Cover-Bild Safe Space
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.11.2025
  • ISBN: 9783757701567
Sarah Bestgen

Safe Space

Der sicherste Ort. Eine tödliche Falle. Der atemberaubende neue Thriller der aufregenden jungen Stimme des psychologischen Nervenkitzels. Thriller

Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.

Dein Geheimnis ist entsetzlich.

Dein Plan ist raffiniert.

Doch: Dein Gegner hat dich längst im Visier ...

Sadisten, Psychopathen, Serienmörder - die forensische Psychologin Anna Salomon weiß um die dunklen Abgründe der menschlichen Natur. Sie gilt als Ausnahmetalent in der Behandlung von Straftätern und ist bekannt dafür, die undurchdringlichsten Fassaden zu durchschauen. Doch niemand ahnt, was sich hinter ihrer eigenen verbirgt. Denn ausgerechnet in den Mauern eines Hochsicherheitsgefängnisses jagt Anna ihrer ganz persönlichen Heilung hinterher. Auf der Suche nach der Wahrheit ist sie bereit, alles zu riskieren. Nur: Sie ist nicht die Einzige, die ein gefährliches Spiel spielt. Jemand spielt mit - der Einsatz ist Annas Leben ...

Der neue Thriller der Autorin des Erfolgsdebüts HAPPY END - eine fesselnde Reise in die dunkelsten Kammern der menschlichen Psyche

»Was für ein Debüt! HAPPY END ist eine emotionale Achterbahnfahrt (...) kaum ist sie zu Ende, möchte man vor Begeisterung rufen: Noch mal!« MIKE ALTWICKER, WDR

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2025

Persönliche motivierte Ermittlungen einer Psychologin im Hochsicherheitstrakt einer JVA - spannende Suche nach Wahrheit

11

Anna Salomon hat ihre Stelle als Anstaltspsychologin in der JVA Weyer angetreten. Dort wird sie Straftäter, die in dem Hochsicherheitsgefängnis einsitzen, behandeln, um ihnen bestenfalls zu einer Resozialisierung ...

Anna Salomon hat ihre Stelle als Anstaltspsychologin in der JVA Weyer angetreten. Dort wird sie Straftäter, die in dem Hochsicherheitsgefängnis einsitzen, behandeln, um ihnen bestenfalls zu einer Resozialisierung zu verhelfen. Annas Motivation geht jedoch weit über ihren eigentlichen Beruf hinaus. Sie möchte Gewissheit haben, was mit ihrer Schwester Sina passiert ist und hofft, in Weyer Antworten darauf zu finden. In der irrigen Annahme, dass dort niemand ihren Hintergrund kennt, begibt sie sich unweigerlich in Gefahr, denn mit Mördern spielt man nicht…

Der Thriller handelt auf zwei Erzählebenen, wobei die Gegenwart aus der Perspektive von Anna erzählt wird, die einen lang gehegten Plan in die Tat umsetzen möchte und sich dafür erfolgreich Zugang in eine Justizvollzugsanstalt verschafft hat. Die Vergangenheit wird aus den Perspektiven von Annas Schwester Sina und Leon geschildert, der diese vor ihrem aggressiven Freund schützen möchte. Sinas Tagebuch sowie Leons Erinnerungen an seine Kindheit ergänzen die Handlung und geben Raum für Spekulation.

Viele der handelnden Personen haben schlimme Erfahrungen hinter sich, sind traumatisiert und verhalten sich doppeldeutig. Es ist deshalb schwierig, die Protagonisten einzuschätzen, was für anhaltende Spannung sorgt. Folgerichtig wird man mit einem Täter überrascht, den man nicht im Visier hatte.

Die Geschichte ist wendungsreich und lässt in das Dunkle der menschlichen Seelen blicken. Interessant sind die Einblicke in die Abläufe einer JVA und die Therapie von Intensivstraftätern, deren Sinnhaftigkeit man unweigerlich hinterfragt.

