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Veröffentlicht am 24.05.2018

witzig, unterhaltsam und spannend

Wolkenschloss
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Klappentext
Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeiten längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball ...

Klappentext
Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeiten längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball stattfindet und Gäste aus aller Welt anreisen, knistert es unter den prächtigen Kronleuchtern und in den weitläufigen Fluren nur so vor Aufregung. Die siebzehnjährige Fanny hat wie der Rest des Personals alle Hände voll zu tun, den Gästen einen luxuriösen Aufenthalt zu bereiten, aber es entgeht ihr nicht, dass viele hier nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Welche geheimen Pläne werden hinter bestickten Samtvorhängen geschmiedet? Ist die russische Oligarchengattin wirklich im Besitz des legendären Nadjeschda-Diamanten? Und warum klettert der gutaussehende Tristan lieber die Fassade hoch, als die Treppe zu nehmen? Schon bald steckt Fanny mittendrin in einem lebensgefährlichen Abenteuer, bei dem sie nicht nur ihren Job zu verlieren droht, sondern auch ihr Herz.

Meine Meinung
Auf das Buch habe ich mich schon länger gefreut und konnte es nun endlich lesen. Und ich kann sagen, dass es anders war, als ich erwartet hatte, aber im positiven Sinne.

Ich war zunächst etwas überfordert, weil so viele Figuren genannt wurden und ich mir nicht direkt merken konnte, wer wer ist. Aber am Ende des Buches befand sich ein Personenverzeichnis, das alle Personen aufgelistet hatte mit einem kurzen Hinweis zu deren Charaktereigenschaften. Das war wirklich hilfreich und hat mir auch gut gefallen.

Die Handlung begann zunächst eher leicht und nicht so aussagekräftig. Es passierte zunächst nicht viel, weil das Hotel und seine Mitarbeiter erst einmal vorgestellt wurden. Aber dann passierte von Seite zu Seite immer mehr und das Buch wurde immer spannender und geheimnisvoller, bis sich alles zugespitzt hatte. Das Buch hat also einen tollen Spannungsbogen und konnte damit überzeugen.
Klar erwartet man bei diesem Buch auch eine Liebesgeschichte, die es tatsächlich auch gibt. Zwar steht diese nicht im Fokus der Handlung, aber beschäftigt Fanny neben der Hauptgeschichte trotzdem. Glücklicherweise ist die Liebesgeschichte ganz und gar nicht kitschig, sondern wurde sehr schön dargestellt.

Fanny ist eine tolle Hauptfigur mit einer ganz einzigartigen Persönlichkeit. Sie war einem auf Anhieb sympathisch und wurde auch sehr gut dargestellt, sodass man sich gut in sie hineinversetzen konnte.
Die anderen Figuren blieben dagegen eher oberflächlich und wurden nur in ihren Grundrissen beschrieben. Das war aber nicht weiter schlimm, da bei der Anzahl an Personen das Buch wohl nur noch aus Charakterbeschreibungen bestehen würde. Für die Handlung war das auch ganz und gar nicht schlimm, da alles gesagt wurde, was man wissen musste.

Das Buch ist mir viel Witz und Humor geschrieben, was auch super zu der Fanny gepasst hat, die eine witzige Art zu Denken hat. Das hat das Buch sehr unterhaltsam gemacht.

Insgesamt ein sehr schönes Buch, was einen gut unterhält und einen schmunzeln lässt mit einer für mich sehr überraschenden und abenteuerlustigen Handlung.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Nicht so gut wie die Vorgänger aber trotzdem überzeugend

Die Gabe der Auserwählten
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Klappentext
Lia und Rafe konnten aus Venda fliehen, aber verletzt und durchgefroren haben sie einen ungewissen Weg vor sich. Ihr Ziel ist Dalbreck, Rafes Königreich. Unterwegs hört Lia immer deutlicher, ...

