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Veröffentlicht am 15.09.2016

Die chinesische Sängerin

Die chinesische Sängerin
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Dank einer Leserunde durfte ich „Die chinesische Sängerin“ von Jamie Ford lesen.

1934 begegnen wir dem 12-jährigen William Eng, der in Seattle im Waisenhaus lebt. Es ist ein besonderer Tag, der 28. September ...

Dank einer Leserunde durfte ich „Die chinesische Sängerin“ von Jamie Ford lesen.

1934 begegnen wir dem 12-jährigen William Eng, der in Seattle im Waisenhaus lebt. Es ist ein besonderer Tag, der 28. September 1934, der Geburtstag von allen Jungs im Waisenhaus. William darf Fragen nach seinen Eltern, seiner Mutter stellen und es geht ins Kino. Im Kino sieht William die Sängerin Willow Frost und ist überzeugt, dass sie seine Mutter ist. Er reißt aus und es gelingt ihm tatsächlich der Sängerin zu begegnen. Damit beginnt eine Reise in die Vergangenheit…

Der geschichtliche Hintergrund vor der großen Depression im Seattle der 30er Jahre des 20. Jahrhundert bietet einen sehr spannenden Rahmen und wird vom Autor ebenso wie die gesellschaftliche Stellung von Chinesen, Frauen in dieser Zeit interessant und spannend beschrieben.

Die Figuren, sei es William, Willow oder andere sind mir leider durch das gesamten Buch fremd geblieben. Ich konnte einfach keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen und so hat mich die Geschichte, die alle Zutaten eines großen Dramas bietet, leider nicht im Herzen berührt.

Nichtsdestrotz ist „Die chinesische Sängerin“ eine lesenswerte Geschichte, aber für mich ist der Funke einfach nicht übergesprungen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Vegan backen für alle

Vegan backen für alle
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Dank einer Leserunde durfte ich „Vegan backen für alle“ von Björn Moschinski entdecken.

Zu Beginn dachte ich mir wie so eine Leserunde mit Backbuch wohl funktioniert. Generell ist ja das Rezept lesen ...

Dank einer Leserunde durfte ich „Vegan backen für alle“ von Björn Moschinski entdecken.

Zu Beginn dachte ich mir wie so eine Leserunde mit Backbuch wohl funktioniert. Generell ist ja das Rezept lesen das Eine und die praktische Umsetzung das Andere

Und so wurde diese Leserunde mal was anderes =) Ich und alle anderen haben gebacken, was das Zeug hielt und fleißig die verschiedenen Rezepte ausprobiert.

Meine Geschäftskolleginnen mussten als „Jury“ herhalten und mussten sich durch meine Backerzeugnisse futtern

Am Anfang des Backbuches werden verschiedene Grundrezepte vorgestellt, z. B. süßer oder salziger Hefeteig, Mürbeteig, Biskuitteig, etc.. Die separate Auflistung der Grundteige hat mir gut gefallen, da man sich so nicht erst mühsam aus dem ein oder anderen Rezept den Grundteig heraus raten muss.

Die Rezeptauswahl bietet einiges und sicherlich auch für jeden etwas.

Für meinen persönlichen Geschmack gab es ein wenig zu viele „herzhafte bzw. deftige“ Rezepten, wobei der Koch in seinem Vorwort auch erklärt, dass er es nicht zu sehr mit Kuchen und Desserts hat. Dieser kleine Minuspunkt ist auch meinem persönlichen Geschmack geschuldet, weil ich nun mal eine Naschkatze bin und der anderen Geschmacksrichtung einfach nicht zu viel abgewinnen kann.

Die Rezepte sind unter Oberbegriffen wie „Halloween“, „Weihnachten“, „für Gäste“, etc. gegliedert und werden optisch ansprechend präsentiert.

Die Umsetzbarkeit der Rezepte habe ich als durchwachsen erlebt. Einiges ging einfach schief, obwohl ich mich ans Rezept gehalten habe. Bei einigen Rezepten (kam bei anderen Leserundenteilnehmern vor) stimmten Mengenangaben nicht und erst die Nachfrage bei Herrn Moschinski selbst brachte die korrekten Mengenangaben.

Auch schwierig war die Tatsache, dass bei manchen Rezepten der Grundteig nur teilweise zugrunde gelegt wurde. So war z. B. das Grundrezept des süßen Hefeteigs auf eine bestimmte Grammmenge festgelegt und im eigentlichen Rezept wurde nur ein Bruchteil dieser Menge verwendet. Leider entsprach die im Rezept verwendete Menge dann auch nicht der Hälfte oder 2/3 Drittel des Grundteiges und so wurde das Umrechnen zu einem Abenteuer oder war schlichtweg unmöglich. Manche Zutaten lassen sich nun mal schlecht vierteln oder dritteln =(

Die Rezepte, die gelungen sind, waren lecker und auch leicht nachzubacken. Mit „Vegan backen für alle“ war ich das erste Mal auf „veganen“ Pfaden unterwegs und habe die Zutatenbeschaffung als nicht ganz einfach erlebt, aber schlussendlich und mit ein bisschen Recherche verbunden, konnte ich alles beschaffen

Alles in allem gibt es von mir dreieinhalb Bewertungssterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Glenlyon Manor

Glenlyon Manor. Das Geheimnis der Princess Helena School
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Dank einer Leserunde durfte ich "Glenlyon Manor - Das Geheimnis der Princess Helena School" von Gabriele Diechler lesen.

Bei der 16-jährigen Aoki wird eine Hochbegabung festgestellt. Diese Entdeckung ...

Dank einer Leserunde durfte ich "Glenlyon Manor - Das Geheimnis der Princess Helena School" von Gabriele Diechler lesen.

Bei der 16-jährigen Aoki wird eine Hochbegabung festgestellt. Diese Entdeckung einen Schulwechsel nach Schottland und dort nach Glenlyon Manor, einer Schule für Hochbegabte zur Folge. Rasch verliebt sich Aoki dort in einen Mitschüler und entdeckt gleichzeitig ein ungewöhnliches Talent für übersinnliche Phänomene. Bald hat sie nicht nur mit dem Lernstoff mehr als genug zu tun sondern auch mit widerspenstigen Geistern.

"Glenlyon Manor - Das Geheimnis der Princess Helena School" macht mir eine Bewertung nicht leicht. Ich lese gerne Jugendromane, auch wenn ich vom Alter her nicht mehr ganz in diese Zielgruppe falle , aber bisher hat mir kein Jugendroman das Gefühl vermittelt, dass ich nicht die richtige Zielgruppe bin. Und ob das wirklich der Grund ist?!? Ich weiß es nicht, aber Glenlyon Manor und ich sind trotz einer soliden und kreativen Grundidee einfach nicht miteinander warm geworden.

Dennoch sage ich dem Impress-Verlag vielen Dank für das Leseexemplar und der Autorin Gabriele Diechler herzlichen Dank für die wunderbare Begleitung der Leserunde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unvergessen wie der Wind am Wipfel

Unvergessen wie der Wind am Gipfel
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Dank einer Leserunde durfte ich „Unvergessen wie der Wind am Wipfel“ von Susan Clarks lesen.

Erst kürzlich habe ich die unterhaltsame Kurzgeschichte „Keep it simple – Verlockung“ von der Autorin gelesen ...

Dank einer Leserunde durfte ich „Unvergessen wie der Wind am Wipfel“ von Susan Clarks lesen.

Erst kürzlich habe ich die unterhaltsame Kurzgeschichte „Keep it simple – Verlockung“ von der Autorin gelesen und fand ihr Art und Weise eine Geschichte zu erzählen sehr unterhaltsam.

Meine positiven Erwartungen konnte „Unvergessen wie der Wind am Wipfel“ nicht zu 100 % erfüllen.

Der Inhaltsangabe des Verlags möchte ich gar nicht mehr hinzufügen.

Fast durch die gesamte Geschichte hin durch hatte ich Probleme einen richtigen Draht zu Joan und vor allem zu Matt zu finden. Die Autorin hat geschickte Rückblenden in die Erzählung eingeflochten, die im Verlauf der Handlung das ein oder andere nachvollziehbarer machten, aber eine gewisse Distanz blieb für mich trotzdem zurück.

An der ein oder anderen Stelle zieht sich die Geschichte auch ein wenig und hat mich dazu verführt den Reader aus der Hand zu legen, um mich anderen Dingen zu widmen.

Es gab immer wieder Stellen, die mich berührt haben und mich einen gewissen Zauber der Geschichte haben spüren lassen, aber leider waren diese besonderen Augenblicke zu selten bzw. konnten mich nicht über die gesamte Geschichte hinweg fesseln.

Alles in allem war „Unvergessen wie der Wind am Wipfel“ für mich ein durchwachsenes Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Anziehungskraft - Stil kennt keine Größe

Anziehungskraft - Stil kennt keine Größe
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Wer kennt Guido Maria Kretschmer oder die Sendung „Shopping Queen“ nicht?

Okay, ich muss zugeben, ich habe „Shopping Queen“ als TV-Unterhaltung erst im Frühjahr dieses Jahr entdeckt und dank der Sprüche ...

Wer kennt Guido Maria Kretschmer oder die Sendung „Shopping Queen“ nicht?

Okay, ich muss zugeben, ich habe „Shopping Queen“ als TV-Unterhaltung erst im Frühjahr dieses Jahr entdeckt und dank der Sprüche von Guido finde ich mich seither öfter vor Lachen kringelnd vor dem Fernseher wieder

Eine Freundin hat sich das Buch „Anziehungskraft: Stil kennt keine Größe“ gekauft und mir netterweise leihweise zur Verfügung gestellt.

Das knapp 250 Seiten starke Büchlein war recht fix gelesen. Das Buch gliedert sich in mehrere Abschnitte, die farblich am Buchschnitt abgesetzt sind. Den größten Anteil dieser Abschnitte stellen die zehn Typen- bzw. Figurbeschreibungen. Jede Beschreibung beginnt mit einer Anekdote zu eben diesem Figurtyp aus dem reichhaltigen Erlebnisschatz von Herrn Kretschmer. Es folgen Merkmale jedes Figurtyps, Ratschläge, was man meiden, was man betonen sollte, Tipps für Alltags-, Business- oder auch Partyoutfits.

Mich selbst bei diesen Figurtypen einzuordnen, fiel mir nicht ganz leicht.

Die restlichen Abschnitten unterteilen sich dann in eine Anleitung zum perfekten Shopping-Verhalten…Planung ist hier scheinbar alles , eine Übersicht über den bestens sortierten Kleiderschrank und eine kleine Stoffkunde rundet das Büchlein ab.

Ich muss sagen, dass ich froh bin, dass ich mir das Buch ausleihen konnte. Wenn ich mir den Preis für das gebundene Werk anschaue, dann hätte ich mich nach einem Kauf wohl geärgert.

Für mich ist „Anziehungskraft: Stil kennt keine Größe“ wirklich nett geschrieben und Herr Kretschmers charmante Art kommt zwischen und in den Zeilen wunderbar zur Geltung, aber großartige neue Erkenntnisse habe ich aus dem Werk nicht gezogen.