“Safe Space” baut auf Verrat und Manipulation und handelt von den Auswirkungen von Gewalt, Erniedrigungen und Traumata. Nach der finalen Auflösung zieht sich das Ende etwas in die Länge und in Bezug auf den Aufbau der Geschichte spielte der Zufall für mich eine etwas zu große Rolle.

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Veröffentlicht am 01.12.2025

Thrill auf Sparflamme

5

Nachdem mich Happy End von Sarah Bestgen vollständig begeistert hatte, bin ich mit großer Vorfreude in das neue Buch „Safe Space“ gestartet. Schade nur, dass das Buch selbst meine hohen Erwartungen nicht ...

Nachdem mich Happy End von Sarah Bestgen vollständig begeistert hatte, bin ich mit großer Vorfreude in das neue Buch „Safe Space“ gestartet. Schade nur, dass das Buch selbst meine hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte.
Der Einstieg in die Geschichte verläuft eher verhalten. Ich hatte mir bereits zu Beginn mehr Spannung erhofft, mehr unerwartete Wendungen und falsche Fährten, die mich mitreißen und überraschen. Stattdessen war für mich schon früh absehbar, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln würde und wer als Täter infrage kommt. Diese Vorhersehbarkeit nahm dem Thriller leider einen großen Teil seines möglichen Sogs. Erst ab etwa 2/3 des Buches, wenn erste Namen fallen, rätselhafte Verbindungen auftauchen und Anna immer tiefer in Vorgänge im Hochsicherheitsgefängnis hineingezogen wird, kommt endlich jene Atmosphäre auf, die ich mir von Beginn an gewünscht hätte.
Ein weiterer Aspekt, der mich etwas enttäuscht hat, betrifft die Perspektive auf den Täter. Ich persönlich brauche gar nicht so viel Täterpsychologie. Mir gefällt es besser, wenn die Spannung aus dem Ungewissen entsteht und man mit den Figuren durch die Handlung jagt, begleitet von wenigen kurzen Einblicken in die Gedankenwelt des Täters, statt immer wieder dieselben Hintergrundgeschichten serviert zu bekommen. In vielen Thrillern wiederholen sich ähnliche Muster: schwierige Kindheit, frühe Gewalt, ein entstehender Kreislauf aus Trauma und Täterschaft. Auch hier nimmt diese Ebene wieder relativ viel Raum ein, was für meinen Geschmack nicht nötig gewesen wäre.
Besonders am Ende gibt es zudem einen kleinen zusätzlichen Twist rund um eine Nebenfigur, der für einen kurzen Überraschungsmoment sorgt. Auch wenn es kein großer Knall war, war es dennoch ein gelungenes Detail. Auch Annas abschließende Reflexionen über das Erlebte fand ich stimmig und emotional nachvollziehbar.
Positiv hervorheben möchte ich jedoch den angenehmen, flüssigen Schreibstil. Die Autorin schafft es, eine subtile Grundspannung aufzubauen. Diese sorgt dafür, dass man trotz mancher Längen gut durch die Kapitel kommt.

Insgesamt hinterlässt "Safe Space" bei mir einen gemischten Eindruck. Der Roman hat starke Momente und interessante Ansätze, nutzt sein Potenzial aber nicht immer vollständig aus. Zu viele Entwicklungen waren zu früh absehbar und der Nervenkitzel, den ich mir von einem Psychothriller erhoffe, stellte sich erst spät ein. Deshalb würde ich das Buch mit etwa drei bis dreieinhalb Sternen bewerten. Eine solide Geschichte, aber sie reicht für mich nicht an die Wucht und Intensität von Happy End heran.

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Veröffentlicht am 28.11.2025

Wendungsreicher Psychothriller

1

Gleich zu Anfang spürt man, dass Anna Salomon aus einem ganz bestimmten Grund als Psychologin in der Justizvollzugsanstalt Weyer arbeiten möchte und sie ein großes Geheimnis mit sich trägt. Doch da ist ...

