Profilbild von Legendarylibrary

Legendarylibrary

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Legendarylibrary ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Legendarylibrary über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2022

Das ist spannende Romantasy!

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
0

Rose Snow ist es mal wieder gelungen eine neue Geschichte zu erschaffen, die vor Magie nur so strotzt. Schon von Anfang an merkt man schnell, dass in Kelas Leben etwas Großes vorgeht. Die geheimnisvollen ...

Rose Snow ist es mal wieder gelungen eine neue Geschichte zu erschaffen, die vor Magie nur so strotzt. Schon von Anfang an merkt man schnell, dass in Kelas Leben etwas Großes vorgeht. Die geheimnisvollen Briefe und das Verhalten ihrer neuen Mitbewohner führen sie Schritt für Schritt immer näher an ein Geheimnis. Mir hat es sehr gut gefallen, wie man Kela bei ihrer Suche nach der Wahrheit begleiten konnte und später dann bei dem Lösen weiterer Probleme. Denn ich kann verraten, die Fantasyelemente sind deutlich komplexer, als man zunächst vielleicht denkt. Das ganze "Magiesystem" war für mich sehr interessant und mit außergewöhnlichen Elementen, zu denen ich bisher noch nichts gelesen habe.
Zudem gab es aufjedenfall einen klaren Spannungsbogen, der mich nicht enttäuscht hat, obwohl ich die Plottwists am Ende ein wenig voraussehbar fand. Dennoch hatte ich Spaß beim Lesen und wollte es kaum aus der Hand legen.
Das lag vor allem an dem Schreibstil, der nicht flüssiger und angenehmer hätte sein können. Auch die Charaktere haben einen großen Teil dazu beigetragen. Todd, Oscar, der Großvater und Kela konnten mich sofort für sich begeistern und haben nur so vor Humor gesprüht und auch Suki mochte ich gerne. Einzig mit Nero hatte ich zwischendurch meine Probleme. Aber die haben sich zum größten Teil gelegt, als man mehr über seine Hintergründe erfahren hat.
Noch ein paar Worte zur Lovestory, welche sich für mein Gefühl angenehm langsam anbahnt, aber auch ihre prickelnden Momente mit sich bringt. Die anderen Beziehungen im Buch waren ebenfalls vielschichtig dargestellt. Insbesondere der Konflikt rund um die Vertrauenswürdigkeit eines Mensches wurde für mich gut thematisiert.
Abschließend bin ich gespannt, wie sich Kelas und Neros Geschichte im zweiten Band weiterentwickelt und wie es nach dem Cliffhänger weitergehen wird.

Fazit: Ein magisches Romantasybuch mit einem fließenden Schreibstil und spannenden wie auch emotionalen Momenten! Von mir eine Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.09.2022

Unglaublich kreative Fantasy mit magischer Atmosphäre!

Der Nachtzirkus
0

Der Nachtzirkus ist eines der kreativsten Bücher, die ich je gelesen habe. Die Erfindung und Zelte im Zirkus sind wunderbar, die Atmosphäre magisch und atemberaubend. Die Autorin muss ein kreatives Genie ...

Der Nachtzirkus ist eines der kreativsten Bücher, die ich je gelesen habe. Die Erfindung und Zelte im Zirkus sind wunderbar, die Atmosphäre magisch und atemberaubend. Die Autorin muss ein kreatives Genie sein und ist wirklich talentiert.
Die Charaktere sind einzigartig und der Verlauf der Geschichte spannend. Es gibt verschiedene Handlungsstränge, die sich erst am Schluss zu etwas Logischem verknüpfen. Ich habe sehr wenig vorhersehen können.
Durch die dritte Perspektive ist das Geschehen eher distanziert zu verfolgen und die Gefühle waren etwas oberflächlicher. Das lag sicherlich daran, dass das Hauptaugenmerk eher auf dem Zirkus und dem Handlungsverlauf. Trotzdem mochte ich die Lovestory gerne.
Ab und an wurde der Leser in kurzen Kapiteln direkt angesprochen und „man geht“ sozusagen selber durch den Zirkus. Ich fand diese Einblicke besonders und interessant, so etwas habe ich vorher noch nicht gelesen gehabt.
Das Ende war für mich in sich abgerundet und hat den Einzelband wunderbar abgeschlossen,besonders weil es nicht ein „typische Ende“ war.

Fazit: Ein empfehlenswerte Fantasy-Einzelband mit unglaublich viel kreativen Ideen und einer definitiv magischen Atmosphäre. 4/5 Sterne

PS: Wer die Caraval-Reihe mochte: Dieses Buch könnte etwas für euch sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.06.2025

Eine Geschichte, die Spaß macht zu lesen

Summer in the City
0

Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen. Ich habe bereits Fantasybücher von Alex Aster gelesen und bin ein Fan von ihrem Schreibstil. Mir hat in ihrem neuen Roman besonders das Setting in New York sofort ...

Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen. Ich habe bereits Fantasybücher von Alex Aster gelesen und bin ein Fan von ihrem Schreibstil. Mir hat in ihrem neuen Roman besonders das Setting in New York sofort gefallen. Die Autorin beschreibt die Stadt auf eine wundervolle Art. Ich hätte mich am liebsten in den Flieger gesetzt und die Stadt selber erkundet. Außerdem ist die Idee hinter dem Buch in meinen Augen spannend.Ich habe vorher noch nie etwas über eine Drehbuchautorin gelesen, die die Orte für ihren Film besucht und Inspiration sammelt. Ich habe es geliebt, mehr über das Schreiben von Filmen zu erfahren. Das verknüpft mit Tropes wie Fake Dating und humorvollen Dialogen hat dazu geführt, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.

Die Protagonistin Elle ist eigen und speziell. Sie läuft am liebsten in Jogginghose rum und geht gerne in Cafés, ansonsten ist sie anfangs lieber für sich. In vielen Bereichen konnte ich mich mit ihr identifizieren und habe es gleichzeitig sehr gemocht, wie sie langsam aus sich heraus gekommen ist. Parker scheint erstmal das komplette Gegenteil von Elle zu sein. Er ist sehr sehr reich und kleidet sich gefühlt immer im Anzug. Es war schön zu lesen, wie er Elle immer mehr verfallen ist. Die Dialoge alleine sind schon Unterhaltung pur. Wer Humor, Neckereien, Spice und viele süße Szenen sucht, ist hier an der richtigen Adresse. Ein gewisser Pizza-Tag ist mein absolutes Highlight gewesen! Auch die Nebencharakter, besonders Elles beste Freundin, haben mich oft schmunzeln lassen. Ich hätte mir gewünscht, dass sie noch mehr Raum in der Geschichte bekommen hätten.

Es gab einige spannende Wendungen und Offenbarungen, mit denen ich in dieser Form nicht gerechnet habe. Zum Ende hin hat mir die Charakterentwicklung und der Plot aber leider nicht mehr ganz so gut gefallen. Es geht viel um die Beziehung der Protagonisten zu Geld und irgendwann war ich etwas genervt. Mir haben klärende Gespräche gefehlt und das Gefühl von offener Kommunikation. Für mich gab es einiges an unbegründeten Drama und Szenen, die ich als zu übertreiben empfunden habe. Nebencharaktere sind dafür ganz im Hintergrund verschwunden. Leider hat das dazu geführt, dass ich die Gefühle und Handlungen teilweise nicht mehr ganz nachvollziehen konnte.

Nichtsdestotrotz hat das Ende mich berühren können und die Geschichte insgesamt zu einer unterhaltsamen Sommerlektüre gemacht, die mich an die große Liebe glauben lassen hat. Wer sich unterhalten lassen möchte und kein Problem mit ein bisschen Drama hat, sollte sich “Summer in the City“ genauer anschauen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.10.2024

Schöner Abschluss

Grace (Academy of Dream Analysis 2)
0

„Eins, zwei- der Sandmann kommt vorbei.“ (S.18)

Der finale Band der Academy of Dream Analysis sieht von außen genauso wundervoll aus wie der erste Teil. Nichtsdestotrotz muss ich leider sagen, dass mir ...

„Eins, zwei- der Sandmann kommt vorbei.“ (S.18)

Der finale Band der Academy of Dream Analysis sieht von außen genauso wundervoll aus wie der erste Teil. Nichtsdestotrotz muss ich leider sagen, dass mir das lesen zwar Spaß gemacht hat und die Reihe letztendlich ein abgerundetes Ende bekommen hat, „Grace“ in meinen Augen aber nicht so gut gewesen ist, wie es der ersten Band war.

