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Veröffentlicht am 04.06.2025

Schreibstil passt nicht zu mir

Sputnik
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Cover und Klappentext dieses Buches fand ich sehr ansprechend, aber leider bin ich mit dem Schreibstil nicht warm geworden.
Die ersten 5 Kapitel sind aus seiner Sicht aus dem Mutterleib heraus ...

Cover und Klappentext dieses Buches fand ich sehr ansprechend, aber leider bin ich mit dem Schreibstil nicht warm geworden.
Die ersten 5 Kapitel sind aus seiner Sicht aus dem Mutterleib heraus geschrieben. Mir wurde das echt zu viel als er tiefenintensiv die Gefühle des Babys unter der Geburt beschrieb. Das ist für mich irgendwie zu abgehoben. Und bei dieser Art Schreibstil bleibt es auch größtenteils.
Später kommen lange und ausführliche Passagen über erotische Gedanken, Sexualität entdecken und ausleben. Auch das wurde mir einfach zu viel des Ganzen. Natürlich gab es auch interessante Passagen: über die RAF, die DDR, die problematische Eltern-Kind Beziehung die hier zu kurz kommt. Aber dann folgen endlose Beschreibungen über Szenen auf der Bühne. Ich bin immer wieder abgedriftet.
Sehr schade, hatte mich sehr auf das Buch gefreut.

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Veröffentlicht am 03.06.2025

Chaotische Überforderung

Peace, Moms
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„Peace, Moms“ von Evelyn Weigert ist ein Buch, das einen ungeschönten Blick auf das Chaos des Elternseins wirft. Dabei setzt die Autorin auf eine schonungslose Ehrlichkeit und einen extrem direkten, teils ...

„Peace, Moms“ von Evelyn Weigert ist ein Buch, das einen ungeschönten Blick auf das Chaos des Elternseins wirft. Dabei setzt die Autorin auf eine schonungslose Ehrlichkeit und einen extrem direkten, teils überladenen Stil – ein Ansatz, der sowohl unterhaltsam als auch anstrengend sein kann.

Weigerts ungebremste Art, ihre Erfahrungen zu schildern, sorgt für ein hohes Tempo und eine Fülle an persönlichen Anekdoten, die manchen Leser:innen ein Schmunzeln entlocken werden. Gleichzeitig wirkt das Buch stellenweise chaotisch und wenig strukturiert, was den Zugang erschweren kann. Die Mischung aus Jugendsprache, englischen Begriffen und derben Ausdrücken mag authentisch sein, nimmt aber auch Raum für Reflexion und Tiefe. Wer sich eine etwas ausgewogenere und analytischere Herangehensweise an das Thema Elternsein gewünscht hätte, könnte sich hier überfordert fühlen.

Inhaltlich behandelt „Peace, Moms“ relevante Themen rund um Mutterschaft, mentale Gesundheit und gesellschaftliche Erwartungen. Die starke Fokussierung auf Mütter lässt jedoch wenig Raum für die Perspektive von Vätern oder anderen Bezugspersonen, was das Buch für ein breiteres Publikum weniger zugänglich macht. Zudem wirkt die Darstellung der eigenen Überforderung stellenweise selbstverschuldet, da Weigert oft betont, keine Unterstützung gesucht oder angenommen zu haben – ein Aspekt, der sicherlich polarisieren kann.

Wer eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Elternschaft sucht, wird mit diesem Buch wenig anfangen können. „Peace, Moms“ ist kein Ratgeber, sondern eine persönliche Erzählung, die sich mehr auf das Chaos als auf mögliche Lösungen konzentriert. Für einige mag das erfrischend sein, für andere schlicht zu viel. Die unstrukturierte, oft laute Erzählweise könnte Leser:innen eher ermüden als inspirieren. Wer sich für eine tiefere Reflexion über Elternschaft interessiert, könnte mit anderen Werken besser beraten sein.

