Cover-Bild Somebody to Love – Northern-Hearts-Reihe, Band 1 (Dein SPIEGEL-Bestseller)
Band 1 der Reihe "eBook - Northern-Hearts-Reihe"
(28)
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 01.02.2024
  • ISBN: 9783473512225
Rebekka Weiler

Somebody to Love – Northern-Hearts-Reihe, Band 1 (Dein SPIEGEL-Bestseller)

Emil, Hendrick und Lene sind Drillinge. Ihr ganzes Leben lang waren sie unzertrennlich. Doch dann starb Hendrick unterwartet.


Freya hat nur einen Wunsch: die Nacht ungeschehen zu machen, in der ihre erste große Liebe Hendrik sein Leben verlor. Denn die Umstände seines Todes kann sie bis heute nicht glauben. Nur Hendriks Drillingsbruder Emil versteht, warum Freya mit dem Unglück nicht abschließen kann. Gemeinsam versuchen sie, Antworten auf all ihre Fragen zu finden – und fühlen sich dabei nicht nur in ihrer Trauer verbunden. Doch darf Freya Gefühle für den Bruder ihres verstorbenen Freundes haben? Und Emil für sie?


Berührend. Dramatisch. Bittersüß.


Band 1 der intensiven New-Adult-Dilogie von Dein SPIEGEL-Bestsellerautorin Rebekka Weiler.


Weitere Bücher der Autorin bei Ravensburger:


The Moment I Lost You, Lost-Moments-Reihe, Band 1


The Moment You Found Me, Lost-Moments-Reihe, Band 2

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2024

Tragisch schön

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Somebody to Love ist der berührende Auftakt zur neuen Northern-Hearts-Reihe von Rebekka Weiler. Die Geschichte rund um die Protagonisten Freya und Emil spielt in der atemberaubenden Landschaft von Norwegen. ...

Somebody to Love ist der berührende Auftakt zur neuen Northern-Hearts-Reihe von Rebekka Weiler. Die Geschichte rund um die Protagonisten Freya und Emil spielt in der atemberaubenden Landschaft von Norwegen. Bereits das Cover und der wunderschön gestaltete Farbschnitt greifen das skandinavische Setting wundervoll auf. Dieses ist genauso atmosphärisch wie die Stimmung des Buches, die eher ruhig und gefühlvoll und in Teilen schmerzhaft, aber auch schön und ergreifend ist. Für mich hätte das Buch noch stärker das Worldbuilding ausarbeiten können, da die Natur und Landschaft von Norwegen so viel Potenzial dazu bietet. 

Neben der tragischen Liebesgeschichte setzt sich das Buch auch stark mit dem Thema Trauerbewältigung auseinander. Es ist spannend zu erleben, wie unterschiedlich Personen mit dem Verlust eines geliebten Menschen umgehen und auch wie die Gesellschaft bzw. das Umfeld Erwartungen an die Hinterbliebenen stellt. Die Geschichte wird aus zwei POVs der beiden Protagonisten erzählt und immer wieder durch Rückblicke der Drillinge unterbrochen, was mir sehr gut gefallen hat. Dabei sind alle Figuren, auch die Nebencharaktere, gut ausgearbeitet. 

Mein Fazit: Ein sehr berührendes Buch mit tollem Setting und ergreifender Liebesgeschichte und eine Empfehlung für alle New Adult Fans. 

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Highlight

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Wow, was war das denn bitte für ein Buch?!
Ich wusste schon nach den ersten paar Seiten das diese Geschichte mich zerreißen wird.
Der Schreibstil von Rebekka Weiler ist ausnehmend gut und ich bin nur ...

Wow, was war das denn bitte für ein Buch?!
Ich wusste schon nach den ersten paar Seiten das diese Geschichte mich zerreißen wird.
Der Schreibstil von Rebekka Weiler ist ausnehmend gut und ich bin nur über die Seiten hinweg geflogen.
Die Story war ein absolutes Highlight für mich und ich bin gespannt wie Teil 2 wird nach diesem Auftakt der Reihe.

Eine wahnsinnig tolle Geschichte mit viel Höhen und Tiefen.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Berührend

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Neun Monate ist es her, dass sich die Welt für Freya änderte, denn in dieser Nacht starb Hendrik, ihre erste große Liebe. Niemand kann sich erklären, warum er gemeinsam mit anderen in die Tierfarm einbrach, ...

