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Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Fantasy-Welt

Schnee wie Asche
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Achtung! 1. Teil einer Reihe!

Meine Meinung:
In "Schnee wie Asche" wird eine ganz neue Fantasy-Welt erschaffen. Es gibt acht Königreiche, vier davon durchlaufen alle Jahreszeiten, aber die vier Königreiche ...

Achtung! 1. Teil einer Reihe!



Meine Meinung:


In "Schnee wie Asche" wird eine ganz neue Fantasy-Welt erschaffen. Es gibt acht Königreiche, vier davon durchlaufen alle Jahreszeiten, aber die vier Königreiche Winter, Frühling, Sommer und Herbst haben, wie ihr Name schon sagt, immer nur eine Jahreszeit. Jedes Königreich hat seine eigene Magie, die durch die jeweilige Magsignie ermöglicht wird. Der böse Herrscher von Frühling hat die Winterianer gefangen genommen. Nur noch ein paar Leute sind frei, darunter der König der Winterianer, aber der Zugang zu ihrer Magie ist nicht mehr möglich, da die Magsignie zerstört wurde. Meira ist unsere Protagonistin mit der wir auf die Reise gehen, um das Königreich Winter wieder zum Leben zu erwecken und die Winterianer zu retten.

Diese Welt, die ich soeben beschrieben habe, ist sehr facettenreich und absolut neu. Die Idee ist wirklich gut und die Autorin schafft es hier eine völlig neue Welt mit eigener Atmosphäre zu schaffen. Das hat mich wirklich beeindruckt. Auch die Rolle von Meira und allen anderen Charakteren ist sehr spannend und niemand ist wirklich unwichtig. Generell bringt die Story viel Neues mit sich und hat mal so einen ganz eigenen Plot, was insbesondere durch die neue Idee rund um die Magsignien möglich ist. Man hat hier nicht das Gefühl, dass irgendwo eine Idee abgekupfert wurde, sondern es ist was komplett eigenes und neues. Allerdings habe ich auch einen dicken Kritikpunkt, der auch zum Abzug eines Sternes führt. Und zwar - die Naivität zu Beginn. Ganz am Anfang hat Meira ihren ersten Kampf - und gewinnt locker. Ihre Gegner handeln völlig naiv und unbedacht. Das fand ich unrealistisch. Auch die Taten danach sind sehr naiv und stellenweise wirklich blöd. Das vergeht zwar im Laufe der Geschichte, aber am Anfang fand ich das doch ziemlich auffällig und es hat halt den ersten guten Eindruck etwas relativiert. Den Verlauf der Geschichte fand ich dann aber sehr überraschend und wirklich gut. Daher kann ich Fantasy-Liebhaberin diese Geschichte wirklich nur empfehlen - es ist meiner Meinung nach aber auch was für Leute, die gerade eben erst in die Fantasywelt reinschnuppern. Man muss sich halt etwas arrangieren und sich in diese Welt reinfinden, aber mir ist das doch ziemlich schnell gelungen :)


Fazit:


Die Autorin schafft hier eine ganz neue Fantasy-Welt mit einem völlig neuen Plot und eigener Atmosphäre. Ich fand zwar einige Handlungsweisen der Figuren gerade zu Beginn sehr naiv, aber das verging im Laufe der Geschichte. Der Verlauf ist überraschend und das Ende macht Lust auf mehr. Ich lande bei sehr guten 4 Sternen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend, aber verwirrend

Endgame
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Achtung! 1. Teil einer Reihe!

Meine Meinung:
Ich wusste schon vorher, dass das Buch Endgame auch mit einem Rätsel für die Leser daher kommt. Man konnte da mal ziemlich viel Geld gewinnen, aber der Gewinner ...

Achtung! 1. Teil einer Reihe!



Meine Meinung:


Ich wusste schon vorher, dass das Buch Endgame auch mit einem Rätsel für die Leser daher kommt. Man konnte da mal ziemlich viel Geld gewinnen, aber der Gewinner steht bereits fest, daher ist das Rätsel inzwischen einfach nur ein Zeitvertreib für Leute, die gerne rätseln. Ich habe mich daran versucht und bin kläglich gescheitert. Ich habe allerdings gehört, dass das Rätsel unabhängig von der Geschichte ist und daher auch keine weiteren Erkenntnisse bringt. Vielleicht versuche ich mich gleich nochmal daran, weil ich das Buch jetzt beendet habe, aber eigentlich bin ich zu ungeduldig für sowas.
Zumal es im Internet keinen wirklichen Lösungsweg für das Rätsel gibt und ich denke, dass ich daher eh nicht weit kommen werde.
Aber ich will nicht ausschweifen: Fakt ist, dass das echte Rätsel mich während des Lesens gestört hat. Denn im Buch befinden sich viele Bilder und Zeichnungen, aber auch Zitate und Sprüche, die für die Geschichte keinerlei Bedeutung haben und nur für das echte Rätsel da sind. Das finde ich extrem schlecht gelöst, weil es mich als Leser sehr verwirrt. Ich hätte mir hier gewünscht, dass diese Bilder etc. entweder für das Rätsel UND die Geschichte relevant sind, oder aber einfach ein zusätzliches Heft für das Rätsel beigelegt wäre, so dass Leute, die nur die Geschichte lesen wollen, nicht von dem echten Rätsel verwirrt werden.

Die Geschichte an sich ist dazu nämlich auch ziemlich verwirrend. Es gibt 12 Spieler, die wir so nach und nach kennen lernen. Ich konnte die Spieler ziemlich schnell gut auseinander halten, weil die Spieler sehr individuell sind. Jeder hat seine spezifischen Charaktereigenschaften und seine spezifischen Fähigkeiten - das ist gut gelungen. Auch die Beziehungen zwischen den Charakteren finde ich gut dargestellt. Ich fand sie alle sehr authentisch und finde es gut, dass es sowohl sympathische als auch unsympathische Figuren gibt. Einige Charaktere sind in diesem ersten Band noch etwas zu kurz gekommen. Ich hoffe daher sehr, dass diese vielleicht in den nächsten Bänden mehr Platz bekommen.

Das Sinn des Spiels Endgame ist mir erst im Laufe der Geschichte klar geworden und war für mich auch erst sehr verwirrend. Aber auch wenn ich verstanden habe, was das Ziel des Spiels ist, finde ich die Schritte des Spiels immer noch sehr verwirrend und ich bin da noch nicht ganz hinter gestiegen. Es ist halt so, dass die einzelnen Spieler zum Beispiel individuellen Hinweisen nachgehen. Wir als Leser bekommen aber eigentlich immer nur die Lösung vor die Füße geworfen. Wie die Spieler darauf gekommen sind, was diese Hinweise eigentlich wirklich bedeuten - all das erfährt man als Leser gar nicht wirklich. Man muss halt einfach als gegeben hinnehmen, dass die Spieler schon wissen, was sie tun. Das finde ich extrem schade, weil die Geschichte an sich und alles drumherum (die App, das echte Gewinnspielrätsel) ja zum Rätseln einladen aber als Leser bekommt man nicht die Möglichkeit bei dem Spiel mitzudenken, weil die Spieler alles selbst erledigen. Das ist total schade und das ist meiner Meinung nach auch die größte Schwäche des Buches. Als Beispiel kann ich da eine Szene vom Anfang nennen, ohne zu viel zu verraten. Die Spieler finden alle eine Tür auf der die Worte "ROBO" stehen. Alle fühlen sich durch dieses Wort angesprochen und wissen daher, dass sie durch die Tür müssen. Als Leser erfährt man aber nicht, warum alle dieses Wort kennen oder was es bedeutet. Das muss man dann einfach hinnehmen. Sowas gibt es halt häufiger und nimmt einem wirklich zwischendurch die Lust und verwirrt einen natürlich doppelt.

Doch auch, wenn das Buch einen nicht wirklich mit auf die Reise nimmt und man die ganze Zeit eher ein Zuschauer bleibt, sind die Ereignisse rund um die verschiedenen Charaktere sehr spannend und ich konnte das Buch daher einfach nicht aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wer stirbt und wer überlebt. Zwischenzeitlich ist das Buch ziemlich brutal und blutig, was aber meiner Meinung nach schon fast normal für die Art von Dystopie ist. Das Ende ist, wie zu erwarten, relativ offen, aber endet nicht mit einem starken Cliffhanger. Ich freu mich auf den zweiten Band, muss aber auch sagen, dass ich mir von diesem Buch einen Ticken mehr erhofft hatte.

Fazit:


Das echte Rätsel im Buch hat mich zwischenzeitlich verwirrt, weil die Hinweise im Buch nichts mit der Geschichte zu tun haben. Hier hätte ich mir ein extra Heftchen für das Rätsel gewünscht, um die Leser nicht zu verwirren. Generell ist das Spiel Endgame ebenfalls sehr verwirrend. Vieles was die Spieler tun, muss man einfach als gegeben hinnehmen, weil man als Leser nicht die Möglichkeit bekommt wirklich mitzudenken. Ich hatte diesbezüglich etwas mehr von der Geschichte erwartet, war aber insbesondere durch die individuellen Charaktere und der andauernden Spannung von der Geschichte gefesselt. Daher lande ich bei 4 Sternen und hoffe, dass die nächsten Bände besser werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wer PLL liebt, wird auch diese Geschichte mögen

The Perfectionists - Lügen haben lange Beine
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Meine Meinung:
Sara Shepard macht mir persönlich immer sehr viel Spaß. Ich habe mal ein paar Bücher der PLL Reihe gelesen (aber bisher noch nicht rezensiert), habe aber insbesondere die Serie gesehen ...

Meine Meinung:


Sara Shepard macht mir persönlich immer sehr viel Spaß. Ich habe mal ein paar Bücher der PLL Reihe gelesen (aber bisher noch nicht rezensiert), habe aber insbesondere die Serie gesehen und geliebt. Ich mag einfach diese typischen Highschool-Geschichten mit jungen Mädels und Jungs, die sich gegenseitig belügen und betrügen. Geheimnisse, Lügen, Intrigen - all das kriegt man hier geboten und sowas lese ich einfach gerne.

In dieser Reihe erleben wir 5 Mädels, die alle vom Charakter her sehr unterschiedlich sind und auch sehr unterschiedliche Leben leben. Sara Shepard schafft es da immer völlig individuelle Figuren zu zaubern, auch wenn der Realitätssinn meist wohl nicht ganz so gegeben ist (wie können 5 Mädchen einer Schule in einem kleinen Ort so viel Drama und Pech erleben?) , aber bei diesen Büchern verzeiht man das meiner Meinung nach. Ich war definitiv die ganze Zeit gefesselt und habe sehr mitgefiebert und rätsele natürlich immer noch, wer hier eigentlich der Bösewicht ist. Ich finde, dass sich auch diese Reihe schon jetzt wieder gut als Serie machen würde und ich werde mir schnell den zweiten Band besorgen.

Das Ende ist nicht brilliant und ich hätte mir eine etwas überraschendere Wendung gewünscht, aber es macht definitiv Lust auf Band 2. Das Buch ist für mich ein guter Zeitvertreib, welches inbesondere PLL und Gossip Girl Fans ansprechen könnte, aber man muss auch ganz klar sagen, dass das Buch nicht zu meinen Lesehighlights gehört.

Fazit:


Wer die Serie "Pretty Little Liars" mochte, wird auch diese Reihe mögen. Gerüchte, Intrigen, Geheimnisse und Lügen. Hier bekommt man alles geboten - ein toller Highschoolroman mit kleinen Schwächen, da nicht jede Wendung absolut überzeugend ist. Kein Lesehighlight, aber 4 Sterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn du denken kannst, wie ein Serienkiller...

Ich bin die Angst
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Achtung! 2. Teil einer Reihe!

Meine Meinung:
Das Ende des ersten Teils hat ja super Lust auf den zweiten Band gemacht und daher hatte ich auch sehr Bock auf diesen Teil. Ich muss auch sagen, dass mir ...

Achtung! 2. Teil einer Reihe!



Meine Meinung:


Das Ende des ersten Teils hat ja super Lust auf den zweiten Band gemacht und daher hatte ich auch sehr Bock auf diesen Teil. Ich muss auch sagen, dass mir der zweite Band um einiges besser gefallen hat, einfach weil ich die Story diesmal etwas flüssiger fand. Im ersten Band reihte sich ein unnötiger Mord an den nächsten und alles wirkte irgendwie so zufällig. Hier war mehr Plan in der Geschichte. Die Morde waren gezielt. verfolgten eine bestimmte Idee - einerseits von Ackerman, aber auch von dem neuen Killer, um den es hier in der Geschichte geht. Daher hatte diese Geschichte einfach einen besseren roten Faden und war somit schlüssiger.

In diesem Band erleben wir sogar 3 Handlungsstränge. Natürlich wieder Marcus, der nun in der Shepherd Organisation arbeitet und auf die Jagd nach Serienmördern geht. Marcus ist meiner Meinung nach allerdings der Schwachpunkt in Band 2. Mich hat etwas gestört, dass er sich zu so einem Obergenie entwickelt - das war in Band 1 noch nicht so extrem und zeichnete sich da auch nicht so ab. In Band 2 ist er total der Ermittlerheld und mir irgendwie zu sehr Sherlock-like. Dabei ist er aber leider nicht sonderlich sympathisch und das macht es etwas schwer ihm zu folgen in seinen Erlebnissen - man gönnt es ihm halt irgendwie auch mal, wenn er richtig aufs Maul kriegt :D

Dann erleben wir die Sicht des neuen Killers. Diesmal geht das ganze mehr in die Sektenrichtung, was mir gut gefällt. Der Autor deckt damit in seinen Büchern einfach verschiedene Motive von solchen Killern auf und bedient sich da halt unterschiedlichen Lebensarten der Killer. Das ist echt gelungen und ich "freu" mich auf den nächsten Killer aus der Feder von Ethan Cross.

