Bound by Dreams

Das Buch, "Bound by Dreams", von der Autorin Emma Wagner, handelt von Ava und Jay.
Ava ist achtzehn Jahre alt und kümmert sich um das baufällige Haus in Oceanbridge, sowie um ihre Mutter und um ihre vierzehn Jahre alte Schwester Maddie.
In ihrer Freizeit liebt sie es zu lesen.
In ihrer neuen Heimat lernt sie schnell ihren Nachbarn Jay kennen. Er ist Collegestudent und Basketballspieler. Die beiden geraten schnell aneinander, doch die Anziehung lässt sich nicht leugnen. Kann Ava mit Jay ihr Leben besser genießen und ihre Sorgen vergessen und werden Jay seine Lasten etwas leichter?

Das Buch ist in Kapiteln unterteilt.
Das letzte Kapitel ist Kapitel 55 , dieses spielt ein halbes Jahr später.
Das Buch ist in der Ich- Perspektive aus Ava's Sichtweise geschrieben.

Mein Fazit:

Das Buch ist in einem leichten und flüssigen Schreibstil geschrieben. Ava versteckt ihre Unsicherheit hinter ihrem großen Mundwerk und Jay hat viele Geheimnisse. Ich finde die Hauptcharaktere, sowie die Nebencharaktere Tess, Brina und Hudson sehr interessant.
Das Buch hat kleine Logikfehler. Zuerst heißt es, dass Nerdquiz im Pub ist abgesagt und miteinmal muss Ava zum Nerdquiz.
Die Handlung hält viele Überraschungen parat.  Das letzte Kapitel war ein sehr gelungenes Ende und hat mich mit einem guten Gefühl aus der Story entlassen.

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“Bound by Dreams” von Emma Wagner ist eine Slow-Burn-Romance mit viel Tiefgang.

Ava zieht mit ihrer Mutter und ihrer Schwester überstürzt in die Küstenstadt Oceanbridge. Dies ist nicht ihr erster Umzug nach dem Tod ihres Vaters. Dementsprechend unzufrieden sind die beiden Mädchen. Ava versucht dem Umzug noch etwas Gutes abzugewinnen, doch auch sie stößt an ihre Grenzen. Ihre Schwester ist mitten in der Pubertät und rebelliert somit gegen fast alles und ihre Mutter ist psychisch labil, sodass sie sich um nichts kümmern kann. Die ganze Verantwortung liegt also bei Ava.

Ich mag den Schreibstil von Emma Wagner total gerne. Sie beschreibt die Gefühlslage von Ava unglaublich gut. Ich habe durchgängig mit Ava gefühlt und fand das Dilemma, in dem sie sich befindet, allen gerecht zu werden und sich dabei selbst nicht zu verlieren, nahezu greifbar.

Auch die Charaktere sind super gewesen. Ava und Jay haben eine fantastische Dynamik untereinander. Manchmal zum Schmunzeln, manchmal aber auch einfach zum Mitfühlen.
Und auch Avas weiteres Umfeld ist toll beschrieben.

Durch ständige Wechsel im Setting kam auch immer wieder neue Spannung auf. Oceanbridge an sich ist schon eine wirklich tolle Kulisse. Ein kleines Städtchen, direkt am Meer und alles untermalt mit kleinen Geschäften. Auch der Leuchtturm mit seinem heruntergekommenen Café hat so viel Charme, dass man sofort selbst mit anpacken möchte.

Alles in allem bin ich wirklich begeistert von dieser Geschichte und kann es nicht abwarten den nächsten Teil zu lesen.

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Ava muss mit ihren 18 Jahren viel zu viel stemmen. Ihre Mutter hat sie zum nächsten Umzug gezwungen, hinein in ein kleines Küstenstädtchen namens Oceanbridge, wo jeder über jeden Bescheid weiß. Neuer Job, baufälliges Haus und eine rebellierende Schwester machen es nicht einfacher.
Doch dann lernt sie Jay ihren Nachbarn kennen, der einen gewissen Ruf hat, aber gegenüber ihr sehr viel Einfühlungsvermögen zeigt und in ihr Gefühle auslöst, mit denen sie nicht gerechnet hat. Hinter seiner Fassade hat er auch seine Geheimnisse und so müssen sie lernen einander zu vertrauen.

Ava hat nach dem Tod ihres Vaters in gewisser Weise die Mutterrolle übernommen, denn ihre Mutter hat auch 4 Jahre danach noch keinen Weg zurückgefunden. Diese Aufgabe kostet sie ihre Kraft und ihre Träume. Doch dann trifft sie auf Jay, der begeisterter Basketballer ist, unbedingt in die NBA möchte und alles dafür tut.
Doch seine Herkunft macht es ihm nicht leichter. Seine Eltern sind aus Mexiko nach Oceanbridge gekommen und arbeiten hart. Doch sein Vater macht es ihm nicht leicht, da er Jays Basketballkarriere als Träumerei abtut.
Ava fängt an sich in Oceanbridge wohlzufühlen, denn es scheint so, als hätte ihre Mutter endlich einen Ort gefunden, an der es ihr bessergeht, sie findet Freunde und die Menschen achten aufeinander und helfen sich bei Schwierigkeiten aus. Und Jay ist die erste Person seit langem, die sie auffängt und sie sieht.
Ich mochte die Story, beide hatten ihre Schwierigkeiten mit ihrem bisherigen Leben und kämpfen für das, was ihnen wichtig ist. Dennoch ist es für beide nicht einfach im Hier und Jetzt zu leben und ihre gemeinsame Zeit zu genießen. Man konnte regelrecht spüren, wie oft sich Ava in Unsicherheiten verloren hat, jede Nachricht oder fehlende Nachricht wurde in Frage gestellt. Ich glaube, dass das heutzutage ein größeres Problem ist, denn wie oft werden Smileys oder Nachrichten falsch interpretiert. Dies wurde in diesem Buch sehr gut integriert. Manchmal ist Reden doch die bessere Alternative.
Die Entwicklung von Ava und Jay zusammen, aber auch jeder für sich alleine, waren schön beschrieben. Wie sich beide langsam immer mehr öffnen, ihre Schwierigkeiten nach und nach lösen und auch andere Menschen an sich heranlassen, finde ich gut in die Story gebracht.
Der Schreibstil war gut, dennoch gab es manchmal kleinere Längen und das Ende war mir dann etwas zu überhastet. Doch bringt es die Themen, mit denen Jay und Ava zu kämpfen haben, wie fehlende Zugehörigkeit durch die Herkunft, Verlust, Trauer, falsche Rollenverteilung gut zum Leser und man kann die Schwierigkeiten nachempfinden.

Eine schöne Kleinstadtstory, die wichtige Themen, aber auch eine besondere Lovestory für den Leser bereithält. Besonders der Charme von Oceanbridge war toll. Ich kann das Buch weiterempfehlen.

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In diesem Roman begleiten wir die Familie der 18-jährigen Ava. Seit dem Tod ihres Vaters vor 4 Jahren trägt sie die Verantwortung für die Familie, da ihre Mutter in Ihrer Trauer dazu nicht in der Lage ist und die jüngere Schwester aufgrund der Pubertät sowieso gegen alles ist.

Als die Familie wieder einmal überstürzt umzieht, landen sie in einem mehr als baufälligem Haus in Oceanbridge.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

Die Figuren sind abwechslungsreich gestaltet, jedoch konnte ich nicht alle Handlungen wirklich nachvollziehen.

Das Setting ist traumhaft beschrieben, ich hatte das Meer, den Strand , aber auch die "Bruchbude" direkt vor Augen und konnte mir alles sehr gut vorstellen.

Da Ich die Romane von Emma Wagner liebe, habe ich mich auch einmal an ein New Adult Buch von ihr gewagt. .

Leider konnte mich die Autorin dieses Mal nicht so begeistern wie mit ihren anderen Büchern.

Ich denke das liegt an der Zielgruppe, sie spricht mit diesem Buch eher jüngeres Publikum an, wozu ich definitiv nicht mehr gehöre.

Dennoch konnte Sie mich wieder gut unterhalten und ich habe das Buch gerne gelesen.

Von mir gibt es solide 4 Sterne für eine gut durchdachte Geschichte, die wichtige Themen und deren Aufarbeitung beleuchtet und für die Charaktere auch Lösungen bereit hält.

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Nach mehreren Umzügen landen Ava, ihre Mutter und ihre kleine Schwester in dem ruhigen Küstenstädtchen Oceanbridge. Ein weiterer Neubeginn, der ihnen allen viel abverlangt.
Für ihr Alter trägt Ava bereits eine Verantwortung, die größer ist, als sie sein sollte. Ihre Mutter kämpft mit ihrer psychischen Gesundheit, ihre jüngere Schwester stellt alles infrage und das neue Zuhause gleicht eher einer Baustelle als einem Rückzugsort. Eigene Träume und Wünsche rücken für Ava in weite Ferne.
Als sie auf Jay trifft, den wortkargen Nachbarn, der eine Leidenschaft für Basketball hat, scheinen die Gegensätze zunächst kaum überbrückbar. Doch hinter seiner verschlossenen Art verbirgt sich mehr, als man denkt – und auch Ava beginnt, ihr Herz vorsichtig zu öffnen.

Schon nach wenigen Seiten ist man mittendrin in Avas Welt, die geprägt ist von Verantwortung, Unsicherheit, Hoffnung und stillem Mut. Emma Wagner schafft es, mit ruhiger, feinfühliger Sprache eine Geschichte zu erzählen, die trotz ihrer leisen Töne intensiv wirkt. Besonders beeindruckt haben mich die vielschichtigen und glaubwürdigen Figuren. Sowohl Ava als auch Jay sind nicht überzeichnet, sondern handeln nachvollziehbar, oft auch widersprüchlich, und genau das macht sie so greifbar.

Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich langsam und beinahe zögerlich, was der Liebesgeschichte Tiefe und Authentizität verleiht. Nichts wirkt kitschig oder erzwungen. Stattdessen begleiten wir zwei junge Menschen, die sich nicht nur ineinander verlieben, sondern auch zu sich selbst finden.

Thematisch behandelt das Buch einige schwere Inhalte wie psychische Erkrankungen, Armut, familiärer sowie schulischer Leistungsdruck. Diese Inhalte werden jedoch nicht dramatisiert, sondern feinfühlig in die Handlung eingewoben, sodass sie stets realistisch wirken. Gerade diese ruhige Ehrlichkeit hat mir besonders gut gefallen.

Fazit:
Ein einfühlsamer Jugendroman über Verantwortung, innere Stärke und zweite Chancen – mit starken Figuren, realistischen Konflikten und einer Liebesgeschichte, die unter die Haut geht.

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