Cover-Bild Was es zu beschützen gilt
Band 5 der Reihe "Neuanfang in Colorado"
(11)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 332
  • Ersterscheinung: 30.01.2025
  • ISBN: 9783963624384
Jody Hedlund

Was es zu beschützen gilt

Silvia Lutz (Übersetzer)

Colorado Territory, 1871: Die junge Hebamme Catherine liebt es, Frauen zu helfen, egal, aus welchem Milieu diese stammen. Bei einer ihrer Patientinnen aus dem Chicagoer Rotlichtviertel kommt es zu Komplikationen bei der Geburt. Die sterbende Mutter nimmt Catherine das Versprechen ab, den Säugling zu seinem Vater zu bringen. Doch dann wird Catherine Zeugin eines Verbrechens und fürchtet, selbst des Mordes angeklagt zu werden. Deshalb flieht sie mit dem Baby nach Colorado. In Fairplay trifft sie auf den leiblichen Vater, Dylan McQuaid. Der hat gerade angefangen, seine unrühmliche Vergangenheit in Chicago abzuschütteln und sich unter den wachsamen Augen des McQuaid-Clans ein ehrbares Leben als Sheriff aufzubauen. Da kommt es ihm höchst ungelegen, dass plötzlich eine Fremde mit einem un-
ehelichen Kind auftaucht, das ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Ratlos bietet er ihr ein Zweckbündnis an und ahnt nicht, wie sehr die geheimnisvolle Fremde sein Leben durcheinanderbringen wird …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2025

Gelungener Abschluss

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Vor uns haben wir Band 5 und somit den letzten Band der Colorado-Reihe. Dieses Mal begleitet der Leser Dylan McQuaid, der eine sehr dunkle Vergangenheit hat. Doch er hat sich davon gelöst und ist in seine ...

Vor uns haben wir Band 5 und somit den letzten Band der Colorado-Reihe. Dieses Mal begleitet der Leser Dylan McQuaid, der eine sehr dunkle Vergangenheit hat. Doch er hat sich davon gelöst und ist in seine Heimat Fairplay zurückgezogen, um dort ein anständiges Leben zu führen. Ist das Vergangene wirklich abgeschlossen?

Eines Tages steht Catherine Remington mit einem Baby vor seiner Tür und behauptet, dass er der Vater wäre. Wie soll er sich jetzt bloß verhalten? Ablehnung oder Annahme?

Die Geschichte ist spannend und mitreißend erzählt. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, besonders der von Catherine, die auch etwas verbirgt. Wie soll sie sich offenbaren?

Schön fand ich zu lesen, wie Gott aus den Scherben der Vergangenheit etwas wertvolles formt und Herzen wie Wasserbäche lenkt.

Vergebung, Selbstzweifel, die sich auflösen und insbesondere der Rückhalt der Familie sind Säulen der Geschichte.

Ein Buch, was ich gerne weiterempfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 11.06.2025

Familie ist das wichtigste

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"Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, um dich auf dem Wege zu bewahren und dich an den Ort zu bringen, den ich bereitet habe." (2. Mose 23,20)
Colorado Territory, 1871:
Hebamme Catherine Remington ...

"Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, um dich auf dem Wege zu bewahren und dich an den Ort zu bringen, den ich bereitet habe." (2. Mose 23,20)
Colorado Territory, 1871:
Hebamme Catherine Remington wird zu einer Geburt ins Chicagoer Rotlichtviertel gerufen. Leider kommt es bei der Geburt zu schweren Komplikationen, bei denen die Mutter nicht überlebt. Zuvor muss sie ihr allerdings noch versprechen, ihr Kind zum Vater nach Fairplay zu bringen. Als sie dann jedoch Zeugin eines Mordes wird und dafür fälschlich angeklagt werden soll, muss sie fliehen. Erst Wochen später trifft sie auf Dylan McQuaid, dem sie sein Kind übergeben möchte. Allerdings für seinen Leumund und sein neues, aufrichtiges Leben als Sheriff passt ein uneheliches Kind so gar nicht. Deshalb bietet er ihr eine Zweckehe an, ohne zu ahnen, dass Catherine gar nicht die Mutter seines Kindes ist und dazu noch ein Geheimnis vor ihm verbirgt.

