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Veröffentlicht am 15.04.2018

Tödliche Familiengeheimnisse

Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3)
1

Aus dem Klappentext

Ein junger Mann wird blutüberströmt auf einer kleinen Spreewald-Insel gefunden. Er überlebt nur knapp. Kurz darauf finden Anwohner einen toten Obdachlosen in einer Datsche. Kriminalobermeisterin ...

Aus dem Klappentext

Ein junger Mann wird blutüberströmt auf einer kleinen Spreewald-Insel gefunden. Er überlebt nur knapp. Kurz darauf finden Anwohner einen toten Obdachlosen in einer Datsche. Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner steht vor einem Rätsel. Die beiden Männer kannten sich nicht, trotzdem hängen die beiden Fälle offenbar zusammen. Ihre Nachforschungen bringen Erstaunliches ans Licht: Eine alte Fehde zwischen den Fährleuten von Lübbenau führte schon zwanzig Jahre zuvor zu einem tödlichen Unfall. Oder was es Mord? Klaudia Wagner ermittelt unter Hochdruck, denn der Streit zwischen den Kahnführer-Familien ist neu entfacht und fordert weitere Opfer

Wieder führt uns der neue Fall von Claudia Wagner mitten in den mystischen Spreewald. Schon das Cover des Buches spiegelt diese wundervolle, geheimnisvolle Landschaft wider. Auch die von der Autorin immer wieder einfließende Landschafts-und Ortsbeschreibungen tuen ihr Übriges.
Der Schreibstil ist flüssig und man ist sofort in der Geschichte.
Allen Protagonisten wurde eine eigene Persönlichkeit eingehaucht, so daß ich sie vor meinem inneren Auge sehen konnte.
Bei dem Buch handelt es sich um den 3. Fall rund um das Team von Klaudia. Ich kenne die beiden Vorgänger, so daß es für mich nicht schwer war, der Handlung zu folgen. Ich bin allerdings der Meinung, daß es ein paar mehr Rückblicke für Erstleser bedarf hätte.
Schön fand ich, daß man auch wieder was aus dem Privatleben der Ermittler erfährt.
So, z.B. über die Probleme, die Klaudia‘s Partner Thang mit sich herumschleppt.
Das Buch führt den Leser immer wieder in das Jahr 1993 zurück, was damit zu tun hat, dass das Geschehen in dieser Zeit, das Grundgerüst für die Taten in der Gegenwart darstellt.
Manchmal sind die Ermittlungen leicht schleppend und drehen sich im Kreis. Hier hätte ich mir mehr Spannung und Elan gewünscht.
Trotz kleiner Schwächen, habe ich mich aber gut unterhalten gefühlt und vergebe 4 Sterne, in der Hoffnung, dass die Autorin das nächste Mal wieder mehr Gas gibt.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Wer mordet in der Provinz

Bernsteinblut
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Aus dem Klappentext: Zwei brutale Morde und ein Mordversuch erschüttern den Landkreis Cuxhaven. Und jedes Mal hinterlässt der Mörder am Tatort einen Bernstein. Kommissar Piet Petersen, geplagt von seinen ...

Aus dem Klappentext: Zwei brutale Morde und ein Mordversuch erschüttern den Landkreis Cuxhaven. Und jedes Mal hinterlässt der Mörder am Tatort einen Bernstein. Kommissar Piet Petersen, geplagt von seinen ganz persönlichen Dämonen, findet unter der idyllischen Oberfläche des kleinen Dorfes Söderbrock einen Sumpf aus Streit, Habgier und Betrug. Eine heiße Spur führt schließlich in die Vergangenheit. Der Autorin hat einen netten Krimi, ideal für eine Urlaubslektüre geschaffen. Wer die Küste rund um Cuxhaven liebt, ist hier gut aufgehoben. Die Landschafts- und Ortsbeschreibungen sind so ausgearbeitet, dass der Leser das Gefühl hat, vor Ort zu sein. Das Buch lässt sich flüssig lesen und ist bestückt mit netten Charakteren in Form der beiden Kommissare Piet Petersen und Hauke Hansen. Es hat eine gewisse Grundspannung und sein Schluß lässt die Vermutung aufkommen, dass es eine Fortsetzung geben könnte. Wird Piet dann sein Trauma bewältigen können? Leider war es auch der Schluss, der mir nicht so gut gefallen hat. Er kam mir persönlich zu abrupt und war für meine Begriffe ein wenig zu weit hergeholt. Nichts der trotz fühlte ich mich gut unterhalten und möchte gute 3 Sterne vergeben. Gerne würde ich einen neuen Fall mit den Ermittlern lesen.

Veröffentlicht am 14.05.2024

Okay, aber langatmig

Alsensund
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Aus dem Klappentext

Als in Harrislee an der Grenze zu Dänemark die Leiche einer Medizinstudentin gefunden wird, übernimmt Kommissar Sånbergen zusammen mit der örtlichen Kommissarin Wiedmann die Ermittlungen. ...

Aus dem Klappentext

Als in Harrislee an der Grenze zu Dänemark die Leiche einer Medizinstudentin gefunden wird, übernimmt Kommissar Sånbergen zusammen mit der örtlichen Kommissarin Wiedmann die Ermittlungen. Wenig später sind zwei weitere junge Frauen tot, und alles deutet auf einen Serientäter hin – bis Sånbergen ein altes Tagebuch entdeckt. Es führt ihn dreißig Jahre zurück zu einem geheimnisumwobenen Haus und einem verstörenden Familiengeheimnis ...

