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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2018

Ein Krimi für zwischendurch

Knochenhaus
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Dies ist der zweite Teil aus der Reihe um Dr. Ruth Galloway.

Drei Tage und ich war durch. Die Autorin hat es geschafft, die Story um die Protagonisten sowie um den aktuellen Fall rund darzustellen. Der ...

Dies ist der zweite Teil aus der Reihe um Dr. Ruth Galloway.

Drei Tage und ich war durch. Die Autorin hat es geschafft, die Story um die Protagonisten sowie um den aktuellen Fall rund darzustellen. Der Leser kann intensiv die Weiterentwicklung der Figuren mitverfolgen. Ruth's Schwangerschaft und ihre damit einhergehenden Probleme (wie reagieren ihre Eltern, wie wird Nelson damit umgehen … ?) werden ausführlich behandelt, was allerdings nicht langweilig ist, obwohl es doch sehr viel Raum einnimmt. Aber das macht die Bücher um Dr. Galloway so sympatisch.

Der neue Fall, um den es ja eigentlich geht, wird durch die Hintergrundrecherche für den Leser nicht langweilig. Auch wenn man von römischer Geschichte nicht viel Ahnung hat, wird es einfach und gut verständlich erzählt.

Man versucht fieberhaft den Geheimnissen auf den Grund zu gehen und ist sich, je weiter man im Buch kommt, sicher, den Fall bereits gelöst zu haben. Aber es kommt dann am Ende doch überraschenderweiser ganz anders.

Mein Fazit: Durchaus lesenswert.

Für mich persönlich allerdings nicht des Falles wegen, sondern eher, weil mich einfach die Protagonisten und deren zwischenmenschliche Beziehungen in ihren Bann ziehen. Es ist ein kurzweiliger Krimi, den ich mit „leichter Kost für zwischendurch“ beschreiben würde.

Veröffentlicht am 11.01.2018

Mittelalter trifft Gegenwart

Erntezeit: Thriller
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Anfangs dachte ich: Oh Gott!!!
Ich kam einfach nicht rein und tat mich echt schwer. Nichtsdestotrotz bin ich drangeblieben. Auch deswegen, weil ich total begeistert vom ersten Buch "Dem Puzzlemörder von ...

Anfangs dachte ich: Oh Gott!!!
Ich kam einfach nicht rein und tat mich echt schwer. Nichtsdestotrotz bin ich drangeblieben. Auch deswegen, weil ich total begeistert vom ersten Buch "Dem Puzzlemörder von Zons" war.
Und es hat sich meines Erachtens gelohnt.


Nachdem ich die vielen anfänglichen Informationen, die schnell auf mich einprasselten, sortiert hatte, war ich wieder einmal vom Zusammenspiel von Vergangenheit und Gegenwart fasziniert.


Die Handlungsstränge laufen parallel, die Spannung wird stetig aufgebaut und beide haben einen gemeinsamen Nenner. Das "Warum" der begangenen Morde. Hier kommt eine der Todsünden ins Spiel. Die Übergänge der beiden Zeiten sind fließend und steigern das Verlangen immer weiter lesen zu müssen.


Die Protagonisten werden von der Autorin sehr sympatisch dargestellt und der Leser kann sich leicht auf sie einlassen. Sie machen definitiv Lust auf mehr!
Auch der Schauplatz des Geschehens, das schöne Örtchen Zons, wird von der Autorin sehr bildlich dargestellt. Selbst wenn man noch nicht selbst dagewesen ist, kann problemlos ein Bild vor Augen entstehen.


Mein Fazit:
Wieder ein ungewöhnlicher und äußerst packender Krimi. Also durchaus lesenswert.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Nicht meins ...

Final Cut
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Das war mein erstes Buch von Veit Etzold.
Mit dem Schreibstil kam ich gut zu Recht. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was ich als angenehm empfunden habe.

Die Hauptfigur in diesem Fall ist Clara Vidalis, ...

Das war mein erstes Buch von Veit Etzold.
Mit dem Schreibstil kam ich gut zu Recht. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was ich als angenehm empfunden habe.

Die Hauptfigur in diesem Fall ist Clara Vidalis, Hauptkommissarin in der Abteilung für Pathopsychologie Berlin. Eine Person mit Vergangenheit, die im Laufe des Buches immer wieder thematisiert wird. Der Fall beginnt damit, dass Clara eine an sie persönlich gerichtete DVD mit schaurigem Inhalt erhält.

Die Story wird in mehreren Handlungssträngen erzählt. Unter anderem geht es noch um Albert Torino, einem Medienmogul, der ein ganz neues und doch etwas fragwürdiges TV-Casting-Format auf den Markt bringen will.
Von Kapitel zu Kapitel fügen sich die losen Handlungsstränge zusammen, was vom Autor meiner Meinung nach ganz gut umgesetzt wurde.
Der Kern des Falles beruht auf den Möglichkeiten und damit verbundenen Tücken des Internets. Dem Leser wird auf eine anschauliche Weise bewusst, welche Tragweite die sozialen Netzwerke & Co. haben können. Das Thema an sich finde ich schon sehr spannend, so wir doch täglich damit selbst in Berührung kommen.

Mein Fazit:
An sich ein guter Thriller. Ich hab mich allerdings sehr schwer getan. Irgendwie wurde ich mit dem Buch nicht warm. Ich fand, es ist von allem viel zu viel, so dass ich es als nicht wirklich spannend empfand. Auch wenn sich durch den Schreibstil des Autors das Buch gut lesen ließ, hat es mich einfach nicht gefesselt. Der Figur Clara Vidalis kam ich auch irgendwie nicht näher. Irgendwie fehlte mir der Bezug zu ihr, so dass ich noch nicht einmal sagen kann, ob sie mir sympathisch erschien. Ich vergebe 3 Sterne, weil es mir einfach persönlich nicht gefallen hat, was jedoch nicht heissen soll, dass das Buch schlecht ist.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Ich bin enttäuscht...

City of Lost Souls
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Das Positive ist, es geht nahtlos weiter in Band 5.
Jedoch hab ich ihn als sehr langatmig empfunden. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Reihe einfach nichts mehr Neues hergibt. Wohingegen ich die ...

Das Positive ist, es geht nahtlos weiter in Band 5.
Jedoch hab ich ihn als sehr langatmig empfunden. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Reihe einfach nichts mehr Neues hergibt. Wohingegen ich die ersten 4 Teile förmlich verschlungen habe, habe ich mit diesem Teil echt gekämpft.
Alles scheint sich nur noch um Jace zu drehen und um die Frage, ob er diesmal er selbst ist oder doch wieder von irgend etwas "besessen" und ob Clary mal wieder kein anderes Ziel hat, als Jace zu retten. Es nervt langsam irgendwie.
Als weiteren positiven Punkt kann ich verbuchen, dass man in diesem Teil den anderen Protagonisten etwas näher kommt.

Mein Fazit:
City of Lost Souls hat mich nicht wirklich überzeugt und ich glaube, ich werde etwas Zeit verstreichen lassen, bevor ich mich an den nächsten Teil wage. Ich hoffe, dass mich dieser dann wieder so begeistern wird, wie die Teile 1 bids 4.

Veröffentlicht am 11.01.2018

Enttäuschend!

Blutiger Engel (Ein Alice-Quentin-Thriller 2)
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Während ich den ersten Teil der Reihe um Alice Quentin wirklich gut fand, waren meine Erwartungen an den Nachfolger entsprechend hoch.
Was soll ich sagen?
Meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Ich musste ...

Während ich den ersten Teil der Reihe um Alice Quentin wirklich gut fand, waren meine Erwartungen an den Nachfolger entsprechend hoch.
Was soll ich sagen?
Meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Ich musste zwischendurch ziemlich kämpfen, um am Ball zu bleiben. Für mich kam im 2. Fall Spannung nicht wirklich auf und fand alles etwas "lieblos" runtergeschrieben. Während ich sonst bei einem guten Thriller ständig mitfiebere und -rätsel, drehten sich hier meine Gedanken nur darum, wieviele Seiten bis zum Ende noch vor mir liegen.

Mein Fazit:
Wer seichtes Geplänkel mag und einfach nur ein Buch sucht, um sich die Zeit zu vertreiben ohne groß nachdenken zu müssen, ist hier genau richtig. Mir fehlte es hier definitiv an Spannung. Positiv empfand ich den Schreibstil der Autorin, die es dem Leser einfach macht, das Buch einfach runterzulesen.