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Veröffentlicht am 23.01.2025

Ein sehr subjektives Buch

Terrassen-Traum
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Das Buch Terrassentraum konnte mich leider nicht so recht überzeugen.
Auf den ersten Blick scheint das Buch viele Themen zu behandeln: Beleuchtung, Sitzgelegenheiten, Deko, Sichtschutz, Begrünung, ...

Das Buch Terrassentraum konnte mich leider nicht so recht überzeugen.
Auf den ersten Blick scheint das Buch viele Themen zu behandeln: Beleuchtung, Sitzgelegenheiten, Deko, Sichtschutz, Begrünung, Terrassenbelege, Beschattung, Standort und Material. Doch beim Lesen stellt man dann schnell fest das es kaum Vielfalt im Buch gibt und immer mehr bekam ich das Gefühl das die Autorin nur ihre eigene Terrasse vorstellen möchte. Ich hätte zum Beispiel viel mehr Input dazu erwartet die Terrasse überhaupt erstmal zu bauen, doch hier geht es eher um die Gestaltung der schon bestehenden Terrasse, die für diese Ideen auch noch sehr großzügig sein muss und eigentlich nur Menschen mit hohem Budget anspricht. Ideen und Do it yourselfs für den kleineren Geldbeutel sucht man vergebens. Das hier ist eher wie ein Hochglanzkatalog.
Die Fotos sind schön, aber entsprechen so gar nicht dem was uns möglich ist.

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Veröffentlicht am 15.12.2024

In allem etwas überzogen

Say You Swear
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Mir haben Cover und Klappentext total gut gefallen, aber leider blieb der zündende Funke aus.
Der Schreibstil liest sich locker und einfach, aber manchmal auch zu leicht. Die jungen Männer in ...

Mir haben Cover und Klappentext total gut gefallen, aber leider blieb der zündende Funke aus.
Der Schreibstil liest sich locker und einfach, aber manchmal auch zu leicht. Die jungen Männer in dieser Story sind so furchtbar besitzergreifend und toxisch. Ein Bruder der seiner Schwester sogar vorschreiben will wie ihr Bikini auzusehen hat? Das passt irgendwie nicht mehr in unser Zeitalter und war für mich nicht angenehm zu lesen. Die Mädchen nehmen das Ganze einfach mit Humor hin, rebellieren mit ihrem Verhalten nur leicht dagegen und lassen sich doch sehr in Grenzen drängen - das gefällt mir nicht. Dann kommt Noah ins Spiel und der wiederum ist total besessen von Ari, auch wieder auf eine ungesunde Weise.
Es fiel mir auch schwer die vielen Personen auseinander zu halten, teils kamen neue Personen dazu die gar nicht richtig erklärt wurden und Rechtschreibfehler haben den Lesefluss auch gestört.

Das war leider einfach nicht so richtig mein Ding.

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Veröffentlicht am 23.11.2024

Kurzweilig, und leider kein magical Winter Gefühl

Magical Winter Nights
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Magical Winter Nights ist ein so hübsches Buch, aber leider hat es keine weihnachtlichen Gefühle bei mir wecken können.

Die Geschichten lesen sich alle sehr flüssig und gut, aber sind ohne Vorkenntnisse ...

Magical Winter Nights ist ein so hübsches Buch, aber leider hat es keine weihnachtlichen Gefühle bei mir wecken können.

Die Geschichten lesen sich alle sehr flüssig und gut, aber sind ohne Vorkenntnisse der Buchreihen der Autorinnen nur schwer zu verstehen. Es waren zu viele Charaktere für mich, über die ich eigentlich nichts erfahren habe und ihnen so weder nahe kam noch folgen konnte.

Ein Magic Winter Gefühl kam nur in einer Geschichte auf. Die war richtig schön kitschig, herzerwärmend. Auch die fünfte Geschichte war für mich richtig gut, weil sie so überraschend und unvorhersehbar ist.

Wenn man schon Buchreihen der Autorinnen kennt ist das hier sicher ein tolles Kurzgeschichtenbuch.

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