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Adelina

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Veröffentlicht am 15.01.2018

Wir fliegen, wenn wir fallen

Wir fliegen, wenn wir fallen
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Vor gut einem Jahr hat Yara ihre Eltern durch einen Unfall verloren. Seitdem lebt sie bei ihrer Tante Emma. Regelmäßig besucht sie in dem Altenheim, in dem ihre Tante arbeitet, einen älteren Herrn namens ...

Vor gut einem Jahr hat Yara ihre Eltern durch einen Unfall verloren. Seitdem lebt sie bei ihrer Tante Emma. Regelmäßig besucht sie in dem Altenheim, in dem ihre Tante arbeitet, einen älteren Herrn namens Phil, dem sie vorliest. Dort begegnet ihr auch Noel, Phils Enkelsohn. Als Phil stirbt, bekommen Yara und Noel einen Brief und eine Liste von Phils Freund ausgehändigt. Phils letzter Wunsch ist es demnach, dass Yara und Noel gemeinsam diese Liste abarbeiten. Obwohl die beiden sich nicht mögen, wollen sie zusammen Phils letzten Wunsch erfüllen.

Mein Leseeindruck:

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Abwechselnd wird aus Yaras und aus Noels Sicht erzählt, was ich sehr interessant fand, da die beiden doch sehr unterschiedlich sind. Es hat Spaß gemacht zu lesen, wie aus den beiden Streithähnen langsam Freunde wurden.

Der Schreibstil ist einfach, leicht und locker, so dass sich das Buch flüssig hat lesen lassen.

Manchmal kamen mir die Gefühlsausbrüche der beiden etwas zu übertrieben vor, aber durchaus nicht unglaubwürdig. Es ist ein sehr emotionales Buch.

Mir hat es auf jeden Fall sehr gut gefallen, und ich möchte auch gerne noch weitere Bücher der Autorin lesen.

Veröffentlicht am 11.01.2018

Unersättlich

Unersättlich
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In Stockholm geschehen grausige Morde. Menschen bringen unter Drogeneinfluss ihre Familienangehörigen bestialisch um und verspeisen sie zum Teil. Die Polizistin Amanda Paller wird mit der Ermittlung betraut. ...

In Stockholm geschehen grausige Morde. Menschen bringen unter Drogeneinfluss ihre Familienangehörigen bestialisch um und verspeisen sie zum Teil. Die Polizistin Amanda Paller wird mit der Ermittlung betraut. Dieser Fall wird sehr persönlich für sie, denn es scheint, dass auch Adnan, der Vater ihrer Kinder, in die Sache verwickelt ist.

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch ist bereits der zweite Band; es gibt einen Vorgänger: "Der Pavian". Obwohl man "Unersättlich" auch ohne Vorwissen sehr gut lesen kann (ich kenne den ersten Band nicht), ist es vielleicht sinnvoll, die beiden Bücher der Reihe nach zu lesen. Vieles, was hier im zweiten Band geschieht, basiert auf Ereignisse aus dem ersten Band.

Aber auch ohne dieses Vorwissen hat es mir viel Freude gemacht, dieses Buch zu lesen, denn es war sehr spannend und sehr vielschichtig! Auch ist es stellenweise sehr grausig, daher ist das Buch nichts für Leser mit schwachen Nerven.

Die Geschichte ist sehr komplex. Es gibt viele Charaktere, was zunächst vielleicht ein wenig verwirrend sein kann. Ich habe mich aber recht bald gut zurechtfinden können. Auch gibt es anfangs mehrere Handlungsstränge, die aber mit der Zeit immer mehr zueinanderfinden.

Mir hat es viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, und wer außergewöhnliche Thriller mag, dem kann ich "Unersättlich" auf jeden Fall empfehlen!

Veröffentlicht am 11.01.2018

Wenn Liebe nach Pralinen schmeckt

Wenn Liebe nach Pralinen schmeckt
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Amy hat von ihrem Großvater dessen Pralinenfabrik geerbt. Obwohl Amy diese mit Leidenschaft führt, gibt es dennoch Probleme. So wird ihr ein Wirtschaftsberater geschickt, der für mehr Rentabilität sorgen ...

Amy hat von ihrem Großvater dessen Pralinenfabrik geerbt. Obwohl Amy diese mit Leidenschaft führt, gibt es dennoch Probleme. So wird ihr ein Wirtschaftsberater geschickt, der für mehr Rentabilität sorgen soll. Möglicherweise stehen Entlassungen an, die Strukturen sollen geändert werden. Amy wehrt sich mit aller Macht dagegen, doch hat sie eine Chance? Zudem fühlt sie sich auch noch zu diesem Wirtschaftsberater seltsam hingezogen, obwohl er doch so gefühlskalt ist...

Mein Leseeindruck:

Mir hat es viel Spaß gemacht, diese Liebesgeschichte zu lesen. Natürlich ist vieles sehr vorhersehbar, aber bei diesem Genre rechne ich gar nicht mit vielen Überraschungen. Hier möchte ich mich einfach in die Geschichte hineinfallen lassen und mit der Protagonistin auf ein Happy End hoffen. Das konnte ich bei diesem Roman sehr gut.

Positiv zu erwähnen ist, dass es hier zwei Handlungsstränge gibt. Die Hauptgeschichte dreht sich um Amy und ihre Fabrik bzw. Ryan, den Wirtschaftsberater. Mit dem zweiten Handlungsstrang reisen wir ein wenig zurück in die Vergangenheit und lernen Amys Großvater und die Entstehungsgeschichte seiner Fabrik kennen. Auch dieser zweite Handlungsstrang beinhaltet eine Liebesgeschichte.

Beide Handlungsstränge werden mit der Zeit miteinander verbunden bzw. man erfährt immer mehr über die Hintergründe und kann so immer besser verstehen, was die Vergangenheit mit der Gegenwart zu tun hat.

Ich hatte auf jeden Fall schöne und unterhaltsame Lesestunden mit diesem Buch!

Veröffentlicht am 07.01.2018

Die Tote von Rosewood Hall

Die Tote von Rosewood Hall
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Wiltshire 1860: Lord Henry Pembroke weiß, dass er nicht mehr lange leben wird. Vor seinem Tod möchte er seine verwaiste Nichte Lady Jane gerne noch verheiratet und somit versorgt sehen. Dafür gibt er einen ...

Wiltshire 1860: Lord Henry Pembroke weiß, dass er nicht mehr lange leben wird. Vor seinem Tod möchte er seine verwaiste Nichte Lady Jane gerne noch verheiratet und somit versorgt sehen. Dafür gibt er einen Ball in Rosewood Hall. Er hofft, dass sie dort einen geeigneten Gentleman zum Heiraten kennenlernt. Doch zunächst findet Lady Jane etwas ganz anderes; im Park von Rosewood Hall entdeckt sie ein junges Mädchen, das dem Tode nahe ist. Sie bringt das Mädchen in den Wintergarten, wo das Kind stirbt, vorher aber Lady Jane darum bittet, seine Freundin Mary zu finden und vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren.

Mein Leseeindruck:

Ich habe eine Vorliebe für Geschichten, die im England des 19. Jahrhunderts spielen, und so war ich auf dieses Buch gleich sehr neugierig, als ich es entdeckte. Das Buch hat mich nicht enttäuscht. Ich hatte sehr schöne Lesestunden mit dem Roman.

Die Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie die unkonventionelle und selbstbewusste Protagonistin Lady Jane, die zum Glück ihren eigenen Kopf hat.

Ein bisschen Romantik ist vorhanden und viel Spannung. Für mich eine sehr gelungene Mischung. Ich denke, ich werde auch die Folgebände dieser Reihe lesen.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Ich töte dich

Ich töte dich
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Evelyn Talbot ist Psychologin. Sie arbeitet in einem Gefängnis in Alaska, das vorwiegend Psychopathen aufgenommen hat. Evelyn möchte durch ihre Arbeit mehr über die Gedanken- und Gefühlswelt und den Antrieb ...

Evelyn Talbot ist Psychologin. Sie arbeitet in einem Gefängnis in Alaska, das vorwiegend Psychopathen aufgenommen hat. Evelyn möchte durch ihre Arbeit mehr über die Gedanken- und Gefühlswelt und den Antrieb von Psychopathen herausfinden bzw. lernen. Sie selbst wurde vor zwanzig Jahren, als sie 16 war, Opfer eines Psychopathen. Sie wurde gefoltert und ihr wurde die Kehle aufgeschlitzt. Sie konnte nur überleben, da der Täter sie damals für tot hielt. Als eine Gefängnisangestellte brutal ermordet wird, scheint sich der Alptraum von damals für Evelyn zu wiederholen.

Mein Leseeindruck:

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es war sehr spannend und zum Teil auch sehr grausig und gruselig. Die Atmosphäre war für diesen Thriller sehr passend; ich konnte mir die Dunkelheit und die Eiseskälte in Alaska sehr gut vorstellen, dazu das Grauen des Mordfalls.

Die Sprache ist zum Teil recht derb, da u.a. die Insassen des Gefängnisses sich nicht gerade höflich ausdrücken.

Auch ein gutes Stück Erotik ist in der Geschichte enthalten, da Evelyn sich in den zuständigen Polizisten verliebt und versucht, mit ihm eine Beziehung aufzubauen, was durch ihr Erlebnis in der Vergangenheit sehr erschwert wird.

Wer diese Mischung mag - Spannung und Erotik - wird sich von diesem Buch sicher gut unterhalten fühlen können.