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Veröffentlicht am 30.12.2018

Dann schlaf auch du

Dann schlaf auch du
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Ich lese oftmals Bücher, welche von einer französischen oder einem französischen Autor geschrieben wurden, denn ich finde, dass in diesen immer eine gewisse Melancholie steckt, welche es in anderen Büchern ...

Ich lese oftmals Bücher, welche von einer französischen oder einem französischen Autor geschrieben wurden, denn ich finde, dass in diesen immer eine gewisse Melancholie steckt, welche es in anderen Büchern nicht gibt. So habe ich dieses Buch bei einer Person entdeckt, die oftmals dieselben Bücher mag, dich ich auch mag. Nur Leider wurde mir mal wieder bewiesen, dass Geschmäcker, so gleich sie manchmal auch sein mögen, nicht immer übereinstimmen.

Während dem ersten Kapitel der Geschichte baut sich eine enorm große Spannung auf, die einen am besten gleich das ganze Buch auf einmal verschlingen lassen würde. Jedoch ist schon direkt das nächste Kapitel alles andere als spannend. Wir lesen von einem Ehepaar, welches zwei Kinder hat und langsam anfängt sich auseinander zu leben. Beide haben ihre Päckchen zu tragen, sodass beide mit ihrem Leben auf eine Art und Weise nicht mehr zufrieden sind. Sie lieben ihre Kinder, jedoch stehen diese auch ihren Karrieren im Weg. Bis sie dann eines Tages das perfekte Kindermädchen finden, dass wie gerufen vor ihrer Tür steht. Die Kinder lieben sie und sie liebt die Kinder, doch leider kann man Menschen nicht immer richtig einschätzen.

Diese Grundidee hat sich für mich prächtig angehört, jedoch war mir schon nach den ersten Seiten klar, dass mich dieses dünne Büchlein nicht beeindrucken wird. Ich fand den Schreibstil der Autorin nämlich mehr als verwirrend. Wir lesen ab und an aus einer anderen Sicht, in einer anderen Zeit und erfahren so Dinge aus dem Leben des Kindermädchens. Diese Details, die wir erfahren waren an sich auch interessant, aber die Autorin hat es leider nicht geschafft sie so in die Geschichte einzuarbeiten das Spannung entsteht. Für mich war dieses Buch ein Reinfall, ich habe mich schon lange nicht mehr so gelangweilt während des Lesens. Obwohl das Verhalten von dem Kindermädchen und den Eltern sehr, wirklich sehr interessant war, hat der Schreibstil, für mich persönlich (!), alles zunichte gemacht. Ich konnte es mir zwar bildlich vorstellen, aber jegliche Beziehung zu den einzelnen Charakteren ist mir, durch den Schreibstil, nicht möglich gewesen.

Jedoch möchte ich euch ausdrücklich empfehlen, durch eine Leseprobe oder wenn ihr euch das Buch ausleiht, selbst herauszufinden wie euch die Geschichte gefällt. Denn eine Art und Weise des Erzählens ist eine große Geschmackssache, dem einen gefällt es, dem anderen nicht. Deswegen lasst euch nicht abschrecken, sondern lest mal in das Buch hinein, die Thematik ist super!

Veröffentlicht am 05.12.2018

Good as gone

Good as Gone
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In den letzten Jahren sind eine Menge Bücher erschienen die das Thema „Kindesentführung“ beinhalten. So wurde ich ziemlich neugierig darauf, mal eine Geschichte zu lesen, in der ein verschwundenes Kind ...

In den letzten Jahren sind eine Menge Bücher erschienen die das Thema „Kindesentführung“ beinhalten. So wurde ich ziemlich neugierig darauf, mal eine Geschichte zu lesen, in der ein verschwundenes Kind nach Jahren wieder zurückkehrt. Denn wie muss das wohl für die Eltern sein? Ist da nur die pure Freude, oder ist da auch ein wenig Angst. Was soll ich sagen? Ich wurde von dieser Geschichte mehr als nur enttäuscht.

Wir steigen in die Geschichte mit einem Rückblick ein und erfahren so, dass eine von zwei Schwestern entführt wurde und lesen auch gleichzeitig wie sie entführt wurde. Bis zu dem Punkt war das Ganze noch spannend und hat einen viel Hoffnung auf das Kommende gemacht. Jedoch kam dann der Punkt, an dem die vermisste Schwester plötzlich vor der Haustür stand und wir auch aus ihrer Sicht anfangen zu lesen. Nach und nach kommt immer mehr ans Licht und wir stellen uns immer mehr die Frage: Was ist hier los?

Die Autorin erzählt das Ganze auf eine komische Art und Weise, denn ihr Schreibstil hat mich mehr verwirrt, als dass er mir etwas verständlich machen konnte. Weder den Charakteren konnte ich mich nähern, noch die Geschichte konnte irgendein Gefühl in mir auslösen. Die verschiedenen Sichtweisen waren zwar keine schlechte Art, um das Ganze zu erzählen, aber sie haben doch einiges an Spannung geraubt. Für mich war der Schreibstil in keiner Weise gut, weshalb es mir überhaupt keinen Spaß gemacht hat, die Geschichte zu lesen.

