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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2017

Ein gelungenes Werk welches Hunger auf mehr macht

Light & Darkness
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Zum Buch:
2047 – Feen, Vampire, Elfen und all die anderen Wesen sind inzwischen ein Teil der normalen Zivilisation geworden. Sie werden durch ausgebildete Deligierte betreut und auf das leben unter Menschen ...

Zum Buch:
2047 – Feen, Vampire, Elfen und all die anderen Wesen sind inzwischen ein Teil der normalen Zivilisation geworden. Sie werden durch ausgebildete Deligierte betreut und auf das leben unter Menschen vorbereitet. Jedem Deligierten wird in eineer Zeremonie ein paranormales Wesen zugeteilt. Für die junge Light ist dieser Tag gekommen, doch gerade bei ihr macht das System einen Fehler, denn ihr wird Dante zur Seite gestellt – Ein Dämon. Mit Dante ziehen die Probleme in das Haus ihrer Eltern, doch Light ist fest entschlossen ihr Bestes zu geben, doch leider ist dies leichter gesagt als getan.

Meine Meinung:
Light & Darkness ist für mich eines der Besten Bücher die ich seit langem gelesen habe. Sicher ist die Story ausbaufähiger gewesen und ich muss sagen, hier wären mehr als ein Band drin gewesen. Die gesamte Idee ist wirklich mehr als gut und lässt uns Fantasy-Verrückte hoffen. 2047 ist ja nicht mehr sooo weit

Light ist eine Person mit der ich mich persönlich gut identifizieren konnte. Sie will alles gut und richtig machen und schreckt vor der Herausforderung die sie durch Dante erhält nicht zurück. Ein einfacher Weg wäre für sie möglich gewesen doch sie entscheidet sich den anderen Weg zu gehen und daraus das beste zu machen. Sie will Dante beweisen, dass nicht alles an dem System schlecht ist. Light ist stärker als sie selbst glaubt und entwickelt ungeahnte Kräfte wo sie diese am nötigsten braucht.

Dante an sich soll im ersten Moment das Badboy-Image ausfüllen, doch meiner Ansicht nach, merkt man schnell, dass mehr dahinter steckt. Er rebelliert gegen Light und versucht einiges um sie in ihrer Aufgabe zu behindern, bis er anfängt Light zu glauben und ihr zu vertrauen.

Neben Dante und Light gibt es noch Lights Bruder Jude und Kane, Judes Wesen. Jude ist schwer krank und Kane kümmert sich sehr liebevoll um ihn. Kane, ein Vampir, ist mein absoluter Lieblingscharakter und ich hoffe irgendwie, dass Laura Kneidl irgendwann mal ein Buch über ihn und seine Geschichte schreiben wird.

Der Schreibstil des ganzen gefällt mir wirklich sehr gut. Die Idee ist toll, aber man hätte mehr daraus machen können. Die Wandlungen der Figuren passieren schnell und die Schritte der gegenerischen Seite sind zu schnell zu durchschauen. An Spannung mangelt es aber dennoch nicht und es gibt ein paar Wendungen die man zwar erahnen konnte aber unglaublich toll umgesetzt wurden.

Mein Fazit:
Ein wirklich tolles Buch. Ich habe es innerhalb weniger Tage ausgelesen. Zu meiner Verteidigung, ich musste zu der Zeit mehr als 10 Stunden arbeiten also war meine „Lesezeit“ begrenzt
In meinen Augen ist es auch ein guter Einstieg in das Genre Fantasy und fesselt einen von der ersten Sekunde an. Ich hätte mir vielleicht die Verteilung auf 2 vielleicht auch 3 Bände gewünscht um noch länger und intensiver die Welt von Light und Dante erleben zu können, denn leider kam das Ende etwas sehr plötzlich. Trotz allem – Ich liebe dieses Buch und lege es jedem nahe dieses auch zu lesen.

Veröffentlicht am 16.06.2018

Eine tolle Fortsetzung mit tollen emotionalen Momenten aber leichten Einbußen bei der Spannung.

Die letzte erste Nacht
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Zum Buch:
Tate und Trevor hatten nie das Bedürfnis verspürt und doch waren beide miteinander im Bett gelandet. An sich ja auch nichts schlimmes, da beide dem ganzen offen gegenüberstehen, dennoch sollte ...

Zum Buch:
Tate und Trevor hatten nie das Bedürfnis verspürt und doch waren beide miteinander im Bett gelandet. An sich ja auch nichts schlimmes, da beide dem ganzen offen gegenüberstehen, dennoch sollte es bei einer einmaligen Sache bleiben, doch beide kommen nur schlecht gegen diesen Wunsch an dies zu wiederholen. Doch es ziehen dunkle Wolken auf und während Tevor versucht Tate vor der Wahrheit um den Tod ihres Bruders zu schützen will Tate nichts anderes als eben diese zu erfahren. Eine Wahrheit die alles erschüttern könnte und für ein Gewitter zwischen den beiden sorgen kann.

Meine Meinung:
Endlich kam ich in den Genuss den dritten Teil der First-Reihe zu lesen. Ich war total gespannt und fing relativ schnell nach dem kauf auch an zu lesen (Obwohl ich eigentlich gerade ein anderes Buch las).

Beim Cover bleibt man glücklicher Weise der Reihe treu und ich mag die Art und Weise immer mehr. Bevor man anfängt zu lesen schaut man darauf und denkt sich, dass es wirklich schön ist, doch wenn man fertig ist mit dem Buch spürt man die Emotionen des Covers viel mehr.

Ich glaube was den Schreibstil angeht brauch ich nicht mehr viel sagen. Neben Laura Kneidl und Mona Kasten ist Bianca Iosivoni für mich eines der Talente in Deutschland. Sie schreibt fesselnd, gefühlvoll und schafft es, dass man jede Perspektive gut verstehen und nachempfinden kann.

Die Story ist packend und ich habe zeitweise selbst unter dem hin und her der beiden gelitten. Im Gegensatz zu Dylan und Emery oder Luke und Elle, beginnt diese Geschichte anders. Trevor und Tate stehen sich nicht so nahe, auch wenn Trevor Tate immer davor bewahrt Dummheiten zu tun. Er ist, wie sie selbst sagt, ihr Retter und das nervt sie so ziemlich. Beide haben keine Freundschaft miteinander, sondern sind eher so was wie bekannte und doch schlafen sie miteinander und vor allem Tate will es einfach nicht bei dem einen Mal belassen. Sie ist kein Kind von Traurigkeit und nimmt sich den Spaß den sie will, doch Trevor macht es ihr schwer und das aus guten Grund. Er will sie beschützen aber sollte ihr nicht näher als nötig kommen. Niemals würde er zugeben, dass er wie Tate fühlt und von ihr angezogen wird. Doch Trevor trägt ein Geheimnis mit sich herum und das würde alles verändern.

Es folgt ein kleiner Spoiler, also Vorsicht

Im Laufe der Geschichte erfährt man, das Tate auf der Suche nach den wahren Umständen des Todes ihres Bruders ist. Sie sucht lange und wird durch einen Zufall fündig. Ihr Weg führt sie in ein Fitnessstudio unter dem sich ein Fight Club befindet. Ihr Bruder hat dort gekämpft und im weiteren Verlauf erfährt sie, dass Trevor, welcher ebenfalls dort gekämpft hat, der letzte Gegner ihres Bruders war. Als er zuschlug fiel Jamie, Tates Bruder, tot um. Der emotionale Einbruch von Tate der daraufhin folgt ist für mich das, was in diesem Buch am besten beschrieben ist. Bis dahin hatte ich Probleme damit mit Tate warm zu werden, doch dieser Ausbruch hat mich regelrecht an sie gefesselt. Wirklich perfekt umgesetzt. Für mich wurde es danach schwierig. Ich selbst habe auch Menschen verloren die mir wichtig waren und ich weiß nicht ob ich das gekonnt hätte was Tate konnte. Natürlich kam raus, dass Jamie an seinem Herzfehler starb und Trevor keine Schuld hatte und dennoch hätte ich persönlich einen anderen Weg eingeschlagen. Egal wie sehr ich einen Mann lieben würde, ich hätte diesen großen Klotz zwischen uns nicht ertragen. Für die Story war es natürlich toll und es wurde gut mit der Versöhnung umgegangen. Beide näherten sich nur langsam an und landeten nicht gleich im Bett wie es sicherlich in manch anderen Büchern passiert wäre. Nur ich denke, dass nur wenige so wie Tate oder ihre Eltern gewesen wären, also im realen Leben.

Leider muss ich auch sagen, dass mir nach einigen Kapiteln bereits klar war welche Rolle Trevor in der Geschichte um Jamie spielt und das hat mir ein wenig die Spannung genommen, die sonst Standard in Bianca Iosivonis Büchern ist.

Mein Fazit:
Wie zu erwarten mal wieder ein kleines Meisterwerk. In meiner persönlichen Skala konnten dennoch bisher Luke und Elle nicht überboten werden. Ich bin gespannt auf das Finale vor allem weil Mason wirklich toll ist ;)
Die letzte erste Nacht spricht vor allem die Mädels an die sich nichts sagen lassen oder gerne so sein wollen. Tate und Trevor locken den Leser in eine etwas andere Liebesgeschichte wo es nicht um romantische Gefühle sondern eher um Ehrlichkeit und Vertrauen geht.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Ein grandioser Auftakt zu einer Reihe die einem noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Der letzte erste Blick
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Zum Buch:
Emery beginnt ihr Studium in West Virginia und startet damit in ein neues Leben. Dunkle Geheimnisse treiben sie weit weg von zu Hause und für diese Freiheit und die Möglichkeit alles endlich ...

Zum Buch:
Emery beginnt ihr Studium in West Virginia und startet damit in ein neues Leben. Dunkle Geheimnisse treiben sie weit weg von zu Hause und für diese Freiheit und die Möglichkeit alles endlich hinter sich lassen zu können, akzeptiert sie sogar sich das Zimmer mit einem überaus anstrengenden Kerl zu teilen. Manchmal muss man einfach Opfer im Leben bringen. Als sie jedoch seinen besten Freund Dylan kennen lernt gerät alles durcheinander. Alle ihre Vorsätze beginnen zu verschwimmen und Emery spürt, dass sie drauf und dran ist ihr Herz an den viel zu guten Kerl zu verlieren.

Meine Meinung:
Wenn man ein Buch von Biana Iosivoni in die Hand nimmt ist es eigentlich immer eine Garantie, dass es sich um ein gutes Buch handelt. Bei „Der letzte erste Blick“ ist dies nicht anders. Der Schreibstil ist fließend und fesselt – die Story packend und mitreißend.

Ich hatte bei dieser Reihe den „Fehler“ gemacht und zuerst Band 2 gelesen weshalb ich dieses Buch mit einem minimalen Spoiler in die Hand genommen habe. Persönlich gefällt mir der zweite Teil besser, da ich ein großer Fan von Luke und Elle bin, aber auch Emery und Dylan haben sich einen Platz in meinem Herz erobert.

Emery ist schlagfertig und weiß was sie will und vor allem was sie nicht will. Sie flieht vor der Vergangenheit die sie einzuholen droht als sie Grace ebenfalls an ihrer Uni entdeckt. Sie versucht alles um ihr Geheimnis vor allem vor ihren neuen Freunden zu verstecken und vor allem vor Dylan. Er scheint ihr, was seine Kreativität bei Streichen angeht, ebenbürtig zu sein und es dauert nicht lange bis die zwei sich von einer Racheaktion zur nächsten hangeln und Emery merkt, dass sie Dylan doch nicht so ätzend findet wie sie zuerst dachte.

Doch auch Dylan trägt Geheimnisse mit sich herum. Seine Zieh-Oma lebt in einem Pflegeheim, er arbeitet hart in der Tierklinik für seine Studiengebühren und, das wohl größte Geheimnis, er lässt sich von Mason dafür bezahlen, dass er Emery von dessen gemeinsamen Zimmer fernhält. Verzweiflung treibt ihn dazu und obwohl er weiß wie falsch das alles ist kann er den Deal nicht platzen lassen. Er ist auf das Geld und den Wagen, den Mason ihn leiht, einfach angewiesen. Doch Dylan verliebt sich immer mehr in Emery und scheint alles zu verlieren, als diese bemerkt, dass er für die viele gemeinsame Zeit bezahlt wurde.

Der Beziehung der beiden zueinander zu folgen macht unheimlich Spaß. Die Streiche die sie sich spielen und auch das Knistern welches später zwischen ihnen herrscht fesselt einen an die Story. Zugegeben, die Idee, dass man bezahlt wird um jemanden zu sehen und sich dann verliebt klingt sehr nach einem Hollywood Film, aber mit ihrer ergreifenden Art zu schreiben schafft Bianca Iosivoni es diese Idee völlig neu zu fühlen. Auch Emerys Geheimnis wirkt auf den ersten Blick überholt aber ich persönlich habe mit ihr gelitten und hatte das starke Bedürfnis ihr zu helfen.

Mein Fazit:
Der Auftakt zu der Reihe ist Bianca Iosivoni mehr als gelungen. Man fühlt sich schnell wohl in der Gruppe um Emery und Dylan und braucht nur einige Seiten um Freunde in ihnen zu finden. Die gesamte Geschichte schneidet mehr als nur ein schweres Thema an ohne dabei die Leichtigkeit zu verlieren. Wer einmal anfängt zu lesen will unbedingt in West Virginia bleiben.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Eine spannende Reise zum Mond

Mondprinzessin
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Zum Buch:
Lynn ist ein Waisenkind und bemerkt an ihrem Geburtstag das sich auf ihrem Unterarm ein Sternbild abzeichnet. Erst sind es nur wenige Punkte die leuchten, doch dann leuchtet auch Lynn selbst ...

Zum Buch:
Lynn ist ein Waisenkind und bemerkt an ihrem Geburtstag das sich auf ihrem Unterarm ein Sternbild abzeichnet. Erst sind es nur wenige Punkte die leuchten, doch dann leuchtet auch Lynn selbst und alles was sie zu wissen glaubte ändert sich. Dann begegnet sie plötzlich Juri, der ihr nicht nur sagt, das sie keine Waise ist sondern auch noch eine Prinzessin und nicht nur irgendeine – sondern die Prinzessin vom Mond. Trotz aller ihrer Bedenken folgt sie ihm und muss erfahren, dass Prinzessin zu sein nicht nur Rechte sondern auch Pflichten mit sich bringt die ihr schwerer fallen als sie dachte.

Meine Meinung:
Das Cover ist ein absoluter Traum und hat mich sofort fasziniert. Der kleine Waschbär, welcher so putzig auf der Mondsichel sitzt. Ich musste es einfach haben. Auch Klappentext sowie die ersten paar Seiten haben mich gefesselt und regelrecht gezwungen es weiter zu lesen.

Lynn selbst ist für mich eine unglaubliche Figur. Sie wirkt nach außen hin sehr stark, übt Kampfkunst aus und versucht trotz ihrer Situation den Kopf oben zu behalten. Ihr Leben ist nicht leicht und als Waise lebt sie zusammen mit anderen Mädchen in ihrem Alter in einem Haus in welchem sie als Unruhestifterin angesehen wird. Alles negative wird ihr zugeschrieben und sie freut sich auf den Tag an dem sie 18 wird und endlich frei ist. Doch alles kommt anders. An ihrem 17. Geburtstag erwacht sie als Prinzessin des Mondes und wird, ohne den Grund zu kennen, plötzlich gejagt. Alles scheint aussichtslos als plötzlich Juri vor ihr steht. Ein Mondkrieger welcher ihr kurzerhand erklärt wer sie ist und das er sie nach Hause bringen soll.

Beide Charaktere sind gut gelungen und harmonieren sehr miteinander. Ein wenig zu schnell geht mir hierbei nur diese unsterbliche Liebe die beide anfangen zu entwickeln. Ich finde dafür hätte man ein paar Seiten mehr investieren können um das ganze auch nachvollziehbar darzustellen. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Man fühlt schnell mit Lynn mit, die sich an viele neue Dinge gewöhnen muss und sich trotzdem schnell ihren Pflichten bewusst wird. Ich persönlich liebe Tia am meisten. Der kleine Waschbär ist wundervoll und ich habe mich immer gefreut sobald es etwas von ihr zu lesen gab.

Der Storyverlauf ist sehr schnell und ein Ereignis folgt dem nächsten sodass man nur wenig Zeit zum durchatmen hat. Der Schreibstil ist wunderschön und einfach gehalten. Man kann sich super schnell in die Story fallen lassen und jede einzelne Seite genießen.

Ich persönlich fand das Ende überraschend und auch ein wenig sehr schnell und abrupt aber es macht auf alle Fälle neugierig auf den zweiten Teil.

Mein Fazit:
Ein Buch für jedes Bücherregal und für jeden Fan eines guten Fantasy-Buches. Lynn und Juri bringen euch in eine absolut neue Welt die es wert ist erkundet zu werden.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Eine gelungene Fortsetzung mit einem etwas ruppigen Ende.

Wenn der Sommer stirbt
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Zum Buch:
Durch die Eheschließung von Chamsin und Wynter ist endlich Frieden zwischen den Reichen Sommergrund und Winterfels eingekehrt. Doch der Schein trügt, denn Wynters Vergangenheit scheint ihn. ...

Zum Buch:
Durch die Eheschließung von Chamsin und Wynter ist endlich Frieden zwischen den Reichen Sommergrund und Winterfels eingekehrt. Doch der Schein trügt, denn Wynters Vergangenheit scheint ihn. Das Eisenherz, welches er vor seinem Kreig gegen Sommergrund in sich aufgenommen hat, scheint ihn zu verschlingen und ihn nach und nach in den Todesgott zu verwandeln. Die Zeit läuft ihm davon und nur Chamsin kann ihm helfen diesem Schicksal zu entkommen.

Meine Meinung:
Ich war froh den zweiten Band sofort zur Hand zu haben, denn der Cliffhanger vom ersten band war extrem. Ohne zu zögern hab ich auch diesen band innerhalb weniger tage verschlungen gehabt. Die Story geht spannend weiter und erneut befindet man sich in einem kleinen hin und her zwischen Wynter und Chamsin. Ihre Liebe ist frisch und kann zu leicht durch äußere Einflüsse und unausgesprochene Geheimnisse zerstört werden. Die Wendungen in diesem Buch sind zahlreich und für mich waren sie immer unerwartet – und ich habe jede einzelne genossen. Ich konnte mit Chamsin mitfühlen und verstand ihre Verzweiflung.

Der Stil ist weiterhin gut und fesselnd und hat einen unerträglichen Suchtfaktor. Wilson hat hier etwas erschaffen was ich so wirklich nur selten gelesen habe.

Trotz all dem positiven muss ich eine kleine Kritik anbringen. Das Ende. Es kam zu ruppig und zu schnell. Auch der Epilog wirkte ein wenig hingeworfen. Es war einfach alles zu schnell zu perfekt. Alle Probleme wurden beseitigt und nun wird alles gut. Natürlich ist es oftmals das was wir alle sicherlich gerne lesen wollen, aber man hätte sich auch auf den letzten Seiten das Herzblut einfließen lassen können wie beim restlichen Buch.

Mein Fazit:
Kurz und knapp: Eine gelungene Fortsetzung mit einem etwas ruppigen Ende. Dennoch sollte man es gelesen haben, da Wilson eine wundervolle Art zu schreiben hat und man sich ihre Worte nicht entgehen lassen sollte.