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Veröffentlicht am 04.04.2018

Einfach toll

Iron Man
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Inhalt:

Die neue Soloserie des Playboys, Avengers und Visionärs Tony Stark. Ausgestattet mit der intelligentesten Iron Man-Rüstung aller Zeiten, stellt sich ...

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Inhalt:

Die neue Soloserie des Playboys, Avengers und Visionärs Tony Stark. Ausgestattet mit der intelligentesten Iron Man-Rüstung aller Zeiten, stellt sich Tony seiner fiesen Ex Madame Masque, finsteren Mächten, Ninjas und dem geläuterten Dr. Doom. Obendrein verliebt er sich neu und kreuzt die Pfade von Supermagier Dr. Strange und Spider-Mans Ex Mary Jane

Einsteigerfreundliche Marvel-Action mit dem Blockbuster-Helden Iron Man
Quelle: paninishop.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover finde ich ziemlich unspektakulär, aber trotzdem cool. Ich meine es ist Iron Man, da sieht jedes Cover toll aus. Zu sehen ist hier Iron Man in seiner gewohnten Rüstung, die nur etwas anders aussieht, da sie neuer ist. Aus dieser kommen verschiedenste Waffen heraus, was dem Ganzen wieder etwas mehr Feuer gibt.

Die Zeichnungen sind super, ich finde sie sogar einen ticken besser als bei Doctor Strange, da hier die Gesichter der Personen viel genauer ausgearbeitet sind und man dadurch jede einzelne Regung genau wahrnehmen kann. Tony und auch Doom sind gut getroffen, natürlich habe ich immer das Bild von Robert Downey Jr. im Kopf, aber auch der Comic-Tony sieht einfach nur genial aus.

Der Comic spielt zeitlich nach den ganzen Filmen, Tony ist alleinstehend und arbeitet fleißig an seinen neuen Rüstungen, doch die Bösen geben keine Ruhe. Madame Masque treibt ihr Unwesen und Tony will sie um jeden Preis aufhalten.

Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf diesen Comic gefreut habe. Seit dem ersten Iron Man Teil bin ich der größte Fan, den es gibt und auch der Comic hat mich nicht enttäuscht. Zwar war ich Anfang etwas verwirrt, dass Pepper nicht dabei ist und Jarvis durch Friday ersetzt wurde, aber das hat sich schon bald gelegt, denn auch so funktioniert alles perfekt. Insgesamt fiel mir der Einstieg also recht einfach, ich kannte schon einige Personen und Tony ist einfach nur toll. Schlagfertig, humorvoll und brilliant. Diese drei Wörter beschreiben Stark am besten.

In späterer Folge taucht auch immer wieder Doctor Strange auf, ich liebe den Kerl ja. Hier hatte er nur kleine, aber dafür feine Auftritte, die Szenen mit ihm waren göttlich. Er mischt sich ein, was Madame Masque eigentlich in sein Gebiet - Magie - fällt, doch Tony beharrt darauf sie zur Strecke zu bringen. Womit ich aber nicht gerechnet hätte war, dass Mary-Jane, ja genau die aus Spiderman, hier auftaucht. Sie möchte einen Club eröffnen und sich endlich von dem ganzen Superheldenkram trennen. Natürlich ist hier vorprogrammiert, dass sie und Tony aufeinander treffen. Leider mochte ich Mary-Jane hier nicht, sie wirklich total überheblich und abgehoben auf mich, was mir nicht so sehr gefallen hat.

Neben Tony haben wir aber auch noch Doom, der ebenfalls hinter Madame Masque her ist und Tony seine Hilfe anbietet. Ich wusste nicht, was ich von dem Typ und seinem Angebot halten sollte, aber mit der Zeit mochte ich ihn wieder lieber und bald schon hatte ich ihn wirklich gerne. Er integriert sich super in die Geschichte. Es folge gegen Ende noch der lang erwartete Showdown, der wirklich spannend war, hier waren vor allem die Zeichnungen einfach nur genial. Die Kampfszenen war sehr gut gestaltet und man hat richtig mitgefiebert. Zum Glück gab es keinen allzu großen Cliffhanger, sodass man Band zwei nicht unbedingt lesen muss (was ich aber trotzdem mache).

