Cover-Bild Agatha Raisin und der Tote im Wasser
Band 7 der Reihe "Agatha Raisin Mysteries"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 13.05.2016
  • ISBN: 9783732522767
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
M. C. Beaton

Agatha Raisin und der Tote im Wasser

Kriminalroman
Sabine Schilasky (Übersetzer)

BLUT IST DICKER ALS WASSER

Frühling in den Cotswolds. Agatha Raisin langweilt sich fürchterlich, zu lange liegt ihr letzter Fall zurück. Nur ein Streit im Nachbardorf sorgt für etwas Abwechslung: Ein Mineralwasserhersteller will sich für viel Geld aus der örtlichen Trinkwasserquelle bedienen, was die Dörfler bis hinauf zum Gemeinderat spaltet. Als der Vorsitzende des Rats ermordet in der Quelle treibt, sieht Agatha das Ende ihrer kriminalistischen Durststrecke gekommen. Mit Inbrunst stürzt sie sich in die Ermittlungen - und muss rasch erkennen: Dieser Mörder ist mit allen Wassern gewaschen.

Band 7 der charmanten Krimireihe um die englische Detektivin Agatha Raisin von Bestsellerautorin M.C. Beaton

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2020

Agatha und der Tote im Wasser

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Die Agatha-Raisin-Reihe von M. C. Beaton ist eine sogenannte Cosy-Crime-Serie – auf gut deutsch Wohlfühlkrimiserie. Agatha Raisin, die zentrale Figur, ist eine ehemalige PR-Managerin die ihren Lebensabend ...

Die Agatha-Raisin-Reihe von M. C. Beaton ist eine sogenannte Cosy-Crime-Serie – auf gut deutsch Wohlfühlkrimiserie. Agatha Raisin, die zentrale Figur, ist eine ehemalige PR-Managerin die ihren Lebensabend in den Cotswolds verbringen möchte – weit ab vom stressigen und lauten Alltag in London. Doch es wird für Agatha weder leise noch weniger stressig, stolpert sie doch immer wieder über Mord und Totschlag. Und weil sie sich nicht zurückhalten kann beginnt sie stets auf eigene Gefahr zu ermitteln, ganz zum Verdruss der Polizei in Gestalt Bill Wongs. Natürlich kreuzen auch immer wieder die Dorfbewohner Agathas Weg. Wobei ihr nicht alle Wohl gesonnen sind, ist sie doch nur eine Zugezogene und reichlich spleenig. Wie auch in anderen Krimis dieser Art kommt es zwar immer wieder zu Gewaltverbrechen, doch diese werden nie bluttriefend beschrieben, so dass das Wohlgefühl beim Lesen nicht abhanden kommt. Die einzelnen Geschichten entspinnen sich sehr gemächlich genauso wie die Tätersuche. Wer einen wirklich sehr leichten Krimi sucht und sich an dem beschaulichen Ambiente eines englischen Dorfes und seiner Umgebung erfreuen kann, ist hier richtig. Mal etwas für zwischendurch – warum nicht. Mir hat es gefallen und ich kann es durchaus weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 05.10.2019

Schöner Reihen-Krimi mit britischem Humor in beschaulicher Kulisse

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Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich noch meine persönliche Meinung:

In diesem rechten Band der Reihe um die ...

Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich noch meine persönliche Meinung:

In diesem rechten Band der Reihe um die Hobbydetektivin Agatha Raisin kehrt das Geschehen in die beschaulich britische Provinz zurück. Es gibt ein schönes Wiedersehen mit diversen Figuren aus den Vorgängerbänden. Das erzeugt im fleissigen Reihenleser ein schönes Gefühl der Erinnerung.

Die Handlung ist diesmal mit ein wenig mehr Spannung gewürzt, wenngleich diese immer noch nicht überbordend hoch daherkommt. Aber für einen solchen kleinen "Regional-Krimi" doch ausreichend. Dafür punktet der Band mit ein paar herrlichen Anwandlungen trockenen britischen Humors. Ausserdem unterhält diesige Such der Protagonistin nach "Mr. Right" sehr gut.

An der Schreibweise ist nichts auszusetzen.Das Buch lässt sich leicht lesen und vermag dem Leser einen netten, unterhaltsamen Leseabend zu bescheren.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Quelle des Todes

1

Agatha Raisin und ihr Nachbar James Lacey haben sich seit der verpatzten Hochzeit noch nicht wieder angenähert. Auch die Aufregung im Dorf, dass im benachbarten Ancombe ein Mineralwasserhersteller das ...

Agatha Raisin und ihr Nachbar James Lacey haben sich seit der verpatzten Hochzeit noch nicht wieder angenähert. Auch die Aufregung im Dorf, dass im benachbarten Ancombe ein Mineralwasserhersteller das Trinkwasser kostenpflichtig aus einer Quelle anbieten will, bringt die beiden nicht wieder ins Gespräch. Aus Langeweile macht sich Agatha zu Fuß auf den Weg zur Quelle und entdeckt dort den Vorstandsvorsitzenden der Firma. Er treibt tot im Wasser. Als ihr Roy Silver wenig später den Job anbietet, PR für die Firma zu machen, greift Agatha natürlich zu. Eine bessere Gelegenheit verdeckt zu ermitteln, wird sich ihr nicht mehr bieten.

Der siebte Fall für die immer mal wieder pensionierte PR-Fachfrau legt wieder deutlich an Fahrt zu. Wie gewohnt wird das beschauliche Carsely zum Ort des Verbrechens. Es gibt ein Wiedersehen mit den inzwischen schon vertraut gewordenen Bewohnern des Dorfes und lernt wenige neue kennen. Ihr Verhalten untereinander und die Beschreibungen der Landschaft lassen eine typisch britische Stimmung aufkommen. Agatha eckt wieder an und James gibt sich abweisend. Dabei kommt allerdings der Humor nicht zu kurz. Gewürzt wird die Verbindung der beiden mit einer Menge Missverständnissen, bei denen der Leser stets mehr weiß als die Figuren.

Der Krimi ist nach dem klassischen Aufbau gestaltet. Die Leiche wird gefunden und im Verlauf der Handlung werden mögliche Hergänge aufgezeigt. Die schottische Autorin Marion Chesney, die hier unter dem Pseudonym M. C. Beaton schreibt, hält sich diesmal etwas bedeckt mit den möglichen Tätern. Sie verwebt zudem die seinerzeit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Probleme mit ein, indem sie mittels Demonstranten gegen die Fuchsjagd ist oder eben Einblick in ein britisches Mittelstandsunternehmen gibt. Alles zusammen gibt dem Krimi ein real erscheinendes Umfeld und sorgt indirekt dafür, dass man ihn in einem Rutsch durchliest. Nach dem schwachen sechsten Teil ist das wieder ein Buch, das ich auch als Einstieg in die Serie empfehlen kann. Der Fall lässt sich ohne Kenntnis der Vorgänger mühelos verstehen, da eventuelle Bezüge kurz erklärt werden. Zudem, man muss es ja leider sagen, drehen sich Agatha und James sowieso ständig im Kreis, sodass man in dieser Hinsicht nichts verpasst. Diesem Buch folgt „Agatha Raisin und der tote Friseur“, in dem ich die Hoffnung für die bärenäugige Ermittlerin nicht aufgebe. Leider müssen wir bis dahin noch bis März 2017 warten.

Veröffentlicht am 17.10.2019

Wasser des Lebens

1

Langweilig ist das Leben auf dem Land. Agatha wünscht sich einen Fall, damit sie wieder etwas zu tun hat und auch um die Aufmerksamkeit von James Lacey zurück zu gewinnen.
Es herrscht Funkstille zwischen ...

Langweilig ist das Leben auf dem Land. Agatha wünscht sich einen Fall, damit sie wieder etwas zu tun hat und auch um die Aufmerksamkeit von James Lacey zurück zu gewinnen.
Es herrscht Funkstille zwischen ihr und ihrem Nachbar. Sie muss sich diese Verliebtheit endgültig aus dem Kopf schlagen. James kann genauso stur sein wie Agatha. Keiner von den Beiden würde zugeben, dass doch noch Gefühle da sind.
Bei einem abendlichen Spaziergang stößt Agatha dann tatsächlich wieder auf eine Leiche.
Am Brunnen von Ancombe liegt ein Mann, dem offensichtlich der Schädel eingeschlagen wurde.
Hat es etwas mit der Kampagne zu tun, die eine Firma auf die Beine stellen will? Das Wasser aus dem Brunnen soll vermarktet werden. Doch es gibt einige Bürger in Ancombe, die dagegen sind. Darunter auch der Tote, wobei nicht sicher ist, ob er dafür oder dagegen stimmen wollte.
Der Fall entwickelt sich recht knifflig und der Polizist Bill Wong nimmt Agathas Hilfe gerne an. Sie schnüffelt in der Gegend herum und befragt die Bewohner und bringt sich damit mal wieder in Gefahr. Ob ihr diese Aktionen James zurück bringt ist fraglich und beschäftigt Agatha beinahe rund um die Uhr.

Der Humor ist diesmal nicht ganz so toll wie in den vorherigen Bänden. Die Spannung fand ich nicht sehr hoch, das Buch eher eine Spur zu langweilig. Eine Routine hat sich eingeschlichen, die hoffentlich wieder verloren geht im nächsten Band.
Agatha Raisin wirkt mir hier zu melancholisch, sie raucht und trinkt zu viel. Sie kommt immer wieder auf ihre Figur und ihr Gewicht zu sprechen. Die Freundschaft zu James Lacey geht mir zu sehr auf und ab. Die Beiden passen eigentlich gar nicht zusammen, aber gerade diese Unentschlossenheit scheint fast der Mittelpunkt in den Büchern geworden zu sein. Ich hoffe, im nächsten Buch ist der Stil amüsanter und spannender.