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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2024

Netter Young Adult Fantasy Roman.

Chaos Witches – Die falsche Auserwählte
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Der Roman wird aus einer Dual POV aus Adelinas und Echolines Perspektive in der Ich-Sicht erzählt. Unterstrichen werden die beiden Perspektiven mit wirklich schönen Illustration, die sich an den Entwicklungsstand ...

Der Roman wird aus einer Dual POV aus Adelinas und Echolines Perspektive in der Ich-Sicht erzählt. Unterstrichen werden die beiden Perspektiven mit wirklich schönen Illustration, die sich an den Entwicklungsstand der Protagonisten orientiert. Die beiden Mädchen haben die Spitznamen Adel und Echo, was ich leider echt schrecklich finde 😅 Adelina ist zu Beginn des Buches sehr arrogant, eingebildet und war mir irgendwie unsympathisch. Auch wenn man sagen muss, das echt viel Druck auf ihren jungen Schultern ruht, der vor allem durch ihre absolut abscheuliche Tante Corentine verursacht wird. Sie ist teilweise sehr bösartig, wie sie versucht die Magie aus Adelina herauszukitzeln. Echoline als Waisenkind mit ihrem Waschbären Unfug tat mir echt leid. Es wurde angeklungen, das sie immer weitergereicht wurde, da sie so komisch ist. Es zeigt sich aber sehr schnell, dass sie starke Fähigkeiten hat, die sie überfordern. Dann gibt es noch die Alchemisten, die von Tristan repräsentiert werden und Tristan ist wohl der sympathischste Charakter von allen. Er ist lustig, heldenhaft und talentiert und gerät immer wieder mit Adeline aneinander. Die Beziehung zwischen den beiden fand ich aber tatsächlich zu schnell, da fehlte mir mehr Substanz. Die Alchemisten nutzen Magie anders und haben Dinge wie Medusenaugen und Basiliskenlinsen, was ich schon echt cool und einfallsreich fand. Grundsätzlich geht es ja darum, dass die Mädchen sich zusammenraffen und es schaffen zusammenzuarbeiten. Dem steht Adelinas Stolz oft im Weg, während Echoline sehr weltoffen ist. Alle Charaktere machen eine gute Charakterentwicklung durch und es gibt einige spannende Plottwists, aber insgesamt ging mir das alles zu schnell. Das Buch umfasst keine lange Zeitspanne und es passiert einfach echt viel in der kurzen Zeit. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, gut zu lesen. Für mich hat der Roman aber nicht mehr zu meinem Alter gepasst. Für ein jüngeres Publikum finde ich ihn geeigneter, aber man kann trotzdem viel für sich herausziehen. Der Roman erhält von mir ⭐⭐⭐, 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

War ganz okay

Café Alba
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Der Roman wird in der Erzählperspektive aus Francescas Sicht erzählt, eines 16-jährigen Mädchens, was mir aber erst später aufgefallen ist (obwohl es im KT steht...). Es gibt sehr lange Kapitel (zwischen ...

Der Roman wird in der Erzählperspektive aus Francescas Sicht erzählt, eines 16-jährigen Mädchens, was mir aber erst später aufgefallen ist (obwohl es im KT steht...). Es gibt sehr lange Kapitel (zwischen 30 und 50 Seiten), was ich persönlich nicht so mag. Innerhalb der Kapitel gibt es immer mal Zeitsprünge von wenigen Tagen und Wochen bis in den späteren Kapiteln von mehreren Monaten und Jahren. Der Schreibstil ist sehr beschreibend und ich konnte zu Beginn leider keine wirkliche emotionale Bindung zu den Figuren und deren Handlungen aufbauen. Die Charaktere an sich fand ich aber sehr authentisch und ich mochte sie, vor allem Antonella, die gute Seele und Matteo, der ein richtig süßer Gentleman ist. Die Geschichte rund um die Rettung des Cafés und des Aufbaus einer Firma war interessant, hat mich aber nicht ganz gecatcht. Auch die Liebesgeschichte zwischen Francesca und Matteo war süß, aber mir fehlte der Funke, der überspringt. Die Geschichte war schön, aber für mich nichts besonderes. Und dann... Ja, erst gab es keine emotionale Bindung und dann kamen alle Emotionen mit einem Schlag. Ich hab schon lange nicht mehr so heftig geweint bei einem Buch. Das letzte Drittel ist meiner Meinung nach definitiv stärker geschrieben und hat mich dann nochmal richtig gepackt, sodass ich es in einem Rutsch lesen musste. Insgesamt erhält der Roman von mir ⭐⭐⭐, 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Traumhaftes Setting, aber unsympathische Atmosphäre

Fünf Tage in Florenz
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Die Geschichte wird aus der Ich-Sicht aus Maddies Perspektive im Präteritum erzählt. Maddie als Person nimmt sich sehr zurück. Man merkt ihr relativ schnell an, dass sie Dinge tut, die sie eigentlich gar ...

Die Geschichte wird aus der Ich-Sicht aus Maddies Perspektive im Präteritum erzählt. Maddie als Person nimmt sich sehr zurück. Man merkt ihr relativ schnell an, dass sie Dinge tut, die sie eigentlich gar nicht machen möchte. Sie ist eine People Pleaserin wie sie im Buche steht, was manchmal ganz schön nervig war. Aber sie lebt eine Charakterentwicklung im Roman durch, was mir gut gefallen hat. Nick wirkt zu Beginn noch ganz nett, aber sobald die beiden auf seine Familie treffen, offenbart sich sein wahres Ich. Ein reiches Muttersöhnchen, dass nicht mal Partei für Maddie ergreift. Unangenehm. Leider zieht sich diese unangenehme Atmosphäre durch das ganze Buch, was es für mich etwas schwer gemacht hat, die Geschichte zu genießen. Denn Nicks ganze Familie (inklusive der Exfrauhexe) sind echt unausstehlich (außer Daisy). Aiden lernen wir als kalt und unhöflich kennen, doch die Rückblenden zeigen ihn aus einer anderen Sicht. Gut gefallen hat mir, dass die beiden sich nur über Worte annähern - ich finde Betrug und Fremdgehen wird in Liebesromanen immer sehr romantisiert und ich mag es, dass es hier so etwas nicht gibt. Das Setting rund um Florenz war wirklich toll beschrieben und hat mir viel Spaß gemacht. Großer Fauxpas für mich - ein Namensverwechsler auf der allerletzten Seite, das ist ein bisschen schade. Insgesamt lässt sich die Geschichte durch den flüssigen Schreibstil echt toll lesen. Mir war es aber etwas zu viel der Unsympathie. Deswegen bekommt der Roman von mir ⭐⭐⭐, 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.07.2025

Toller Start, aber etwas enttäuschender Fortgang

One song apart - London Hearts 1
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Die Geschichte spielt in einem absolut cozy herbstlichen Londoner Setting und versprüht diesen Vibe auch sehr. Der Beginn des Romans hatte mich direkt. Ich mochte Quinns Ehrgeiz, ihren Traum Journalistin ...

Die Geschichte spielt in einem absolut cozy herbstlichen Londoner Setting und versprüht diesen Vibe auch sehr. Der Beginn des Romans hatte mich direkt. Ich mochte Quinns Ehrgeiz, ihren Traum Journalistin zu werden und die Fettnäpfchen, in die sie getreten ist. Die WG rund um Pippa, Gemma und Neve hat Found Family Vibes, bleibt aber noch relativ oberflächlich, was sicherlich daran liegt, dass jede der jungen Frauen eine eigene Geschichte bekommt. Lediglich mit Milo hatte ich anfangs meine Probleme, so war seine Darstellung auch recht eindimensional. Die Dual POV hat sehr geholfen, mehr Bezug zu den Figuren zu erhalten. Leider hat mich der Roman nach und nach verloren. Emotional war mir die Geschichte nicht tief genug, die Gefühle zwischen Quinn und Milo waren für mich nicht nachvollziehbar. So ging es den Großteil des Buches sehr langsam voran, aber eben nicht spürbar für mich und zack gestanden sie sich ihre Liebe. Das hat für mich leider nicht zusammengepasst. Das Drama am Ende war in Ordnung, der Plottwist aber vorhersehbar und irgendwie hab ich es nicht ganz so gefühlt. Insgesamt lässt sich der Roman super lesen, der Schreibstil ist angenehm und wenn ich einmal drin war, hab ich die Seiten nur weggelesen. Alles in allem erhält das Buch ⭐️⭐️⭐️ Sterne von mir. Ob ich die drei Folgebände leseb werde, kann ich jetzt noch nicht sagen.

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Veröffentlicht am 14.03.2024

Schwacher Start, spannendes Ende!

The Darkest Queen
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Der Roman wird aus der Ich-Sicht von Skylar, einer Halbdämonin, erzählt. Der Schreibstil von Nina Mackay kam mir sehr einfach vor. Hierdurch war für mich alles sehr flach, sowohl die Handlungen der Charaktere ...

Der Roman wird aus der Ich-Sicht von Skylar, einer Halbdämonin, erzählt. Der Schreibstil von Nina Mackay kam mir sehr einfach vor. Hierdurch war für mich alles sehr flach, sowohl die Handlungen der Charaktere als auch deren Emotionen und ich konnte keine richtige Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Zum Ende hin wurde das aber etwas besser. Die Idee von Prinzessinnenauswahlen mag ich sehr gerne und sie wurde hier mit sehr interessanten Aufgaben gespickt. Wieso die Schwester des Prinzen, Dahlia, Skylar heiraten wollen würde, wenn diese ihren Bruder Prinz Read töten soll, erschließt sich mir allerdings nicht. Mein Lieblingscharakter in dem Roman ist der Flughund Jagger. Er ist quirlig und absolut süß. Absolute Jagger Liebe ❤️ Die Welt ist interessant. Das Worldbuilding ist ausbaufähig. Es werden viele Länder genannt, aber ich hatte leider nicht so richtig einen Überblick über die Gesamtsituation. Die Religionen wurden angeschnitten, vor allem eben, dass die Dämonen dafür verantwortlich sind, dass ein neues Erntejahr eingeleitet wird. Das war schon sehr interessant und mal etwas anderes. Die jungen Frauen in der Auswahl sind mir aber alle total suspekt. Ich mag irgendwie niemanden so richtig und fand vor allem Amaryllis sehr nervig. Der Abschuss war für mich die Königin - so eine unausstehliche Persönlichkeit. Das Ende war sehr spannend. So spannend, das ich Teil 2 dann wohl auch lesen muss, weil es mich schon interessiert, wie es nach dem Cliffhanger weiter geht. Insgesamt bekommt der Roman von mir ⭐⭐⭐, 5 Sterne.

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