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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2018

Eine zuckersüße Story

Zimt und weg
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"Zimt & weg" ist der Auftakt zu einer Fantasytrilogie für junge Leser. Mit einem lockeren und leichten Schreibstil erschafft die Autorin Dagmar Bach eine wunderschöne Geschichte die verzaubert, mit einer ...

"Zimt & weg" ist der Auftakt zu einer Fantasytrilogie für junge Leser. Mit einem lockeren und leichten Schreibstil erschafft die Autorin Dagmar Bach eine wunderschöne Geschichte die verzaubert, mit einer Protagonistin die ich sofort in mein Herz geschlossen habe.
Victoria hat es nicht leicht, ihre Eltern leben getrennt und ihre Familie ist alles andere als normal, zudem springt sie seit ihrem 12. Lebensjahr immer weider in eine andere Parallelwelt und ist total in einen Jungen aus ihrer Schule verliebt, der sie aber nicht beachtet. Die Idee hinter der Geschichte fand ich grandios und muss sagen, dass mir die Umsetzung sehr gut gefallen hat. Victoria wirkt sehr reif für ihr Alter und weiß sehr wohl, dass mit ihr etwas nicht stimmt. So versucht sie hinter das Geheimniss ihrer Parallelweltspringerei zu kommen, dabei steht ihr ihre beste Freundin zur Seite. Als sie schließlich entdeckt, dass sie in ein anderes Ich schlüpft, wurde es richtig interessant.
Humorvoll, spannend und auch ein wenig mysteriös erschafft Dagmar Bach hier einen perfekt gelungenen Reihenauftakt zu einer Jugendbuchreihe die aber durchaus auch Leser jeden Alters begeistern kann. Ich hatte das Buch schnell gelesen und freue mich auf die Fortsetzung. Auch die kleine Liebesgeschichte konnte mich verzaubern.

Mein Fazit

"Zimt & weg" ist eine liebenswerte Geschichte für jüngere Leser. Sie bringt einen zum Lachen, Träumen und Mitfiebern. Doch auch ältere Leser werden ihre Freude an der magischen Story haben. Gern werde ich den 2. Teil der Reihe lesen, möchte ich doch unbedingt wissen wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Für Dystopiefans ein Muss

Die Perfekten
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Als absoluter Dystopiefan musste ich natürlich "Die Perfekten" lesen und was soll ich sagen, die Story hat mich absolut begeistert und von der ersten Seite an gefangen genommen.
Der Weltenentwurf ist ...

Als absoluter Dystopiefan musste ich natürlich "Die Perfekten" lesen und was soll ich sagen, die Story hat mich absolut begeistert und von der ersten Seite an gefangen genommen.
Der Weltenentwurf ist perfekt ausgearbeitet und wirkt aufgrund des bildlichen Schreibstils sehr greifbar. Durchaus könnte das sogar unsere Zukunft sein. Die technischen Neuerungen und Erfindungen sind gar nicht soweit hergeholt und gut vorstellbar. Auch die Charaktere sind facettenreich und authentisch ausgearbeitet. Gerade ihre Ecken und Kanten machten die einzelnen Charaktere greifbar und sympathisch.
Die Story wird aus der Sicht von Rain und Lark erzählt. Rain ist eine mutige Kämpferin die nach ihrem Platz im Leben sucht und sich nicht unterkriegen lässt. Lark ist eine "Eins" und seine familiäre und herzliche Art haben mich sofort für ihn eingenommen.
Seine Schwester Rose kann man einfach nur lieben. Die kleine Maus ist so süß und liebevoll.
Die Story bleibt bis zum Schluss spannend und man fiebert und hofft die ganze Zeit mit den Protagonisten mit. Jedoch sollte man sich auf so einige nervenaufreibenden Szenen gefasst machen die mich um so einige Charaktere hat bangen lassen. Der Schluss endet leider mit einem ziemlich miesen Cliffhanger, bei dem ich am Liebsten sofort den nächsten Teil lesen möchte.

Mein Fazit

"Die Perfekten" ist ein absolutes Muss für Dystopiefans. Ein Weltenentwurf der perfekt ausgearbeitet ist und Charaktere die mich voll überzeugen konnten haben das Lesen zu einem Vergnügen gemacht.
Unbedingt möchte ich auch den nächsten Teil lesen.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Einfach bezaubernd

Herz aus Gold und Asche
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Mich hat ganz klar die wunderschöne Aufmachung des Buches magisch angezogen. Nicht nur das Cover lässt mein Leserherz höher schlagen, sondern auch die kleinen Illustationen am Kapitelanfang und auf den ...

Mich hat ganz klar die wunderschöne Aufmachung des Buches magisch angezogen. Nicht nur das Cover lässt mein Leserherz höher schlagen, sondern auch die kleinen Illustationen am Kapitelanfang und auf den Seiten.
Die Umschlagsgestaltung lässt eine Fantasygeschichte vermuten, beginnt aber ersteinmal ganz harmlos. Man lernt Elin kennen, welche die Geschichte auch mit kurzen Unterbrechungen aus der ICH-Perspektive erzählt. Der Erzählstil ist angenehm leicht und lässt sich flüssig lesen. Elin ist eine sehr selbstbewusste und starke Protagonistin die ihren Weg geht und sich durchzusetzten versteht. Man merkt ihr an, dass sie schon einiges durchgemacht hat und welche große Rolle der Tod ihr Eltern und die therapierte Krankheit ihres Bruders in ihrem Leben spielt. Ich mochte besonders an ihr, dass sie Dinge erst hinterfragt und nicht einfach blind ins Verderben rennt. Außer bei Esra, da setzte das Denken irgendwie aus, was anfangs so gar nicht zu ihr passte. Esra ist aber zugegeben auch ein echt heißer Typ und die kleinen Liebesszenen zwischendurch hatten durchaus auch etwas Prickelndes.
Als dann die ersten Fantasyelemente in der Geschichte dazu kamen, hatten mich das Buch vollends gepackt. Die Story nahm plötzlich eine ganz andere Wendung und wurde actionreich, traurig spannend und stellenweiße auch schockierend. Plötzlich war ich auf der letzten Seite angelangt und hätte noch so viel mehr über diese mystischen Wesen lesen können. Aber das Buch ist abgeschlossen, mit einem Ende welches mich zum Nachdenken angeregt hat. Überhaupt beschäftigt sich das Buch sehr intensiv mit einigen ethnischen Fragen.

Mein Fazit

"Herz aus Gold und Asche" ist ein Jugend-, Fantasybuch welches, verpackt in einer mitreißenden Story, auch mal ernste Töne anschlägt und zum Nachdenken anregt. So stelle ich mir nach dem Lesen jetzt die Frage wie ich reagiert hätte an Elins Stelle. Die Geschichte wird nicht nur jüngere Leser begeistern.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Das war abgefahren

Einzig
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Abgefahren. Diese Wort kam mir beim Lesen von "Einzig" immer wieder in den Sinn. Im Wechsel mit "Ach du Schreck". "Einzig" ist kein typischer Thriller. Es fließt wenig Blut und auch andere typische Thrillerelemnte ...

Abgefahren. Diese Wort kam mir beim Lesen von "Einzig" immer wieder in den Sinn. Im Wechsel mit "Ach du Schreck". "Einzig" ist kein typischer Thriller. Es fließt wenig Blut und auch andere typische Thrillerelemnte sucht man vergeblich. Aber trotzdem hat das Buch es geschafft mich zu schockieren und zu packen. Allein die Vorstellung, dass in einem Menschen ein 2. ICH heranwächst und sich am nächsten Geburtstag dieses ICH aus dem Körper herausschält ist schon echt gruselig. Kathryn Evans beschreibt diesen Vorgang dann auch noch sehr bildlich. Abgefahren!
Doch kann dies wirklich passieren? Könnte es nicht sogar sein, dass etwas anderes mit Teva nicht stimmt? Und wenn doch, wie hoch sind die Chancen das neue ICH aufzuhalten und zu besiegen?
Sehr oft hat mich die Autorin immer wieder auf die falsche Fährte geführt und meine Vermutungen bestätigt oder zerschlagen. Geschickt spielt sie mit dem Leser ein Katz und Maus Spiel und sorgt so für ein hohes Maß an Spannung.
Erfrischend waren auch die kleinen Teenagerdramen, welche die creepy Grundstimmung auflockern und damit Teva Nummer 16 dem Leser näher bringen.

Mein Fazit

"Ewig" ist eine gelungene Mischung aus Sci-Fi, Jugendthriller und Teenagerdrama. das Buch überrascht mit einer neuen und gruseligen Grundidee. Es hat Spaß gemacht mit Teva die Geheimnisse um ihre Andersartigkeit aufzudecken. Da die Handlung wenig vorhersehbar war, konnte mich das Buch auch bis zum Schluss fesseln und kann es somit jedem der mal eine etwas andere Story sucht nahe legen.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Mein Herz schmerzt

Als wir fast mutig waren
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Mein Herz schmerzt jetzt noch. Ich kann gar nicht beschreiben wie tief mich diese Buch berührt hat.
Wir können selbst keine Kinder bekommen und wahrscheinlich habe ich deshalb auch so emotional auf diese ...

Mein Herz schmerzt jetzt noch. Ich kann gar nicht beschreiben wie tief mich diese Buch berührt hat.
Wir können selbst keine Kinder bekommen und wahrscheinlich habe ich deshalb auch so emotional auf diese Geschichte reagiert, welche so echt und real wirkt.
Unfassbar wie kann man nur seine Kinder an der Tankstelle aussetzen und sie wie Müll dort zurück lassen, nur weil sie einem lästig geworden sind. Dabei sind Liberty und Billie zwei wundervolle Mädchen, die so unheimlich mutig, herzlich und liebenswert sind.
Die Geschichte wird sehr eindringlich aus der Sicht von Liberty erzählt ohne dabei kindisch zu wirken. Und doch behält sich der Erzählstil etwas unschuldiges und kindhaftes. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben aber Liberty hatte so eine wundervolle Art mich abzuholen und mein Herz zu berühren.
In jeder Zeile schwingt die Sorge um ihre kleine Schwester und die Verzweiflung über die Tat des Vaters mit. Liberty beschönigt nichts und ich konnte jede ihrer Handlungen nachvollziehen und warum es manchmal ganz schön schwer ist mutig zu sein.

Mein Fazit

"Als wir fast mutig waren" hat mich tief berührt. Die Geschichte steckt voller kleiner Helden und voller Emotionen. Bewegend, bezaubernd und mit einem Hauch kindischer Unschuld wächst Liberty über sich selbst hinaus und katapultiert sich damit in mein Leserherz.