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Veröffentlicht am 21.01.2018

Schöner Jugendroman für zwischendurch

Schwebezustand
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Allgemein:
„Schwebezustand“ von Andreas Jungwirth ist ein Roman, der im Oktober 2017 erstveröffentlicht wurde. Das Buch umfasst 317 Seiten und ist ein Einzelband. „Schwebezustand“ ist das zweite Buch ...


Allgemein:
„Schwebezustand“ von Andreas Jungwirth ist ein Roman, der im Oktober 2017 erstveröffentlicht wurde. Das Buch umfasst 317 Seiten und ist ein Einzelband. „Schwebezustand“ ist das zweite Buch des Autors.

Der erste Satz:
„Gloria ist Gloria!“

Inhalt:
Die 14-jährige Sophie fühlt sich vernachlässigt, seit ihre beste Freundin einen festen Freund hat. Sie ist mit der neuen Situation überhaupt nicht zufrieden. Doch als sie den 19-jährigen Moritz kennenlernt, ändert sich alles Schlag auf Schlag. Moritz ist so viel erwachsener als all die anderen Jungs, die Sophie kennt und mit ihm kann sie ihre Sorgen und Probleme immer für einen Moment vergessen. Doch in einer schwierigen Lebenslage ist plötzlich nicht Moritz für sie da, sondern Paul. Paul, der schon längere Zeit ein Auge auf sie geworfen hat und der sich damit auskennt, wenn alles in der Schwebe ist. Sophie muss sich entscheiden: Moritz oder Paul?


Meine Meinung:
Cover: Das Cover zeigt einen Jungen und ein Mädchen, die im Himmel „schweben“. Vermutlich soll es sich dabei um Paul und Sophie handeln, auch wenn ich mir die beiden ganz anders vorgestellt habe. Das Cover gefällt mir dennoch ganz gut.

Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr locker, leicht und flüssig. Positiv fand ich, dass man als Leser verschiedene Sichtweisen kennen lernen konnte. Da war einmal Paul, anfangs mit seinen Tagebucheinträgen, aber auch Sophie, die aus ihrem Leben erzählt hat. Manchmal hätte ich mir die Ich-Perspektive gewünscht, aber das ist immer Ansichtssache. Die krzen Sätze fand ich im Allgemeinen recht angenehm zu lesen, doch mit der Zeit wurde es etwas monoton und es war nicht abwechslungsreich. Da hätte ich mir gerne auch einmal längere, weniger abgehackte Sätze gewünscht.

Charaktere: Vanessa war meiner Meinung nach der schlimmste Charakter des ganzen Buches. Ich mochte sie überhaupt nicht! Sie war viel zu oberflächlich, überheblich, arrogant und egoistisch. An dieser Stelle würden mir noch viele anderen Eigenschaften einfallen. Vanessa war irgendwie bei jeder Gelegenheit zickig und konnte es nicht lassen, blöde Randbemerkungen zu machen. Ich hätte sie als Freundin schon längst zum Mond geschossen!
Sophie war mir sehr symphatisch. Sie war sehr natürlich und das komplette Gegenteil von Vanessa. Man konnte ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen und auch ihre Gefühlslage war verständlich. Sophie war mitunter der beste Charakter des Buches.
Paul ist denke ich genau der Junge, den insgeheim jedes Mädchen haben möchte. Er ist hilfsbereit und einfühlsam, fragt nicht groß nach, sondern handelt einfach. Er war ein sehr unkomplizierter Charakter mit dem ich gut zurecht kommen würde.
Moritz ist ein einziges Fragezeichen. Anfangs fand ich ihn noch recht nett, aber mit der Zeit ist er einfach nur noch nervig geworden. Man hat gemerkt, dass er nicht ehrlich zu Sophie ist und ich hätte ihn schon längst in den Wind geworfen. Nachdem er dann so getan hat, als würde er Sophie nicht kennen, war er komplett untendurch bei mir. Ich konnte seine Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen, Hier finde ich es sehr schade, dass der Leser nie wirklich erfährt, wo das Problem bei Moritz liegt. Das hätte ich mir sehr gewünscht.

Lieblingszitat (S.96):
„Und die drei Prinzessinnen verloren einander. Es passierte nicht am ersten Tag, natürlich nicht, auch nicht am zweiten, es geschah nach und nach.“





Fazit:
„Schwebezustand“ war ein schönes Jugendbuch für zwischendurch. Es ist kein Buch, welches ich unbedingt nochmal lesen müsste, aber es ist auch keins, bei dem ich bereue, es gelesen zu haben. Es war einfach mal etwas anderes und doch irgendwie auf seine Art und Weise besonders. Auch wenn manche Handlungsstränge für mich nicht verständlich und nachvollziehbar waren, so hat das Buch dennoch 4 Sterne verdient!

Veröffentlicht am 12.02.2018

Rezension: "Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente" von Peter Bognanni

Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente
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Allgemein:
„Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momenter“ von Peter Bognanni ist ein Roman, der im Jahr 2018 im Hanser Verlag erschienen ist. Das Buch hat 269 Seiten und ist eine Hardcover Ausgabe. ...

Allgemein:
„Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momenter“ von Peter Bognanni ist ein Roman, der im Jahr 2018 im Hanser Verlag erschienen ist. Das Buch hat 269 Seiten und ist eine Hardcover Ausgabe. Der Preis beträgt 18 Euro.

Der erste Satz:
„An dem Morgen, an dem ich die Schule geschmissen hatte, wachte ich noch vor Sonnenaufgang im leeren Haus meines Vaters auf und dachte über den langsamen Tod des Universums nach.“

Inhalt:
Getroffen haben sich Tess und Jonah nur ein einziges Mal. Obwohl sie sieben Monate zusammen waren. In dieser Zeit haben sie alles miteinander geteilt per Chat, Facebook, Tweets, haben sich herzzerreißende E-Mails geschrieben, ihr Innerstes preisgegeben, sich gegenseitig ihre Liebe erklärt. Und trotzdem hat Tess es nicht kommen sehen: Jonahs Selbstmord. Doch Tess sendet weiter Nachrichten an Jonah, ihre erste Liebe. Es ist ihre Art, die Trauer zu verarbeiten. Und eines Tages erhält sie tatsächlich Antwort …

Meine Meinung:
Cover: Das Cover finde ich richtig toll. Es schimmert und glänzt metallisch und ist ein absoluter Hingucker. Auch die Farbwahl ist perfekt getroffen und dass der Buchrücken pink ist, hat mir sehr gut gefallen. Für mich hat das Cover volle Punktzahl verdient.

Schreibstil: Das Buch wird aus Tess' Sicht erzählt und der Leser erhält allerlei Einblicke in ihr Leben. Ich fand den Schreibstil gut gewählt, da es in dieser Geschichte erforderlich ist, in Tess' Gedanken Teil zu sein. Allgemein gesagt hat mir der Schreibstil gut gefallen. Das Buch war locker und leicht zu lesen, jedoch mit unterschiedlicher Power., Mal flogen die Seiten nur so vor sich hin, dann gab es aber auch stellenweise Seiten, für die ich gefühlt zehn Minuten gebraucht habe. Das lag zum größten Teil an Tess selbst. Warum? Darauf gehe ich bei den Charakteren ein. Der Schreibstil bekommt von mir 3,5/5 Sterne.

Charaktere: Tess: Mit Tess bin ich überhaupt nicht warm geworden. Ein Fakt, der mir überhaupt nicht gefallen hat ist, dass der Leser erst auf eine der letzten Seiten erfährt, wie alt sie ist. Man konnte sich ihr Alter zwar denken, aber in dieser Geschichte wäre es wirklich gut gewesen, relativ früh ihr Alter in Erfahrung bringen zu können. Ich habe Tess als sehr anstrengend empfunden und sie denkt über zu viele Ecken und Kanten. Es ist zwar schön und gut, wenn man nicht diese typische rosarote Brille trägt, aber sie hat einfach wirklich alles hinterfragt und bis ins kleinste Detail auseinander genommen, was mich wirklich gestört hat. Besonders in Bezug auf ihr Alter. Man sollte meinen, dass man mit 17 Jahren irgendwann aus dieser Phase heraus gekommen ist – Tess offenbar nicht. Ich konnte sie oft wirklich nicht verstehen. Sie schien mir offen gestanden psychisch etwas hinterher zu hinken, denn so ganz normal fand ich ihr Verhalten als „Fast-Erwachsene“ nicht.. Das letzte bisschen Positive an ihr hat sie verloren, als sie auf den letzten Seiten urplötzlich mit Daniel geschlafen hat. Ich meine, was? Sie kannte ihn im Prinzip nicht, war ihm gegenüber immer sehr misstrauisch und dann von heute auf Morgen ändern sich plötzlich ihre Gefühle und sie landen im Bett? Sorry, aber so etwas Unglaubwürdiges habe ich lange nicht mehr gelesen. Tess ist so verdammt naiv und hat mir als Protagonist wirklich überhaupt nicht zugesagt.

Jonah: Jonah hat den Ruf als „mysteriösen Jungen, der keinen an sich heranlässt“, absolut verdeint. Ich bin trotz der ganzen Erzählungen über ihn nicht schlau geworden. Meist steckt hinter einem solchen Verhalten ja ein (traumatisches) Erlebnis, welches in der Vergangenheit passiert ist, was offensichtlich nicht de Fall war. Fragwürdig fand ich es auch, dass die Mutter selbst kaum Angaben zum Verhalten ihres Sohnes machen konnte. Als Mutter sollte man sein Kind eigentlich besser kennen, als es bei Jonahs Mutter den Anschein gemacht hat. Außerdem hatte ich von Jonah überhaupt kein Bild und konnte ihn mir schwer bis gar nicht vorstellen.

Daniel: Daniel hat mir offen gestanden ein bisschen Angst gemacht. Ich fand ihn total merkwürdig und konnte ihn überhaupt nicht einschätzen. Alleine die Tatsache, dass er schon über längeren Zeitraum im Namen seines Kumpels mit Tess geschrieben hat, fand ich irgendwie unrealistisch, weil mal im Ernst: Welcher Jugendliche macht sowas bzw. würde sowas machen? Da kann in seinem Kopf ja irgendwie auch nicht alles richtig laufen. Ich hatte außerdem den Eindruck, dass er kein „Nein“ akzeptieren kann und für meinen Geschmack war er viel zu aufdringlich. Ich konnte ihn absolut nicht nachvollziehen und fand ihn einfach nur komisch.

Tess' Dad: Auch von Tess' Dad erfährt man in der Geschichte viel und das macht ihn für mich zu einer der Hauptprotagonisten. Ich hatte den Eindruck, dass er maßlos mit der Erziehung seiner Tochter überfordert war und einfach nicht mit ihr umzugehen wusste. Nun ja, das hätte ich als Elternteil vermutlich auch nicht gewusst, aber mal ganz davon abgesehen, fand ich ihn dennoch am Symphatischten von allen. Auch er war auf seine Art und Weise urkomisch und so manches Mal musste ich echt mit dem Kopf schütteln, aber er war immer sehr bemüht und blüht in seinem Job als Bestatter auf – wenn auch für meinen Geschmack etwas zu viel, aber das ist ja jedem selbst überlassen. Er hat versucht, Tess alles recht zu machen und für seine Geduld hat er echt einen Orden verdient.
Die Charaktere bekommen von mir 3/5 Sternen.

Fazit:
Ich habe mir zu Beginn von der Geschichte eine traurige und dramatisches Liebesgeschichte erhofft. Zurückgeblieben ist ein Buch, welches ich definitiv nicht noch einmal lesen würde und welches eher nervig als traurig oder gar dramatisch war. Mir hat das gewisse Etwas gefehlt, es wurde viel drum herum gesprochen, immer wieder am Hauptpunkt vorbei und das Ende war für mich irgendwie kein Ende. Mir schwirren immer noch tausende Fragen durch den Kopf, die allesamt unbeantwortet geblieben sind.
Für mich auf jeden Fall kein Buch, welches ich einer Freundin empfehlen würde! Insgesamt leider nur 3/5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Rezension: "Verliere mich. Nicht" von Laura Kneidl

Verliere mich. Nicht.
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Allgemein:

„Verliere mich.Nicht“ von Laura Kneidl ist ein Roman, der dem New Adult Genre angehört und im Jahr 2018 im Lyx Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 467 Seiten und ist als Paperback sowie ...

Allgemein:

„Verliere mich.Nicht“ von Laura Kneidl ist ein Roman, der dem New Adult Genre angehört und im Jahr 2018 im Lyx Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 467 Seiten und ist als Paperback sowie als eBook zu kaufen. Die Paperback Ausgabe kostet 12,90 Euro, das eBook 9,99 Euro.

Der erste Satz:
„Ich starrte auf die zerkratzte Tür mit dem abgesprungenen Lack und zögerte, den Schlüssel herumzudrehen.“

Inhalt:
Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?

Meine Meinung:
Cover: Das Cover ist mal wieder wunderschön. Es zeigt dieselben Blumen und dasselbe Muster wie bei „Berühre mich. Nicht“, jedoch ist hier die Grundfarbe blau statt rosa/pink. Ich finde die Pastelltöne auf den Buchrücken traumhaft und im Regal sind die Bücher ein wahrer Hingucker. 5/5 Sterne

Schreibstil: Auch die Fortsetzung war wieder locker, leicht und flüssig zu lesen. Die Autorin weiß, wie sie die Handlungen am besten in Szene setzt und hat einen breit gefächerten Wortschatz. Auch mag ich es, wenn in Büchern detailliert alles beschrieben wird. Leider wie im Vorgänger auch wieder ein bisschen too much! Die ersten 60-70 Seiten des Buches handelten einfach grob gesagt nur um Sages Ankunft im Motel und der Leser erfuhr mal wieder jedes noch so kleinste Detail, aber irgendwann ist auch gut. Das sollte die Autorin vielleicht für ihre nächsten Werke ein wenig berücksichtigen. Letztendlich hätte man „Verliere mich.Nicht“ und „Berühre mich. Nicht“ locker in einem einzigen Buch zusammenfassen können. Aber dann hätte es natürlich auch weniger Geld gegeben...
Dennoch 4/5 Sternen. An sich mag ich ihren Schreibstil wirklich sehr gerne!

Charaktere: Sage: Sage mochte ich auch in diesem Buch überhaupt nicht. Sie wirkte nicht vollständig ausgearbeitet und ich hatte teilweise das Gefühl, dass die Autorin ihre Rolle als Sage nur halb angefertigt hat. Zudem war Sage für ihr Alter absolut unreif, handelte alles andere als auch nur ansatzweise erwachsen und sie wurde mir von Seite zu Seite immer unsymphatisch. Immer dieses: „Ich muss mich von Luca fernhalten...“ bis zu: „Aber ich liebe ihn doch so sehr...“ und diese Wandlung gefühlt 20 mal im Buch – a n s t r e n g e n d !

Luca: Luca ist mir immer symphatischer geworden. Ich mochte ihn ja schon im ersten Band sehr gerne, aber hie hat er nochmal einige Symphatiepunkte hinzu gewonnen! Ich habe mich wirklich gefragt, wie er es mit Sage aushalten kann – ich glaube, ich hätte das nicht geschafft! Luca ist ein absoluter Traumtyp und zu einem meiner liebsten Bookboyfriends geworden. Er wirkt sehr authentisch und im Umgang mit April und Sage geht mir wirklich das Herz auf. Luca ist wirklich toll!

April: April habe ich in diesem Buch wieder genauso verständnisvoll, rücksichtsvoll und liebevoll wahrgenommen wie schon im ersten Teil. Ich mag sie selbst als Person wirklich, wirklich gerne. Sie ist sehr tolerant und ich finde es super, dass sie sich nie zwischen Luca und Sage gestellt hat, sondern jede ihrer Entscheidungen akzeptiert hat – auch wenn sie Luca das ein oder andere Mal einen Tritt in den Hintern gegeben hat. Aber genau so sollte eine „kleine“ Schwester sein! April fand ich wirklich großartig, ebenso wie Luca. Vielleicht liegt's ja an der Familie

Bei Sage konnte ich leider keinerlei Entwicklung feststellen, sodass ich wie bei „Berühre mich. Nicht“ 3/5 Sterne für die Charaktere vergebe.


Fazit:
Nachdem mir „Berühre mich. Nicht“ leider gar nicht gut gefallen hat und ich schon ziemlich enttäuscht war, hatte ich die Hoffnung, dass mir „Verliere mich. Nicht“ vielleicht besser gefallen wird - war leider nicht unbedingt der Fall.
Ich fand das Buch bzw. die Reihe nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht gut. Es war letztendlich nichts Neues und irgendwie eine zusammengewürfelte Geschichte, dessen Inspirationen fast allesamt aus anderen Büchern entsprungen sind. Es gab eigentlich nichts, was ich nicht in einem anderen New Adult Roman schon gelesen habe und das fand ich ziemlich schade. Inspirationen holen ist gut – Handlungen aus verschiedenen Büchern allesamt in ein einziges Buch zu packen nicht.

Ich kann auch der Fortsetzung „Verliere mich. Nicht“ leider nur 3/5 Sternen geben.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Thriller mit aktuellem Problem auf dieser Welt!

Die Attentäterin
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Allgemein:
„Die Attentäterin“ von Daniel Silva ist ein Thriller, der im Jahr 2017 durch den Harper Collins Verlag veröffentlicht wurde. Das Buch umfasst 512 Seiten und ist ein Einzelband.

Der erste Satz:
„Es ...


Allgemein:
„Die Attentäterin“ von Daniel Silva ist ein Thriller, der im Jahr 2017 durch den Harper Collins Verlag veröffentlicht wurde. Das Buch umfasst 512 Seiten und ist ein Einzelband.

Der erste Satz:
„Es war Toulouse, das sich als Hannah Weinbergs Verderben erweisen sollte.“

Inhalt:
Ein verheerender Bombenanschlag des IS im Pariser Marais-Viertel zwingt Geheimagent Gabriel Allon ein letztes Mal ins Feld: Anstatt seinen Posten als Chef des israelischen Geheimdienstes anzutreten, hilft der legendäre Agent den französischen Behörden, den Drahtzieher des blutigen Terroraktes zu suchen. Außer dessen Namen – Saladin – weiß man nichts über ihn. Allon sieht keinen anderen Weg ihm nahezukommen, als die Terrorgruppe durch einen Spion zu unterwandern. Und so schickt er die junge Ärztin Nathalie Mizrahi, als fanatische Attentäterin getarnt, mitten in das Reich der Finsternis …

Meine Meinung:
Cover: Das Cover zeigt den Pariser Eiffelturm in einer sehr nahen Aufnahme. Mir gefällt das Cover sehr gut, weil ich sowohl Paris als auch den Eiffelturm liebe. Da die Handlung in Paris spielt, finde ich das Cover sehr passend.
Schreibstil: Mit dem Schreibstil bin ich nicht klar gekommen. Es war mir alles irgendwie zu wirr und es war manchmal ein reines Durcheinander. Auch das häufige Aufkommen der arabischen Wörter hat mich irritiert, da der Leser nie über die Bedeutung dieser Wörter aufgeklärt worden ist. Allgemein konnte mich der Schreibstil leider gar nicht überzeugen und hat mich sogar stellenweise echt genervt.
Charaktere: Dieses Buch wimmelte nur so von unterschiedlichen Personen und ich konnte es irgendwann gar nicht mehr nach halten, wer nun wer ist. Das fand ich sehr schade, da man nur noch rätseln konnte, in welchem Zusammenhang man bestimmt Namen vorher schon einmal gelesen hat.
Die Protagonistin Nathalie fand ich symphatisch und sie hatte eine starke Persönlichkeit. Es hätte sich noch lange nicht jeder getraut, sich dem IS anzuhängen, nur um an Informationen heran zu kommen. Nun kann man sagen, dass zwar alles gut ausgegangen ist, aber sie hat dort ihr Leben aufs Spiel gesetzt und das war sehr bewundernswert.

Fazit:
Das Buch war nicht schlecht, das war es keineswegs. Ich denke einfach, dass man diese Art von Buch entweder mag oder nicht. Ich habe es leider nicht gemocht. Mir war die Handlung zu verstrickt und teilweise auch viel zu kompliziert geschrieben. Manche Sätze musste ich tatsächlich mehrmals lesen, um dessen Bedeutung ganz nachvollziehen zu können und damit habe ich eigentlich nie Probleme. Aber bei diesem Buch war es irgendwie so. Das Buch hat Potenzial und für Leser, die sich dafür interessieren, ist es sicherlich interessant und lesenswert, für mich war es dies aber nicht. Da ich das Buch trotzdem nicht schlecht fand und den Inhalt bewerte, vergebe ich drei von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Langatmiges Jugendbuch mit Potenzial

Es duftet nach Sommer
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Allgemein:
„Es duftet nach Sommer“ von Huntley Fitzpatrick ist ein Roman, der im Jahr 2014 im cbt-Verlag veröffentlicht wurde. Das Buch ist ein Einzelband und umfasst 475 Seiten. Es gehört zu der Kategorie ...

Allgemein:
„Es duftet nach Sommer“ von Huntley Fitzpatrick ist ein Roman, der im Jahr 2014 im cbt-Verlag veröffentlicht wurde. Das Buch ist ein Einzelband und umfasst 475 Seiten. Es gehört zu der Kategorie der Jugendbücher.

Der erste Satz:
„Nichts kann mir die Stimmung so vermiesen wie eine Wagenladung Jungs.“

Inhalt:
Die 17-jährige Gwen lebt auf einer Insel und verbringt den Sommer damit, im Betrieb ihres Vater auszuhelfen und sich um die alte Dame Mrs. Ellington zu kümmern. Als der größte Fehler ihres Lebens, Cassidy Somers, den Job als Gartenboy annimmt, traut Gwen ihren Augen nicht. In diesem Sommer sucht Gwen nach Antowrten, was ihr wirklich wichtig ist und stürzt sich damit von einem Erlebnis ins Nächste.

Meine Meinung:

Cover: Das Cover zeigt uns zwei Jugendliche, die sich Kopf an Kopf gegenüber auf einer Wiese liegen. Vermutlich soll es sich dabei um Gwen und Cassidy handeln. Leider habe ich mir die beiden ganz anders vorgestellt, da das Aussehen den Lesern im Buch auch anders vermittelt wird.

Schreibstil: Der Schreibstil war gut gewählt und leicht zu lesen. Die Autorin hat jedoch viel zu viele unnötige Information gegeben, die den Leser absolut nicht interessieren und auch nichts mit der Story zu tun hatten. Das Buch hätte garantiert 200 Seiten kürzer sein können, wenn man sich an die Story gehalten hätte! Es wird viel zu sehr in jedes kleinste Detail berichtet und erzählt.
Charaktere: Gwen fand ich furchtbar. Man sollte ja meinen, dass sie mit ihren 17 Jahren nicht mehr diese „Jungs sind doof“ Einstellung haben sollte und obwohl ständig betont wird, dass sie doch schon mehr Erfahrung als nur Küssen hat, kam sie mir sehr unreif und kindisch vor. Cassidy war an sich ein sehr lieber Junge, dem Höflichkeit sehr wichtig ist. Doch im Laufe des Buches fand ich auch ihn für sein Alter irgendwie sehr grotesk. Emory, Gwens kleiner Bruder, kam sehr natürlich rüber und ich habe ihn gleich ins Herz geschlossen. Mrs. Ellington war meine Lieblingsfigur in dem Buch. Sie war unglaublich symphatisch und bodenständig. Für ihr Alter war sie auch noch total fit und im echten Leben würde ich mich sicherlich ehr gut mit ihr verstehen.

Lieblingszitat: - Bleibt aus, weil es absolut keins gab. -

Fazit:
„Es duftet nach Sommer“ ist eines der schlechtesten Bücher, das ich je gelesen habe. Normalerweise habe ich Bücher mit dieser Seitenzahl innerhalb weniger Tage durch, bei diesem Buch habe ich über eine Woche gebraucht. Eigentlich kommt mir so gut wie nie der Gedanke, ein Buch abzubrechen. – Bei diesem Buch war ich kurz davor. Mir tut es immer sehr Leid, einem Buch eine schlechte Bewertung zu geben, aber mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen. Es ist Emory und Mrs. Ellington zu verdanken, dass ich trotzdem noch drei gut gemeinte Sterne vergebe!