Und dann ist da natürlich Ackerman. Er ist wie immer wunderbar blutrünstig, aber man kann als Leser gar nicht anders als ihn zu mögen. Bei allem was er tut, ist er irgendwie so voller Leidenschaft. Das vermisst man halt bei Marcus ein bisschen und daher ist Ackerman immer eine gelungene Abwechslung zum steifen Marcus. Das Ende besteht aus 2 krassen Wendungen. Die eine hatte ich schon etwas länger vermutet, die zweite haut mich total vom Hocker und daher MUSS ich jetzt gleich sofort mit dem dritten Band der Reihe starten :D Ich hoffe der endet nicht auch so fies, weil ich ja noch etwas auf den vierten Band warten muss.

Fazit:


Insgesamt war der zweite Band meiner Meinung nach etwas besser als der erste. Die Story hatte einen besseren roten Faden, die Morde unterlagen einem bestimmten Plan und wirkten daher nicht so ziellos. Marcus ist ein bisschen der Schwachpunkt der Geschichte, das er sich zu so einem Obergenie-Sherlock entwickelt, welcher dann aber noch sehr unsympathisch ist. Meiner Meinung kann er ruhig mal öfter eins auf die Nase kriegen :D Ackerman bringt wieder Pepp in die Geschichte und das Ende macht wieder übel Lust auf den nächsten Teil! 4 Sterne!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gänsehaut pur!

Those Girls – Was dich nicht tötet
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Meine Meinung:
Ich mag die Bücher von Chevy Stevens, weil sie immer Spannung mit sich bringen und die Autorin sich immer mal wieder was Neues einfallen lässt. Auch in dieser Geschichte schafft es die ...

Meine Meinung:


Ich mag die Bücher von Chevy Stevens, weil sie immer Spannung mit sich bringen und die Autorin sich immer mal wieder was Neues einfallen lässt. Auch in dieser Geschichte schafft es die Autorin über das ganze Buch hinweg Spannung aufzubauen und zu halten.

Drei Schwestern sind hier auf der Flucht und rasen von einem Unglück ins Nächste. Man kann hier schnell zu viel verraten, deshalb will ich gar nicht mehr sagen. Die große Stärke des Buches ist meiner Meinung nach die andauernde Spannung. Ich hab es wirklich selten, dass ich während des Lesens Gänsehaut bekomme und die Luft anhalten muss. Hier passierte mir das ständig. Ich musste das Buch sogar zwischendurch weg legen, weil ich die Spannung nicht ausgehalten habe. Auch wenn ich einzelne Teile der Geschichte sehr vorhersehbar fand, hat mich die Autorin durch die Spannung total überzeugt und gerade deshalb flogen die Seiten nur so dahin.

Trotzdem muss ich einen Stern abziehen, denn die Autorin macht es sich stellenweise ziemlich einfach. Wie ich schon sagte, wird die Geschichte ab der Mitte sehr vorhersehbar. Ich wurde daher zum Ende eigentlich gar nicht mehr überrascht, was wirklich etwas schade ist. So eine neue Wendung hätte noch mehr Pepp reingebracht. So war halt irgendwie klar, wie es weiter geht. Dazu wirkt vieles am Ende leider zu konstruiert. Viele Geschehnisse sind sehr passend, einiges meiner Meinung nach auch etwas zu unrealistisch. Man hatte das Gefühl, dass die Autorin unbedingt ein alles erklärendes Ende haben wollte. Das ist zwar irgendwie ganz schön, aber dadurch geht der Geschichte Potential verloren. Da hätte die Autorin meiner Meinung nach noch einen besseren Fokus legen können. Da ich aber lange nicht mehr so voller Adrenalin während eines Buches war und ich definitiv schon schlechtere Thriller gelesen habe, vergebe ich 4 Sterne! :)

Fazit:


Ein Buch voller Spannung und Adrenalin! Für mich wieder ein tolles Highlight der Autorin. Leider wird die Geschichte zum Ende hin sehr vorhersehbar und vorallem etwas konstruiert. Ich hätte mir hier einen anderen Fokus der Autorin gewünscht. Trotzdem flogen die Seiten nur so dahin und gerade der gelungene Spannungsbogen führt bei diesem Buch zu 4 Sternen meinerseits :)