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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2018

Auge um Auge, Zahn um Zahn

Die Kinderhexe
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Wir befinden uns im 17. Jahrhundert in Würzburg, den Jahren der Hexenverbrennungen. Hier nun wird die Geschichte der zehnjährigen Kathi und ihrer Freunde erzählt. Sie sind eigentlich noch Kinder, müssen ...

Wir befinden uns im 17. Jahrhundert in Würzburg, den Jahren der Hexenverbrennungen. Hier nun wird die Geschichte der zehnjährigen Kathi und ihrer Freunde erzählt. Sie sind eigentlich noch Kinder, müssen aber neben der Schule, schon arbeiten. Leider haben sie es hier nicht leicht. Kathi, die beim Apotheker Grein in die Lehre geht, muss viel Prügel und Häme ertragen. Immer, wenn irgendetwas passiert ist, was dem Apotheker oder seinen Zwillingstöchtern gegen den Strich geht, wird sie geschlagen. Dabei muss sie dann immer das Vater unser in Latein herunter beten und bei jedem Absatz kommt ein neuer Hieb mit der Rute dazu. Am Ende kriegt sie dann nicht mal das ihr zustehende Mal, denn Grein schickt sie zur Beichte ins Neumünster. Hier ist der Vikar Ludwig zuständig und auch er meint es nicht gut mit den ihn anvertrauten Kindern. Auch hier beziehen sie häufig Schläge. Kathi versucht, es allen Recht zu machen. So sagt sie ihrer Mutter nicht, dass sie nie richtig Essen bekommt bei ihrem Lehrherrn, obwohl diese dafür bezahlt hat. Auch die Prügel des Apothekers und des Vikars verschweigt sie ihr. Eigentlich hat sie auch nicht wirklich viel Kontakt zu ihrer Mutter. Ihr Herz schlägt für ihre Amme Babette, die sie und andere Kinder liebevoll betreute. Dort gab es immer reichlich zu essen und auch das Spielen stand im Vordergrund.

Als nun aber die Amme Babette der Hexerei beschuldigt wird, ändert sich Kathis Verhalten drastisch. Sie schwört Allen Rache, die an der Verurteilung ihrer geliebten Amme Schuld tragen. So erzählt sie nun, sie wäre auf einem Hexensabbat gewesen und hätte zahlreiche ihr bekannte Bürger dort gesehen. Die Hexenjagd beginnt. Als ihr nun Glauben geschenkt wird, kommen immer mehr Kinder und behaupten, mit der Hexe Babette auf den Hexensabbat gewesen zu sein und die Beschuldigungen nehmen keine Ende.
Kathi wächst die Situation nun so langsam über den Kopf und ihre Mutter sagt ihr immer wieder, sie soll ihre Lügen zurücknehmen. Nun fängt Kathi zu Zweifeln an….

Fazit:

Roman Rausch schreibt in seinem historischen Roman über Hexenverbrennungen. Hier nun geht es um die Kinderhexen. Er beschreibt die Kinder sehr genau, so dass man sie direkt vor Augen hat. Sie hungern, werden geschlagen und irgendwann fangen sie an, Rache zu verspüren. All dies wird sehr genau erzählt und bildlich beschrieben. Der Schreibstil ist gut und leicht zu lesen. Auch die historischen Begebenheiten sind gut recherchiert. Man ist von Anfang an in dem Buch gefangen. Allerdings ist es wirklich nichts für Zartbesaitete, denn es wird schon so manches Mal ins Detail gegangen. Kathi, die Hauptprotagonistin hat schon ein wirklich schweres Leben und man kann gut nachvollziehen was in ihr vorgeht. Auch über die anderen Kinder erfahren wir viel.

Alles in Allem ein gutes Buch, allerdings war das Ende dann doch sehr abrupt, da hätte ich mir mehr Aufklärung gewünscht. Vielleicht ist dann das doch offene Ende ein Hinweis auf eine Fortsetzung. Ich weiß es nicht. Daher ziehe ich auch einen Stern ab, weil mir das ein wenig zu schnell ging, auf einmal ist alles nur noch schön, das passte nicht wirklich zu der Vorgeschichte.

Von mir kommen hier 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Kurz und knackig !! Zu kurz ??

Finsterau
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Hier wird uns die Geschichte vom Mord an Afra und ihrem zweijährigen Sohn Albert erzählt. Das ganze findet im Bayerischen in den Nachkriegsjahren statt. Finsterau ist ein wirklich kleiner Ort und hier ...

Hier wird uns die Geschichte vom Mord an Afra und ihrem zweijährigen Sohn Albert erzählt. Das ganze findet im Bayerischen in den Nachkriegsjahren statt. Finsterau ist ein wirklich kleiner Ort und hier kennt Jeder Jeden. Als dann Afra schwanger in ihr Elternhaus zurückkehrt, wird sie von ihren Eltern aufgenommen. Die Armut ist allgegenwärtig und Johann, Afras Vater, kann sich mit der Situation auch nicht abfinden. Er ist ein strenggläubiger Mensch und nun kommt seine Tochter geschwängert und unverheiratet zurück. Eine Schande für ihn.

Dann passiert das Ungeheuerliche. Als er vom Mähen heim kommt, findet er Afra tot auf dem Sofa vor. Albert ist schwer verletzt und Johann ist absolut hilflos und weiß nicht, wie er sich verhalten soll. Er beauftragt den Nachbarn, die Polizei zu alarmieren. Dem Ermittlungsbeamten ist klar, dass hier nur Einer der Mörder sein kann…..Nach Jahren dann aber wendet sich das Blatt und nun ist die ganze Ermittlungsarbeit von vor 18 Jahren auf dem Prüfstand. So mehr werde ich jetzt nicht verraten, sonst braucht ihr das dünne Büchlein ja nicht mehr zu lesen.

Fazit:
Andrea Maria Schenkel schreibt hier einen starken Krimi. Die Protagonisten sind gut beschrieben und man hat auch gleich ein Bild von ihnen. Leider fehlte mir doch zu so manchen Schilderungen Hintergrundinformation. Da hätte ich gern mehr über einige Charaktere erfahren, um noch tiefer in die Geschichte einzusinken. Spannung ist von Anfang an vorhanden und hält sich auch das ganze Buch über. Auch die einzelnen Erzählstränge haben mir wirklich gut gefallen. Jeder hat aus seiner Sicht die Geschichte erzählt und so war man manches Mal gewillt zu sagen, warum sucht ihr nicht weiter, ist der Täter wirklich schon gefasst oder gibt es noch andere Verdächtige.

Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich bis auf einige bayerische Worte gut lesen. Hier hätte ein Glossar mit den „Übersetzungen“ zu den bayerischen Wörtern sicher geholfen.

Leider ist es aber nur ein kurzes Lesevergnügen, denn bei mal gerade 125 Seiten, wovon einige auch noch halb leer sind, ist der Krimi viel zu schnell zu Ende gelesen. Schade, ich hätte gerne Vieles mehr erfahren und gelesen. Aber man kann jetzt nicht sagen, dass das Buch nicht abgeschlossen ist. Es ist kurz und knackig. Es hat mir gefallen und ich werde es auch weiterempfehlen.

Hier kommen von mir 4 Sterne, der Abzug kommt nur zustande, weil ich noch gerne mehr über die Charaktere erfahren hätte, das fehlte mir hier.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Romeo und Julia der Zunkunft ???

Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe
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Die siebzehnjährige Kelsey Hayes will sich in ihren Ferien ein wenig Geld verdienen. Darum nimmt sie einen Job in einem Zirkus an, wo sie sich um den Kartenverkauf und ein wenig auch um einen weißen Tiger ...

Die siebzehnjährige Kelsey Hayes will sich in ihren Ferien ein wenig Geld verdienen. Darum nimmt sie einen Job in einem Zirkus an, wo sie sich um den Kartenverkauf und ein wenig auch um einen weißen Tiger kümmern soll. Da sie gern unter Leuten und mit Tieren zusammen ist, nimmt sie freudig dieses Jobangebot an. Von Anfang an schlägt ihr Herz für den Tiger und sie verbringt ihre ganze Freizeit bei ihm an seinem Käfig. Sie liest ihm vor und redet unablässig mit ihm. Irgendwie hat sie das Gefühl, dass er sie auch versteht. Als dann ein Käufer für den Tiger auftaucht und sie bittet, mit ihm zusammen Dhiren, so heißt der weiße Tiger, nach Indien zu bringen, geht für sie ein Traum in Erfüllung. Kelsey lebt bei einer sehr lieben Pflegefamilie, weil ihre Eltern tödlich verunglückten. Ihre Pflegeeltern sind mit der Reise einverstanden und schon geht es ab nach Indien. Kelsey weiß nicht, auf was für ein Abenteuer sie sich da wirklich einlässt. Dhiren ist nämlich ein verwandelter Prinz und spürt, dass sie Diejenige ist, die ihn und seinen Bruder Kishan von dem Fluch befreien kann. Im tiefen Dschungel unterwegs mit dem weißen Tiger, versucht sie die ihr auferlegten Rätsel zu lösen.

Die ständige Nähe zu Dhiren macht die Beiden sehr vertraut miteinander. Als er sich dann aber in einen Menschen verwandelt, was jeden Tag für 24 Minuten der Fall ist, kommt sie damit nicht wirklich klar. Seine Nähe bringt sie völlig durcheinander. Gefühle machen sich breit und lenken sie von lauernden Gefahren ab. Immer wieder rettet sie Dhiren und schon bald ist das erste Rätsel gelöst. Weiter geht es nach Kishkindha, wo ein Tempel wartet, in dem ein weiteres Relikt gefunden werden muss. Welche Rolle Mr. Kadam und der schwarze Tiger Kishan dabei spielen verrate ich jetzt nicht, sonst braucht ihr dieses zauberhafte Buch ja nicht mehr selbst zu lesen.

Fazit:

Colleen Houck hat hier ein wunderschönes fantastisches Märchen geschrieben. Von Anfang an versinkt man in den Seiten und ist mittendrin. Den Charakteren hat sie dabei soviel Leben und Gefühle eingehaucht, dass man sich unmittelbar mit ihnen identifizieren kann. Kelsey ist mir von Anfang an sympathisch, zwar ein wenig zu erwachsenen für ihre gerade mal 18 Jahre, aber das stört eigentlich nur am Rande. Ich fühlte, lachte und weinte mit ihr und manches Mal wollte ich sie schütteln und sagen, mach das nicht, oder warum tust du das jetzt. Gib euch eine Chance, lass dich darauf ein.

Dhiren gefiel mir auch sehr gut als Mensch, aber noch besser als Tiger. Die Tigerbeschreibungen sind so realistisch, dass man wirklich denkt, man steht ihnen gegenüber. Die Jagd auf die Antilopen der Tiger fand ich hier absolut herausragend, ich sah die Szene der geschmeidigen Tiere direkt vor meinen Augen. Auch die Kämpfe der Beiden waren sehr realistisch beschreiben.

Aber eindeutig mein Lieblingscharakter war hier Mr. Kadam. Er strahlte so eine Wärme und Lieblichkeit aus, dass man ihn einfach gern haben muss.

Die zu lösenden Aufgaben, die Kelsey so tapfer erfüllte, waren mir doch so manches Mal etwas übertrieben. Hier kann ein junges Mädchen nicht wirklich solche Energie und Taktik aufwenden. Aber auch das ist nur am Rande erwähnt und schmälert den Lesegenuss überhaupt nicht. Denn alles in allem ist dieses Buch ein wundervolles Märchen, was ich überhaupt nicht aus der Hand legen wollte. Der Schreibstil ist flüssig und was mir besonders gut gefiel, ist, dass wenn Kelsey mal wieder mit sich selbst redete, dies in kursiver Schrift hervorgehoben wurde.

