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Veröffentlicht am 14.02.2018

Emery & Dylan

Der letzte erste Blick
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Inhalt:
Emery Lance beginnt einen Neuanfang an einer Uni weit weg von Zuhause. Denn in West Virginia kennt sie niemand. Niemand weiß, was in ihrer alten Highschool geschehen ist....
Kaum angekommen, muss ...

Inhalt:
Emery Lance beginnt einen Neuanfang an einer Uni weit weg von Zuhause. Denn in West Virginia kennt sie niemand. Niemand weiß, was in ihrer alten Highschool geschehen ist....
Kaum angekommen, muss sie jedoch feststellen, dass sie sich ihr Wohnheimzimmer mit einem männlichen Mitbewohner teilen muss. Die erste Begegnung läuft alles andere als gut...
Und dann ist da auch noch dessen bester Freund Dylan Westbrook. Zwar hat sie sich fest vorgenommen, sich von solchen Typen wie Dylan fernzuhalten. Doch leider scheinen Dylan und ihr Herz andere Pläne zu haben...

Meine Meinung:
"Der letzte erste Blick" ist der Auftakt einer neuen Reihe über eine Gruppe Studenten in West Virginia.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Bereits nach wenigen Seiten war ich voll und ganz in die Geschichte eingetaucht. Nicht zuletzt Dank des Humors und der bildhaften Sprache.
Überraschende Ereignisse, ungeahnte Wendungen, lustige Streiche, traurige und schöne Momente - der Plot hat alles, was ein guter Liebesroman braucht.

Die Protagonistin Emery Lance ist eine taffe junge Frau. Sie will in West Virginia einen Neubeginn wagen, nachdem die letzten Jahre der Highschool die Hölle für sie waren. Doch das fällt ihr schwerer als erhofft...Ich fand sie gleichermaßen sympathisch wie authentisch, weshalb ich mich gut in sie hineinversetzen konnte.
Ebenso wie Dylan. Er ist das genaue Gegenteil von einem Bad Boy. Er ist ein fantastischer Freund, einfühlsam, fürsorglich... Und immer für einen Spaß zu haben.
Aber auch die anderen in Emerys neuem Freundeskreis gefielen mir sehr. Sie haben ihre Eigenarten und Charakter. Und bleiben keinesfalls nur blasse Nebenfiguren.

Fazit:
Unglaublich süß, unterhaltsam und ein kleines bisschen kitschig. Ich habe beim lesen mitgelacht, -gelitten und -gehofft. Freue mich schon auf das Wiedersehen mit Emery und ihren Freunden.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Das Ende einer Freundschaft

Die Bucht, die im Mondlicht versank
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Inhalt:
Jacob geht am Abend seines Geburtstags zu seiner Strandparty - und kehrt nicht zurück. Niemand weiß, wo er ist. Seine Mutter Sarah Ist krank vor Sorge, denn exakt 7 Jahre zuvor verschwand Jacobs ...

Inhalt:
Jacob geht am Abend seines Geburtstags zu seiner Strandparty - und kehrt nicht zurück. Niemand weiß, wo er ist. Seine Mutter Sarah Ist krank vor Sorge, denn exakt 7 Jahre zuvor verschwand Jacobs Freund Marley, der Sohn von Sarahs besten Freundin Isla, an eben diesem Strand... Sarah versucht, die Geschehnisse des Abends zu rekonstruieren. Nach und nach kommt sie der Wahrheit näher - und gräbt dabei alte Geheimnisse und ein Geflecht aus Lügen aus.

Meine Meinung:
Bereits mit "Der Sommer, in dem es zu schneien begann" konnten Janet Clark mich absolut begeistern, daher ging ich mit hohen Ansprüchen am dieses Buch heran. Und wurde nicht enttäuscht!

Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich angenehm zu lesen. Bildhaft beschreibt sie die Insel, auf der dieses Buch spielt, das Meer, die Wellen... Fast, als wäre man selbst im Urlaub.