Die Charaktere waren nicht ausgearbeitet, sie blieben das ganze Buch über flach und unnahbar. Es gab für mich in dieser Geschichte keinen roten Faden, es wirkte alles durcheinander und sowas mag ich, vor allem (!), in Thrillern gar nicht.

Das Ende, sowie die komplette Auflösung, war für mich zwar nicht ersichtlich, aber richtig überrascht war ich auch nicht. Es hat teilweise schon so gewirkt als wollte die Autorin das ganze einfach zu Ende bringen. Jedoch gilt wie immer, dass alles eine Geschmackssache ist und wenn euch die Geschichte anspricht probiert es gerne mit der Leseprobe und vielleicht kann euch dieses Buch mehr geben, als es mir geben konnte.

Veröffentlicht am 08.11.2018

For Good

For Good
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Dank Social Media kann man heutzutage viele Leute bei ihrem Leben begleiten, so auch die Autorin Ava Reed. Ich folge ihr schon ziemlich lange auf Instagram und finde sie sehr sympathisch. Deshalb möchte ...

Dank Social Media kann man heutzutage viele Leute bei ihrem Leben begleiten, so auch die Autorin Ava Reed. Ich folge ihr schon ziemlich lange auf Instagram und finde sie sehr sympathisch. Deshalb möchte ich auch alle Bücher von ihr lesen und da dachte ich, ich fange mit dem an, dass ich schon besitze. Ich habe über das Buch ganz viele Positive Meinungen gehört, denn viele sagen, dass sie die Geschichte zu tränen gerührt hat. Leider bin ich nun diejenige, die sagen muss, dass ihr die Geschichte nicht gefallen hat.

Wir lesen in diesem Buch von einer Frau, die ihren Mann verloren hat. Wir blicken somit in die Vergangenheit und bekommen die komplette Geschichte der beiden erzählt, also hauptsächlich das kennen lernen, aber auch ein paar kleine Dinge, die die beiden zusammen erlebt haben - glückliche wie traurige. Mehr kann man zum Inhalt nicht sagen, da das Buch doch sehr kurz ist.

Vorneweg möchte ich sagen, dass dies nicht das letzte Buch gewesen sein wird, welches ich von der Autorin lese. Denn für mich hat Ava Reed großes Potenzial. Der Schreibstil war warm, sodass ich mich wohl gefühlt habe. Ebenso die Beschreibungen der Szenen und Charaktere war sehr gut, denn ich habe heute noch alles bildlich im Kopf. Aus diesem Grund möchte ich andere Geschichten von ihr lesen. Jedoch hat mich die Hauptgeschichte, eben das die Protagonistin ihren Mann verliert, ein wenig kalt gelassen, es konnte mich nicht wirklich berühren. Das war, für mich, aber das wichtigste an dieser Geschichte, denn diese Gefühle von Verlust und Trauer haben das Buch letztendlich ausgemacht.

Ich denke das es, für mich persönlich, am Erzählstil der Geschichte lag. Wir bekommen nämlich am Anfang schon gesagt, dass ihr Mann stirbt und ab da wechseln wir immer von der Gegenwart in die Vergangenheit und bekommen so Kapitelweise immer mehr erzählt. Genau das hat mir leider die Spannung genommen, es gab für mich in der Geschichte keine Spannungskurve mehr, die sich hätte aufbauen können. Wenn die Autorin angefangen hätte eine Liebesgeschichte zu erzählen und ganz plötzlich stirbt der Ehemann, dass hätte mir (so denke ich), mehr Emotionen entlocken können. So wusste ich: „Okay, er wird sterben, dann brauch ich ihn gar nicht in mein Herz zu schließen“.

Also es liegt ganz allein an mir (!), dass mir die Geschichte nicht zugesagt hat, denn jeder hat seine Vorlieben und andere mögen was, dass andere wiederum hassen. Mir wurden durch den Aufbau der Geschichte die Spannung und die Emotionen genommen, weshalb mir die Geschichte im Endeffekt nicht gefallen hat.

Ich empfehle jedem diese Geschichte zu lesen, der die Art und Weise von dem Aufbau dieses Buches mag. Anderen die, wie ich, es nicht mögen eine ruhige Geschichte und einen Ablauf der Geschehnisse erzählt zu bekommen, empfehle ich es eher nicht. Jedoch gilt wie immer, verschafft euch eure eigene Meinung.

Ich freue mich jedoch sehr auf andere Bücher der Autorin und werde hoffentlich ganz bald eines zur Hand nehmen.

Veröffentlicht am 01.07.2018

Wunder kommen leise

Wunder kommen leise
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Ich möchte euch ein Buch vorstellen, welches so überhaupt nicht in die momentane Jahreszeit passt. Ich möchte euch ein so genanntes „Adventskalender-Buch“ vorstellen. Keine Sorge ich las im vergangenen ...

Ich möchte euch ein Buch vorstellen, welches so überhaupt nicht in die momentane Jahreszeit passt. Ich möchte euch ein so genanntes „Adventskalender-Buch“ vorstellen. Keine Sorge ich las im vergangenen Dezember, jedoch komme ich nun erst dazu es in einer Rezension zu besprechen.

Etwas wirklich Gutes kann ich über dieses Buch, also über diese Geschichte nicht sagen. Es konnte mir nicht viel mitteilen und mitgeben, was ganz allein an dem Umfang des Buches lag. Die Autorin wollte eine besinnliche und tief ins Herz gehende Geschichte schreiben, wozu sie auch einen sehr guten Ansatz hatte. Auch der Schreibstil war nicht schlecht, dafür das die Sätze teilweise zu kurz und abgehackt waren, war es ein ziemlich flüssiger Schreibstil. Man könnte das Buch also ruck zuck lesen. Jedoch hätte Sie mehr wert auf Beschreibungen geben sollen, denn das hat der Geschichte gefehlt. Wie gesagt hat mir der Grundsatz der Geschichte sehr gut gefallen, nur konnte ich nicht zu den Protagonisten finden. Ich konnte zu keinem von den erwähnten Personen eine Bindung aufbauen. Hätte die Autorin mehr wert auf besagte Beschreibungen und der gleichen gelegt, wäre das ganze wahrscheinlich richtig gut geworden. So hat mir leider das Ende auch nicht gut gefallen, denn es war so ein Ende, bei dem man denkt: „Ach komm, ist dir nichts Besseres eingefallen.“

Wirklich schade, jedoch ist es so ein dünnes und günstiges Buch, das ich euch empfehle es einfach mal selbst zur Weihnachtszeit auszutesten.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Eine Enttäuschung..

Cupido
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Es ist noch gar nicht allzu lange her, da erzählte ich euch, dass ich es nicht mag wenn Bücher als etwas betitelt werden was sie schlichtweg nicht sind. Heute muss ich euch genauso ein Buch wieder vorstellen. ...

Es ist noch gar nicht allzu lange her, da erzählte ich euch, dass ich es nicht mag wenn Bücher als etwas betitelt werden was sie schlichtweg nicht sind. Heute muss ich euch genauso ein Buch wieder vorstellen. Ich dachte dieses Buch wird ein super Thriller, jedoch wurde es eher ein Spannungsroman.
Es passieren auf diesen fast 480 Seiten genau zwei Dinge, die man in Thriller einordnen kann, jedoch passiert ansonsten nichts. Es passiert nichts, was auch nur einem Thriller ähnlich sieht. Wir verfolgen in der Geschichte den juristischen Verlauf eines Serienmordes. Natürlich ist unsere Protagonistin mehr in den Fall involviert als andere, warum möchte ich euch nicht vorweg nehmen. Jedoch passieren diese besagten zwei Geschehnisse einmal am Anfang und einmal am Ende. Zwischendrin gibt es kein einziges Geschehen, das einen überrascht und das ist auch so beabsichtigt. Nun passieren in Thrillern nun mal mittendrin einfach unerwartete Dinge, denn das macht die Spannung und den Nervenkitzel aus. In diesem Buch gibt es nur ein weiteres Geschehen, welches auch durchaus überraschend kam, zwar nicht zu hundert Prozent, aber na gut, ein wenig überrascht war ich. Wie dieses Ereignis, obwohl ich nicht ganz überrascht war, rüber gebracht wurde, hat mich total geplättet. Denn man hat gemerkt, wie unsere Protagonistin wirklich ist, was hinter ihrer Fassade steckt und wie knallhart sie ist. Und diese Wendung hat mir sehr gut gefallen.
Man muss sagen, dass die Autorin nur in ihre Protagonistin wirklich Leidenschaft gesteckt hat, denn sie war die einzige, die ich für eine realistische Person hielt. Alle anderen Charaktere waren sehr oberflächlich und nach Stereotypen gestaltet.
Spannung gab es somit nicht wirklich in diesem Buch, aber es war interessant zu lesen, da man einen schönen und tieferen Einblick in die Welt der juristischen Ebene hatte. Also niemand, den dieses Thema interessiert, wird mit diesem Buch etwas falsch machen, da es durch den Schreibstil sehr interessant zu lesen war. Die Autorin erklärt zwar immer sachlich, aber doch nicht trocken, sondern kurz und knackig.

Ein Buch, welches mein Interesse geweckt hat, aber mir nicht das geben konnte was ich wollte, einen, so wie es angepriesen wird, Thriller den man nicht mehr aus der Hand legen kann.

Eine Empfehlung an alle, die vielleicht anfangen möchten mit Thrillern, oder eben für diejenigen unter euch, die sich für Juristische Abläufe interessieren.