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Veröffentlicht am 26.07.2018

Passendes Ende, aber das Potential der Trilogie wurde leider nicht ausgeschöpft

Die Beschwörung des Lichts
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe mir direkt beim Lesen von Band 1 die Folgebände zugelegt. Nur deshalb habe ich Band 3 überhaupt gelesen, da Band 2 für mich der totale Reinfall war…
Cover:
Wie ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe mir direkt beim Lesen von Band 1 die Folgebände zugelegt. Nur deshalb habe ich Band 3 überhaupt gelesen, da Band 2 für mich der totale Reinfall war…
Cover:
Wie bereits die anderen beiden Bände ist auch hier wieder eine Person auf einer Ellipse zu sehen. Das Buch ist klar erkennbar als Fantasy-Roman.
Inhalt:
Die dunkle Magie des Schwarzen Londons reist in das rote London. Osaron ist auf der Suche nach einer Hülle, in der er über sein neues Reich herrschen kann. Können die drei Antari Osaron und somit die dunkle Magie aufhalten, bevor das rote London ganz untergeht?
Handlung und Thematik:
Im Gegensatz zum zweiten Teil der Trilogie war hier an Handlung einiges geboten. Auch waren mehr spannende Passagen dabei. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass das Problem durch Zuhilfenahme der Mächte der Antari und der anderen Reiche gelöst werden kann. Es war immer genau im richtigen Moment die richtige Idee oder Sache vorhanden. Die Welten gerieten für mich viel zu sehr in den Hintergrund, was ich sehr schade fand, das diese Trilogie ja die Weltenwanderer-Trilogie sein sollte…
Charaktere:
Leider fand ich die Charakterentwicklung nicht soo berauschend. Rhy handelte immer noch wie ein kopfloses Huhn, obwohl er König werden soll… Kell wirkte eher wie ein Nebencharakter und Lila kam zu selten vor (ja ich weiß, sie ist ein Nebencharakter, aber sie hatte die größte Entwicklung in den letzten beiden Teilen). Mir fehlte hier der Held in Kell. Für mich war Lila die Heldin, die am meisten an Kraft gewonnen hat und am meisten getan hat, die aber für einen Hauptcharakter doch eher wenig vorkam.
Schreibstil:
Auch wenn mehrere spannende Passagen enthalten waren, so waren auch einige langatmige Teile bei denen ich am liebsten ganz schnell drübergelesen hätte. Die Perspektivenwechsel waren gut, ich hätte mir aber (wie oben bereits erwähnt) mehr von Lila gewünscht. Diesmal wurden auch Vergangenheitspassagen eingefügt, die nicht schlecht waren.
Persönliche Gesamtbewertung:
Passendes Ende für eine (für mich) nicht so großartige Trilogie. Das Potential war da, es wurde meines Erachtens aber nicht ausgeschöpft. Ich bin leider im Gesamten sehr enttäuscht. Teil 1 und 3 gingen, Teil 2 war für mich aber eine Qual. Ich kann daher die Trilogie nicht empfehlen. Wer Band 1 und 2 bereits gelesen hat, sollte Teil 3 auch noch lesen, da dies ein runder Abschluss war und nochmal Einblicke in die Vergangenheit gibt.

Veröffentlicht am 31.05.2018

Realistische Kriegsbeschreibungen, holprige Handlung

Der Angstmann
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Wie kam ich zu diesem Buch?
Eine Dame hat das Buch in der Bücherei zurückgebracht und es als sehr gruselig und düster beschrieben. Daraufhin musste ich es mir natürlich auch ausleihen.

Cover:
Das Cover ...

Wie kam ich zu diesem Buch?
Eine Dame hat das Buch in der Bücherei zurückgebracht und es als sehr gruselig und düster beschrieben. Daraufhin musste ich es mir natürlich auch ausleihen.

Cover:
Das Cover ist etwas geheimnisvoll, aber nicht allzu gruselig.

Inhalt/Klappentext:
Dresden, November 1944: Die Bevölkerung leidet unter den anhaltenden Kriegszuständen und den täglichen Entbehrungen. Flüchtlingsströme drängen in die Stadt. Bombenalarme gehören zum Alltag. Da wird Kriminalinspektor Max Heller zu einer grausam zugerichteten Frauenleiche geholt. Schnell geht das Gerücht um: Das war der Angstmann, der nachts durch die Gassen schleicht. Heller gibt nichts auf das Gerede. Inmitten der Wirren des letzten Kriegswinters macht er sich auf die Suche nach einem brutalen Frauenmörder. Nicht nur sein linientreuer Vorgesetzter Rudolf Klepp legt Heller dabei Hindernisse in den Weg. Als im Februar 1945 die Stadt in einem beispiellosen Bombenhagel dem Erdboden gleich gemacht wird, hält man auch den Mörder für tot. Doch der Angstmann kehrt zurück ...

Handlung und Thematik:
Als Krimi- und Thriller-Fan musste ich natürlich dieses Buch unbedingt lesen. Die Vorstellung, ein Mörder namens Angstmann geht während des Krieges um war einfach zu verlockend. Max Heller muss sich gleich zwei Problemen stellen: Dem Angstmann und dem Krieg. Der Krieg, die Bombenangriffe und die Situation der Menschen sind erschreckend gut beschrieben. Man kann direkt das Surren der Bomben hören. Meine Ansprüche an den Angstmann waren wohl zu hoch, mich hat die Kriegsthematik nämlich mehr gefesselt als die Verfolgung und das Schnappen des Mörders. Zum Ende hin gab es dann mehr und mehr unrealistische Wendungen, die mir dann fast den Lesewillen geraubt hätten. Ich habe tapfer durchgehalten, war aber froh als das Buch vorbei war.

Charaktere:
Max Heller ist ein willensstarker Ermittler. Weder der Krieg, noch seine Frau oder sein Chef können ihn davon abbringen den Mörder schnappen zu wollen. Manchmal wirkte Heller etwas zurückhaltender bzw. ängstlicher, das ist wohl der Unterdrückung durch das Naziregime zuzuschreiben.

Schreibstil:
Der Autor hat die Kriegsszenen wirklich wahnsinnig realistisch beschrieben. Mir stellte es die Haare auf, als wieder ein neuer Fliegeralarm kam. Leider war die Story zwischendurch sehr langatmig. Ich hatte mir auch die Totenfund-Situationen grausamer und detaillierter beschrieben vorgestellt. Ich hatte hier wohl eine andere Erwartung, die leider nicht erfüllt wurde.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich war leider im Großen und Ganzen nicht überzeugt von diesem Buch. Der Ausflug nach Dresden zu Zeiten der Bombennacht war zwar interessant, der Angstmann aber weniger furchterregend wie ich ursprünglich erwartet hatte.

Veröffentlicht am 05.06.2025

Sehr langgezogen…

Ganz aus Splittern
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Der Klappentext sprach mich an und vor allem den Farbschnitt finde ich super schön.

Cover:
Das Cover mit dem Farbschnitt ist ein wahrer Eyecatcher und machte ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Der Klappentext sprach mich an und vor allem den Farbschnitt finde ich super schön.

Cover:
Das Cover mit dem Farbschnitt ist ein wahrer Eyecatcher und machte mich direkt neugierig.

Inhalt:
Chrissi lebt als Problemkind in einem Problemviertel und arbeitet darauf hin, heraus zu kommen. Als sie dann das Angebot bekommt, an das renommierte Heinrich-Heine-Gymnasium zu wechseln, ist sie skeptisch. Sie möchte kein Sozialexperiment sein. Dennoch wagt sie es.

Handlung und Thematik:
Tendenziell ein wichtiges Thema mit dem Ausbruch aus der Problemfamilie, dennoch zieht sich die Handlung sehr und es wirkt sehr gestellt. Es fühlt sich nicht ganz so realistisch an, wie ich es mir gewünscht hätte.

Charaktere:
Mit Chrissy wurde ich nicht ganz so warm. Ihre Gedanken und ihr langsames Handeln wirkten für mich nicht authentisch genug. Ihr Schicksal und auch die Erlebnisse sind schon heftig, aber es kam irgendwie nicht komplett rüber. Auch die anderen Charaktere und deren Entwicklung waren für mich nicht packend.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist mir offensichtlich etwas zu einfach gewesen. Die große Schrift und die kurzen Kapitel sorgen zwar dafür, dass man schnell lesen kann. Die Handlung war dagegen aber stellenweise sehr zäh und man konnte problemlos ein paar Seiten überspringen und war immer noch komplett auf Spur. Ich finde das ernste Thema wurde irgendwie nicht emotional genug rübergebracht. Auch die Charaktere waren mir zu oberflächlich und zu stumpf. Die Handlung überraschte mich nur wenig. Schade, ich hatte sehr hohe Erwartungen aufgrund des Klappentextes.

Persönliche Gesamtbewertung:
Die flachen Charaktere und die stellenweise zähe Handlung packten mich leider gar nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2025

Konnte mich am Schluss nicht überzeugen

Timelock, Band 1 - Zeitrebellen
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Der Klappentext machte mich neugierig.

Cover:
Da das Cover meine Lieblingsfarbe als Hintergrund hat, ist es mir direkt ins Auge gehüpft. Es passt gut zum ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Der Klappentext machte mich neugierig.

Cover:
Da das Cover meine Lieblingsfarbe als Hintergrund hat, ist es mir direkt ins Auge gehüpft. Es passt gut zum Inhalt.

Inhalt:
Jason lebt in einem Überwachungsstaat. Alles ist geregelt und man darf keine schlechten Gedanken zum Lenker haben. Jason hat allerdings das Gefühl, dass es nicht richtig ist. Mammuts im Zoo und die Pyramide als Regierungsgebäude geben ihm ein komisches Gefühl.

Handlung und Thematik:
Zeitreiseszenario mit 1984-Vibes. Das Setting gibt vieles her, die Umsetzung stellte mich nicht zufrieden. Leider ist die Handlung vorhersehbar. Auftakt einer Trilogie mit Cliffhanger am Ende.

Charaktere:
Mit den Charakteren wurde ich nicht ganz warm. Die Hintergründe von Jason und auch von Namira, Otaku und Hana wurden zwar nähergebracht, aber dennoch war es mir zu seicht. Vielleicht wäre hier die Ich-Perspektive mit mehr Gefühlen und Eindrücken passender gewesen.

Schreibstil:
Ich hatte anfangs etwas Probleme ins Buch zu finden. Ich empfand den Schreibstil als holprig und zu oberflächlich. Mir fehlten spannende Elemente und Charaktere die mir sympathisch sind. Das Setting an sich ist gelungen, aber mir fehlte nicht nur die Überraschung in der Story, sondern auch Details wie eine tiefere Gefühlswelt der Charaktere. Für mich plätscherte vor allem der Mittelteil sehr dahin. Der Cliffhanger ist zwar nicht schlecht, aber ich glaube ich werde die Reihe dennoch nicht weiterlesen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Hatte mir mehr erhofft, auch wenn mir die 1984-Vibes und das Zeitreisethema sehr gefallen hätten. Charaktere nicht tiefgründig genug und es fehlte mir an Spannung und Spaß.

Serien-Reihenfolge:
1. Timelock - Zeitrebellen
2. Timelock - Zeithüter (erscheint am 01.08.2025)
3. Timelock - Zeitmeister(erscheint am 01.02.2026)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2025

War leider nicht wie erwartet…

Vampyria - Der Hof der Finsternis
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Der Farbschnitt und der Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht.

Cover:
Das Cover finde ich sehr gelungen. Man erkennt direkt, um welche Art Buch es ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Der Farbschnitt und der Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht.

Cover:
Das Cover finde ich sehr gelungen. Man erkennt direkt, um welche Art Buch es sich handelt. Der Farbschnitt zeigt auch gut, um was es geht.

Inhalt:
Als ihre Familie bei einer Kontrolle getötet wird, bleibt Jeanne Froidelac nichts anderes übrig, als sich als adelige Tochter, Diane de Gastefriche, auszugeben um zu überleben. Sie schwört es sich Rache zu nehmen, als sie erfährt, dass sie an den Hof der Finsternis in Versailles gebracht werden soll, um als Mündel des Königs, Ludwig XIV der Unwandelbare, zu werden.

Handlung und Thematik:
An sich ist der Rahmen der Handlung sehr genial gewählt. Leider fehlt mir die notwendige Tiefe. Die Handlung fühlte sich nicht wie ein Fluss, sondern eher wie eine Wasserpfütze an. Eigentlich ein tolles Vampirsetting, aber es fehlte an Liebe fürs Detail.

Charaktere:
Auch die Charaktere nahm ich vor allem am Anfang als sehr schwach wahr. Jeanne hat ein hartes Schicksal hinter sich und ihre Gedanken werden überschattet von Rachegedanken. Leider sind ihre anderen Gedanken sehr sprunghaft und manchmal sogar nicht nachvollziehbar. Die anderen Charaktere konnten mich ebenso nicht allzu sehr begeistern. Bei Alexandre von Mortange wusste ich nicht, was ich von ihm halten soll. Mag ich ihn oder eher nicht? Potenzial war bei allen Charakteren da, aber wieder fehlte hier die Liebe zum Detail.

Schreibstil:
Der Schreibstil an sich war nur immer wieder stellenweise flüssig, meist plätscherte es und war mir nicht Tiefgründig genug. Die Handlung hatte Potenzial, welches nicht ausgeschöpft wurde. Für die Seitenanzahl war viel zu wenig los. Auch die Charaktere waren für mich zu schwach. Schade, aber so möchte ich auch die Fortsetzungen nicht lesen, die ich mir blöderweise schon gekauft hatte...

Persönliche Gesamtbewertung:
Hat mich leider enttäuscht, die Handlung war für mich zu flach und mit den Charakteren verhielt es sich genauso. Es gab viel Potenzial das nicht genutzt wurde.

Serien-Reihenfolge:
1. Vampyria - Der Hof der Finsternis
2. Vampyria - Der Hof der Wunder
3. Vampyria - Der Hof der Stürme

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere