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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2025

4 ⭐

Cinderella’s Death
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Die Autorin hat mir freundlicherweise das eBook für eine Rezension zur Verfügung gestellt – an dieser Stelle ein großes Dankeschön! Ich durfte es als Teil ihres Bloggerteams lesen und war besonders gespannt, ...

Die Autorin hat mir freundlicherweise das eBook für eine Rezension zur Verfügung gestellt – an dieser Stelle ein großes Dankeschön! Ich durfte es als Teil ihres Bloggerteams lesen und war besonders gespannt, da ich bisher noch nichts von ihr kannte. Der Einstieg fiel mir zunächst zwar etwas schwer, da ich mich erst an ihren Schreibstil gewöhnen musste, doch nach den ersten Kapiteln war ich völlig in der Geschichte gefangen und konnte das eBook kaum noch aus der Hand legen.

Cover und Titel sind perfekt gewählt, da sie die düstere und fesselnde Atmosphäre der Geschichte hervorragend widerspiegeln. Sarah Baines’ Schreibstil hat mich beeindruckt – er ist flüssig, atmosphärisch dicht und voller Emotionen. Besonders ihre detaillierten Beschreibungen haben mir gefallen, da sie jede Szene lebendig machen, ohne sich in unnötigen Längen zu verlieren. Dadurch hatte ich das Gefühl, direkt in die Handlung hineingezogen zu werden. Die Geschichte baut sich langsam, aber gezielt auf, sodass die Spannung kontinuierlich steigt. Jedes Detail wirkt durchdacht, und je weiter die Handlung voranschreitet, desto intensiver wird die Dynamik zwischen den Charakteren. Besonders das große Finale hat mich komplett mitgerissen und noch lange nach dem Lesen beschäftigt.

Die Charaktere sind vielschichtig und tiefgründig, was sie unglaublich greifbar macht. Audrey habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Durch ihre isolierte Erziehung ist sie zunächst recht naiv, doch sie entwickelt sich im Verlauf der Geschichte spürbar weiter. Sie beginnt, ihre Welt zu hinterfragen, wächst über sich hinaus und trifft eigene Entscheidungen, auch wenn diese nicht immer einfach sind. Allerdings gab es einige Momente, in denen sie mir wieder zu naiv war, was mich ein wenig frustriert hat.

Gabriel Hunt ist ein faszinierender Charakter mit vielen Facetten. Nach außen hin wirkt er kontrolliert und charismatisch, doch unter dieser Maske verbirgt sich eine düstere und gefährliche Seite. Er weiß genau, was er will, und geht dafür über Leichen. Die Beziehung zwischen ihm und Audrey ist intensiv und aufwühlend – die Anziehung zwischen ihnen ist greifbar, aber es gibt auch immer wieder Momente, die zeigen, wie gefährlich Gabriel wirklich ist. Obwohl seine dunkle Seite gut ins Genre passt, war er mir stellenweise zu unsympathisch, was es manchmal schwer gemacht hat, seine Handlungen nachzuvollziehen.

Cinderella’s Death konnte mich trotzdem von der ersten bis zur letzten Seite fesseln. Die Kombination aus Dark Romance, Spannung und emotionaler Tiefe war genau nach meinem Geschmack. Trotz meiner kleinen Kritikpunkte war das Buch durchgehend unterhaltsam, und besonders das Ende hat mich vollkommen mitgerissen. Jetzt bin ich gespannt auf den zweiten und letzten Teil. Die Geschichte von Gabriel und Audrey ist düster, fesselnd und voller intensiver Momente. Wer Dark Romance liebt oder bereits ein Fan von Sarah Baines ist, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen – eine klare Leseempfehlung! Ich vergebe 4 ⭐.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2025

4 ⭐

The White Queen
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Auch dieses eBook wurde mir von der Autorin zur Verfügung gestellt, und ich danke ihr dafür. Nach der Lektüre des ersten Bandes war ich sehr gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickeln würde – und ...

Auch dieses eBook wurde mir von der Autorin zur Verfügung gestellt, und ich danke ihr dafür. Nach der Lektüre des ersten Bandes war ich sehr gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickeln würde – und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin hatte mich vorgewarnt, dass der zweite Band düsterer wird, und das trifft definitiv zu! Die Stimmung ist merklich härter und die Ereignisse nehmen eine dunklere Wendung. Für mich persönlich hat sich dieser Ton sehr gut eingefügt, da er die Entwicklung der Charaktere und der Handlung perfekt ergänzt.

Im zweiten Band wird Audrey weiterhin als eine junge Frau dargestellt, die viel durchmacht. Allerdings fand ich sie auch hier noch immer etwas naiv, besonders in Bezug auf Gabriel und seine Machenschaften. Ihre Entwicklung ist zwar spürbar, jedoch reagiert sie oft zu passiv auf die Herausforderungen, die ihr begegnen, was mich teilweise etwas gestört hat. Gabriel hingegen war in diesem Band zunehmend unsympathischer. Er behandelt Audrey immer mehr wie ein „Schmuckstück“ oder eine Marionette, die sich einfach seinen Vorstellungen anpassen soll. Es war für mich schwer, eine Verbindung zu ihm aufzubauen, da sein Verhalten gegenüber Audrey zunehmend manipulativ und kontrollierend wurde. Doch das gehört nun mal zum Genre der Dark Romance, und die komplexe, schwierige Beziehung zwischen den beiden ist eine der Haupthandlungen des Buches.

Die Entwicklung der Geschichte bleibt jedoch packend, und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Die düstere Atmosphäre zieht sich durch das gesamte Buch und lässt mich das Geschehen hautnah miterleben. Es gibt viele unerwartete Wendungen und psychologische Tiefen, die mich fesseln. Die Autorin hat ein gutes Gespür dafür, Spannung und Emotionen zu erzeugen. Auch wenn mir die Dynamik zwischen Audrey und Gabriel nicht immer gefallen hat, konnte ich die Geschichte trotzdem genießen, da sie mich sowohl emotional als auch inhaltlich gut unterhalten hat.

Das Ende des Bandes war zwar dramatisch und spannend, jedoch auch bittersüß. Insgesamt hat mir auch der zweite Band gut gefallen, und ich kann ihn genauso wie den ersten Band Dark-Romance-Fans empfehlen. Auch hier vergebe ich 4 ⭐. Wer auf düstere, emotionale Geschichten steht und die Entwicklung von Audrey und Gabriel weiter verfolgen möchte, wird sicher seinen Spaß daran haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2025

3,5 ⭐️

Fortuna's Lovers: Verführung
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Der Anfang des Buches gestaltete sich für mich eher holprig. Es fiel mir schwer, in die Geschichte hineinzufinden, und bis etwa 40 % des Buches hatte ich das Gefühl, dass die Handlung nicht richtig in ...

Der Anfang des Buches gestaltete sich für mich eher holprig. Es fiel mir schwer, in die Geschichte hineinzufinden, und bis etwa 40 % des Buches hatte ich das Gefühl, dass die Handlung nicht richtig in Schwung kam. Die Erzählweise und die Charakterentwicklung schienen anfangs etwas zäh zu sein, was es mir schwer machte, mich wirklich auf die Geschichte einzulassen. Doch dann nahm das Buch eine Wendung, und von da an ging es bergauf.

Besonders angetan war ich von der Protagonistin. Sie war nicht die typische, makellose Heldin, sondern jemand, der auch mal Fehler macht und tollpatschig ist. Diese Darstellung war erfrischend und brachte eine gewisse Authentizität in die Geschichte. Es war schön, eine Figur zu sehen, die nicht perfekt ist und dennoch liebenswürdig bleibt. Ihre Art, mit Herausforderungen umzugehen, machte sie für mich zu einem Highlight des Buches.

Der Protagonist war ebenfalls in Ordnung, auch wenn er im Vergleich zur Protagonistin etwas blasser wirkte. Er erfüllte seinen Zweck in der Geschichte, aber es war eindeutig die Protagonistin, die das Buch für mich getragen hat.

Die Geschichte war zwar vorhersehbar, was man als Minuspunkt werten könnte, aber für mich war das nicht allzu schlimm. Trotz der Vorhersehbarkeit gab es genug emotionale Momente und charmante Szenen, die das Lesen angenehm machten.

Alles in allem hat das Buch, trotz des schwierigen Einstiegs, im weiteren Verlauf überzeugt. Die Charaktere entwickelten sich weiter, die Handlung nahm Fahrt auf, und es gab genug emotionale Momente, um mich bei der Stange zu halten. Aufgrund des etwas langwierigen Anfangs gebe ich dem Buch 3,5 ⭐️. Es war eine nette Lektüre, die sich nach einem holprigen Start zu einer angenehmen Geschichte entwickelt hat.


Danke and NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 22.03.2025

3.5 ⭐

Empire of Sins and Souls 2 - Das gestohlene Herz
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Der zweite Band knüpft direkt an die Ereignisse von Empire of Sins and Souls an und hat mich schneller in die Geschichte gezogen als sein Vorgänger. Die Spannung war greifbarer, die Handlung strukturierter, ...

Der zweite Band knüpft direkt an die Ereignisse von Empire of Sins and Souls an und hat mich schneller in die Geschichte gezogen als sein Vorgänger. Die Spannung war greifbarer, die Handlung strukturierter, und einige Charaktere haben deutlich mehr Tiefe bekommen. Besonders Kaspar konnte ich hier besser kennenlernen – er bleibt undurchschaubar, aber genau das macht ihn so interessant. Dennoch fällt es mir schwer, einzuschätzen, ob er wirklich ehrlich ist oder ob sein Verhalten nur Teil eines größeren Spiels ist.

Zoé als Protagonistin blieb für mich zwiespältig. Ich konnte ihr Trauma und ihre Unsicherheit nachvollziehen, aber ihre Entwicklung stagnierte an manchen Stellen. Besonders in ihrer Dynamik mit Kaspar und Alexei hätte ich mir mehr Eigenständigkeit gewünscht. Sie gibt sich beiden Männern oft zu schnell hin, und ihre Gefühle schienen mir nicht immer nachvollziehbar.

Alexei wurde mir in diesem Band zunehmend unsympathisch. Seine besitzergreifende Art war an manchen Stellen unangenehm zu lesen, und sein Verhalten war mir zu widersprüchlich. Trotzdem war es spannend, mehr über die Schatten, Xanthia und die Église des Saints zu erfahren.

Das Buch hatte einige starke Wendungen und einen Cliffhanger, der mich neugierig auf Band 3 macht. Trotzdem blieben einige Fragen offen, und ich hoffe, dass der kommende Band das Potenzial der Geschichte noch besser ausschöpfen. Das gestohlene Herz war definitiv besser als Band 1, aber es bleibt noch Luft nach oben.

Somit gebe ich diesen Band 3.5 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 20.06.2025

3 ⭐

Ten Songs About You | Mit wunderschönem Farbschnitt
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"Ten Songs About You" erzählt von einer Begegnung, die alles verändert: Carla, eine starke, aber von der Vergangenheit gezeichnete Eventmanagerin mit einer Vorliebe für Shakespeare, trifft auf Liam, den ...

"Ten Songs About You" erzählt von einer Begegnung, die alles verändert: Carla, eine starke, aber von der Vergangenheit gezeichnete Eventmanagerin mit einer Vorliebe für Shakespeare, trifft auf Liam, den draufgängerischen Erben einer angesehenen Anwaltskanzlei. Als Carla ihn in einer verzweifelten Nacht von einer Brücke zieht, beginnt eine Verbindung, die beide nicht erwartet hätten – und die doch bald auf eine harte Probe gestellt wird. Besonders Liam merkt schnell, dass Carla mehr ist als nur eine flüchtige Bekanntschaft. Doch sein Zwillingsbruder Bo scheint alles daranzusetzen, diese Beziehung zu verhindern, während ein dunkles Familiengeheimnis droht, ihre aufkeimende Liebe zu zerstören.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Carla und Liam. Der Schreibstil von Jane Aiven ist angenehm, gefühlvoll und vor allem in sensiblen Momenten sehr gelungen. Themen wie Suizid, familiäre Entfremdung und innere Zerrissenheit werden respektvoll und nachvollziehbar behandelt, ohne zu überfordern. Gleichzeitig bringt die Autorin aber auch genügend Wärme und Leichtigkeit in die Handlung, was das Lesen insgesamt angenehm macht.

Trotzdem kam für mich stellenweise etwas Langeweile auf. Die Kapitel sind recht lang, was den Lesefluss bremst, und die Handlung zieht sich an einigen Stellen. Wirklich überraschende Wendungen gab es kaum – viele Entwicklungen waren vorhersehbar, einige Konflikte wirkten zu konstruiert oder zu rasch aufgelöst. Das hat mir ein wenig die Spannung genommen, auch wenn ich grundsätzlich gerne am Ball geblieben bin.

Was das Buch dennoch stark macht, sind die Hauptfiguren – insbesondere Liam. Seine Geschichte hat mich mehr berührt als Carlas. Die innere Zerrissenheit, das Leben im Schatten eines dominanten Bruders und die Suche nach einem eigenen Weg inmitten familiärer Erwartungen wurden sehr gut eingefangen. Carla hingegen wirkte zwar sympathisch, blieb aber für meinen Geschmack etwas zu sehr in ihrer Rolle als "Retterin" und Liebesinteresse gefangen. Ihre persönliche Entwicklung hätte noch etwas mehr Raum verdient.

Das Ende war süß und versöhnlich – vielleicht fast ein wenig zu glatt, aber es passte zum Ton des Buches. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass sich beide Figuren auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam wachsen durften, was ich sehr schön fand. Ich vergebe somit dezente 3 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!