Ein sexy Boss und süßer Dad
King of New YorkKing of New York ist ein heißer und gleichzeitig liebevoller Office Romance Roman. Max King ist ein grummeliger, strenger und manchmal arschiger Chef, der sich dessen absolut bewusst ist. Doch damit versucht ...
King of New York ist ein heißer und gleichzeitig liebevoller Office Romance Roman. Max King ist ein grummeliger, strenger und manchmal arschiger Chef, der sich dessen absolut bewusst ist. Doch damit versucht er vor allem sich Harper vom Hals zu halten, denn Beruf und Privatleben werden strikt getrennt. Dieses Mal tatsächlich nicht, weil der reiche Kerl emotional abgeschottet und nur auf Gelegenheitsbekanntschaften aus ist. Wurde aber auch mal Zeit.
Mit einer vierzehnjährigen Schwester Zuhause war ich skeptisch, wie viele anstrengende Momente diese Liebesgeschichte wohl haben würde. Denn ganz ehrlich: Zickige Teenies sind anstrengend und sorgen gerade als Hürde in der Liebesgeschichte für viel Aufregung, die nicht unbedingt gut sein muss. Doch meine Sorge war unbegründet; Max' Familie ist wirklich zuckersüß.
Was nicht bedeutet, dass der Roman langweilig war und ohne Schwierigkeiten auskommen musste. Mit Harpers Vater hat die selbstständige und zielstrebige Protagonistin auf jeden Fall einen Gegenspieler, eine emotionale Bürde, die auf nette Art überraschen konnte.
Im Schlafzimmer geht es zwischen Max und Harper leidenschaftlich zur Sache und überraschender Weise – da viele in Liebesromanen doch noch den strahlenden Ritter lesen und schreiben - geht sie den ersten entscheidenden Schritt. Zwischendurch hätte ich am liebsten das Fenster aufgemacht, wenn es draußen nicht genauso heiß gewesen wäre.
Mein Problem mit Harper war mir nach Beenden des Buches erst gar nicht bewusst. Ich war zufrieden und glücklich mit der Office Romance, die ich in ein paar Stunden verschlungen habe (Buch gekauft, nach der Uni nach Hause gekommen, gelesen, fertig). Erst später viel es mir auf und an dieser Stelle möchte ich sagen, dass es mich zwar gestört und irritiert hat, es aber erst am Ende ist und somit dem restlichen Buch nichts wegnimmt. Kein Spoiler, denke ich.
Sarkastisch gesagt würde ich es so ausdrücken: Erst will sie unbedingt einen erfolgreichen Job haben, ihrem sexy Chef unbedingt beweisen was sei (beruflich) draufhat und schlussendlich stellt sich das ganze nur als großer Vaterkomplex heraus. Zumindest kam es mir nach dem Happy End ein bisschen so vor.
Fazit:
Trotz verwirrenden Turns der Protagonistin am Ende, den ich nicht ganz von der Charakterentwicklung nachvollziehen konnte, habe ich mit sexy Boss Max und Harper eine schöne, liebevolle aber auch wahnsinnig heiße Liebesgeschichte erlebt. Wer nach New Adult für den Nachmittag sucht, dem kann ich es nur empfehlen.