Fazit:

Ich hätte nie gedacht, dass mich die Comics aus dem MCU so begeistern können, doch ich habe mich geirrt. Iron Man ist so schlagfertig und grandios wie eh und je und ich könnte Stunden damit verbringen, ihn bei seinen Abenteuern zu begleiten. Ich kann diesen Comic nur allen Iron Man Fans empfehlen, auch wenn ihr sowas normalerweise nicht lest. Er bekommt von mir 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Grandios

Doctor Strange
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Inhalt:

Die Empirikul, das sind der Imperator und seine Klon-Armee, wollen die sündige Magie in allen Welten auslöschen! Jeder auf Erden bekommt ihren Angriff ...

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Inhalt:

Die Empirikul, das sind der Imperator und seine Klon-Armee, wollen die sündige Magie in allen Welten auslöschen! Jeder auf Erden bekommt ihren Angriff zu spüren: Magik, Mahatma Doom und natürlich Meisterzauberer Dr. Strange, der für die Empirikul ein Meister des Perversen ist und keine Gnade erwarten darf. So beginnen die letzten Tage der Magie ...

Die härteste Prüfung für die Magier des Marvel-Universums
Quelle: paninishop.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover von dem Comic ist sehr cool gestaltet, darauf sieht man Strange, die Magie, die ihn umgibt und im Hintergrund einen kleinen Teil der Klon-Armee. Insgesamt passt das Cover also sehr gut zum Comic und hat mich auch sofort magisch angezogen. Ich finde die Farben auch sehr gut gewählt, düster und doch spielen hier viele Farben zusammen.

Die Zeichnungen sind toll, man kann die Figuren sehr gut auseinander halten (was ich bei Mangas nicht wirklich schaffe) und erkennt auch als Anfänger sofort, wer hier wer ist. Strange wurde wirklich gut gezeichnet, seine Mimik und die Magie, die er benutzt sind immer toll hervorgearbeitet. Da dies ein eher düsterer Comic ist, sind auch die Zeichnungen eher finster gehalten, was sofort die richtige Stimmung zum Leser bringt.

Doctor Strange ist der Großmeister von New York, doch lange bleibt es nicht friedlich, denn der Imperator will die gesamte Magie vernichten. Zusammen mit seiner Klon-Armee greift er Strange und seine Freunde an.

Ich habe den Film von Doctor Strange geliebt und daher war ich sehr gespannt, wie mir der Comic, welcher nach den Ereignissen des Filmes spielt, gefallen würde. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Einstieg viel mir recht einfach, da man die meisten Charaktere schon aus anderen Comics oder Filmen kennt. Dadurch war es schon erheblich einfacher die einzelnen Figuren auseinander zu halten.

Strange ist gewohnt schlagfertig, selbst vor dem Imperator kann er seine Klappe nicht halten und lässt einige witzige Sprüche los. Doch die Handlung dreht sich nicht nur um ihn, sondern auch um andere Magier, die nacheinander merken, dass sie die Magie verlässt. Einige sind gerade in Kämpfen, andere gehen Alltagsdingen nach, doch man bekommt von allen mindestens zwei Seiten, auf denen man sieht, wie sie ihre Magie verlieren. Die stärksten Magier werden vom Imperator nach New York gebracht um dann dort zusammen mit Strange verbrannt zu werden.

Was mir sehr gut gefallen hat war, dass auch gezeigt wird, warum der Imperator Magie so sehr hasst. Seine Geschichte fand ich wirklich interessant und man bekommt als Leser dadurch auch mehr Hintergrundinfos. Auch was diese Klone sind, wird erklärt, ich mag sowas in Büchern und Comics sehr gerne, daher habe ich diese Stellen besonders aufmerksam gelesen.

Am Ende gab es dann noch einen kleinen Kampf, denn nicht alle Magier sind komplett schutzlos. Diese Wendung hat mich gespannt weiter lesen lassen und dann war das Ende einfach so richtig fies. Zuerst passiert alles so schnell und dann kommt ein ganz gemeiner Cliffhanger, der den Leser dazu verleitet auch den zweiten Band zu kaufen (was ich sicher tun werde). Insgesamt hat mir mein erste Comic aus dem MCU wirklich gut gefallen und ich fand es toll so viele bekannte Gesichter zu sehen.

Fazit:

Dies war mein erster Comic aus MCU und ich muss sagen, dass es toll ist die Charaktere auch in den Comics zu erleben. Da ich ein großer Dr. Strange Fan bin, wurde es dann dieser Comic, der mich in diese Welt einführte. Die Geschichte ist sehr spannend und man findet sich auch als Neuling sehr schnell zurecht. Ich vergebe hierfür 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.03.2018

Tolles Hörbuch!

Scythe – Die Hüter des Todes
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Inhalt:

Die perfekte Welt hat einen hohen Preis
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser ...

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Inhalt:

Die perfekte Welt hat einen hohen Preis
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Umgebung müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe – eine Dienstleistung, für die sie hoch geachtet und gleichzeitig gefürchtet sind. Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch was sie nicht ahnen: Am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und seine erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten…
Neal Shusterman schuf ein packendes, verstörendes und philosophisches Meisterwerk, das noch lange nachhallt und über ethische Fragen nachdenken lässt.
Scharf wie eine Sichel trifft Torsten Michaelis genau den richtigen Ton, um uns eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken zu jagen.
Quelle: argon-verlag.de

Meinung:

"Wir müssen von Rechts wegen Buch führen über die Unschuldigen, die wir töten."

Das Cover finde ich im deutschen gar nicht schön, es passt schon zum Inhalt, dennoch spricht es mich nicht wirklich an. Die Farbe selbst ist auch nicht meines, doch der Sensenmann darauf sieht schon recht beeindruckend aus.

Die Sprecher waren bei diesem Buch der Hauptgrund, warum ich weiter gehört habe. Torsten Michaelis hat eine so tolle Stimme und ich hatte regelrecht Gänsehaut, als ich ihm zugehört habe. Er spricht alle Rollen perfekt und durch die Einbringung von anderen Sprechern, wenn aus einer anderen Sicht gelesen wird, gibt es auch etwas Abwechslung. Ich liebe die Stimme des Sprechers und hoffe, dass er auch den zweiten Band sprechen wird.

Zu Beginn lernt man Citra, Rowan und Scythe Faraday kennen. Jeder lebt sein Leben, doch durch eine Verkettung von Zufällen werden Rowan und Citra auserwählt, um bei Scythe Faraday in Ausbildung zu gehen.

Die Geschichte selbst hat mir sehr gut gefallen, dies war ein Buch, bei dem ich nie sicher war, ob ich es lesen soll oder nicht. Als ich es dann bei Spotify gefunden habe, dachte ich, ich gebe dem Ganzen eine Chance und ich war auch sehr begeistert. Citra und Rowan sind mir sofort ans Herz gewachsen und auch Scythe Faraday war ein toller Charakter.

Die Ausbildung der beiden habe ich gespannt mitverfolgt. Die Prüfungen und die Lesungen fand ich besonders spannend und auch immer wieder die Ausschnitte aus den anderen Tagebüchern von Scythe. Auszüge habe ich besonders gern gehört, da sie immer neue Fakten aufgezeigt und Geheimnisse gelüftet haben. Dass hier immer aus verschiedenen Tagebüchern gelesen wurde war ganz toll und die Sprecher habe ihre Sache hier sehr gut gemacht, es war alles spannend gelesen. Neben diesen Abschnitten mochte ich auch die ganzen Intrigen in dem Buch gerne, es hat mich einfach vollkommen begeistert.

Es gibt auch in diesem Buch eine Liebesgeschichte, welche allerdings nicht im Vordergrund steht, was ich gut finde. Erst gegen Ende nimmt sie eindeutige Formen an und spielt eine größere Rolle. Das Ende selbst war sehr spannend gestaltet, es gab nochmal einen kleinen Höhepunkt bei der Wahl, ob nun Citra oder Rowan zum Scythe werden und ich habe wirklich mit den Charakteren mitgefiebert.

Fazit:

Auch wenn ich zuerst dachte, dass mir das Buch nicht gefallen habe, habe ich ihm eine Chance gegeben. Und ich wurde nicht enttäuscht. Es hat mich gefesselt und mich mitfiebern lassen, ein toller Reihenauftakt, der mich positiv überrascht hat. Die Sprecher haben das übrige getan. Ich vergebe dafür 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.02.2018

Ich bin Nemesis

Nemesis
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Inhalt:

»Ich war das Feuer und er der Sturm. Ich war die Flamme und er das Gewitter. Wir prallten aufeinander wie die Elemente, jederzeit bereit, den anderen ...

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Inhalt:

»Ich war das Feuer und er der Sturm. Ich war die Flamme und er das Gewitter. Wir prallten aufeinander wie die Elemente, jederzeit bereit, den anderen mit Haut und Haar zu verzehren.«

Nachdem sie ihre Aufgabe als Hüterin des Feuers erfüllt hat, landet Evelyn Porter, genannt Nemesis, wieder in ihrer eigenen Welt.
Verbissen sucht sie über Jahre hinweg nach einem Weg, um die Tore nach Mareia erneut öffnen zu können, während die Erinnerung an die vergangene Zeit sie weiter antreibt. Denn nur in der Welt Mareia kann sie den Mann finden, dem ihr Herz gehört: ihren Wächter Lucian.
Als ein neuer Wettstreit der Götter bevorsteht, gelingt es Evelyn, wieder der Erdgöttin Gaia gegenüberzustehen.
Doch diese hat sich eine andere Hüterin auserkoren: Liz, das Kind von Feuer und Sturm.

Mit Evelyn und ihren vier Wächtern an der Seite soll sie die Göttin aufs Neue aus ihrem Schlaf erwecken.
Doch ist Liz dieser Aufgabe gewachsen? Oder wird sie alle, einschließlich ihrer Wächter, ins Verderben stürzen?
Quelle: tagträumerverlag.de

Meinung:

"Ich hatte die Hoffnung, an meinen Aufgaben wachsen zu können, doch mit jedem verstrichenen Tag muss ich mehr und mehr einsehen, dass ich das, was ich mir vorgenommen habe, nicht erfüllen kann."

Das Cover von dem Buch ist perfekt zum ersten Band gestaltet, wobei ich sagen muss, dass mir der erste besser gefällt. Ich gehe mal davon aus, dass dies auf diesem Buch Lucian ist. Auch hier ist orange/rot wieder dominierende Farbe, wobei man am oberen Rand noch mehrere blaue Elemente hat, die natürlich verschiedene Bedeutungen haben können. Es kann für Sturm oder für das Wasservolk stehen, wobei ich nun nicht auf die näheren Bedeutungen eingehen möchte.

Der Schreibstil von Asuka Lionera ist wie immer super und ich bin sofort in dem Buch versunken. Die Geschichte wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ich persönlich immer toll finde, da man dann mehrere Handlungsstränge hat, die Gedanken und Gefühle von mehreren Charakteren zu lesen bekommt und es nie langweilig wird. Die Autorin schafft es wirklich immer mich an meine emotionalen Grenzen zu treiben, bei jedem Buch von ihr. Sie kann Gefühle so gut in Worte packen, dass ich jedes Mal eine Gänsehaut bekomme.

Die Geschichte beginnt 20 Jahre nach den Ereignissen von Band eins. Eve hat nun eine erwachsene Tochter und ist eine erfolgreiche Frau, doch nie hat es einen Mann in ihrem Leben gegeben. Als sie durch einige glückliche, oder auch unglückliche Wendungen wieder in Mareia, zusammen mit ihrer Tochter Liz. Ihr Sieg wurde als ungültig erklärt und nun muss sie sich den anderen Hütern erneut stellen.

Wo beginne ich nun? Es kann sein, dass dies eine unstrukturierte Rezension wird, also vergebt mir, aber bei Büchern, die ich liebe, tue ich mir immer sehr schwer. Damals habe ich Nemesis beendet und ich konnte nicht glauben, dass das das Ende sein sollte. Ich schrieb der Autorin und sie bestätigte es und dann kam letztes Jahr plötzlich die Nachricht, dass es einen zweiten Band geben soll und seitdem habe ich gewartet. Als ich das Buch dann endlich in den Händen hielt, habe ich sofort begonnen zu lesen und bin wieder in diese Welt eingetaucht.

Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich das ganze Konzept mit Eve und ihrer Tochter Liz mögen würde. Vielleicht gibt es zu viele Wiederholungen von Band eins? Vielleicht gibt es nur Familiendrama? Ich war skeptisch, doch sobald ich zu lesen begann, waren alle Zweifel verschwunden. Der Einstieg in die Geschichte passiert recht flott, sodass es keine ewig langen Erzählungen von Eves Leben auf der Erde gab, das fand ich schon einmal sehr toll. Sie war noch genauso, wie man sie aus Band eins kennt, einzig ihre Tochter mochte ich nicht. Liz wirkte einfach unsympathisch, was wahrscheinlich so von der Autorin gewollt war. Dies ändert sich auch lange Zeit in Mareia nicht.

In Marei erinnert sich niemand mehr an Eve, dadurch kennt auch Lucian sie nicht, als sie mit Liz wieder dort auftaucht. Doch dies tut der Romanze keinen Abbruch, denn die Autorin versteht es, alles so einzufädeln, dass es Sinn ergibt und sie sich trotzdem nicht nochmal neu verlieben müssen. Die Liebesgeschichte in diesem Buch war Hammer, zwar steht sie nicht im Vordergrund wie bei Band eins, doch sie ist da. Es gibt sogar noch mehr Liebe als in Band eins. Ich fand es so toll wieder mit Luc und Eve die Abenteuer zu erleben und zu sehen, wie sehr sie sich lieben. Doch auch die anderen Romanzen in dem Buch sind einzigartig und ich konnte alles nachvollziehen, es erschien mir nichts überstürzt oder gar erzwungen.

Da im Prinzip nochmal der Kampf der Hüter ausgetragen werden muss, ist es nicht verwunderlich, dass es Parallelen zum ersten Band gibt und sich einige Dinge auch wiederholen, wie soll es auch anders sein. Meiner Meinung nach war das aber gar nicht schlimm und da es hier neue und andere Charaktere gibt unterscheiden sich auch diese Szenen. Bis es aber zum entscheidenden Finale in dem Buch kommt passieren noch so viele andere Dinge, es gibt Entführungen, Kämpfe, Liebe und Streit, doch nichts wurde in die Länge gezogen. Alles hat perfekt zusammen gepasst. Da das Buch ziemlich lang ist, kann für manche Leser schon mal Langeweile aufkommen, bei mir war dies allerdings nicht der Fall.

Ich liebe es, wie die Autorin es schafft mit Worten zu jonglieren und all ihre Konversationen so authentisch darzustellen. Auch die Beschreibungen und Gedanken der Figuren sind so gut geschrieben, dass ich sie ewig lesen könnte. Seit ich das erste Buch von Asuka Lionera gelesen habe, bin ich süchtig nach ihrem Schreibstil. Die Umgebung und die Charaktere wurden super beschrieben, ich konnte mit allen eine Verbindung aufbauen und mir alles gut vorstellen.

Zur Geschichte selbst möchte ich nicht zu viel verraten, da ich finde, dass man das alles selber lesen muss. Liz wurde aber mit der Zeit sogar mit sympathisch, vor allem als dann Kapitel aus ihrer Sicht kamen. Sie wird nie mein Lieblingscharakter werden, aber ich hasse sie auch nicht. Schade fand ich, dass hier Vincent so wenige Auftritte hatte. Von allen vier Wächter gab es von ihm am wenigsten zu lesen. Dafür wurden aber die anderen drei gut integriert. Ein weitere Punkt, der mir gut gefallen hat, waren die intimeren Szenen. Ich habe das NA Buch von der Autorin noch nicht gelesen, aber in ihrem Romantasy Büchern schafft sie es immer, die intimen Szenen authentisch und wunderschön darzustellen. Diese lese ich sehr gerne, da man dabei die Gefühle der Charaktere fast schon am eigenen Leib zu spüren bekommt.

Dann kam das Ende. Die letzten beiden Kapitel hatten es wirklich in sich. Ich heule nie bei Büchern, das kommt ziemlich selten vor, aber hier musste ich ununterbrochen weinen. Die Idee selbst war wunderschön und die Umsetzung noch besser, aber die Gefühle haben mich übermannt. Ich las das Buch fertig und schrieb der Autorin sofort, dass ich sie hasse, weil sie mich zum weinen gebracht hat. Mit allen Enden habe ich gerechnet, aber nicht mit diesem. Irgendwie war es der perfekte Abschluss, und irgendwie auch nicht. Wenn ihr das Buch lest, wisst ihr was ich meine.

Fazit:

Ich liebe alles an diesem Buch und mir fehlen die Worte für eine sinnvolle Rezension, also verzeiht mir, wenn dies nicht meine Beste ist. Die Charaktere haben sich alle super weiter entwickelt, es gab Wendungen und spannende Szenen, es gab Liebe und Leidenschaft, es gab einfach alles, was ein Buch braucht. Ich kann hierfür nur 5 von 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 23.02.2018

Save me

Save Me
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Inhalt:

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt. Geld, Glamour, Luxus, Macht — all das könnte Ruby Bell nicht weniger ...

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Inhalt:

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt. Geld, Glamour, Luxus, Macht — all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß — etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James — und ihr Herz — schon bald keine andere Wahl …


Sexy, mitreißend und glamourös — die heiß ersehnte neue Trilogie von Spiegel-Bestseller-Autorin Mona Kasten!
Quelle: luebbe.de

Meinung:

"Mein Leben ist in Farben unterteilt."

Das Cover von dem Buch gefällt mir persönlich sehr gut, man sieht im gar nicht an, dass es ein Young Adult Buch ist, da keine nackten Männer oder Pärchen darauf sind. Es ist in Gold und Weiß gehalten und strahlt daher etwas elegantes aus, durch den Glitzer sieht es sogar noch besser aus. Auch von dem Inhalt wird nicht verraten und man kann unvoreingenommen an das Buch heran gehen.

Der Schreibstil von Mona Kasten ist gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Das Buch ist abwechselnd aus Sicht von Ruby und James geschrieben, somit lernt man beide Charaktere und deren Sichtweise auf das Ganze besser kennen. Mona Kasten beeindruckt hier durch ihren einfachen und dennoch tollen Schreibstil, ich hatte nie das Gefühl, dass etwas zu wenig beschrieben wird und konnte mir alles immer gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Ruby kennen, die auf die Maxton Hall geht. Als sie ein Empfehlungsschreiben von einem Lehrer abholen will, erwischt sie ihn mit einer Schülerin, Lydia. Diese hetzt James, ihren Bruder, auf Ruby, denn er soll sie zum Schweigen bringen. Allerdings funktioniert nicht das nicht so wie geplant.

Als ich bei der Leserunde auf Lesejury gewonnen habe, konnte ich es gar nicht glauben. Ich habe mich so gefreut und natürlich sofort zu lesen begonnen. Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, was sicherlich auch dem Schreibstil zuzuschreiben ist. Ruby war mir sofort sympathisch, sie ist das nicht stinkreiche Mädchen, welches um jeden Preis verhindern will, dass man ihr Aufmerksamkeit schenkt, denn in der Welt der Reichen wird man sofort auseinander genommen. Sie hält sich schön im Hintergrund, bis sie James Beauforts Schwester mit einem Lehrer erwischt. Nicht gerade ihr Glückstag, denn dann fängt alles erst an.

James möchte Ruby zum Schweigen bringen, zuerst versucht er es mit Geld, dann mit Sex, doch er hat seine Rechnung ohne Ruby gemacht. Die macht es James sehr schwer und er muss ihr einfach vertrauen, dass sie nichts weiter erzählt. Dies ist nicht gerade einfach für ihn, da er nur seinen engsten Freunden vertraut. Seine Familie hat ein erfolgreiches Geschäft für Herrenanzüge und daher sind viele nur auf sein Geld aus. James ist ein sehr verschlossener Type, der seine Gefühle hinter einer Maske der Gleichgültigkeit versteckt und somit alle täuscht. Ruby schafft es mit der Zeit jedoch hinter seine Fassade zu blicken.

