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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2018

Interessant, aber nicht packend

Das Paar aus Haus Nr. 9
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Nachdem ich die Beschreibung zu diesem Buch gelesen hatte, war mir klar, dass ich es unbedingt lesen muss. Leider konnte mich das Buch dann nicht so packen, wie ich es mir erhofft und ge-dacht hatte. Es ...

Nachdem ich die Beschreibung zu diesem Buch gelesen hatte, war mir klar, dass ich es unbedingt lesen muss. Leider konnte mich das Buch dann nicht so packen, wie ich es mir erhofft und ge-dacht hatte. Es ist interessant und meiner Meinung nach auch sehr gut geschrieben, dennoch ist der Funke nicht so richtig übergesprungen. Die Autorin Felicity Everett kann sehr gut Situationen, Gefühle und Befindlichkeiten schildern, man kann sich in die Figuren reinversetzen, auch wenn sie einem nicht mal sonderlich sympathisch sind. Man fühlt die Stimmungen und kann nachvollzie-hen, warum jemand tut, was er eben in diesem Moment tut. Und auch die eigentliche Geschichte ist interessant, bzw. die Idee des Buches, aber dennoch hat mir was gefehlt.
Die neuen Nachbarn Lou und Gavin sind alles, was Sara und Neil nicht sind. Bisher waren die bei-den glücklich, aber nun hat Sara das Gefühl, etwas verpasst zu haben, flippiger sein zu müssen, sich beweisen zu müssen, den neuen Nachbarn gefallen zu müssen. Sie vernachlässigt ihre bishe-rigen Freunde teilweise auf üble Weise und merkt gar nicht mehr, wie sehr sie sich verändert. Hier wiederum hat mir die Szene mit ihrer Mutter vor der Filmpremiere sehr gut gefallen. Als Leser er-fährt man durch die Fragen der Mutter mehr über das, was inzwischen alles passiert ist.

Ich konnte die Faszination von Sara, die sich in ihrem bisher glücklichem und geborgenem Leben wohlfühlte, schon nachvollziehen. Lou ist wie ein exotischer Falter, der Sara anzieht. Sie möchte ihr gefallen, passt auf ihre Kinder auf, vernachlässigt sich selbst, um immer da sein zu können. Sie lässt sich Meinungen einreden und wird immer mehr zur Marionette. Das ist gut beschrieben. Aber dann fehlt etwas, fand ich. Schade, denn die Idee war gut und schreiben kann die Autorin auch sehr gut.

Veröffentlicht am 17.03.2018

Spannend, aber leider etwas zäh

Flammender Schnee
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Dieses Buch hat mir anfangs sehr gut gefallen, gegen Ende hin fand ich es aber immer merkwürdi-ger. Die Auflösung hat mich leider nicht überzeugen können. Nach dem ersten Drittel, das mir ge-fallen hat ...

Dieses Buch hat mir anfangs sehr gut gefallen, gegen Ende hin fand ich es aber immer merkwürdi-ger. Die Auflösung hat mich leider nicht überzeugen können. Nach dem ersten Drittel, das mir ge-fallen hat und mich auch gut unterhalten hat, wurde das Buch leider etwas zäh. Ich konnte nicht mehr so gut nachvollziehen, warum die Hauptfigur sich so verhalten hat, wie sie es in dem Dorf getan hat und ich habe auch den ermittelnden Polizisten nicht verstanden.
Gut fand ich die Sprache des Autors, der auch die Monotonie des Alltags im Krankenhaus meiner Meinung nach sehr gut eingefangen hat. Das Ende war mir dann aber etwas abrupt, da hätten ein paar Seiten mehr mit etwas mehr Erklärungen gut getan, um es für den Leser verständlicher und leichter nachvollziehbar zu machen.
Gestört haben mich leide rauch die vielen Rechtschreibfehler.
Alles in allem aber solide und spannend. Ich denke, für ein Erstlingswerk ganz ok.

Veröffentlicht am 26.11.2017

Gut, aber man muss sich darauf einlassen können

Dunkelfall
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Bei diesem Buch ist es ganz wichtig, sich darauf einzulassen. Nur wer wirklich Lust hat, sich in das Buch zu vertiefen, wird am Ende gut gelaunt ankommen. Es ist kein leichtes Werk, aber ich finde, es ...