Gleich zu Anfang spürt man, dass Anna Salomon aus einem ganz bestimmten Grund als Psychologin in der Justizvollzugsanstalt Weyer arbeiten möchte und sie ein großes Geheimnis mit sich trägt. Doch da ist sie nicht die Einzige - und somit beginnt hinter Gittern ein gefährliches Katz-und-Maus Spiel.

Durch die verschiedenen Erzählperspektiven und die unterschiedlichen Zeitstränge kommen ständig neue Informationen hinzu, die allerdings auch wieder Fragen aufwerfen. Als Leser:in wird man mal in deine eine, dann in die andere Richtung gelenkt. Man rätselt richtig mit! Aber vor allem zu Anfang können die verschiedenen Perspektiven und zahlreichen Namen der Insassen und Kollegen auch verwirren.

Die Autorin schafft es, die bedrückende und isolierte Welt der JVA atmosphärisch darzustellen. Der Einblick in die psychologische Arbeit innerhalb eines Gefängnisses ist eindrücklich und spannend. Mit der Figur der Anna bin ich allerdings nicht richtig warm geworden - für eine forensische Psychologin handelt sie mir einfach zu unreflektiert und nicht immer nachvollziehbar. Allerdings ist dieser Charakterzug natürlich auch nicht ganz unwichtig für den Verlauf der Geschichte.

Fazit: packender Psychothriller mit einem ganz besonderen Setting!

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Veröffentlicht am 02.12.2025

anders als erwartet…

3

Nach dem Klappentext, einem packenden Prolog und den ersten Kapiteln war ich sehr gespannt auf den Fortgang der Geschichte und habe mich gefreut in die Gefängniswelt einzusteigen und alles rund herum kennenzulernen. ...

Nach dem Klappentext, einem packenden Prolog und den ersten Kapiteln war ich sehr gespannt auf den Fortgang der Geschichte und habe mich gefreut in die Gefängniswelt einzusteigen und alles rund herum kennenzulernen. Zu Beginn hat mich die Protagonistin Anna als Gefängnispsychologin positiv fasziniert, weil ich auch gern True-Crime verfolge (Podcats, Serien, etc.).

Das Buch punktet mit einem guten Schreibstil und kurzen Kapiteln. Allerdings braucht es meiner Meinung nach eine Weile, bis man die ersten Fäden zusammenziehen kann und das fand ich persönlich einfach zu langatmig. Generell sind mehrere Situationen für mich so nicht vollziehbar gewesen - auch der Showdown am Ende…

Charakterlich hat sich Anna ab einem Punkt, den ich nicht genau benennen kann, fortlaufend negativ entwickelt und ich fand die Erlebnisse und das Verhalten nicht mehr greifbar. Auch der Sprung bei einem der letzten Kapitel war merkwürdig, ich habe erst geglaubt, dass ich eine Seite überblättert habe.. es passte einfach nicht mit dem zuletzt Gelesenen zusammen. Und „die Auflösung“ war dann aus meiner Sicht ganz abenteuerlich…

Es ist nicht so, als hätte man Person X nicht schön einmal im Verdacht gehabt, aber die Geschichte, die dann dazu aufkommt, fand ich wiederum schon sehr an den Haaren herbeigezogen und habe eher stirnrunzelnd die letzten 30 Seiten verfolgt. Auch die allerletzte Szene wirkte nach 6 Jahren nicht authentisch, sondern eher erzwungen (gewollt).

Was ich grundsätzlich an Thrillern mag, sind gute Plottwists und das Miträtseln - beides fand ich bei diesem nicht so gelungen, weshalb ich dem Buch eine Bewertung von nur 2 Sternen gebe. Ich habe mein (Mit-)Gefühl für Anna verloren und konnte die Handlungsmotive mehrere Charaktere selbst so nicht erkennen, weshalb sie auf mich nicht glaubhaft genug wirken und mich nach dem Lesen eher enttäuscht zurück lassen.

Schade… der Start und so manches Textstellen waren wirklich klasse, das Gesamtbild kann mich hingegen nicht überzeugen.

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