Neun Monate ist es her, dass sich die Welt für Freya änderte, denn in dieser Nacht starb Hendrik, ihre erste große Liebe. Niemand kann sich erklären, warum er gemeinsam mit anderen in die Tierfarm einbrach, denn er war kein Aktivist. Als Sohn des Bürgermeisters wurde er in der Presse zerrissen, was es für Freya nur noch schwerer machte. Als Freya in der Hütte, die sie gemeinsam mit Hendrik gebaut hat, Hendriks Laptop findet, ist sie verwirrt. Warum hat Hendrik ihn versteckt? In der Hoffnung, dass Hendriks Drillingsbruder Emil ihr beim Knacken des Passworts helfen kann, ruft sie ihn an. Zwar finden sie nicht gleich das Passwort, doch sie geben sich gegenseitig Halt in ihrer Trauer.
Das zauberhafte Cover und der Klappentext machen neugierig und man möchte erfahren, warum Hendrik wirklich gestorben ist, denn dass da etwas nicht stimmt, merkt man recht schnell. Dank des unheimlich gefühlvollen Schreibstils fällt der Einstieg in den Roman leicht. Auch sonst verzaubert Autorin Rebekka Weiler mit ihrem Schreibstil, der die Emotionen glaubhaft und authentisch werden lässt.
Die Geschichte ist zwar sehr gefühlvoll, aber ohne kitschig zu sein. Das Gefühl der Trauer fand ich sehr gut dargestellt, diese innere Zerrissenheit, aber auch der Moment, in dem man sich fragt, ob man Glück empfinden darf, obwohl man seine Liebe verloren hat. Ja, man darf, man muss sogar, doch der Weg dahin ist schwer. Rebekka Weiler schafft diese Gratwanderung richtig gut.
Insgesamt hat mir die Handlung gut gefallen, gerade auch mit dem Finden des Laptops und der daraus resultierenden Suche nach der Wahrheit steigt die Spannung. Zwischendurch gab es aber auch Momente, in denen die Handlung auf der Stelle trat und sich für mich die ein oder andere Länge einschleichen. Trotzdem haben mir die vielen kleinen, inneren wie auch äußeren Konflikte gut gefallen.
Protagonistin Freya, Fee genannt, fand ich authentisch und glaubwürdig. Der Wunsch, sich zu verkriechen und einfach allein sein zu wollen, konnte ich sofort nachvollziehen. Trotzdem ist sie unglaublich stark und überzeugt in ihrer Art. Dass sie sich hier und da einschüchtern lässt, ist verständlich, trotzdem wächst sie nach und nach an ihren Herausforderungen und ihre Veränderungen innerhalb der Geschichte von zerbrochen zu neuer Kraft fand ich richtig gut.
Auch Emil fand ich sehr sympathisch und vor allem extrem einfühlsam. Die Art, wie er für Freya da ist, obwohl er selbst so sehr unter dem Tod seines Bruders leidet, fand ich unheimlich berührend. Doch er versucht es immer allen recht zu machen und vergisst dabei seine eigenen Bedürfnisse. Gerade im Konflikt mit Lene, seiner Drillingsschwester, zeigt sich so gut, dass er sich kaum Zeit für seine eigene Trauer eingesteht. Aber auch Emil wächst innerhalb der Geschichte, was mir gut gefallen hat.
Die Nebencharaktere bleiben recht übersichtlich, aber auch hier gelingt es der Autorin jeden einzelnen glaubhaft zu zeichnen. Freyas Freundinnen, die ihr Halt geben, ihre Eltern, die im Grunde das beste für die Tochter wollen und doch Schwierigkeiten haben, richtig zu reagieren, aber auch Emils Familie bei der die Schwester flieht vor der Trauer, der Vater sich in Arbeit stürzt und die Mutter einfach nervlich am Ende ist, fand ich sehr lebendig und authentisch.
Mein Fazit: Eine sehr emotionale Geschichte, die wundervoll erzählt wird, ohne dabei zu dramatisch oder kitschig wirkt. Tolle, greifbare Charaktere, deren Dialoge so natürlich rüberkamen, sorgten zusätzlich dafür, dass man das Buch gerne liest. Sehr lesenswerte Geschichte.

