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Veröffentlicht am 21.09.2025

Ein schöner Auftakt mit sommerlicher Atmosphäre in den Hamptons und High Society Vibes

Hamptons Prestige - Sparks & Scandals
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich war schon sehr gespannt auf das Buch, selbst wenn ich nicht der größte Fan von Love ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich war schon sehr gespannt auf das Buch, selbst wenn ich nicht der größte Fan von Love Triangles bin, allerdings hat das sommerliche Feeling in den Hamptons mit ein bisschen Drama schon nach einer Menge Spaß geklungen. Ich habe durch den leichten und lockeren Schreibstil auch schnell in die Geschichte hineingefunden, die sommerliche Atmosphäre und die Perspektiven der drei Hauptprotagonisten haben es mir dabei zusätzlich leicht gemacht, mich in der Geschichte zu verlieren.
Es beginnt dabei alles mit June, die ihre Semesterferien mit ihrer Freundin Ashlyn in den Hamptons verbringt, genauer gesagt im exklusiven Hamptons Prestige Club. Eine Welt voller Luxus, Lügen und Geheimnissen. Dort trifft sie auf einer Party auf Cameron, der für Ashlyns Familie arbeitet und der ihr seit ihrer ersten Begegnung im Kopf rumspukt. Leider ist er da nicht der einzige, denn auch Ashlyns Bruder Weston, der sie zwar bei jeder Gelegenheit vergraulen will, bei dem sie gleichzeitig aber auch eine merkwürdige Anziehung spürt, geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Und so beginnt eine prickelnde Zeit unter der heißen Sonne der Hamptons.
June war mir durchaus sympathisch, sie ist offen und nicht auf den Mund gefallen. Gleichzeitig ist sie aber auch nicht die Entscheidungsfreudigste, siehe Cameron und Weston. Ich konnte sie dabei zwar verstehen, aber ab einer gewissen Zeit war es mir (leider wie bei den meisten Love Triangles, also ist es wahrscheinlich eher ein persönliches Problem, anstatt etwas, das an der Geschichte selber liegt) einfach zu lange gezogen. Es wirkt halt einfach, als würde sich June nicht entscheiden wollen😅
Cameron und Weston mochte ich dabei ganz gerne. Sie sind zwar sehr unterschiedlich, aber jeder der beiden hat etwas für sich. Leider hat mir bei beiden ein wenig die Tiefe gefehlt, ich hätte einfach gerne noch mehr über sie erfahren, eigentlich auch über June. Es geht viel um die Anziehung zwischen ihr und den Jungs und ja, das Prickeln dort ist definitiv zu spüren, allerdings hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe auf der persönlichen / emotionalen Ebene gewünscht.
Was mir dagegen gut gefallen hat, war die Freundschaft zwischen June und Ashlyn, wobei ich auch Ashlyn als Person total gerne mochte.
Insgesamt hat mir der Auftakt der Trilogie gut gefallen, die sommerliche Atmosphäre in den Hamptons mit den High Society Vibes, den Dramen und Geheimnissen hat viel Spaß gemacht. Auch die doch recht unterschiedlichen Protagonisten mochte ich gerne, doch ich hätte mir für jeden für sich und auch für die Beziehungen untereinander ein wenig mehr Tiefe gewünscht, aber das bringt ja vielleicht der zweite Teil mit. Zudem war das Ende wirklich sehr gemein und mit dem Cliffhanger bin ich doppelt gespannt darauf, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 10.09.2025

Ein interessanter Auftakt mit düsterer und magischer Athmosphäre

Immortal Consequences – Die Blackwood Academy Trials
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich fand die Grundidee der Geschichte richtig spannend. Jugendliche, die nach ihrem Tod ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich fand die Grundidee der Geschichte richtig spannend. Jugendliche, die nach ihrem Tod in der Zwischenwelt an der Blackwood Academy landen und dort alle möglichen magischen Fähigkeiten erlernen, um verlorene Seelen ins Jenseits zu überführen. Definitiv ein spannendes Setting, das gleich eine düstere und atmosphärische Stimmung bringt. Auch wenn ich für ein Dark Academia Setting, vielleicht ein wenig mehr Schulalltag erwartet hatte, allerdings lag der Fokus stark auf den Trials. Die sind wiederum ein magischer Wettkampf, der nur alle zehn Jahre stattfindet, aber für jeden Schüler der Academy praktisch das Endziel darstellt, da sie nur so aufsteigen können und es der einzige Weg ist, sie vor dem Vergessen ihres bisherigen Lebens zu schützen.
Klar, das Wren natürlich alles dran setzt, um ihre Nominierung zu sichern, doch sie ist nicht die Einzige. Andere Schüler*innen haben das gleiche Ziel, wenn auch ganz unterschiedliche Beweggründe, warum sie unbedingt gewinnen wollen.
Wren möchte ich von Anfang an gerne, sie ist sympathisch, willensstark, handelt überlegt und meistens recht logisch. Aber auch August war mir sehr sympathisch, selbst wenn er ganz anders war als Wren.
Zwischen den beiden bahnt sich definitiv etwas an, auch wenn ich nicht wirklich sagen würde, dass es Enemies to Lovers ist. Es ist eher Rivals to Lovers, da man schon merkt, dass die beiden etwas füreinander übrig haben, leider aber halt auch das gleiche Ziel verfolgen und es kann nur einer gewinnen.
Neben den Perspektiven von Wren und August gibt es noch Kapitel aus der Sicht von Irene, Masika, Oliver und Emilio. Ich mochte dabei, dass alle einzigartig und ganz unterschiedlich vom Charakter her waren. Sie haben alle ihre eigenen Beweggründe, gewinnen zu wollen und nach und nach lernt man sie besser kennen. Einige waren mir dabei zwar sympathischer als andere, aber so ist das halt😅
So interessant viele Perspektiven auch immer sind, hier war es mir ein wenig zu viel. Dadurch, dass die Kapitel recht gleichmäßig unter den Charakteren aufgeteilt sind, habe ich lange gebraucht, um in den Lesefluss hineinzufinden. Zudem lernt man dadurch zwar alle kennen, aber mir hat persönlich die Tiefe ein wenig gefehlt. Hinzukommt, dass die Geschichte aus der Erzählperspektive geschrieben ist, das hat, denke ich, dazu beigetragen, dass ich nicht so eine emotionale Nähe zu den Protagonisten aufbauen konnte.
Insgesamt ein gelungener Auftakt mit einer düsteren und magischen Atmosphäre, die genügend Spannung durch die Wettkämpfe mitbringt, damit es beim Lesen nicht langweilig wird. Auch die Charaktere sind sehr vielseitig gestaltet und es war interessant, ihre Entwicklungen zu verfolgen, nur hat mir ein wenig die emotionale Nähe zu ihren Gefühlen/ Handlungen gefehlt.

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Veröffentlicht am 10.09.2025

Wer die Sendung Fixer Upper gerne sieht wird auch diese Geschichte mögen!

Mr. Fixer Upper
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich mag die Bücher der Autorin immer total gerne, besonders weil sie meistens eine Smaltown ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich mag die Bücher der Autorin immer total gerne, besonders weil sie meistens eine Smaltown Atmosphäre haben. Bei Mr. Fixer Upper ist dies ein bisschen was anderes, da wir am Set der TV Serie nun nicht gerade Cozy Vibes bekommen, aber dennoch mochte ich das Buch wieder sehr gerne.
Wir begleiten in dem Buch allen voran Paige, die als Produktionsassistentin am Set einer Renovierungs- Realityshow arbeitet (Und ja es gibt totale Fixer Upper Vibes, also alle die die Serie kennen und mochten, werden bestimmt auch viel Spaß mit diesem Buch haben🤭). Die Stars der Show sind dabei die Geschwister Gannon und Kat, die mit ihrer Unterschiedlichkeit nicht nur die Zuschauer begeistern, sondern auch Paige regelmäßig in den Wahnsinn treiben. Ganz besonders Gannon mit seiner grummeligen und widerspenstigen Art, doch was ist wenn sich herausstellt, dass sich beide falsch eingeschätzt haben und es am Set bald ganz gewaltig knistert? Ja, das lest ihr besser selber…👀
Ich mochte Paige die meiste Zeit wirklich gerne. Sie hat es als Produktionsassistentin nicht gerade leicht, versucht es allen beteiligten am Set möglichst angenehm zu machen, bekommt gleichzeitig unmögliche Vorgaben der Bosse der Show und muss mit allem gleichzeitig Jonglieren, damit die Show läuft. Dabei kann sie eigentlich viel mehr und könnte längst Regisseurin sein, wenn das Feld nicht immer noch Männerdominiert wäre. Ich mochte das sie ihr Schicksal selber in die Hand nehmen will und auf ihrem Traum vom eigenen Dokumentarfilm hinarbeitet, der die Position von Frauen in der Industrie aufzeigen soll. Ich mochte auch, dass sie durchsetzungsfähig ist und sich nichts gefallen lässt. Aber was mir nicht so gut gefallen hat, war ihr Umgang mit Gannon im Laufe der Geschichte. Ich will nicht Spoilern, aber aufgrund eines Missverständnisses und ihrer eigenen Unsicherheit, so abweisend zu sein und sich Gannon entgehen zu lassen. Ja, das habe ich nicht wirklich verstanden. Wie gesagt ich konnte sie durchaus verstehen, aber letztlich hat sie ihre Angst wirklich lange zurückgehalten, etwas wirklich gutes in ihrem Leben zu erkennen.
Und Gannon sollte man sich definitiv nicht entgehen lassen. Er ist -nachdem er seine grummelige Art abgelegt hat - ein absoluter Bookboyfriend. Er kümmert sich um Paige, ist für sie da und versucht ihre Standpunkte zu verstehen. Zudem ist er kein Prominenter der auf Rum aus ist, sondern macht die Show eigentlich nur, um sein Familienunternehmen zu retten. Kurzum, jeder sollte einen Gannon im Leben haben.
Die Beziehungsentwicklung der beiden hatte also durchaus ihre Höhen und Tiefen, vor allem herrschte eine menge Chemie. Ich kann euch sagen, es wird definitiv heiß und das nicht gerade zu knapp. Ich denke zwar das die beiden ein wenig mehr miteinander hätten reden sollen, dann wären einige Missverständnisse nicht aufgekommen, aber gut sie waren wohl anderweitig beschäftigt🫣😅.
Insgesamt mochte ich das Buch wirklich gerne, die ganze Kulisse der Renovierungsshow hat mir sehr gut gefallen und auch Paige und Gannon waren wirklich sympathisch. Selbst wenn ich Paige gerne etwas vorher zur Einsicht gezwungen hätte, denn dann wäre das Buch wahrscheinlich ein Highlight geworden.

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Veröffentlicht am 10.09.2025

Eine süße Geschichte voller Kleinstadt Charme und mit Wohlfühlatmosphäre

Bookish Belles – Was zwischen den Zeilen steht
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich mochte bereits den ersten Teil der Bookish Belles gerne und habe mich sehr auf ein ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich mochte bereits den ersten Teil der Bookish Belles gerne und habe mich sehr auf ein Wiedersehen mit den Bewohnern von Vallentine, allen voran natürlich den drei Bookish Belles gefreut.
In diesem Teil geht es dabei hauptsächlich um Scarlett, die nicht nur nach Scarlett O‘Hara aus dem Winde verweht benannt wurde, sondern auch als ähnlich dramatisch und perfekte Südstaaten Schönheit aus gutem Haus bekannt ist. Dabei steckt in ihr so viel mehr. Sie ist ein unglaublich warmherziger Mensch, der sich nicht nur um ihre Freunde und Familie kümmert, sondern aleigentluch auf das Wohl aller bedacht ist. Das gilt selbstverständlich auch für ihre Angestellten, die in ihrer Eventagentur tätig sind. Ein ganz besonderer Fall stellt allerdings Aden dar, ihr Kindheitsfreund oder soll ich lieber Feind sagen? Da die beiden sich komischerweise immer die Haare bekommen, wenn sie miteinander reden, doch gleichzeitig immer füreinander da sind.
Aden war schon immer ein Teil von Scarletts Leben und trotz ihrer Sticheleien würden die beiden alles füreinander tun. Früher haben seine Eltern bereits für Scarletts Familie gearbeitet, doch als diese in den Ruhestand gingen und Scarlett die Plantage geerbt hat, verkaufte sie die Ställe an Aden und er machte eine erfolgreiche Kutschvermietung daraus.
Ihre Leben waren immer eng verbunden und man musste praktisch blind sein, um nicht zu erkennen, dass gerade Aden mehr für Scarlett empfindet, auch wenn er es niemals jemanden eingestehen würde. Ich mochte ihn dabei wirklich gerne, er ist sehr unterstützend und will nur das Beste für Scarlett, auch wenn er lange nicht erkennen will, dass er das vielleicht ist.
Die beiden sind wirklich Frenemies wie sie im Buche stehen. Sie streiten sich, sie kappeln sich und doch lieben sie sich ganz eindeutig. Beide würden alles füreinander tun, doch stecken sie schon so lange in diesem Zustand, dass sie gar nicht mehr erkennen, was zwischen ihnen ist. Es hat also eine ganz Weile und einige Familiendramen gedauert, bis sie wirklich ihren Weg aus der Friendzone gefunden haben, doch am Ende hat es sich gelohnt.
Insgesamt mochte ich auch diesen Teil wieder sehr gerne, er hatte richtig schöne Cozy Kleinstadt Vibes, viel Liebe zu Büchern und die drei Bookish Belles, die man für ihre Freundschaft nur bewundern kann. Der Fokus lag dabei aber schon sehr auf Scarlett und Aden, die ihren Weg von Freundschaft zu Liebe finden mussten. Es war eine wirklich süße Geschichte, die vielleicht nur ein wenig mehr Tiefe gebraucht hätte, um ein Highlight zu werden, aber sie hat dennoch viel Freude beim Lesen gemacht.

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Veröffentlicht am 10.09.2025

Eine mal etwas andere NA Geschichte mit wichtigen Themen, nur kam die Liebesgeschichte nicht so bei mir an

Purple Clouds - Meet Cute
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Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich sehr auf den zweiten Teil der Reihe gefreut, ich mochte Riley als beste Freundin ...

Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich habe mich sehr auf den zweiten Teil der Reihe gefreut, ich mochte Riley als beste Freundin von Emory bereits im ersten Teil gerne und war nun gespannt mehr über die sympathische Chaos- Queen zu erfahren.
Ganz im Zeichen des Meet Cutes gibt es eine besondere, leicht Schräge, aber auch süße einnehmende erste Begegnung zwischen Riley und Louis auf den Dach von der Purple Clouds Redaktion, in der Riley seit kurzem arbeitet und Louis, der als Schauspieler nach einem Skandal dort eigentlich ein Interview geben soll. Das sich die beiden nach einer überstürzen Flucht in Rileys WG wiederfinden und dort wiederum ein Versteckspiel mit ihren übrigen Mitbewohnern startet, damit hätte wohl keiner von beiden gerechnet🤭
Ich mochte Riley als Protagonistin durchaus gerne, sie hat einfach eine sympathische Art die man gerne haben muss, obwohl man gleichzeitig das Gefühl hat das vieles an ihrer Leichtigkeit gespielt ist, weil sich darunter einiges mehr versteckt und sie in dem von ihr geschaffenen Chaos richtig aufgeht. Leider hatte ich allerdings irgendwie das Gefühl, dass ich Riley nicht so richtig Nahe gekommen bin, es fehlten mir Teile ihrer Vergangenheit, ihres Erlebten um alle ihre Reaktionen bzw. Verhaltensweisen einordnen zu können, was ich ein bisschen schade fand.
Auch Louis war nicht immer so leicht zu greifen. Ich mochte ihn ebenfalls, wie Riley, gerne und fand es interessant so viel über sein Leben als Schauspieler zu erfahren, auch das sich mit dem Thema Rassismus in dem Kontext auseinander gesetzt wurde, fand ich klasse. Gleichzeitig ist mir bei ihm auch der Gesamtkontext ein wenig zu kurz gekommen. Ich hätte gerne mehr über seine Familie erfahren und über sein Leben in Sri Lanka, das fand ich wirklich schade.
Die Beziehungsentwicklung der beiden mochte ich ebenfalls durchaus. Wie sie sich in ihrer Blase in Rileys Zimmer näher gekommen sind und sich aufeinander konzentrieren konnten. Es gab auch einige humorvolle Szenen, gerade wenn z.B Klamotten von Rileys Mitbewohnern spurlos verschwinden. Dennoch hatte ich beim lesen immer eine gewisse Distanz zu den beiden und konnte nicht 100% mitfiebern, was vielleicht daran lag, das ihre Beziehung von Anfang an nicht ganz gesund wirkte und sich die Situation im Laufe des lesen nur zugespitzt hat. Es gab zwar zwischendurch immer wieder leichte Momente, aber nach einer gewissen Zeit schwebte das Thema Sucht wie ein Damoklesschwert über ihnen. Das Thema Sucht fand ich dabei zwar wirklich gut rübergebracht, schonungslos und nicht verherrlicht, allerdings hat die Liebesgeschichte für mich darunter gelitten, weil ich immer ein schlechtes Gefühl hatte und auf den Knall gewartet habe. Es gibt einfach viel Misskommunikation, es entsteht ein Strudel von toxischen Verhalten und selbst am Ende hatte ich nicht so richtig das Gefühl, das die beiden wirklich ihre Happy End bekommen werden (auch wenn es durchaus ein Happy End gibt).
Meine Highlight im Buch waren klar die WG Mitbewohner, ich habe die Szenen mit ihnen geliebt und fand es toll, das sie wie eine Familie füreinander sind und immer für Riley da waren.
Insgesamt mochte ich auch diesen Teil gerne, empfand ihn aber als deutlich schwerer als den ersten. Ich mag das sich die Autorin an so schwere Thematiken herantraut, auch der Umgang damit war wirklich gut, leider hat die Liebesgeschichte für mich allerdings darunter gelitten.

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