem jüngeren Kollegen Platz machen und schon vorzeitig hinauskomplimentiert werden.
Sie kann ihrem Chef noch einen „Cold Case“ abringen, dabei ahnt sie nicht wie gefährlich dies ihr wird.

Meine Meinung:
Ein toller Einstig und Hulda wird mir beim Lesen sofort sympathisch.

Dann entwickeln sich drei Handlungsstränge die nebeneinander her laufen und bald ist klar, dass diese zeitversetzt sind. Ich ahne um was es sich handelt (wobei ich bei einem sehr lange falsch liege) und die ganzen Ermittlungen von Hulda entwickeln sich total spannend.
Auch von ihrem Privatleben, gibt sie immer mehr preis und es ist unglaublich was sie erlebt und mitgemacht hat.

Dann kommt eine unglaubliche Wendung, die mich echt schockiert und mir das Herz kurzfristig stillstehen lässt.

Das finale Ende finde ich dann allerdings sehr schade, so hätte ich es mir nicht gewünscht.
Zumal es ja eigentlich als eine Trilogie angelegt ist und der 2. und 3. Band folgen sollen, die ich allerdings nicht lesen werde.

Autor:
Ragnar Jónasson, 1976 in Reykjavík geboren, ist Mitglied der britischen Crime Writers‘ Association und Mitbegründer des »Iceland Noir«, dem Reykjavík International Crime Writing Festival.
Ragnar Jónasson lebt und arbeitet als Schriftsteller und Investmentbanker in der isländischen Hauptstadt. An der Universität Reykjavík lehrt er außerdem Rechtswissenschaften.

Mein Fazit:
Ein spannender Thriller um eine mir sehr sympathische Ermittlerin.
Aber das Ende gefällt mir überhaupt nicht, zumal es ja auch (für mich) das Ende der Trilogie ist obwohl es als 1. Teil herausgekommen ist. Werde auf keinen Fall band 2 oder 3 lesen.
Ohne dieses finale Ende hätte ich 5 Sterne vergeben, so hat es mir aber den ganzen Lesegenuss verhagelt und ich kann nur 3 Sterne geben.

Veröffentlicht am 19.07.2020

Sehr deprimierend

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Hulda steht kurz vor der Rente und ist ein Einzelkämpfer, ihr Chef möchte sie lieber heute als morgen loswerden und bietet ihr an, entweder sofort ihren Schreibtisch frei zu machen oder sich noch einen ...

Hulda steht kurz vor der Rente und ist ein Einzelkämpfer, ihr Chef möchte sie lieber heute als morgen loswerden und bietet ihr an, entweder sofort ihren Schreibtisch frei zu machen oder sich noch einen ungelösten Fall auszusuchen, dem sie die nächsten 2 Wochen nachgehen kann. Hulda entscheidet sich für einen Fall, der ca. ein Jahr zurückliegt. Eine junge Asylbewerberin hat Selbstmord begangen, daran hat Hulda von Anfang an nicht geglaubt, diesen Fall aber auch nicht bearbeitet. Sie beginnt Befragungen und einige Leute fühlen sich auf die Füße getreten, doch Hulda hat sich festgebissen.

Der Schreibstil ist toll, Hulda ist sehr fähig und auch durchaus sympathisch, jedoch sehr schwierig. Sie ist ein absoluter Einzelgänger, der sich im Umgang mit anderen Menschen schwertut. Die düstere melancholische Stimmung erinnert mich doch sehr an die Wallander-Serie von Henning Mankell, das war mein Einstieg der skandinavischen Krimis und ich habe sie geliebt. Wallander ist auch ein Einzelgänger, allerdings doch sehr viel sympathischer als Hulda, die doch sehr verbittert rüberkommt. Nachdem wie ihr Leben bislang verlaufen ist, ist das auch kein Wunder, dass sie mies drauf ist. Keine schöne Kindheit und als Erwachsene noch ihr Kind verloren, von den Kollegen gemoppt, ein komplett freudloses Leben.

Es gibt mehrere Erzählstränge, die hinterher zusammenführen. Die Polizeiarbeit, bei der Hulda auf sich allein gestellt ist, verläuft zäh. Sie trifft falsche Entscheidungen, kann den Fall aber lösen. Der Schluss mit dem man so nicht rechnet ist ein Knaller. Das Buch ist Teil einer Trilogie, wobei die nächsten beiden Teile Huldas Vorgeschichte ist, ob es so gewollt ist oder in falscher Reihenfolge übersetzt wurde, ist fraglich. Ich werde die nächsten beiden Teile nicht mehr lesen.

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