Auch die Charaktere sind sehr detailliert und facettenreich geschildert. Besonders Sarah und ihre beste Freundin Isla, aus deren Sicht die verschiedenen Kapitel abwechselnd erzählt werden. Unweigerlich gerät man als Leser zwischen die Fronten einer Freundschaft, die viel zu lange auf Lügen und Geheimnisse fußt...

Was ist mit Jacob geschehen? Und was geschah vor 7 Jahren wirklich, als Marley in der Bucht ertrank? Nach und nach kommen immer mehr Puzzleteile ans Licht und mit ihnen schließlich die tragische Wahrheit... Doch der Weg dorthin ist voller ungeahnter Wendungen und gut gehüteter Geheimnisse. Für mich war das Buch von der ersten bis zur letzten Seite spannend und hat mich besonders zum Ende hin sehr berührt...

Fazit:
Ein Buch, das fesselt, bewegt und schockiert... Mich konnte Janet Clark erneut zu 100% überzeugen! Eins meiner Highlights 2017

Veröffentlicht am 22.12.2017

Ein großes Missverständnis...

Taste of Love - Mit Sehnsucht verfeinert
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Inhalt:
Nach 3 Jahren kehrt Hayley aus beruflichen Gründen in ihre Heimatstadt Boston zurück. Sie hat einen Job als Sous Chefin in einem neuen, angesagten Restaurant ergattern können. Doch schon bei der ...

Inhalt:
Nach 3 Jahren kehrt Hayley aus beruflichen Gründen in ihre Heimatstadt Boston zurück. Sie hat einen Job als Sous Chefin in einem neuen, angesagten Restaurant ergattern können. Doch schon bei der Eröffnungsfeier sieht sie sich dem Grund gegenüber, wieso sie Boston damals beinahe fluchtartig verließ und den sie auf gar keinen Fall wiedersehen möchte: ihrem Ex-Verlobter Scott. Er hat inzwischen Karriere gemacht und die Frauen liegen ihm zu Füßen - doch er scheint nur Augen für Hayley zu haben. Gibt es trotz allem was war eine zweite Chance für Scott und Hayley?

Meine Meinung:
Manch einer wird sich sicherlich denken "nicht noch so eine Liebesschnulze", aber tatsächlich ist "Taste of Love - Mit Sehnsucht verfeinert" weit mehr als das. Der Plot ist spannend, romantisch und süß, aber keinesfalls schnulzig oder kitschig. Und hält zudem einige Überraschungen und lustige (Eifersuchts-)Szenen bereit...

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, nicht zu einfach aber auch nicht zu verschnörkelt - einfach passend für eine (Liebes-) Geschichte wie diese. Innerhalb kürzester Zeit ist man als Leser in das Buch eingetaucht - auch wenn man die Vorgänger nicht kennt.

Die Charaktere - allen voran die Protagonisten Scott und Hayley - wirken sehr authentisch und waren mir von Beginn an sympathisch.
Hayley ist eine sehr starke, ehrgeizige Frau, die sich nicht darauf ausruht, die Tochter eines stadtbekannten Unternehmers zu sein, sondern aus eigener Kraft etwas erreichen will. Sie wirkt zwar sehr taff und manchmal , aber im Grunde ist sie sehr warmherzig und würde für ihre Familie und Freunde Himmel und Hölle in Bewegung setzen.
Ihr Ex-Verlobter Scott ist dominant und ehrgeizig - aber ebenso warmherzig und liebevoll. Er gibt sich sehr viel Mühe, Hayley zurückzugewinnen und er tat mir in manch einer Situation wirklich Leid...
Rückblicke in ihre gemeinsame Vergangenheit zeigen, dass die beiden ein sehr glückliches Paar waren. Daher fragt man sich als Leser lange Zeit, wie es zwischen den beiden zum Bruch kommen konnte, sodass Hayley von heute auf morgen die Stadt, ihr Zuhause und ihren Verlobten verließ...

Dadurch, dass aus vorherigen Bänden bereits bekannte Charaktere weiterhin eine (Neben-)Rolle spielen, ist der Autorin der Bezug zu den Vorgängern sehr gut gelungen. Man hat als Leser das Gefühl, in eine bekannte Umgebung zurückzukehren.
Auch der Bezug zum Thema Essen bzw. Kochen ist sehr gelungen - auch wenn ich persönlich lieber eine einfach Pizza esse anstatt irgendwelche außergewöhnliche Kreationen.

Fazit:
Unterhaltsam und spannend, romantisch aber nicht zu kitschig, mit sympathischen und authentischen Charakteren. Eine sehr süße (Liebes-) Geschichte!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Humor
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 03.12.2017

Die Puppe

Das Porzellanmädchen
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Inhalt:
Als sie 16 war, wurde Luna Moor entführt. Während ihrer tagelangen Gefangenschaft Zwang der Täter Luna - den sie aufgrund seiner Gasmaske "Das Insekt" nannte - sich wie eine Puppe zu kleiden ...

Inhalt:
Als sie 16 war, wurde Luna Moor entführt. Während ihrer tagelangen Gefangenschaft Zwang der Täter Luna - den sie aufgrund seiner Gasmaske "Das Insekt" nannte - sich wie eine Puppe zu kleiden und missbrauchte sie mehrfach. Ihr einziger Beistand in der schweren Zeit: eine Puppe mit zwei unterschiedlich blauen Augen. Nur knapp entkam sie schließlich dem Tod - der Täter aber wurde nie gefasst....
Heute ist Luna Moor eine gefeierte Thrillerautorin. In ihrem neuesten Buch will sie die damaligen Geschehnisse verarbeiten. Sie kehrt zurück in das Haus, in dem sie gefangen gehalten wurde - gemeinsam mit der unheimlichen Puppe. Doch schon bald passieren immer mehr unheimliche Sachen, die Situation gerät außer Kontrolle...

Meine Meinung:
Ich liebe die Nils-Trojan-Reihe von Max Bentow und war daher sehr gespannt, wie das Stand-Alone des Autors wohl sein würde.

Max Bentow schreibt wie immer sehr angenehm. Sehr bildhaft und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, was einige Szenen sehr brutal werden lässt. Aber es gibt auch ruhigere, weniger actionsreiche Szenen und trotzdem keine Längen. Ich persönliche kann stundenlang in seinen Büchern lesen und die Zeit vergessen.

Die Story an sich ist bis zur allerletzten Seite sehr spannend. Durch Zufall findet Luna die gruselige Puppe und daraufhin das Haus am Wald, in dem sie gefangen wurde, wieder. Sie mietet es an und schreibt vor Ort ihr neuestes Buch, nachts schläft sie im Anbau nebenan. Allein der Ort ist gruselig und beängstigend. Und sehr einsam. Doch die Puppe, die sich mit Luna zu unterhalten scheint, ist noch viel gruseliger! Hinzu kommt, dass der Täter von damals noch immer auf freiem Fuß ist und mehr oder weniger hinter jeder Ecke lauern könnte....

Die Handlung spielt in der Gegenwart. Einige Seiten sind jedoch wie ein Buch im Buch - der Leser liest, was Luna in ihrem neuesten Roman geschrieben hat. Das Geschriebene hat erschreckend viel Ähnlichkeit zu Lunas eigenem Leben...
Luna musste in ihrer Jugend schreckliches mitmachen! Die Entführung, der Missbrauch, und dann nach ihrer Rettung der anschließende Spießrutenlauf in der Schule, die ständigen Besuche bei Psychologen... Sie kann einem wirklich Leid tun! Und das alles nur wegen ihres puppenhaften Aussehen...
Trotzdem ist man als Leser im Laufe des Buches hin und her gerissen zwischen Sympathie und Argwohn.
Wie viel Ähnlichkeit hat Luna wirklich mit der Protagonistin ihres neuesten Buches? Geht sie bei der Suche nach ihrem damaligen Entführer über Leichen?

Absoluter Sympathieträger war hingegen Leon, der Sohn von Lunas bester Freundin, auf den Luna 2 Wochen aufpassen muss und den sie notgedrungen mit in das alte Haus am Waldrand nimmt, in dem sie damals gefangen genommen wurde. Er ist für sein Alter sehr Erwachsen und übernimmt die Beschützerrolle für Luna - die sie dringender benötigt als erwartet...

Besonders gefallen hat mir das Ende bzw die Auflösung. Es war überraschend, aber realistisch, und nochmal ein absoluter Spannungshöhepunkt!

Fazit:
Unglaublich spannend, fesselnd, beängstigend und verstörend! Einzig die vielen Seiten aus Lunas eigenem Buch hätte ich nicht unbedingt benötigt, hier wäre ein wenig weniger in meinem Augen mehr gewesen. Ich konnte das Buch dennoch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es in kürzester Zeit verschlungen, daher 5 Sterne!

Veröffentlicht am 21.11.2017

Thiebeck undercover

Puppenruhe
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Inhalt:
In seinem nunmehr 3.Fall ermittelt Ex-Kriminalkommissar Johnny Thiebeck als V-Mann verdeckt im Drogenmilieu. Währenddessen beginnt eine brutale Mordserie. Hochrangige Mitglieder der Drogenbande, ...

Inhalt:
In seinem nunmehr 3.Fall ermittelt Ex-Kriminalkommissar Johnny Thiebeck als V-Mann verdeckt im Drogenmilieu. Währenddessen beginnt eine brutale Mordserie. Hochrangige Mitglieder der Drogenbande, in die Thiebeck eingeschleust wurde, werden entführt, verstümmelt, gefoltert und ermordet. Alles deutet darauf hin, dass ein verfeindeter Drogenboss der Auftraggeber ist, und ein Bandenkrieg bahnt sich an. Doch Thiebeck findet Hinweise darauf, dass jemand ganz anderes hinter den grausamen Taten steckt...

Meine Meinung:
"Puppenruhe" ist -wie von Ben Bauhaus gewohnt- spannend und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind vom Autor allesamt sehr authentisch und komplex gezeichnet, insbesondere der charismatische Protagonist Johnny Thiebeck. Dieser schlüpft im Laufe des Buches in die Rolle von Johnny Ticker, einem vorbestraften Drogendealer, und zieht in eine Dealer-WG. Ticker ist kompromisslos und großspurig, kommt aber gerade damit bei den hochrangigen Mitgliedern gut an und kann sich schnell hocharbeiten. Ich persönlich finde Thiebeck wesentlich sympathischer als Ticker, zumal letzterer für meinen Geschmack zu oft zum Joint greift. Dennoch hat Ben Bauhaus mit Johnny Ticker eine fantastische Maskerade für Johnny Thiebeck geschaffen.

Auch inhaltlich konnte mich "Puppenruhe" überzeugen. Der Plot ist interessant, insbesondere die Thematik des V-Manns in der Drogenszene hat mir gefallen. Dank gewaltsamer und dramatischer, aber auch unterhaltsamer amüsanter Szenen, spannender und ungeahnter Wendungen und falscher Spuren bleibt das Buch von Anfang bis zum Schluss absolut fesselnd und überraschend. Zum Abschluss lässt Ben Bauhaus mit einem extrem spannenden und dramatischen Ende das (Thriller-)Leserherz noch einmal höher schlagen, bei dem Thiebeck mal wieder alles riskiert... Aber ob es auch dieses Mal gut ausgeht für ihn?

Fazit:
Mit "Puppenruhe" ist Ben Bauhaus erneut ein richtig spannender, mitreißender Thriller gelungen. Die Thiebeck-Reihe entwickelt sich -nicht zuletzt wegen des grandiosen Protagonisten - immer mehr zu einer meiner absoluten Lieblings-Thriller-Reihen!