Erstmal hatte ich etwas Schwierigkeiten wieder in die Geschichte einzusteigen. Nemesis und Mercy haben einiges durch gemacht und man fällt direkt in die Geschehnisse hinein. Nach kurzer Eingewöhnung hat mich aber wieder die Faszination für die Traumwelt gepackt.
Das Magiesystem ist spannend und die beteiligten psychischen Faktoren mag ich sehr gerne. Die teilweise albtraumhaften Sequenzen sind sehr atmosphärisch und stimmungsvoll. Für meinen Geschmack sind die Fähigkeiten der Luziden leider in diesem Band viel zu selten in den Vordergrund gerückt. Stattdessen liegt in Band 2 der Hauptfokus auf den Hauptcharakteren und ihren Entwicklungen. Teilweise haben mir die tief gehenden Konfliktbeschreibungen gut gefallen, an anderer Stelle sind sie mir etwas auf die Nerven gegangen.
Insgesamt hat der Plot aber einiges an Spannung erzeugt. Besonders die Plottwists zum Ende empfinde ich als phänomenal. Insgesamt hätte ich mir hier aber auch, eine stärker ausgeprägte Spannungskurve gewünscht. Die Ideen sind alle wunderbar, spannend und innovativ, die Umsetzung ging mir teilweise zu schnell und hätte an manchen Stellen noch mehr Potenzial gehabt. Das Ende rundet die Reihe trotzdem toll ab.

Abschließend mochte ich Band 2 gerne. Der Funke ist bei mir, wie in „Vengeance” dennoch leider nicht übergesprungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2024

Wichtiger Roman trotz ein paar Längen

Die Mitford Schwestern
0

Marie Benedict’s Bücher haben mir bisher sehr zugesagt. Auch in ihrem neusten Roman hat mich ihr zeitgenössischer und authentischer Schreibstil sowie das Thema gefesselt.

Die Zeit des aufsteigenden Nationalsozialismus ...

Marie Benedict’s Bücher haben mir bisher sehr zugesagt. Auch in ihrem neusten Roman hat mich ihr zeitgenössischer und authentischer Schreibstil sowie das Thema gefesselt.

Die Zeit des aufsteigenden Nationalsozialismus und die verschiedenen Ansichten auf den Faschismus hat die Autorin in ihrem Roman für mich vielseitig dargestellt. Ich saß zum Teil schockiert mit dem Buch in der Hand auf meinem Sofa und konnte die Gedankengänge der Schwestern schwer nachvollziehen. Mir haben die verschiedenen Sichtweisen durchaus gefallen, zwar schafft die Erzählweise Distanz, in meinen Augen passt das aber zur Geschichte und verschafft den Lesern diverse Einblicke.

Die Familie Mitford ist definitiv besonders, voller Tragödie und genauso verworren. Die Schwesternbeziehungen stehen im Roman stark im Fokus und schaffen einen ausgleichenden Nebenstrang zu den fortschreitenden Ereignissen der Weltgeschichte. Meine liebste Schwester ist Nancy. Ihr Hang zur Literatur und ihre mutigen Bestreben mochte ich.

Die vielen Spitznamen und Familienmitglieder haben mich oft verwirrt und mir hätte ein kleines Glossar gut gefallen. Dagegen mochte ich die kurzen Kapitel sehr. Besonders den Anfang und das fesselnde Ende habe ich in kürzester Zeit gelesen.
Bemängeln muss ich leider, dass das Buch im Mittelteil für mich an einige Stellen Längen aufweist. Dadurch ist das Lesevergnügen ein wenig ins Stocken geraten und ich musste erst wieder einen Zugang in die Geschichte finde. Das Thema und die wechselnden Kulissen in Deutschland und England erzeugen dann aber wieder nach und nach mehr Spannung.

Die Geschichte ist in meinen Augen ein wichtiges Zeitzeugnis und meistens spannend zu lesen. Sie hat mich angeregt, mich mehr mit dem dritten Reich zu beschäftigen und viele Taten stärker zu hinterfragen. Trotzdem ist „Die Mitford Schwester“ meiner Ansicht nach Benedict’s schwächster Roman und konnte mich nicht vollends überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere