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Veröffentlicht am 15.09.2016

Na ja...

Y
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Arjetta und Jakob verlieben sich und versuchen ihre Liebe zu leben...gegen das strenge Elternhaus von Arjetta. Die Familie Neziri ist aus dem Kosovo geflohen und möchte ,dass sich Arjetta einen Mann aus ...

Arjetta und Jakob verlieben sich und versuchen ihre Liebe zu leben...gegen das strenge Elternhaus von Arjetta. Die Familie Neziri ist aus dem Kosovo geflohen und möchte ,dass sich Arjetta einen Mann aus dem eigenen Land sucht. Als die Familie beschliesst zurück in dem Kosovo zu kehren, reist Jakob kurzerhand nach. Denn Arjetta ist schwanger.Was in Deutschland so war, ändert sich auch nicht in Prishtina...die Familie lehnt Jakob ab und verheiratet Arjetta mit Bedri.
Zurück in Deutschland widmet sich Jakob seiner Karriere.Er entwickelt Computerspiele und verarbeitet darin seine Erlebnisse in Prishtina. Als sein Sohn Leka plötzlich bei ihm auftaucht,bemüht er sich Vater zu sein.

Die Geschichte wird zum grossen Teil aus der Sicht des Vaters von Leikas Freund Benji erzählt. Für mich waren er und die beiden Jungen die einigermassen sympathischen Figuren in dieser Geschichte. Arjetta und Jakob waren mir nicht nur unsympathisch, sondern taten ständig Dinge, die ich absolut nicht nachvollziehen konnte.
Die Story bedient viele Klischees...die unterdrückte 28 jährige Arjetta, die zu tun hat, was die Familie sagt . Und Jakob, der Computernerd,der eigentümliche Ansichten hat und in Anblick der starren Regeln einer kosovarischen Familie versucht sich mit Papas Geld Akzeptanz zu erkaufen.

Den Schreibstil habe ich als holperig empfunden...doch das ist nicht der Grund, warum ich nur 2 Sterne vergebe. Das hin und her in der Handlung,die nicht chronologische Reihenfolge und die vielen noch offenen Fragen am Schluss der Lektüre haben mich um so mehr gestört.Zusammen mit den langatmigen Erklärungen des Videospiels habe ich 30 Seiten vor Schluss endgültig kapituliert und nur noch grob überlesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Autorin kann es besser

Ich liebe dich, aber nicht heute
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Liane und ihr Mann Marius beschliessen nach jahrelanger Beziehung eine Auszeit um danach wieder frisch verliebt ihre Beziehung aufzunehmen. In dieser Zeit wollen sie ihren Liebeshorizont erweitern und ...

Liane und ihr Mann Marius beschliessen nach jahrelanger Beziehung eine Auszeit um danach wieder frisch verliebt ihre Beziehung aufzunehmen. In dieser Zeit wollen sie ihren Liebeshorizont erweitern und sich regelmässig Bericht darüber erstatten. Während Marius kurzerhand nach Ibiza fliegt, bleibt Liane erst mal in Konstanz. Doch dann nimmt sie arbeitsbedingt an einem Golfturnier teil, wo sie schon die erste Bekanntschaft schliesst. Richtig brenzlig wird es aber, als sie am Flughafen Riley kennen lernt und ihm seine Aktentasche, die er vergessen zu haben scheint, nach Rom bringt. Dort stellt sich aber heraus, dass die Aktentasche einem wichtigen hohen Tier gehört und kompromittierende Fotos enthält. Liane muss flüchten, da jemand hinter den Fotos her ist.

Lange habe ich gehadert ,ob ich dieses Buch fertig lesen soll. Es ist im Grossen und Ganzen langweilig und im Grunde genommen reihen sich nur Geschichtchen über die Bekanntschaften von Liane aneinander. Die zudem noch sehr unrealistisch sind. Oder ist es möglich, dass eine 45 jährige Frau innert weniger Tage 4 meist blutjunge Liebhaber aufreisst? Mich hat dieses Buch sehr enttäuscht. Erwartet habe ich eine tolle Liebesgeschichte, bekommen habe ich eine schale, öde Geschichte gespickt mit Sexszenen. Schade, Gaby Hauptmann kann es besser!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Langatmig

Wir fangen gerade erst an
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Märtha,Snille,Anna-Greta,Stina und Kratze leben im Seniorenheim "Diamant" und sind ganz und gar nicht zufrieden.Der Direktor und seine Pflegefachfrau sparen wo sie nur können.Keinen Kuchen mehr zum Kaffee, ...

Märtha,Snille,Anna-Greta,Stina und Kratze leben im Seniorenheim "Diamant" und sind ganz und gar nicht zufrieden.Der Direktor und seine Pflegefachfrau sparen wo sie nur können.Keinen Kuchen mehr zum Kaffee, nur noch zwei Mahlzeiten pro Tag und der Gang an die frische Luft wird auch gestrichen! Als die Seniorengang einen Film über ein Gefängnis sieht, realisieren sie, dass man im dort noch besser aufgehoben ist, als im Seniorenheim Diamant. Sie büxen aus und entwickeln einen verwegenen Plan!Erst rauben sie den Safe eines Hotels aus, dann stehlen sie wertvolle Bilder in einem Museum. Werden sie geschnappt und können sie den Rest ihres Lebens in Ruhe und Frieden im Gefängnis verbringen?

Ich liebe Geschichten über Rentner, die noch so allerhand mit ihrem Leben anstellen.Zudem wurde das Buch als lustig angepriesen. Das Cover ist zudem ein echter Hingucker.
Und so habe ich dieses Buch besorgt und mich darauf gefreut.Was folgte war die grosse Ernüchterung.Lustig war es kein einziges Mal! Wenn es wenigstens so geschrieben wäre, dass man mit den alten Leutchen mitfühlen könnte. Doch die Handlung plätschert dahin, die Figuren sind unnahbar und kein bisschen lustig...sondern leider nur klischeebeladen und naiv.
Die Story hatte nicht nur Längen...sondern ist auch sehr konstruiert.Habe mich durch geschleppt ,weil ich immer auf den grossen Durchbruch in der Handlung gewartet habe...doch der ist leider ausgeblieben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich enttäuscht

Und ein ganzes Jahr
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Willem kan den Tag in Paris und Allyson nicht vergessen und macht sich auf die Suche nach ihr. Dabei geht er auch nach Indien und trifft sich mit seiner Mutter Yael, mit der er praktisch keinen Kontakt ...

Willem kan den Tag in Paris und Allyson nicht vergessen und macht sich auf die Suche nach ihr. Dabei geht er auch nach Indien und trifft sich mit seiner Mutter Yael, mit der er praktisch keinen Kontakt mehr hat. Was hat er erlebt während diese ihn ebenfalls verzweifelt gesucht hat?

Dieses Buch ist nicht etwa, wie viele Leser denken, die Fortsetzung von "nur ein Tag"...sondern die Geschichte aus der Sicht von Willem.Wobei auch das meiner Meinung nicht ganz richtig ist. Genauer wäre: Willems Leben aus seiner Sicht während Allyson ihn sucht.Denn die Suche nach " Lulu " ist das Thema ganz am Anfang des Buches .Und dieser Teil liess sich auch am flüssigsten lesen.Was danach kam ,kann ich eigentlich nur als plätschernde Handlung betiteln. Willem ist zu Besuch bei seiner Mutter, die Beziehung mit ihr wird gestreift, doch leider nichts was wirklich in die Tiefe geht.Hier hatte ich das Gefühl,dass die Autorin Seiten füllen musste um ein ordentlich dickes Buch hinzukriegen.
Was ich an dem ersten Teil noch sehr geschätzt habe:eine romantische Liebesgeschichte bei der man sich fragt, ob die beiden zusammen kommen werden,ist hier in diesem Buch leider nicht mal mehr vorhanden.
Enttäuschend!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Laue Geschichte!

Remember Mia
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Estelle ist verzweifelt. Ihre 7 Monate alte Tochter Mia ist über Nacht aus der Wohnung verschwunden. Es hat weder einen Einbruch gegeben, noch hat Estelle etwas bemerkt. Ihr Mann Jack,der beruflich einige ...

Estelle ist verzweifelt. Ihre 7 Monate alte Tochter Mia ist über Nacht aus der Wohnung verschwunden. Es hat weder einen Einbruch gegeben, noch hat Estelle etwas bemerkt. Ihr Mann Jack,der beruflich einige Zeit weg war, gibt ihr die Schuld am Verschwinden von Mia.Er hatte schon lange das Gefühl, dass Estelle mit ihrer Mutterrolle total überfordert war...dazu war Mia noch ein Schreibaby.
Er steckt Estelle in eine psychiatrische Klinik, um über das Geschehene Klarheit zu bekommen.

Das Thema von dieser Geschichte hat mich sofort angesprochen. Ich habe Spannung erwartet und eine Mutter, die für die Wahrheit kämpft.
Was ich bekommen habe ist eine Mutter, die in der ersten Hälfte weinerlich und vor sich hin brabbelnd immer wieder betont, wie schlecht sie sich fühlt. Das Buch ist in Ich Perspektive aus der Sicht von Estelle geschrieben und alles dreht sich um ihre Psychosen, ihren Gedächnisverlust und ihr Leben. Die ersten 120 Seiten von Spannung keine Spur,die Geschichte liest sich eher wie ein medizinischer Führer über Amnesie und Psychosen. Langatmige Gefühlsausbrüche und wenig Handlung herrschen in diesem Teil vor.
Ab der Hälfte wird das Ganze leider so vorhersehbar,dass ich mir den eigentlich hätte sparen können. Da ich trotzdem weiter gelesen habe, habe ich dann doch noch Estelle erlebt, wie sie ,welch Wunder, ihre Depressionen oder was auch immer ,abstreift und gekonnt auf die Suche nach ihrem Kind geht. Hier habe ich leider auch die Spannung vermisst, da die Identität des Täter /Entführers vorhersehbar ist.
Der Schreibstil ist im ersten Teil sehr hölzern, mit Gedankensprüngen, die ich nicht nachvollziehen konnte.
Zudem waren mir die Figuren nicht sympathisch. Estelle, die von der weinerlichen ,überforderten Mutter plötzlich zu einer Art Privatdetektivin mutiert ...ob das authentisch ist?
Und dann Jack, Estelles Mann und Mias Vater :Hölzern ,überheblich und arrogant!
Schade, habe einen Thriller erwartet und eine etwas laue Geschichte gelesen.