Ich freue mich schon riesig auf die Folgebücher, denn die lese ich auf jeden Fall, denn ich muss doch wissen, wie die Geschichte weitergeht.

Hier vergebe ich 4 von 5 Sternen, weil mich Kleinigkeiten an dem Buch störten, wie ich schon erwähnte. Eine Leseempfehlung kommt aber aus tiefstem Herzen.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Wer ist Schneewittchen wirklich ?? Die Tote ist noch sooo jung !!

Unter aller Sau
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In Niedernussdorf gibt es zwar eine Dorfpolizei, aber an Arbeit ist dort nicht zu denken. Das ändert sich aber schlagartig, als zwei Dorfjungens im Wald eine Plastiktüte mit einem Haufen Geld finden. Die ...

In Niedernussdorf gibt es zwar eine Dorfpolizei, aber an Arbeit ist dort nicht zu denken. Das ändert sich aber schlagartig, als zwei Dorfjungens im Wald eine Plastiktüte mit einem Haufen Geld finden. Die Dienststellenleiterin Gisela Wegmeyer schickt gleich mal ihre Sheriffs vor Ort und lässt die Gegend nach Spuren untersuchen. Sie selbst informiert den absolut arroganten Hauptkommissar Lederer von der Kripo Straubing. Als dann die Dorfpolizisten Erwin und Richie eine junge Frauenleiche finden, ist nichts mehr wie es war. Die Ruhe ist dahin !!

In Niedernussdorf regiert jetzt die Polizei, aber die hat die Rechnung ohne die sich selbst zusammengestellte Bürgerwehr gemacht. Als dann eine weitere Tote zu beklagen ist, werden die Ermittlungen ausgeweitet. Der Kosmetiksalon „Paradies“ aus dem Nachbarort rückt in die Schusslinie der Polizei. Was geht hier vor?? Der Bauernhof wurde kostspielig von einem Rumänen und seinem Sohn umgebaut und es arbeiten nur junge Rumäninnen dort. Wird hier wirklich nur massiert ?? Diese und noch ganze viele andere Fragen werfen sich hier auf und wollen geklärt werden. Lest selbst diesen Krimi und lasst Euch überraschen, denn mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:

Christian Limmer hat hier wirklich einen interessanten Krimi geschrieben. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und auch an Humor fehlt es nicht. Einziges Manko hier, es fehlten Kapitelangaben. Am Anfang tat ich mich da schon schwer mit, aber nach mehreren Seiten machte es mir nichts mehr aus.

Die Protagonisten sind wirklich toll beschrieben und ich konnte mich gut mit ihnen identifizieren. Gisela Wegmeyer mochte ich hier am meisten. Sie die toughe Polizistin mit dem großen Herz. Immer für ihre Mitarbeiter da. Auch privates wird hier von den Charakteren erzählt, so pflegt Gisela zu Hause ihren demenzkranken Vater auf ihrem Bauernhof. Manchmal wird hier schon etwas makaber mit der Krankheit umgegangen, aber nicht wirklich tiefgründig. Das störte aber nur am Rande. Auch die anderen Dorfpolizisten konnte ich mir gut vorstellen. Der Schorsch, der Richie und der Erwin, wenn sie wieder zusammen in der Dorfkneipe ihre Weißbiere schlürften und mit ihren Ermittlungen angaben. Auch Hauptkommissar Lederer ist gut beschrieben und ich konnte mir gut vorstellen, wie er da mit seinen Markenzeichen, dem abgewetzten Ledermantel, den Cowboystiefeln aus Straußenleder und seinem Pornoschnauzer angerauscht kam und die Ermittlungen an sich riss.