Meine Meinung:
Band 5 beschließt nun die Reihe um die Familie McQuaid aus Colorado. In diesem Buch geht es in erster Linie um Dylan McQuaid, der lange alkoholabhängig war und wegen einer Schuld in Chicago gelebt hat. Nun konnte er dank seiner Schwester Ivy und ihrem Mann Jericho wieder nach Hause kommen. In Fairplay ist Dylan dann wieder zum Glauben zurückgekehrt und hat sich nun als Sheriff neu aufstellen lassen. Da passten natürlich seine Vergangenheit mit leichten Frauen aus dem Rotlichtviertel oder ein Baby so gar nicht in seine Planung. Dass er außerdem damals so betrunken war, um nun nicht mal die Mutter seines Kindes wiederzuerkennen, macht es nicht besser. Von alledem ahnt natürlich Catherine nichts. Sie denkt, Dylan heiratet sie, damit Austin eine Mutter hat. Dylan bekommt es derweil nicht nur mit seinem Herausforderer Harlan Hetfield zu tun, sondern außerdem mit einer Bande an Viehdieben, die den Farmern das Leben schwer macht. Für Catherine wird es von Tag zu Tag schwerer, Dylan die Wahrheit zu sagen. Besonders als sie feststellt, dass er sie unter ganz falschen Voraussetzungen geheiratet hat. Die Liebe zu Austin und inzwischen auch zu ihrem Mann ist zu stark, um sie wieder aufzugeben. Mich hat es schwer beeindruckt, wie sehr sich Dylan verändert hat. Er ist nicht mehr der Hallodri, der hinter jedem Rock her ist oder sich in der Kneipe beim Kartenspielen zankt und volllaufen lässt. Obwohl er mitunter immer noch mit seinen Süchten kämpft, ist er stark und er weiß inzwischen, an wen er sich wenden kann. Selbst als Ehemann macht er für mich eine wirklich gute Figur. Er ist hilfsbereit und zurückhaltend gegenüber Catherine und seinem Versprechen. Catherine ist mir schon seit der Entbindung von Kid Olsens Baby sympathisch. Trotzdem sie aus einem gehobenen Hause stammt, ist sie sich nicht zu schade, Frauen zu helfen, denen es schlechter geht oder die einer anderen Rasse angehören. Für Austin ist sie inzwischen wie seine eigene Mutter und für Dylan eine gute Ehefrau. Nett finde ich auch Trudy und Stu, die sich liebevoll um die kleine Familie kümmern. Spannend wird es dann gegen Ende, als Catherine wirklich in Schwierigkeiten gerät und ihr Geheimnis auffliegt. Für mich ein versöhnlicher und bezaubernder Abschluss, bei dem ich mal wieder den Familienzusammenhalt der McQuaids spüre. Hier wird niemand alleine gelassen, schon gar nicht, wenn es Probleme gibt. Dies ist es, was mir an dieser Reihe am besten gefallen hat, der Zusammenhalt der Familie und ihr tiefer Glaube. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.03.2025

Eine junge Frau findet ihren Weg

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„...Sie müssen bei der Polizei und vor dem Richter für mich aussagen. Sie müssen erklären, dass Strech mich verfolgt hat und ich keine andere Wahl hatte, als ihn zu erschießen, um mein Leben zu ändern...“


Wir ...

„...Sie müssen bei der Polizei und vor dem Richter für mich aussagen. Sie müssen erklären, dass Strech mich verfolgt hat und ich keine andere Wahl hatte, als ihn zu erschießen, um mein Leben zu ändern...“


Wir befinden uns im Jahre 1871. Catherine hat gerade eine junge Frau im Chicagoer Rotlichtviertel bei der Geburt unterstützt, als sie einen Mord beobachtet. Der Mörder will, dass sie lügt. Dann verblutet die Kit, die junge Frau.. Zuvor gibt sie Catherine die Adresse des Kindsvaters und bittet sie, das Baby zu ihm zu bringen.

Die Autorin hat einen spannenden Roman geschrieben. Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Er verfügt stellenweise über einen feinen Humor.

Zurück in ihrem Elternhaus bekommt Catherine mit, dass der Mörder sie der Tat beschuldigt und einen Haftbefehl erwirkt hat. Kurzerhand packt sie ihre Sachen, nimmt das Baby und verschwindet.


„...Selbst wenn ihr Vater die besten Anwälte einschaltete, um sie zu verteidigen, hatte Rocky einflussreiche Kontakte [...] Wenn Rocky beschlossen hatte, sie zum Sündenbock zu machen, war sie gegen diesen Mann machtlos...“


Dylan McQuaid lebt in Fairplay in Colorado. Er hat beschlossen, sein unstetes Leben in Chicago hinter sich zu lassen. Er hat nun eine Stelle als Sheriff. Catherines Auftauchen kommt für ihn überraschend. Dylan bietet ihr die Hochzeit an. So schnell kann sie gar nicht gucken, wie sie verheiratet ist. Am nächsten Tag steht unter andern Dylans kleiner Neffe vor der Tür.


„...Das ist aber schnell gegangen, Onkel Dylan. Ich wusste gar nicht, dass Babys so bald nach der Hochzeit kommen...“


Es dauert eine Weile, bevor Catherine klar wird, dass Dylan sie für die Mutter des Kindes hält. Sie wartet auf eine passende Gelegenheit, um ihn aufzuklären. Erstaunlich gut fügt sie sich in das einfache Leben. Als Tochter aus begüterten Haus war sie es gewohnt, bedient zu werden. Allerdings hatte ihr der Vater die Freiheit gelassen, als Hebamme zu arbeiten. Trotzdem mangelt es ihr an Selbstwertgefühl.