Was mir sehr gefallen hat war, dass es hier eine supertolle Schule gibt, aber keinen 0815 Sport, wie er in jedem anderen Buch auch vorkommt. Hier ist es Lacrosse und ich habe noch kein Buch gelesen, bei dem Lacrosse eine so große Rolle spielt. James ist ein leidenschaftlicher Spieler und möchte in seinem letzten Schuljahr nochmal alles geben. Hier ist auch schon ein Unterschied zu Ruby, sie ist im Veranstaltungskomittee, dass die Fäden lieber aus dem Hintergrund zieht. Diese beiden so verschiedenen Dinge haben aber super zu dem Buch gepasst und sich ineinander gefügt.

Wie man sich denken kann, gab es natürlich auch Parties und diese sind etwas anders. Alle müssen geschniegelt und gestriegelt auftauchen und sie sind auch von Beginn bis zum Ende genauesten geplant. Davon gibt es insgesamt zwei Stück in dem Buch, wobei die zweite mir persönlich besser gefallen hat, da es eine Mottoparty. Neben den Schulveranstaltungen gibt es auch noch die Parties zu Hause, welche natürlich komplett eskalieren. Auf einer von diesen ist auch Ruby und hier kommt zum ersten Mal etwas Drama ins Spiel, da eine vergangene Angst von ihr wieder an die Oberfläche kommt.

Mit der Zeit kommen sich Ruby und James auch immer näher und man erfährt mehr über die beiden. So will Ruby nach der Schule nach Oxford aufs College, James ebenfalls, denn seine Eltern erwarten dies so von ihm. Hier merkte man schon, dass er recht strenge Eltern hat, was auch später nochmal deutlich wird, als sie ihren ersten Auftritt in dem Buch haben. Hingegen Rubys Familie ist der reinste Traum. Sie hat eine Schwester und ihre Mutter und ihr Vater sind glücklich, auch wenn sie nicht steinreich sind. Ihre Familie hat mir sehr gut gefallen und ohne diese wäre das Buch wahrscheinlich nicht so toll gewesen.
Es wirkt immer wieder so, als würde James Rubys Nähe suchen und versucht auch immer wieder mehr mit ihr zu reden. Das führt unweigerlich dazu, dass sie sich anfreunden und sich auch näher kommen. Als Leser merkt man bereits, dass sich hier etwas anbahnt und mir persönlich hat die Liebesgeschichte super gefallen, da sie sich langsam entwickelt hat und keine Liebe auf den ersten Blick war.

Doch auch in diesem Buch gibt es viel an Drama und Geheimnissen, welche erst mit der Zeit gelüftet werden. Ich finde es allerdings nicht übertrieben, sondern gut plaziert. Am Ende war vielleicht etwas viel auf einmal, aber so ist das bei diesem Genre nun mal. Das Ende hat mich dann wirklich schockiert, denn mit so einem fiesen Cliffhanger habe ich wirklich nicht gerechnet. Dafür passiert aber vor dem Ende nochmal so richtig viel, was man einfach nur als schön bezeichnen kann. Ruby darf in Oxford am College ein Interview führen, nach dem sich entscheidet, ob sie aufgenommen wird oder nicht und es war toll zu lesen, wie sehr sie sich freut und auch wie ihre Familie sie hier unterstützt. Dort trifft auch auf James, mit dem sie kurz zuvor Krach hatte. Was weiter passiert bleibt ein Geheimnis, aber ihre Zeit an Oxford gehört definitiv zu meinen Lieblingsstellen in dem Buch.

Durch den Cliffhanger muss man Band zwei schon kaufen und ich freue mich schon sehr darauf, zu erfahren wie es mit James, Ruby, Lydia, Lin und all den anderen Charakteren weiter geht.

Fazit:

Ein geniales neues Buch aus der Feder von Mona Kasten. Ich war ab der ersten Seite gefesselt und auch wenn es hin und wieder ein paar Schwachpunkte gab, konnte mich das Buch mit seinen liebevollen Charakteren durchwegs begeistern. Ich vergebe dafür 5 von 5 Sterne.

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