Bei diesem Buch ist es ganz wichtig, sich darauf einzulassen. Nur wer wirklich Lust hat, sich in das Buch zu vertiefen, wird am Ende gut gelaunt ankommen. Es ist kein leichtes Werk, aber ich finde, es lohnt sich. Phasenweise ist es schwer, dran zu bleiben, aber dennoch ist es lesenswert.
In einem Gewittersturm finden sich Liam und Cara. Er rettet sie aus dem Wasser bzw. vom Ufer und bringt sie in Sicherheit. Beide fühlen sich von einander angezogen, ohne genau zu wissen, warum. Gleichzeitig haben beide dunkle Geheimnisse und Cara hat die Erinnerung an ihre Vergan-genheit verloren. Sie weiß nur, dass sie nach Fallen Mountain will und muss – der Ort, den Liam nie wiedersehen wollte. Fallen Mountain verbindet sie beide, doch das wissen sie noch nicht. Und dann geschehen mysteriöse Dinge, die nicht von dieser Welt sind...
Ein spannendes Buch, auf dessen Fortsetzung ich gespannt. Leider hat es in der Mitte ein paar Längen, die man erstmal durchqueren muss. Auch ist nicht immer klar, wo die Realität endet und Traum oder Phantasie beginnen. Aber vielleicht ist das auch gar nicht so wichtig, wenn man nach Fallen Mountain reist...
Dieses Buch kann man lieben oder hassen, da muss sich jeder selbst ein Bild machen.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Unterhaltsam und spannend, aber nicht überragend

Das Haus der schönen Dinge
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Dieses Buch hat mir gut gefallen, aber andere Bücher dieser Autorin, wie zum Beispiel "Sommer der Freiheit", haben mir leider viel besser gefallen. Ich kann gar nicht sagen, was mich so störte, aber insgesamt ...

Dieses Buch hat mir gut gefallen, aber andere Bücher dieser Autorin, wie zum Beispiel "Sommer der Freiheit", haben mir leider viel besser gefallen. Ich kann gar nicht sagen, was mich so störte, aber insgesamt kann ich leider nur drei Sternchen vergeben.
Das Buch ist aber ansonsten unterhaltsam und spannend und erzählt eine interessante Geschichte in einer sehr spannenden Zeit der deutschen Geschichte. Da das Buch in München spielt, wollte ich es sehr gerne lesen. Ich habe auch einiges wieder erkannt und entdeckt.
Die Familiengeschichte ist interessant und detailreich geschildert und nimmt den Leser mit in die Welt der Familie Hirschvogel, die ein Kaufhaus für all die schönen Dinge, die das Herz begehrt, hat. Man fiebert mit und möchte unbedingt wissen, wie es ausgeht.

Veröffentlicht am 18.08.2017

Witzig und unterhaltsam

Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker
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Das Buch „Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägyptern, Imker“, zeigt ja schon im Titel, dass es wit-zig ist und es sich hierbei um ein humorvolles Bändchen handelt. Es ist nach „Nenne drei Nadel-bäume; Tanne, ...

Das Buch „Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägyptern, Imker“, zeigt ja schon im Titel, dass es wit-zig ist und es sich hierbei um ein humorvolles Bändchen handelt. Es ist nach „Nenne drei Nadel-bäume; Tanne, Fichte, Oberkiefer“ bereits der zweite Band, der lustige, schräge Antworten, faule Ausreden und Notlügen beinhaltet. Auch witzige Lehrergeschichten und Anekdoten aus dem Schulalltag dürfen natürlich nicht fehlen.
Mich hat das Buch begeistert und gut unterhalten. Es ist herrlich witzig und hat einen hohen Schmunzelfaktor. Man kann das Buch gut zwischendrin immer wieder mal lesen und muss nicht an einem Stück dranbleiben – das ist auch mal ganz schön. Auf jeden Fall erheitert es jeden Leser und macht gute Laune, das geht gar nicht anders.
Die einzelnen Stilblüten sind nach Unterrichtsfächer geordnet und jeweils mit witzigen Überschriften versehen, wie zum Bespiel „Debakel im Deutschunterricht“ oder „Geständnisse aus dem Lehrer-zimmer“. Eine schöne Mischung, die immer wieder mal für Unterhaltung und viele Lacher sorgt.