Klappentext
Lia und Rafe konnten aus Venda fliehen, aber verletzt und durchgefroren haben sie einen ungewissen Weg vor sich. Ihr Ziel ist Dalbreck, Rafes Königreich. Unterwegs hört Lia immer deutlicher, wie die innere Stimme zu ihr spricht Und sie spürt, dass sie schon viel zu lang weit weg ist von Morrighan, ihrer Heimat. Rafe verspricht ihr eine Zukunft als Königin an seiner Seite. Doch Lia ist innerlich zerrissen zwischen widerstreitenden Gefühlen. Wie wird sie sich entscheiden?

Meine Meinung
Da ich die ersten beiden Bände wirklich fantastisch fand, hatte ich natürlich auch hohe Erwartungen an den dritten Band. Leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt, weswegen ich fand, dass der (im Vergleich zu den ersten beiden Büchern) doch recht dünne dritte Band, bislang der schwächste war. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich ihn schlecht fand, denn das ist ganz und gar nicht der Fall. Ich fand ihn nur eben nicht so gut, wie die ersten beiden.

Der Grund dafür ist, dass die Handlung mich jetzt nicht vom Hocker gehauen hat. Der Anfang war noch das spannendste von dem Buch und sehr vielversprechend. Doch dann plätscherte die Handlung so ein bisschen vor sich hin. Mir hat der gewisse Pepp gefehlt, mit dem die Vorgänger-Bücher punkten konnten. Der Fokus in dem Buch lag eher auf dem Beratschlagen, wie weiter vorgegangen werden soll, weswegen eben tatsächlich nicht so viel passiert ist.
Trotzdem hielt das Buch die eine oder andere Überraschung bereit, was mir sehr gut gefallen hat. Außerdem fand ich, dass das Buch eine gewisse Hintergrund-/Grundspannung hatte. Es war eben spannend zu sehen, wie Lia mit den neuen Situationen, mit denen sie in dem Buch konfrontiert wird, umgeht. Über all dem schwebte dann noch das drohende Unheil aus Venda und der damit einhergehende, immer näher rückende Krieg sowie das Kopfgeld das Morrighan auf Lia ausgesetzt hat. Das zusammen hat den fehlenden Pepp in der Handlung noch einmal rausgerissen, weswegen mich das Buch letztendlich doch noch von sich überzeugen konnte.

Lia konnte auch in diesem Band mit ihrer sympathischen Art, ihrem Durchsetzungsvermögen und ihrer Stärke punkten. Das macht sie einem sehr sympathisch und man kann sich auch gut in sie hineinversetzen, da ihre Absichten vollkommen nachvollziehbar dargestellt werden.

Gut hat mir auch in diesem Band wieder gefallen, dass einige Kapitel auch aus der Perspektive von Rafe, Kaden oder Pauline geschrieben sind. Dadurch bekommt man einen Rundumblick über die Geschehnisse und kann auch deren Absichten besser verstehen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und einfach gehalten. Trotzdem konnte das Buch wieder dadurch überzeugen, dass (insbesondere Lias) Gefühl gut zum Leser übertragen werden konnten und man so mit ihr mitfiebern konnte. Ein bisschen schade fand ich es, dass dieses mal nicht so häufig Ausschnitte aus den alten Schriften abgedruckt waren, was aber wahrscheinlich auch auf die Kürze des Buches zurückzuführen ist.

Mir ist außerdem gerade aufgefallen, dass ich bislang noch gar nichts zu den Covern der Bücher gesagt habe. Dann hole ich das jetzt hier schnell noch nach: Die Cover sind einfach wunderschön gestaltet. Sie haben etwas Geheimnisvolles und auch Mystisches an sich. Außerdem haben sie etwas Starkes an sich, was perfekt auch zu Lias starker Persönlichkeit passt. Diese tollen Cover machen einfach schon von Anfang an Lust auf das Buch.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, aber im Vergleich zu den Vorgängern konnte es meine Erwartungen nicht ganz erfüllen, da mich der Handlungsverlauf nicht zu 100% überzeugen konnte.
Ich bin schon gespannt auf den vierten Band und freue mich riesig darauf zu erfahren, wie es weiter geht.