Die Schreibweise ist flüssig.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und jede hat seine eigene Persönlichkeit.
Wobei ich sagen muss, dass ich mich mit Kommissar Sanbergen nicht so ganz anfreunden kann.
Er ist mir zu egozentrisch und selbstbezogen.
Die Handlung plätschert eigentlich die ganze Zeit mehr oder weniger, vor sich hin.
Bei mir kam zwar ab und zu Spannung auf. Aber sie verlor sich wieder in unwichtigen Aktionen.
Achtung Spoiler: Wer pflanzt vor einer gemieteten Ferienwohnung, Bäume?
Manche Handlungsstränge waren auch ein wenig zu überspitzt und unglaubwürdig.
Schade, da hat mich das Buch dann verloren.
Anmerken möchte ich auch, dass mein Reader offensichtlich Probleme mit der Formatierung hatte.
Ab dem letzten Drittel wurde das Lesen zur Geduldsprobe. Ich musste ständig neu starten.
Alles in allem, ein solider Krimi, bei dem ich allerdings kein Fan vom Hauptprotagonisten wurde.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Zum Einstieg okay

Wenn das Kind in dir noch immer weint
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Aus dem Klappentext

Dies ist ein einzigartiger und gänzlich neuartiger Ansatz zur Heilung des Inneren Kindes. Die bekannte Mentaltrainerin und Bestsellerautorin Melanie Pignitter schafft nicht nur die ...

Aus dem Klappentext

Dies ist ein einzigartiger und gänzlich neuartiger Ansatz zur Heilung des Inneren Kindes. Die bekannte Mentaltrainerin und Bestsellerautorin Melanie Pignitter schafft nicht nur die psychologische Basis, um Wunden aus der Kindheit zu verstehen. Sie zeigt auch wirksame Übungen und Tools für die Heilungsarbeit. Und sie geht noch einen bedeutenden Schritt darüber hinaus, indem sie eine ganz besondere Verbindung zum Leser aufbaut. So spricht sie das innere Kind direkt emotional an.

Ich war sehr gespannt auf das Buch. Ich kenne im Grunde mein Problem und wollte mit dem Buch in Erfahrung bringen, ob ich damit richtig liege.
Meine eigenen Gedanken wurden mir in diesem Buch bestätigt.
Womit ich mir aber schwer getan habe, war die Umsetzung zur Heilung des inneren Kindes.
Hier war mir das Ganze zu allgemein gehalten. Hier fehlte mir die Individualität.
Ich glaube nämlich nicht, dass man alles eins zu eins auf jeden Menschen übertragen kann.
Hier ist meiner Meinung die Hilfe eines Psychologen oder Psychotherapeuten erforderlich, der auf die Person eingeht und auch mehr auf die Hintergründe.
Zur Information, ob man sich eventuell professionelle Hilfe holen sollte, finde ich das Buch gut, nicht aber um Heilung zu erfahren. Da gehört zumindest für mich, mehr dazu.
Eine solche Therapie benötigt Zeit, viele Gespräche und oft jahrelange Arbeit.
Da ist nicht mit einem Büchlein getan.

Veröffentlicht am 06.05.2024

4 Frauen 4 Leben

Die Frauen von Capri – Das Lied vergangener Sommer
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Aus dem Klappentext

Herrschaftlich, strahlend weiß und wunderschön – von der Villa des Sängers Carlo Romano, hoch oben auf den steilen Felsen Capris, kann man bis dorthin sehen, wo türkisfarbenes Meer ...

Aus dem Klappentext

Herrschaftlich, strahlend weiß und wunderschön – von der Villa des Sängers Carlo Romano, hoch oben auf den steilen Felsen Capris, kann man bis dorthin sehen, wo türkisfarbenes Meer und blauer Himmel eins werden. Ein magischer Ort.

Doch für die drei Frauen, die sie nach Carlos plötzlichem Tod erben sollen, wird die Villa zum Härtetest: Bevor sich Ehefrau, Ex-Frau und Ex-Geliebte das Erbe teilen dürfen, müssen sie sechs Monate lang zusammen dort leben, überwacht von Carlos strenger Mutter. Es entsteht eine Zwangs-WG, in der sich alle misstrauen. Alte Wunden brechen auf, Lebenslügen werden aufgedeckt. Erst als eine Tragödie ihr Glück bedroht, werden aus Feindinnen Freundinnen und wird Capri zum neuen Zuhause.



Der Schreibstil der Autorin ist gut. Lebendig, flüssig und unterhaltsam.

Man fühlt sich auf die Insel Capri versetzt, aber auch Neapel und der italienische Lebensstil wird einem nahegebracht.

Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet. Jede ist mit Leben und einer eigenen Persönlichkeit gefüllt.

Auch wenn Luisa, die Witwe, nicht gerade meine beste Freundin werden würde, war sie glaubhaft.

Milena und auch Emilia, fand ich hingegen beide sympathisch.

Gloria ist zwar alles andere als ein Sympathieträger, aber die Figur an sich, sehr gut umgesetzt.

Die Handlung selbst, sehr interessant und spannend.

Jede einzelne Lebensgeschichte überzeugend.

Leider hat mich das Buch im letzten Drittel verloren. Hier beginnt es zu kippen.

Dieses Unglück und das Kinderdrama haben für mich, den eigentlichen Sinn hinter dem Buch genommen. Hiermit hat sich die Autorin zumindest für mich, keinen Gefallen getan.

Hier triftete das Buch in Richtung Groschenroman.

Sehr schade.

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