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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2025

Leider nicht so gut wie erwartet

Dreizehnfurcht
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Hier hat mich der Klappentext gleich angesprochen und doch konnte mich die Geschichte am Ende nicht so mitreißen, wie ich es gerne gehabt hätte.
Momme ist zwanghaft und hat es dadurch schwer in dieser ...

Hier hat mich der Klappentext gleich angesprochen und doch konnte mich die Geschichte am Ende nicht so mitreißen, wie ich es gerne gehabt hätte.
Momme ist zwanghaft und hat es dadurch schwer in dieser schnelllebigen Welt. Doch dann soll er sich um ein abgelegenes Haus kümmern und stolpert so in ein anderes Berlin.
Die Geschichte wird aus den Sichten verschiedener Charaktere erzählt und man bekommt so umfassende Eindrücke. Dennoch bleibt es eher eine Erzählung, für mich gab es wenige Überraschungen und es fehlten mir grundlegende Spannungsmomente. Die Idee fand ich aber spitze. Ein Berlin, das neben dem echten Berlin existiert, aber ohne jegliche Errungenschaften der heutigen Zeit, von der wir doch so sehr abhängig sind. Zuerst wurde ich mit Momme nicht richtig warm, das hat sich im Verlauf gebessert und doch war er nicht vollständig greifbar für mich. Auch die anderen Charaktere blieben für mich etwas blass, wie allgemein die Beschreibung der Welt. Dennoch hat mir Dreizehneichen als Handlungsort gefallen, ein paar Beschreibungen mehr wären aber super gewesen. Es gab verschiedene Handlungsstränge, die am Ende zusammenlaufen und so auch die einzelnen Charaktere. Und doch hatte ich erwartet mehr von Momme zu erfahren.
Interessant, nur mich konnte es nicht so mitreißen, wie erwartet.

Veröffentlicht am 05.08.2025

Düsteres Kinderbuch

Maggie Blue 1: Das Portal zur Düsterwelt
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Leicht düstere Fantasy für Kinder, die für mich nicht vollends ausgereift ist, aber durchaus fesseln kann.

Maggie Blue ist anderes und darum eine Außenseiterin. Ihre Eltern können bzw. wollen nicht für ...

Leicht düstere Fantasy für Kinder, die für mich nicht vollends ausgereift ist, aber durchaus fesseln kann.

Maggie Blue ist anderes und darum eine Außenseiterin. Ihre Eltern können bzw. wollen nicht für sie sorgen und si lebt sie bei ihrer Tante Esme. Freunde hat sie keine, nur den einäugigen Kater Hoagy. Als sie beobachtet wie ihre Klassenkamerin Ida entführt wird, versucht sie alles in ihrer Macht stehende, um sie wieder nach Hause zu holen.

Für mich war die Geschichte nicht ganz glaubwürdig. Maggie wird so sehr von den anderen Kinder geärgert und ganz besonders von Ida, daher wae es für mich nicht glaubwürdig, dass sie so erpicht darauf ist, sie zu retten. Mir hat sich nicht erschlossen, was es für eine Verbindung sein soll. Vielleicht folgen im zweiten Band noch Erklärungen dazu. So hat es mir gut gefallen, es ist eine düstere und schaurige Welt in die Maggie Blue reist und allgemein mal etwas außergewöhnliches. Alle Zusammenhänge haben sich mir nicht erschlossen, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es sich mit der Buchversion anders verhält und man sich beim Lesen besser einfindet. Gesprochen ist die Hörfassung mitreißend von Julia Nachtmann, die der Geschichte eine besondere Atmosphäre verleiht.



Interessanter Auftakt, der viel Spielraum für eine Fortsetzung lässt.

Veröffentlicht am 19.07.2025

Schöne Idee, für uns aber nicht ganz rund

Insel der Tier-Abenteuer: Eine geheime Spur
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Ich habe das Buch zuerst ohne meinen Sohn gelesen, im Anschluss durfte er es aber auch lesen. Leider hat es ihn nicht durchgehend in seinen Bann gezogen, da gibt es durchaus andere Geschichten, die ihn ...


Ich habe das Buch zuerst ohne meinen Sohn gelesen, im Anschluss durfte er es aber auch lesen. Leider hat es ihn nicht durchgehend in seinen Bann gezogen, da gibt es durchaus andere Geschichten, die ihn von Anfang bis Ende gefesselt haben und bei denen er das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Auch mich hat die Geschichte nicht vollends überzeugt, es gibt bereits genug ähnliche Geschichten und für mich war der Text nicht ganz rund. Die Idee gefällt mir aber gut, vor allem mit Peps.
Pauline zieht mit ihrer Familie um auf eine Insel und ihre Eltern wollen dort eine Pension eröffnen. Gut, dass das neue Haus groß genug ist, auch wenn noch genug renoviert werden muss. Doch dann ist da auch noch Peps, der fest im Haus wohnt und seinen Platz nicht räumen will. Gut, dass sie sich einig werden, denn kurz darauf wird ein seltsames Wesen gesichtet und Pauline und ihre Freunde machen sich auf die Suche nach dem vermeintlichen Yeti.
Man lernt anfangs Pauline und ihre Eltern kennen, auf der Insel dann Peps und verschiedene Bewohner und macht sich auf eine abenteuerliche Suche nach dem geheimnisvollen Yeti und dann ist das Buch mehr oder weniger zu Ende. Für unseren Geschmack ist einfach zu wenig passiert, um ein fesselndes Leseabenteuer zu ergeben. Die Geschichte hat zwar ihre spannenden Momente, doch im großen und ganzen lernt man zuerst alle kennen und bekommt viele Erklärungen und Beschreibungen. Hier hätte man durchaus noch etwas mehr Spannung in die Story bringen können. Pauline ist ein liebenswertes Mädchen, das sich nicht immer an Regeln hält und sich gerne in Abenteuer stürzt. Dabei nimmt sie aber auch Rücksicht auf andere und Peps ist ihre eine super Hilfe, um manche Dinge besser zu verstehen und zu überdenken. Peps ist ja eh eine Klasse für sich und man muss ihn einfach mögen.
Für mich ein guter Einstieg mit etwas zu vielen Erklärungen und Beschreibungen.

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Veröffentlicht am 08.06.2025

Kein rundes Gesamtbild

Play of Hearts
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Bei diesem Buch fällt mir die Bewertung wirklich schwer. Einerseits fand ich es gar nicht so schlecht, andererseits fehlte mir einfach etwas. Der Einstieg fiel mir noch relativ leicht, nur hat sich für ...

Bei diesem Buch fällt mir die Bewertung wirklich schwer. Einerseits fand ich es gar nicht so schlecht, andererseits fehlte mir einfach etwas. Der Einstieg fiel mir noch relativ leicht, nur hat sich für mich der Mittelteil recht gezogen. Zudem hatte ich schon zu Beginn eine Vermutung, wie die Konstellation sein könnte und mich hat die Auflösung am Ende nicht mehr wirklich überraschen können. Doch erst einmal kurz etwas zum Inhalt:
Evie hat einen sehnlichen Wunsch: endlich einen Freund zu finden. Und der Junge im Spiegel erfüllt ihr diesen Wunsch, aber nur im Tausch mit ihrem Herz. Doch ab diesem Zeitpunkt ist es Evie unmöglich jemanden mit ihren bloßen Händen zu berühren, ohne das derjenige stirbt. Bis sie auf Arthur trifft.
Ich finde der Klappentext beschreibt die Geschichte nicht annähernd so, wie sie letztendlich wirklich ist. Vielleicht sollte man diesen gar nicht lesen, damit man keine falschen Erwartungen an die Story hat, so wie es mir ein wenig ging. An sich ist die Geschichte sehr geheimsnisvoll, etwas verwirrend und ich habe lange überlegt, wohin sie denn führen mag. Es dauert auch eine Weile bis man mehr Eindrücke und Erklärungen zur herrschenden Magie erhält. Sobald das passiert ist, war ich angekommen, denn es geht um viel um Illusionen und wenn man das im Hinterkopf hat, ergibt sich ein runderes Gesamtbild. Dennoch war für mich der Übergang von Einstieg zum weiteren Verlauf nicht flüssig und ich fand es seltsam, dass man nichts mehr von ihrer Familie mitbekommt. Vielleicht kommt hier noch mehr in der Fortsetzung, für mich war es so aber kein runder Abschluss des ersten Bandes und das Ende nicht zufriedenstellend.

Gut, aber für mich kein richtiges Gesamtbild. Interessante Idee und eine faszinierende Magie, doch die Umsetzung hat mich nicht umgehauen.

Veröffentlicht am 29.04.2025

Mir fällt die Bewertung schwer

Lake of Lies – Hidden
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Bei diesem Buch fällt mir die Bewertung erstaunlich schwer. Einerseits mochte ich es wirklich gerne, andererseits war ich stellenweise genervt und habe auch einiges als übertrieben empfinden, gepaart mit ...

Bei diesem Buch fällt mir die Bewertung erstaunlich schwer. Einerseits mochte ich es wirklich gerne, andererseits war ich stellenweise genervt und habe auch einiges als übertrieben empfinden, gepaart mit der ein oder anderen langatmigen Stelle.
Kurz zum Inhalt:
Miles versucht am Lake Tahoe wieder zur Ruhe zu kommen und den Tod seiner Schwester zu verdauen. Als eines Tages Via trifft, ist er gleich in ihrem Bann, doch auch sie verbirgt etwas und kämpft mit den Schatten ihrer Vorgeschichte.
An sich lässt sich die Story angenehm lesen, auch wenn es ein paar kleinere Längen gibt und es sich dadurch stellenweise etwas zieht. Dennoch konnte es mich nicht vollends mitreißen und im Nachhinein bekomme ich die Story auch nicht mehr komplett zusammen. Was mir wiederum gefallen hat, ist der Wechsel der Perspektiven zwischen Via und Miles, beide in Ich-Form. So bekommt man nach und nach endlich tiefere Einblicke, was sie so beschäftigt und warum. Mit dem Ende habe ich dann so nicht gerechnet und es reißt die Story nochmal in eine andere Richtung und doch verspüre ich nicht das dringende Bedürfnis mit dem Folgeband direkt weiter zu machen. Da lasse ich wohl etwas Zeit vergehen, bis ich mal zu ihm greife.

Gut, aber mit Längen und konnte mich nicht vollständig in den Bann ziehen.

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