Veröffentlicht am 02.05.2018

ein schöner Roman, perfekt für den Sommer

Der Sommer der Sternschnuppen
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Klappentext
Manchmal liegt der Weg zum Glück in der Vergangenheit

Grace Hammond liebt Ordnung über alles. Als sie ihren Job, ihren Freund und auch noch ihre Wohnung verliert, kehrt sie kurzerhand nach ...

Klappentext
Manchmal liegt der Weg zum Glück in der Vergangenheit

Grace Hammond liebt Ordnung über alles. Als sie ihren Job, ihren Freund und auch noch ihre Wohnung verliert, kehrt sie kurzerhand nach Dorset zurück, in die charmante Kleinstadt an der Küste Connecticuts, in der sie aufwuchs. Hier gibt es den besten Apfelkuchen der Welt, einen weiten Himmel voller Sternschnuppen – und die Ruhe, in der Grace herauszufinden hofft, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll. Doch schon bald holt sie etwas ein, was sie für immer vergessen wollte. Denn in Dorset erlitt Grace einen Verlust, den sie nie verwunden hat. Und hier verliebte sie sich einst in Peter Brooks. Als Grace nun erfährt, dass er ebenfalls zurück in der Stadt ist, treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander ...

Meine Meinung
Ein schönes Buch mit einer leichten Handlung, wobei man einfach mal abschalten konnte.

Das Buch beginnt mit Grace’s Gedanken zu ihrer derzeitigen Situation: Sie hat innerhalb kürzester Zeit alles verloren, was man nur verlieren kann: Ihre Wohnung, ihren Freund und ihren Job. Was sie aber offenbar nicht verloren hat, ist ihre leicht ironische Denkweise. Diese zieht sich durchs gesamte Buch und macht es dadurch sehr unterhaltsam. Außerdem ist sie sehr schlagfertig, obwohl sie das selbst nicht so zu sehen scheint. Trotzdem scheint sie in ihrer ein bisschen naiven Art und Weise festgefahren zu sein: sie muss einfach jeden Rechtsschreib- oder Grammatikfehler korrigieren. Das ist noch ein Punkt, bei dem man als Leser stets schmunzeln muss. Insgesamt ist Grace ein toller Charakter, in den man sich gut hineinversetzen kann und der einem einfach sympathisch ist.
Vor allem fand ich ihre Auseinandersetzungen mit ihrer Rivalin Regan toll. Die waren herrlich erfrischend und haben einen gleichzeitig auch tierisch aufgeregt.

Die Handlung ist leicht und locker gehalten, hat aber trotzdem ernsten/traurigen Beigeschmack, auf den ich jetzt nicht näher eingehen möchte. Diese Kombination hat mir jedenfalls sehr gefallen hat, da die Handlung und die Spannung dadurch ihre Höhen und Tiefen hatte. Positiv überrascht hat mich außerdem, dass, obwohl ich eine klassische Liebesgeschichte erwartet hatte, das Buch jetzt nicht ausschließlich eine Liebesgeschichte war, sondern viel mehr thematisiert wurde. Das hat mir gefallen.

Ich habe schon viele Bücher gelesen, bei denen einzelne Kapitel Episoden aus der Vergangenheit schildern, um dem Leser nach und nach zu zeigen, was damals passiert ist. Dies gefällt mir an sich auch immer sehr gut. Allerdings hat es mich in diesem Buch positiv überrascht, dass die Autorin einen ganz anderen Weg gefunden hat, das Vergangene darzustellen. Das fand ich persönlich mal erfrischend anders und hat richtig gut in die Handlung gepasst, da der Handlung an sich dadurch keinen Abbruch getan wurde, sondern diese dadurch noch vorangekommen ist. Zudem wurde auf die Weise stets die Spannung hochgehalten und die Geheimnisse nicht so früh gelüftet.

Wie schon angedeutet, hat mir auch der Schreibstil gut gefallen. Dieser ist leicht und einfach gehalten, sodass man gut vorangekommen ist. Dennoch werden alle nötigen Gefühle (und davon gab es hier einige) gut zum Leser transportiert.

Einziger kleiner Kritikpunkt meinerseits ist, dass außer Grace selbst, alle Charaktere eher oberflächlich auftauchen. Sie ist die Einzige, die sehr detailliert herausgearbeitet wurde. Alle anderen Figuren blieben mehr oder weniger blass.

Insgesamt also ein toller Roman, der mich sehr gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Kann mit Band 1 mithalten!

DARK LOVE - Dich darf ich nicht finden
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Klappentext
Vor genau dreihundertneunundfünzig Tagen hat Eden ihn zuletzt gesehen – ihren Stiefbruder Tyler. Den Jungen, den sie heimlich liebt. Den sie aber eigentlich nicht lieben darf, weil ihre Familie ...

Klappentext
Vor genau dreihundertneunundfünzig Tagen hat Eden ihn zuletzt gesehen – ihren Stiefbruder Tyler. Den Jungen, den sie heimlich liebt. Den sie aber eigentlich nicht lieben darf, weil ihre Familie strikt dagegen ist. Doch nun endlich werden sie einen herrlichen Sommer gemeinsam verbringen: in New York, der Stadt, die nie schläft. Mit tausend Schmetterlingen im Bauch kommt Eden am Flughafen an, und als sie in Tylers smaragdgrüne Augen blickt, ist es auch schon um sie geschehen. Gemeinsam streifen sie durch den Big Apple, und es wird immer klarer, dass die beiden nicht voneinander losgekommen sind. Werden sie ihren verbotenen Gefühlen widerstehen können?

Meine Meinung
Nach dem offenen und nicht ganz zufriedenstellenden Ende von Band 1, war ich schon ganz gespannt auf den zweiten Band. Ich kann zwar immer noch nicht ganz verstehen, was es für ein Problem sein soll, dass Tyler und Eden zusammen sind, da sie ja nicht einmal blutsverwandt sind (ich meine wenn sie zusammen gekommen wären, bevor ihr jeweiliges Elternteil das andere geheiratet hat, hätte es auch keinen gekümmert), aber nichtsdestotrotz ist es unterhaltsam zu lesen, wie sie versuchen, damit umzugehen.

Genau wie in Band 1, hatte ich allerdings auch in Band 2 Schwierigkeiten mit dem Anfang des Buches. Irgendwie hatte es mich am Anfang noch nicht richtig gepackt. Das Geschehen plätscherte so vor sich hin und es passierte nicht wirklich was, sodass ich zunächst überhaupt nicht wusste, wo das alles hin führen sollte. Doch dann nach ein paar Seiten hat es mich wieder gefesselt. Es wurde spannend und es folgte eine unerwartete Wendung nach der anderen. Es traten alte und neue Charaktere auf, die einen zwar mehr oder weniger überzeugten, aber super in die Handlung passten.

Leider muss ich aber auch sagen, dass es eine Stelle in dem Buch gab, bei dem die Entscheidung von Eden für mich überhaupt nicht nachvollziehbar war. Da hatte ich mich wirklich gefragt, was das denn nun soll. Das hätte man bestimmt geschickter lösen können, zumal sich das dadurch entstandene Problem nach ein paar Seiten ohnehin erübrigt hatte, weswegen diese ganze Situation für mich noch unverständlicher war.
Außerdem gab es leider noch weitere Stellen in dem Buch, die für mich irgendwie nicht ganz zu Edens Charakter bzw. der Handlung in dem Buch passte. Da hatte ich das Gefühl, dass hier einfach noch ein paar Seiten im Buch gefüllt werden mussten.

Eden und Tyler sind hier älter als in Band 1 und scheinen auch erwachsener geworden zu sein. Das hat mir gut gefallen, da sie dadurch auch realistischer an die Dinge heran gehen und vor allem Tyler anfangs nicht mehr so impulsiv reagiert.

Dean mochte ich in Band 1 sehr, da er sehr ruhig, romantisch und liebenswürdig war. Im Vergleich zu den anderen aus der Clique schien er schon erwachsener zu sein. Leider kamen diese Charaktereigenschaften in Band 2 nicht mehr zum Vorschein. Ich fand ihn eher anhänglich und streitlustig. Das hat zwar gut in die Handlung gepasst, aber es hat einen als Leser eher gegen ihn aufgebracht, anstatt mit ihm zu fiebern.

Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und einfach gehalten. Man ist gut vorangekommen und konnte der Handlung auch gut folgen.

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch also wirklich gut gefallen. Es kam keine Langeweile auf und hat mich gut unterhalten. Vor allem die unerwarteten Wendungen und das tolle Finale konnte alles noch einmal rausreißen.

Veröffentlicht am 05.04.2018

ich liebe es!

Das inoffizielle Harry-Potter-Kochbuch
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Klappentext
Hört man Kürbissaft und Kesselkuchen, fühlt man sich sogleich in die Große Halle der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei versetzt. Dabei hat die kulinarische Welt der Zauberer und Hexen ...

Klappentext
Hört man Kürbissaft und Kesselkuchen, fühlt man sich sogleich in die Große Halle der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei versetzt. Dabei hat die kulinarische Welt der Zauberer und Hexen noch viel mehr zu bieten: Von Felsenkeksen über Butterbier bis hin zu Siruptorte und deftigem Braten enthält jeder der 7 Bände eine Vielzahl an Rezepten für jede Tageszeit und jede Lebenslage. Das inoffizielle Harry-Potter-Kochbuch versammelt über 150 magische Rezepte, leicht umsetzbar und Schritt für Schritt erklärt. Mit diesem Buch braucht man keine Hauselfen, um ein leckeres Gericht zuzubereiten, das sogar einen finsteren Kobold zum Lächeln bringen kann. Das unverzichtbare Geschenk für jeden Fan!

Meine Meinung
Ich bin einfach begeistert von diesem Kochbuch. Allein schon von außen und von der Aufmachung auf jeder Seite, hat es das klassische Hogwarts-Flair. Außerdem ist einfach alles darin enthalten, was man aus den Büchern kennt: von Butterbier über Kürbiskuchen hin zu Kürbispasteten. Es ist einfach fantastisch. Vor jedem Rezept ist dann noch die entsprechende Stelle aus dem Buch abgedruckt sowie eine kleine Erklärung oder Anekdote, was es mit dem Gericht auf sich hat oder zu der Harry-Potter-Welt allgemein. Das fand ich wirklich toll und hat das Ganze noch ein bisschen magischer gemacht. Schön war auch, dass die Rezepte in Kapitel zu jeder Station in Harrys Leben (Leben bei den Dursleys, der Hogwartsexpress, Hogwarts, Hogsmead usw.) unterteilt waren.

Klar ist das eine oder andere Gericht etwas aufwendiger bzw. auch nicht so leicht herzustellen oder braucht Zutaten, die man nicht in einem normalen Supermarkt bekommt (beispielsweise Innereien für Haggis), aber das ist eher selten der Fall, sodass man darüber auch hinwegsehen kann. Es gibt genügend andere Rezepte, die man dafür umso leichter zubereiten kann.
Schön fand ich auch, dass nicht nur richtige Mahlzeiten und Desserts dabei waren, sondern auch Süßigkeiten, wie z.B. Bonbons abgedruckt waren.

Einziger kleiner Kritikpunkt ist allerdings, dass das Buch keine Abbildungen von den Gerichten hat. An der einen oder anderen Stelle bin ich mit der Beschreibung, z.B. wie der Kürbiskuchen „zusammengelegt“ werden sollte, nicht gut zurechtgekommen, sodass ein Bild hilfreich gewesen wäre.

Ich war positiv überrascht, wie die ganzen Sachen schmecken, da sie teilweise etwas seltsam klingen.

Jedenfalls ist das Buch ein Muss für jeden Fan. Trotzdem ziehe ich ein Sternchen ab wegen der fehlenden Bilder.