Das Leben zur damaligen Zeit wird gut beschrieben. Dylans Familie kenne ich schon aus anderen Bänden der Reihe. Dylan war das schwarze Schaf der Familie, konnte sich aber immer auf sie verlassen. Deutlich wird, wie er in kritischen Situationen noch mit sich kämpft, nicht wieder zum Alkohol zu greifen. Der Hilfssheriff Stu und seine Frau geben ihm dabei Halt. Sie haben auch Catherine sofort angenommen und kümmern sich um die junge Frau.


„...Wir Frauen müssen aufhören, unseren Wert davon abhängig zu machen, was wir selbst oder andere über uns denken. Wir erhalten unseren Wert dadurch, dass unser Schöpfer uns gemacht hat und liebt...“


Es gibt noch einige Turbulenzen, bis alle Probleme gelöst sind.

Das Buch hat mich ausgezeichnet unterhalten.

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Veröffentlicht am 11.03.2025

Neuanfang und Ehe aus Vernuft

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Im letzten Band der Colorado-Reihe begleitete ich als Leserin den jüngsten der McQuaid-Brüder. Mit ihrem einnehmenden Schreibstil schenkte Jody Hedlund Dylan eine wunderschöne und romantische Geschichte.

Dylan ...

Im letzten Band der Colorado-Reihe begleitete ich als Leserin den jüngsten der McQuaid-Brüder. Mit ihrem einnehmenden Schreibstil schenkte Jody Hedlund Dylan eine wunderschöne und romantische Geschichte.

Dylan verließ Fairplay und seine Geschwister nicht ganz freiwillig. In Chicago arbeitete er als Polizist und verbrachte seine Zeit in Saloons und Bordellen. Doch nach seiner Rückkehr nach Fairplay schwor er dem Alkohol und den Frauen ab und bemühte sich um ein gottgefälliges Leben.

Catherine, eine junge Hebamme, half einer unverheirateten Frau bei der Geburt ihres Kindes. Doch das Glück währte nicht lange – kurz bevor die Mutter starb, gab sie ihrem Baby einen Namen und nahm Catherine das Versprechen ab, es zum Vater zu bringen. Dieser war kein Geringerer als Dylan McQuaid.

Wow – was für ein Abschluss dieser großartigen Reihe! In diesem Buch ging es um eine Vernunftehe, um Liebe, die erst nach der Hochzeit entstand, und um das Vertrauen in Gott. Jody Hedlund beschrieb das Leben im 19. Jahrhundert dabei so bildhaft, dass ich vollkommen in die Geschichte eintauchen konnte. Manche Szenen brachten mich zum Schmunzeln, andere stimmten mich nachdenklich – und einmal hatte ich sogar Tränen in den Augen.

Ein wirklich schönes Buch! Generell lohnt es sich, Romane von Jody Hedlund zu lesen. Ich empfehle es sehr gerne weiter!

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Veröffentlicht am 09.03.2025

Mit Gott ist nichts unmöglich

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Danke, dass ich hierher zurückkommen durfte. Danke, dass du mir eine zweite Chance gibst.
Dieses Gebet sprach Dylan McQuaid, der jüngste der McQuaid Geschwister, als er über die Hügel in seiner Heimat ...


Danke, dass ich hierher zurückkommen durfte. Danke, dass du mir eine zweite Chance gibst.
Dieses Gebet sprach Dylan McQuaid, der jüngste der McQuaid Geschwister, als er über die Hügel in seiner Heimat blickte. Nach seinem ausufernden Lebensstil kehrte er seiner Vergangenheit den Rücken zu, nahm die zweite Chance in seinem Leben an und kehrte in seine Heimat Colorado zurück. Er liebte seinen Job als Sheriff, sorgte für Sicherheit in der Stadt und bemühte sich allen zu beweisen, dass er sich geändert hatte.
Es lief auch alles gut, bis eines Tages die Hebamme Catherine vor seiner Tür stand, um ihm seinen unehelichen Sohn zu bringen. Gerade jetzt, wo für ihn doch alles gut lief, holte ihn die Vergangenheit ein. Er ahnte jedoch nicht, dass auch Catherine auf der Flucht war, nachdem sie Zeugin eines Mordes wurde, der nun ihr in die Schuhe geschoben wurde.
Noch völlig überrumpelt von der Situation, kam es, wie es kommen musste, und die beiden kümmerten sich nun zusammen um den kleinen Austin.
Die Frau des Hilfssheriffs, Trudi, unterstützte die beiden, nicht nur mit dem Kleinen, sie brachte Essen vorbei und brachte Catherine das Kochen bei.
Doch schließlich holte auch Catherines Vergangenheit sie ein und brachte sie dabei in große Gefahr.
Kann Dylan ihr verzeihen? Wird er ihr helfen? Oder bringt sie ihn und sein Leben, sein Job damit in Gefahr?

Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Der Glaube an Gott und seine Führung fließen leicht in die Geschichte mit ein. Man freut sich zu sehen, wie die Protagonisten zusammen wachsen, wie sie sich der Führung Gottes hingeben, trotz aller Schwierigkeiten, trotz der Vergangenheit.
Das Buch ist eine eigenständige Geschichte, die man gut lesen kann, ohne die vorherigen Bände zu kennen.

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