Die Beschreibungen der Umgebung waren auch sehr authentisch und gut vorstellbar. Vor allem die Kuhweide hatte es mir hier angetan.

Alles in Allem ein netter Krimi, der nach Fortsetzung schreit. Ich würde gern mehr von diesen deppen Dorfpolizisten erfahren.

Hier kommen von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung, wer gut unterhalten werden und dabei auch noch eine nette kriminalistische Ermittlung miterleben möchte, ist hier gut bedient.

Veröffentlicht am 05.05.2018

"Ich bin der Geiger und Keiner verschweigt mir Irgendetwas !!

Der Spezialist
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Sein Name ist Geiger, zumindest für Alle die ihn kennen oder kennen lernen. Er ist Verhörspezialist im wahrsten Sinne des Wortes. Niemand kann ihm was verschweigen. Wer ist Geiger und warum ist er so ?? ...

Sein Name ist Geiger, zumindest für Alle die ihn kennen oder kennen lernen. Er ist Verhörspezialist im wahrsten Sinne des Wortes. Niemand kann ihm was verschweigen. Wer ist Geiger und warum ist er so ?? Auch er selbst scheint nicht zu wissen, wer er eigentlich ist !! Denn seine Vergangenheit liegt total im Dunkeln. Selbst sein Therapeut ist nicht sicher, was mit Geiger passiert ist und warum er so ist, wie er ist.

Geiger arbeitet allein, er foltert nicht auf die herkömmliche Weise, nein: er macht es über die Psyche. Als er eines Tages auf Harry trifft, der gerade von zwei Männern im Park zusammengeschlagen wird, hilft Geiger ihm. Die Technik die Geiger dabei anwendet, ist Harry völlig unbekannt. Als Harry sich bedanken will, ist Geiger schon weiter gejoggt. Aber Harry ist ein Computerspezialist und auch sonst nicht auf den Kopf gefallen. Er legt sich also im Park auf die Lauer und tatsächlich, Geiger läuft ihm über den Weg. Was nicht zu erwarten ist, passiert. Zwei völlig unterschiedliche Menschen arbeiten von nun an zusammen. Seite an Seite. Außer Harry gibt es in Geigers Leben Niemanden, doch es gibt da noch den schwarzen einäugigen Kater, der bei ihm zu Hause wohnt.

Außerdem hat Geiger einen Ehrenkodex: Keine Kinder, keine Alten und keine Kranken zu verhören. Noch nie hat er seinen Kodex gebrochen, bis eines Tages Hall ihm den Auftrag erteilt, einen Mann zu verhören. Hall kommt mit dem Sohn Esra zu Geiger und sagt: Hol aus dem Bengel raus, wo sein Vater steckt. Als Geiger einwilligt, läuft plötzlich alles aus dem Ruder. Auf einmal ist Geiger der Gejagte und braucht Hilfe. Ausgerechnet bei seinem Therapeuten findet er sie und trotzdem geht noch alles schief. So mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:

Mark Allen Smith hat hier einen guten Thriller geschrieben. Die Charaktere sind sehr interessant und wirklich gut beschrieben. Geiger, wer ist er?? Hat mir hier wirklich am besten gefallen. Seine ganze Aura, die er während des Buches ausstrahlte, war zum Greifen nahe. Man konnte sich jederzeit ein Bild davon machen, war er gerade fühlte, tat oder überlegte. Ein wirklich gelungener Protagonist. Auch Harry gefiel mir gut.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und die Spannung ist fühlbar. Sicher gab es schon mal einige kleine Längen, dass hat aber den Lesegenuss nicht geschmälert. Für schwache Nerven ist dieses Buch allerdings nichts, denn es wird schon häufig ins Detail gegangen. Also Vorsicht. Trotzdem ist der Thriller keineswegs blutrünstig. Mir hat er wirklich gut gefallen.

Hier kommen von mir 4 Sterne und eine glatte Leseempfehlung.