Cover-Bild Hass ist meine Liebe
Band 1 der Reihe "Kommissarin Mia Sommer ermittelt"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.09.2025
  • ISBN: 9783426561317
Andreas Schmidt

Hass ist meine Liebe

Kriminalroman | Gesellschaftliche Tabus und unsagbare Geheimnisse – der Auftakt einer dunklen Krimireihe
Wenn aus Liebe Hass wird
»Hass ist meine Liebe« ist der Auftakt einer Krimi-Reihe aus dem Bergischen Land: Die unkonventionelle Kommissarin Mia Sommer wird mit den Abgründen des schönsten Gefühls der Welt konfrontiert.
Kopfüber und ertrunken liegt die angesehene Psychologin Tessa Winkler in einem Brunnen am Toelleturm, Wuppertals teuerster Wohngegend. Würgemale an ihrem Hals zeigen, dass sie unter Wasser gehalten wurde. Die Kommissare Mia Sommer und Björn Lassner haben zuerst den Exmann im Visier, der seine Trauer nutzt, um die Ermittler zu manipulieren. Und den Vater eines Mädchens, das bei einem Unfall starb, den Tessa verschuldet hat. Doch dann liegt eine weitere Frau tot auf der berühmten bunten Holsteiner Treppe, genau zwischen den beiden Stufen, die mit »Schlechtes Gewissen« und »Ehre« beschriftet sind.
Zufall oder der Beginn einer Mordserie? Mia und Björn nehmen die Vergangenheit der beiden Opfer genauer unter die Lupe und entdecken unheimliche Ähnlichkeiten in deren Liebesleben …
Harter Kriminalroman mit düsteren Thriller-Elementen für Leser*innen von Gisa Klönne oder Linus Geschke
Der Krimi-Autor Andreas Schmidt konfrontiert seine Kommissarin Mia Sommer mit gesellschaftlichen Tabus. Dabei ergänzen sich die temperamentvolle Mia, die mit einer Frau zusammenlebt und auch mal einen Joint raucht, und der technikaffine Björn Lassner zu einem Ermittler-Team, das leidenschaftlich für Gerechtigkeit kämpft.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2025

Wuppertal

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In der schönen Stadt Wuppertal wird gestorben, im denkmalgeschützten Brunnen am Toelleturm oder auf der bunten Holsteiner Treppe. Unfall oder Mord, Vorsehung oder Serie – das müssen die beiden Kommissare ...

In der schönen Stadt Wuppertal wird gestorben, im denkmalgeschützten Brunnen am Toelleturm oder auf der bunten Holsteiner Treppe. Unfall oder Mord, Vorsehung oder Serie – das müssen die beiden Kommissare Mia Sommer und Björn Lassner rasch herausfinden. Es wird düster und spannend.

Der Auftakt dieser neuen Krimireihe vereint lokales Flair mit dunklen Ecken, schickt zwei glaubwürdige - weil überaus menschliche - Ermittler ins Rennen und überzeugt durch einen ausgefallenen und dennoch gut durchdachten Handlungsverlauf. Andreas Schmidts Schreibstil fesselt und bietet auch in den einzelnen Kapiteln nochmals kurze, knackige Blickwechsel, wodurch Spannung erzeugt und gehalten wird. Ermittlungen in alle Richtungen sind nötig, da die ersten Befragungen natürlich unbefriedigend verlaufen, ein Innehalten und Achten aufs Bauchgefühl lässt Mia an so mancher Zeugenaussage zweifeln. Ein klitzekleines bisschen Privatleben darf da und dort durchblitzen ohne vom Kriminalfall abzulenken und auch die Stadt Wuppertal selbst verleiht dem Roman eine anschauliche Kulisse, welche man schon nach wenigen Seiten nicht mehr missen möchte.

Neugierig auf eine mir bis dato noch fremde Stadt und überzeugt vom mörderischen Geschehen kehre ich sehr gerne auch beim nächsten Fall wieder zu Mia und Björn zurück. Ich bin gespannt, was da noch auf uns zukommt und empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 19.10.2025

Spannend und für mich heimatverbunden

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Mia Sommer und Björn Lassner ermitteln nachdem eine Frau in einem Brunnen ertrunken vorgefunden wurde. Sie lebt noch bei ihrem Ex-Mann, der auch nicht direkt alles Preis gibt. Doch bevor die Ermittlungen ...

Mia Sommer und Björn Lassner ermitteln nachdem eine Frau in einem Brunnen ertrunken vorgefunden wurde. Sie lebt noch bei ihrem Ex-Mann, der auch nicht direkt alles Preis gibt. Doch bevor die Ermittlungen wirklich Fahrt aufnehmen können, gibt es bereits die zweite Leiche...

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Perspektiven wechseln zwischen den beiden Ermittlern, dem Mörder und weiteren Personen hin und her. Das ermöglicht dem Leser einen sehr breiten Einblick in das Leben und die Gedankenwelt verschiedenster Charaktere.

Auffallend war, dass Mia als einzige dauerhaft mit ihrem Vornamen im Buch beschrieben wurde, während alle anderen Charaktere (meist männlich) abgesehen von direkter Rede nur ihren Nachnamen zu haben scheinen. Das fand ich etwas seltsam und eher unverständlich.

Ich finde es immer wieder ansprechend regionale Bücher zu lesen, sodass zumindest einige Elemente der Umgebung beim Lesen bekannt sind und sich ein noch besseres Bild ergibt. Das ist hier sehr gut gelungen.

Insgesamt bewerte ich diesen spannenden Krimi, der eher schon ein Thriller ist, mit 4 von 5 Sternen und freue mich auf weitere Bücher mit Mia und Björn als Ermittler!

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Veröffentlicht am 30.11.2025

Kranke Charaktere

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Zum Inhalt:
In Wuppertal werden kurz nacheinander zwei Frauen getötet. Als den Kommissaren Sommer und Lassner auffällt, was die beiden Opfer verbindet, müssen sie fürchten, dass noch mehr Menschen in Gefahr ...

Zum Inhalt:
In Wuppertal werden kurz nacheinander zwei Frauen getötet. Als den Kommissaren Sommer und Lassner auffällt, was die beiden Opfer verbindet, müssen sie fürchten, dass noch mehr Menschen in Gefahr sein könnten.

Mein Eindruck:
Nach gutem Beginn, der sich auch dadurch auszeichnete, dass die Ermittler ein Privatleben führen, welches sie zwar fordert, aber nicht vor unlösbare Probleme stellt, wurde es ab etwa der Hälfte des Buches ziemlich unglaubwürdig. Möglicherweise wollte der Autor Andreas Schmidt möglichst viele Fährten legen, um seine Leser zu verwirren; die Charaktere, die er dazu schuf, handeln aber zum Teil so fernab jeder Intelligenz, dass es dieselbe beim Menschen vor dem Buch beleidigt. Die Perspektivwechsel zwischen Täter, Opfern und Polizei waren wirklich gelungen und sorgten für Einblicke in Gemütszustände und Arbeitsweisen, doch auch hier gab es schwere Logikbrüche insbesondere im Verhalten von Opfern, Bezugspersonen derselben und Täter, die nicht immer mit der Einordnung "Psychopath" oder psychischer Ausnahmezustand zu erklären sind.
So bleibt eine vor allen Dingen zu Beginn spannender Kriminalroman, der im Verlauf eher das Potenzial zum schlechten Film zeigt.

Mein Fazit:
Popcorn