Ann Granger, das ist doch die Autorin der beliebten Krimireihen um...? Genau und in diesem Buch befinden sich 18 kurze Krimigeschichten für alle die Ann Granger noch nicht kennen oder aber die sie bereits mögen.
Die Geschichten sind teilweise kurz (8 Seiten) aber auch länger (70 Seiten) und decken die viktorianische Zeit bzw. bis zur Gegenwart ab. Allen gemeinsam ist der gute Schreibstil, das typisch britische Flair und der schwarze Humor. Von Emma und Matt (die mehrfach vertreten sind) würde ich mir sogar eine eigene Reihe wünschen.
Unterhaltsam und toll für zwischendurch.

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Ein neuer Krimi um die ehemalige Lehrerin Ernestine und den Apotheker Anton - ich kenne (leider) noch nicht alle Bände der Reihe aber auch dieser kann durchaus ohne Vorwissen gelesen werden.
Wien im Jahre 1927, das erste Planetarium außerhalb von Deutschland wird eröffnet und Ernestine hat für ihre Familie Karten einer Sondervorführung erhalten. Das Unglück nimmt seinen Lauf als die Unternehmer Familie Faber auftaucht, in der fast jeder jeden hasst.
Der Schreibstil gefällt mir, die Charaktere sind sympathisch dargestellt aber das mit Abstand allerbeste ist der quasi nebenbei eingebaute gut recherchierte historische Kontext. Hierbei handelt es sich um den Schattendorf-Prozess und die ihm folgenden Demonstration inklusive dem Brand des Justizpalastes. Ich freue mich auf die noch ungelesenen (und hoffentlich folgenden neuen) Bände.

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Innerhalb von drei Tagen werden drei junge Frauen die nichts miteinander zu tun hatten ermordet aufgefunden. Die ungewöhnliche Gemeinsamkeit ist die Mordwaffe, jeweils ein Fechtdegen. Eine echte Herausforderung für Dr. Siri, den einzigen Rechtsmediziner in Laos.
Diesmal gibt es fast von Anfang an einen zweiten, düsteren Handlungsstrang der sich am Ende logisch in die Handlung einfügt. Mir hat wieder sehr gut gefallen wie die einzelnen Charaktere dargestellt werden, die Lebensweise und der politische Hintergrund in Laos Mitte der siebziger Jahre.
Dieses Buch hat einfach alles, einen skurrilen aber liebenswerten Protagonisten, klasse besetzt bis in die kleinsten Nebencharaktere und ein absolut schräger Humor. Endlich mal eine Hauptperson die nicht mit den typischen Stereotypen besetzt ist und in einer sehr ungewöhnlichen Umgebung und Zeit spielt. Wer dies mag und darauf einlassen kann erlebt mit Dr. Siri eine klasse Unterhaltung.

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Nach einer sehr feucht-fröhlichen Feier liegt am nächsten Morgen eine junge Frau aus der Gruppe von Studenten erfroren im Schnee. Unfall? Mord? Einiges spricht für Mord aber auch ein Unfall kann nicht ausgeschlossen werden. Die Dynamik innerhalb der kleinen Gruppe beginnt sich zu verändern und immer mehr Details treten zu Tage. Wer lügt? Was und warum?
Mir hat der vierte Band der Reihe wieder sehr gut gefallen auch wenn hier mehr andere Aspekte als die Spannung im Vordergrund standen. Eine größere Rolle spielten diesmal die persönlichen Hintergründe von Hanna, Daniel und Anton was meiner Meinung nach von der Autorin gut gelöst wurde und definitiv Potenzial für die Weiterbildung der Charaktere in nachfolgenden Bänden liefert.
Die ersten beiden Bände wurden inzwischen verfilmt, sie sind als Serie bei Netflix verfügbar.

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Charlotte, eine reiche Immobilienentwicklerin, will es nicht nur sich sondern auch ihrem verstorbenen Vater beweisen. Ein früher glanzvolles Hotel welches sie aus ihrer Kindheit gut kennt und das aktuell verfällt will sie in ein Luxushotel verwandeln, selbst gegen den erbitterten Widerstand der Ortsbewohner. Bevor es jedoch zur großen Presseankündigung kommt wird sie allerdings bestialisch ermordet aufgefunden.
Wie Hanna und Daniel schnell feststellen müssen ist nichts wie es scheint, es gibt eine Menge Verdächtige, viele Spuren und viele nicht ganz klare Alibis. Die Stimmung des winterlichen Åre wird sehr gut dargestellt. Dank der zwei Handlungsstränge und den Blick in die Vergangenheit wird sehr schnell klar, dass hier der Grund für den Mord liegt. Die Spannung ist aufgrund der eingeführten Person nicht sonderlich hoch, jedoch bleibt das unterhaltsame Lesevergnügen erhalten. Mir gefällt es, dass die Protagonisten ein Privatleben haben, sehr sympathisch sind und nicht immer alles rund läuft. Nur Daniels Freundin Ida geht mir wahnsinnig auf die Nerven.
Insgesamt eine gelungene Fortsetzung der Reihe.

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