Veröffentlicht am 21.03.2024

Alle Facetten der Trauer in einer Liebesgeschichte

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Zum Schreibstil:
Die Autorin schreibt sehr schön flüssig und locker. Was ich besonders schön fand, war, dass sie sich die Zeit nimmt, Sätzen Ausdruck zu verleihen. So nutzt sie ein paar mehr Wörter als ...

Zum Schreibstil:
Die Autorin schreibt sehr schön flüssig und locker. Was ich besonders schön fand, war, dass sie sich die Zeit nimmt, Sätzen Ausdruck zu verleihen. So nutzt sie ein paar mehr Wörter als unbedingt nötig. Mir hat es gefallen, ich kann mir aber auch vorstellen, dass es anderen nicht so sehr gefällt, weil so sehr viel Ruhe in die Geschichte kommt. Es ist nicht ganz so peppig.

Zur Geschichte allgemein:
Die Geschichte wird ungefähr abwechselnd aus den Sichten von Emil und Freya erzählt. Zunächst beginnt es aber mit einem Fakt, der quasi die Grundlage von Allem ist: Hendrik ist tot. Für uns Leser:innen ist das erstmal etwas, was wir hinnehmen, aber nicht fühlen können. Ab da kommen dann die anderen Figuren in Spiel und lassen uns an ihrer Trauer teilhaben.

Die weibliche Hauptprotagonistin ist Freya, die ich gleich sympathisch fand, die es einem aber manchmal nicht ganz so leicht gemacht hat, in sie zu blicken. Sie war Hendriks Freundin und trauert, während die Welt um sie herum sich weiterzudrehen scheint. Irgendwo ist da natürlich eine Lethargie, aber Freya tritt zunächst eher stark auf und befreit sich daraus. Sie lebt ihr Leben weiter und will Hendrik in guter Erinnerung behalten.

Das ist aber gar nicht so leicht, denn Hendrik wird von der Presse eher als Krimineller abgetan und so glauben das auch viele Leute. Die Suche nach der Wahrheit und Hendriks Verteidigung post mortem ist dann quasi das, was die Geschichte hauptsächlich ausmacht.

Die damit verbundene Spannung kommt in Aufwallungen würde ich sagen. Teilweise wird recht seicht erzählt, ohne, dass etwas Großartiges passiert, dann aber entsteht ein Cliffhänger zwischen den Kapiteln und schon nimmt die Story wieder an Spannung auf. So hat sie mich gut durch das Buch gezogen, hat es aber auch nicht so spannend gemacht, dass ich nun keine Minute von dem Buch lassen konnte.

Die Storyline war dafür recht interessant. Immer wieder kommt es zu Situationen, in denen die Perspektiven aufeinanderprallen und die Frage nach der „richtigen“ Art zu trauern aufkommt. Diese Momente fand ich besonders schön und auch bezeichnend für das Buch: die Trauer aller findet hier in all ihren Facetten ihren Ausdruck. Egal ob zum Tode betrübt, munter weitermachend, verleugnend, wütend oder gar ablehnend – in jeder der Figuren findet man eine Facette der Trauer wieder und liest in einem sehr authentischen Stil davon, wie diese Menschen mit ihrer Art umgehen, sich auf andere Menschen auswirken oder auch schlicht Freya in ihrem Tun und Denken beeinflussen. So waren die Nebenprotagonisten erstaunlich stark, weil sie in ihrer Facette total aufgingen und bei uns Leser:innen für Emotionen sorgten, die über Freya und Emil allein nicht aufgekommen wären. Am besten haben mir da Lene und der Vater gefallen.

Denn natürlich ist es keine leichte Situation, denn Freya trauert nicht nur, es gibt da auch noch Emil, den männlichen Hauptprotagonisten. Er ist Hendriks Bruder und damit für Freya nicht nur eine wichtige Stütze, sondern auch Tabu, oder? Die Geschichte nimmt sich viel Zeit dafür, um die beiden in der Rahmenhandlung der Wahrheitsfindung zueinander finden zu lassen. Es ist Slow Burn, definitiv. Aber das vor allem, weil da eben diese vermeintlichen Hürden der Gesellschaft sind, die bei allen immer wieder zu Blockaden führen. In ihrer kleinen Bubble aber lesen wir Leser:innen wie die beiden ganz zart Gefühle füreinander entwickeln und sich dazu viele Gedanken darum machen, was nun darf oder nicht. Dadurch war die ganze Situation als Leser:in auch gar nicht komisch oder merkwürdig. Die Liebe in den Zeilen kam bei uns an und das war eine große Stärke dieses Buches: die Authentizität.

Was ich allerdings etwas schade fand, war, dass wir zwar Freyas Trauer spüren, ihre vorherige Beziehung aber gar nicht so fassbar war. Zwischendurch gibt es immer wieder kleinere Kapitel, die die Geschichte der Drillinge über die Jahre erzählt. Das fand ich super, um das Band der drei Geschwister deutlich zu machen. Vielleicht hätte sowas aber auch in Bezug auf Freya und Hendrik als Paar nicht geschadet, damit man einfach noch mehr in den Zwiespalt zwischen die beiden Brüder gerät. Gut für mich natürlich, weil es so nicht ganz so dramatisch war, aber manchmal tut es auch gut, Drama zuzulassen.

Weiter mochte ich die Location der Story total gerne. Drammen und seine verwunschene Fjorde, dazu passend Freyas Hobby das Schnitzen. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass das noch ein bisschen mehr aufgegriffen worden wäre. Allerdings war das Buch so schon lang, noch mehr Seiten hätte es wohl nicht gebraucht.

Cool fand ich außerdem, dass man zwar Vermutungen anstellen konnte, die Auflösung dann aber einfach nochmal etwas anders und sehr einfallsreich war, ohne übertrieben zu wirken. So hat auch das Ende für mich sehr gut zum Rest des Buches gepasst und ich freue mich schon auf den nächsten Band, denn es gibt einiges an Potential, das da noch aufgegriffen werden kann.

Fazit:
Ein wirklich sehr schönes, ruhiges Buch mit einer wohligen Location und einer Slow Burn Liebesgeschichte, die in ihren Emotionen zu mir dringen konnte. Ich mochte vor allem, wie hier mit Trauer umgegangen wird und wie viel Wert auf die Authentizität und das Facettenreichtum gelegt wurde. Zwischendurch war es vielleicht alles einen Tick zu seicht, aber das hat mich nicht wesentlich gestört.

4 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 08.03.2024

Ein Auf und Ab der Gefühle

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Die Drillinge Lene, Emil, Hendrik und seine Freundin Freya waren vor 10 Monaten noch unzertrennlich. Aber jetzt ist alles anders, denn Hendrik ist gestorben. Und Freya trauert, genauso wie Emil. Als die ...

Die Drillinge Lene, Emil, Hendrik und seine Freundin Freya waren vor 10 Monaten noch unzertrennlich. Aber jetzt ist alles anders, denn Hendrik ist gestorben. Und Freya trauert, genauso wie Emil. Als die beiden aufeinander treffen und immer mehr Zeit miteinander verbringen, werden die Gefühle zueinander immer stärker. Aber das darf doch gar nicht sein, oder?

Freya hat hier eindeutig den schwereren Part. Sie trauert um ihren verstorbenen Freund und hat dann auf einmal Gefühle für den Drillingsbruder. Ich kann ihre Verwirrung, das schlechte Gewissen und das Hin- und Hergerissen-sein total verstehen. Sie hat mir stellenweise echt leid getan, aber ihre Stärke habe ich sehr bewundert.

Emil ist ein liebevoller, gut aussehender und verständnisvoller Freund. Wer möchte bitte keinen Emil in seinem Leben haben? Ich mag ihn total und kann auch seine Handlungen gut nachvollziehen. Mit seiner Familie hat er auch kein einfaches Los gezogen.

Der Schreibstil war, wie ich es von Rebekka Weiler gewohnt bin, flüssig und einnehmend. Man kann kaum aufhören zu lesen und fiebert richtig mit. Die Beschreibungen von Norwegen haben mich sehr an meine eigene Reise dorthin erinnert, wirklich toll! Ich warte jetzt einfach mal sehnsüchtig auf Band 2, denn auf Lenes Geschichte bin ich auch sehr gespannt.

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne!

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