Profilbild von sunny-girl

sunny-girl

Lesejury Star
offline

sunny-girl ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit sunny-girl über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2018

Der Schein trügt

Stets sollst du schweigen
0

Meine Meinung
Das Cover ist typisch schwedisch düster und ein Boot scheint wohl auch Pflicht zu sein. Nur hat es außer zur Einstimmung nichts mit dem Buch zu tun.
Das Buch ist der 4. Band einer bis jetzt ...

Meine Meinung
Das Cover ist typisch schwedisch düster und ein Boot scheint wohl auch Pflicht zu sein. Nur hat es außer zur Einstimmung nichts mit dem Buch zu tun.
Das Buch ist der 4. Band einer bis jetzt fünfbändigen Reihe. Die Bücher scheinen in sich abgeschlossen zu sein, da ich nicht das Gefühl hatte, dass auf einen Vorgänger verwiesen wird.
Ich hatte von der Autorin noch nichts gelesen. Wahrscheinlich fiel es mir deshalb schwer in das Buch reinzukommen. Lauter verschiedene Personen mit ähnlich klingenden Namen.
Das Buch wird in 3 Handlungssträngen erzählt, die sich immer mal wieder berühren. Aus wessen Sicht gerade erzählt wird, erkennt man nur an der Akteuren.
Das Buch ist typisch skandinavisch gesellschaftskritisch angehaucht. Der Schreibstil ist sehr angenehm und es wird eine konstante Spannung aufgebaut. Bis kurz vor Schluss hatte ich keine Ahnung, wie alles zusammenhängt. Die Auflösung ist plausibel.
Die Charaktere fand ich auch gut dargestellt und glaubwürdig.

Fazit
Nach etwas Anfangsschwierigkeiten hat mir das Buch gut gefallen. Es ist typisch skandinavisch und man kann keine reißerische Spannung erwarten. Es ist eher ein Buch der leisen Töne, obwohl ein sehr ernstes Thema behandelt wird.
Ich hätte wahrscheinlich von der Reihe zuerst den 1. Band lesen sollen. Was ich auch in nächster Zeit nachholen werde.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 25.08.2023

Eine fremde Welt

Das Porzellanzimmer
0

Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. Ab 1911 erfährt man die Geschichte von Mehar, der Urgroßmutter des Erzählers. Dieser Teil hat mich in eine fremde Welt entführt. Die damaligen Sitten sind für ...

Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. Ab 1911 erfährt man die Geschichte von Mehar, der Urgroßmutter des Erzählers. Dieser Teil hat mich in eine fremde Welt entführt. Die damaligen Sitten sind für mich als westliche Frau befremdlich und erschütternd. Die sich zart entwickelnde Liebesgeschichte hat mir gefallen. Im zweiten Strang erinnert sich der Erzähler an seine Reise nach Indien zu seinen Onkel. Er will dort seine Drogensucht auskurieren. Da er von der Familie abgelehnt wird, zieht er auf die verlassene Farm. Hier versucht er in die Familiengeheimnisse einzudringen und freundet sich mit der Ärztin und einen Lehrer an.
Das Buch ist anstrengend zu lesen. Die verschiedenen Kapitel springen in der Zeit und aus Sicht verschiedener Personen hin und her ohne dass es einen Hinweis auf Ort und Zeit gibt. Außerdem sind die indischen Namen gewöhnungsbedürftig. Ein Personenregister und ein Glossar über die indischen Begriffe, die im Buch auch nicht erklärt werden, wäre für das Verständnis sehr hilfreich. Leider fehlte mir auch der Zusammenhang zwischen den Schicksalen. Hier werden zwei Geschichten, die nicht allzu viel miteinander zu tun haben, durcheinander erzählt.
Das Buch gibt einen kleinen Einblick in eine fremde Welt, aber als spannender Generationenroman funktioniert es nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2023

Zauberlehrlinge

Nano
0

Mit diesen Buch habe ich mich abseits meiner bevorzugten Genres bewegt. Das Buch ist ein typischer Katastrophentriller. Es wird die Bewältigung bzw. der Nichtbewältigung der außer Kontrolle geratenen Nanomaschinen ...

Mit diesen Buch habe ich mich abseits meiner bevorzugten Genres bewegt. Das Buch ist ein typischer Katastrophentriller. Es wird die Bewältigung bzw. der Nichtbewältigung der außer Kontrolle geratenen Nanomaschinen beschrieben.
Der Schreibstil ist sehr einfach. Dadurch liest sich das Buch schnell weg. Anfangs war war es sehr spannend, später eher verstörend. Mich hat vor allen die Nähe zur Realität stark mitgenommen. Der Autor setzt alles auf Action. Dadurch bleibt die Charakterzeichnung etwas auf der Strecke. Vor allem hätte ich gern mehr über die Hintergründe des Anschlags gewusst. Das Ende fand ich auch unbefriedigend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2023

Es kam keine Spannung auf

Der Gesuchte
0

Das Buch ist der 5. Fall um den Kommissar Johan Rokka. Dieses Buch nimmt keinen Bezug auf die Vorgänger und kann gut als Einzelband gelesen werden.
Rocca wird nach Stockholm geschickt um die dortige Polizei ...

Das Buch ist der 5. Fall um den Kommissar Johan Rokka. Dieses Buch nimmt keinen Bezug auf die Vorgänger und kann gut als Einzelband gelesen werden.
Rocca wird nach Stockholm geschickt um die dortige Polizei bei der Fandung nach einen Bandenchef zu unterstützen. Es kommt zu einen spektakulären Raubüberfall. Da Roccas Jugendfreund Victor involviert ist, gerät er in eine Zwickmühle.
Das Buch wird in drei Handlungssträngen, die parallel laufen, erzählt. Wir haben die Sicht von Rocca, Mira und Victor. Dadurch kommt keinerlei Spannung auf, da ich als Leser über alle Seiten informiert bin. Anfangs erfahren wir auch viel über das Privatleben der Akteure. Der Überfall wird haarklein beschrieben. Erst im letzten Drittel kommt Spannung auf. Interessant ist eigentlich nur, wer hinter der Sache steckt und warum der Aufwand.
Ich gebe 3,5 Sterne. Sogar für einen skandinavischen Krimi war mir das Buch zu langweilig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2022

Dave und Clete gegen den Rest der Welt

Die Tote im Eisblock
0

Das Buch ist inzwischen der 19. Band der Reihe und meiner Meinung nach hat sie sich langsam totgelaufen. Die Bücher laufen alle nach dem selben Schema ab. Dave und Clete geraten in Schwierigkeiten, ein ...

Das Buch ist inzwischen der 19. Band der Reihe und meiner Meinung nach hat sie sich langsam totgelaufen. Die Bücher laufen alle nach dem selben Schema ab. Dave und Clete geraten in Schwierigkeiten, ein großer Bösewicht will sie vernichten und zum Schluss nach einen ordentlichen Gemetzel gehen sie, zwar ramponiert, als Sieger hervor. Mich konnte die Handlung nicht fesseln. Das Buch ist sehr komplex und verzettelt sich. Auch wurde diesmal stark das Privatleben von Dave und Clete einbezogen.
Einzig der Schreibstil von Burke reißt das Buch raus. Seine Landschaftsbeschreibungen sind sehr bildlich. Die Charakterisierung der Personen fand ich auch gelungen. Aus diesen Grund lese ich die Bücher immer wieder gern.
Das Buch kann als Einzelband gelesen werden. Empfehlenswert ist es eigentlich nur den Reihenjunkies.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere