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Veröffentlicht am 26.06.2018

Hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt

Wie man die Zeit anhält
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Wie man die Zeit anhält

Zitat:
„Die erste Regel lautet, du darfst nicht lieben, sagte er. Es gibt noch andere Regeln, aber das ist die wichtigste. Du darfst dich niemals verlieben. Niemals ...


Wie man die Zeit anhält

Zitat:
„Die erste Regel lautet, du darfst nicht lieben, sagte er. Es gibt noch andere Regeln, aber das ist die wichtigste. Du darfst dich niemals verlieben. Niemals lieben. Niemals von der Liebe träumen. Solange Sie sich daran halten, kommen Sie durch“

Wer von uns wünscht sich nicht weitgehend unsterblich zu sein? Weltbewegende, geschichtliche Ereignissen live erlebt zu haben?
Der Protagonist Tom Hazard sieht aus wie 40, ist aber über 400 Jahre alt. Er ist sehr einsam und erzählt uns seine Lebensgeschichte. Im Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit lässt er uns an seinen Erinnerungen teilhaben.
Ich liebe ja Zeitreise Geschichten und schöne Cover und deshalb musste ich dieses Buch unbedingt haben. Als es endlich ankam war ich ganz aus dem Häuschen und da ich zu der Zeit nicht lesen konnte, habe ich mir dann noch das Hörbuch gekauft.
Und jetzt weiß ich nicht, wie ich rüberbringen soll, was ich empfunden habe. Wer, wie ich, eine spannende Fantasygeschichte erwartet, wird an diesem Buch keinen Spaß haben.
Das Hörbuch habe ich mit einigen Unterbrechungen tapfer zu Ende gehört, aber nicht mit Freude. Im Gegenteil. Es hat mich teils gelangweilt, teils genervt und die Hoffnung, dass es irgendwann besser wird hat sich nicht erfüllt. Ich empfinde die Geschichte als langatmig und vorhersehbar. Und das Ende ist so, als ob der Autor schnell fertig werden wollte.
Die Idee hinter der Geschichte finde ich toll, aber deren Umsetzung leider nicht. Das Potential wurde nicht ausgeschöpft, weshalb die Charaktere sehr blass rüberkommen. Auch die Zeitsprünge waren mir zu schnell und „unspektakulär“.
Was mir allerdings gut gefallen hat, ist der Sprecher! Christoph Maria Herbst hat mich echt begeistert.

Zusammenfassung:

Was mich stört:
• Diese „Lebenslauf Erzählweise“
• Das Gestottere des Protagonisten
• Es kommt keine Spannung auf
• Die Gefühle / Emotionen kommen überhaupt nicht bei mir an (bei
anderen Büchern muss ich oft weinen. Dieses hier hat mich überhaupt
nicht berührt)
• Keine Highlights
• Einige unlogische Passagen (ich glaube nicht, dass sich jemand in der
Situation so verhalten würde)
• Alles erscheint mir zu „flach“
• Toms Sinneswandel in Bezug auf seine Besonderheit ist für mich nicht
nachvollziehbar
• Charaktere zu blass
• Zeitsprünge schnell und unspektakulär
• Der Schluss kommt zu schnell

Was mir gefällt:
• Das Cover
• Der Titel
• Der Sprecher
• Man erfährt viel über wahre geschichtliche Begebenheiten
• Der Hinweis darauf wie schlecht sich unsere Welt entwickelt und dass
man nicht in Angst leben, sondern das Leben genießen soll

Das Buch hat viele sehr gute Rezensionen. Leider kann ich mich da nicht anschließen, da ich anhand der Leseprobe andere Erwartungen hatte, die leider nicht erfüllt wurden.

Veröffentlicht am 23.02.2018

Ein Debüt mit einem tollen Plot und ein paar Verbesserungsmöglichkeiten

Drachenblut
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Diese Rezension fällt mir etwas schwer.

Eigentlich passt diese Geschichte perfekt zu dem was ich gerne lese. Jugendbuch, Fantasy, etwas Magie, etwas Liebe, Drachen und noch eine Botschaft dahinter. Klingt ...

Diese Rezension fällt mir etwas schwer.

Eigentlich passt diese Geschichte perfekt zu dem was ich gerne lese. Jugendbuch, Fantasy, etwas Magie, etwas Liebe, Drachen und noch eine Botschaft dahinter. Klingt eigentlich perfekt. Der Plot ist auch wirklich toll. Dass z.B. die Drachen die fünf Elemente (Feuer, Erde, Wasser, Luft und Geist) erschaffen haben sollen fand ich super spannend. Aber irgendwie konnte mich das Endergebnis nicht so richtig überzeugen.

Ich versuche es mal in Worte zu fassen:
Drachenblut ist ein Jugend – Fantasy Roman, der abwechselnd aus der Sicht von zwei Personen erzählt wird. Es geht auch um Mobbing und Freundschaft. Die Freundschaft zwischen Lea und Louisa ist etwas ganz Besonderes. Sie lässt sich durch nichts erschüttern. Sie gehen gemeinsam durch Dick und Dünn und vertrauen sich blind. So eine Freundin kann man sich nur wünschen. Auch den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe / Leas Team ist super beschrieben.

Mit der Protagonistin Lea bin ich nicht so richtig warm geworden. Am Anfang wirkte sie total schüchtern und ängstlich und dann zack von einer Sekunde auf die andere ist sie das krasse Gegenteil. Eine willensstarke aber auch sehr auf Gerechtigkeit bedachte junge Frau. Manchmal konnte ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Auch die Liebe zu Niklas hat mich irgendwie nicht erreicht. Die anderen Charaktere sind ein bisschen zu flach gehalten. Von einigen hätte ich gerne mehr erfahren.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich leider nicht überzeugen. Für mich las es sich eher wie ein Schulaufsatz. Es kamen keine Spannung und keine Emotionen bei mir an. Leider sind auch einige Rechtschreibe- und Logikfehler enthalten, die den Lesefluss behindern. Am Anfang ist es relativ spannend, in der Mitte plätschert es mehr so vor sich hin und am Schluss überschlagen sich die Ereignisse.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass es das erste Buch der Autorin ist. Daher werde ich auf jeden Fall auch den zweiten Teil lesen, denn die Handlung an sich hat mir gut gefallen und ich würde schon gerne wissen wie es weitergeht.

Mir wurde das E-Book als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt, was aber keinen Einfluss auf meine ehrliche Meinung hat.

Fazit:
Ein Debüt mit einem tollen Plot und ein paar Verbesserungsmöglichkeiten in der Ausfertigung.



Veröffentlicht am 29.10.2017

Ich hatte mir mehr erhofft

Mordsmäuschenstill
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Den Klappentext zu Mordsmäuschenstill fand ich sehr interessant und die Leseprobe war noch lustig dazu. Deshalb hatte ich mich auf eine spannende Geschichte mit viel Witz gefreut.

Am Anfang hat mir das ...

Den Klappentext zu Mordsmäuschenstill fand ich sehr interessant und die Leseprobe war noch lustig dazu. Deshalb hatte ich mich auf eine spannende Geschichte mit viel Witz gefreut.

Am Anfang hat mir das Buch auch gut gefallen. Es ging spannend los, was aber leider schnell nachließ. Auch der Humor, der mir zu Beginn so gut gefallen hat, wurde immer weniger.

Das Buch ist in 77 Kapitel unterteilt, die abwechselnd aus der Sicht von dem schrägen selbsternannten Ermittlungsteam, einem Polizisten und der hirntoten Psychologin Hannah erzählt werden. Die vielen kurzen Kapitel machen es möglich, immer wieder mal „zwischendurch“ zu lesen, auch wenn man nicht viel Zeit hat. Das gefällt mir. Auch der lockere und flüssige Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, weswegen ich die Geschichte auch zu Ende gelesen habe.

Die Idee zu der Geschichte finde ich wirklich gut, aber die Umsetzung hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Ich hatte mich auf eine Krimi - Komödie gefreut, aber was ich bekam war eine Geschichte, die ich als Krimi nicht ernst nehmen kann und als Komödie ist sie mir nicht lustig genug. Es gab zwischendurch immer wieder Stellen, an denen ich schmunzeln musste, aber insgesamt fand ich es weder richtig lustig noch spannend – fast sogar langweilig.

Daher gibt es von mir nur 3 Sterne.


Veröffentlicht am 23.09.2017

Guter Grundgedanke und tolles Cover

Und du kommst auch drin vor
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Ich habe die Hörprobe und die Leseprobe genossen und beide haben mir sehr sehr gut gefallen. Auch wenn ich Hörbücher liebe, wollte ich dieses Buch lieber als Print haben. Dann hatte ich Glück und durfte ...

Ich habe die Hörprobe und die Leseprobe genossen und beide haben mir sehr sehr gut gefallen. Auch wenn ich Hörbücher liebe, wollte ich dieses Buch lieber als Print haben. Dann hatte ich Glück und durfte es vorab lesen.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es erinnert an einen alten Spiegel, in den man sehr genau schauen muss um sich zu erkennen und an dem bunte Pixel runter fallen. Ich finde das passt sehr gut zur Geschichte.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und ist in jugendlicher Sprache geschrieben. Es werden einige Probleme angesprochen mit denen Jugendliche zu kämpfen haben, wie z.B. Scheidung, Patchworkfamilie, Pubertät, Vorurteile und Freundschaft.
Es wird vermittelt, dass es in jeder Familie Probleme gibt, auch wenn es nach außen nicht so scheint und egal ob arm oder reich. Außerdem wird gezeigt, wie sehr man einen Menschen missverstehen kann.

Kim, die Haupt-Protagonistin bekommt im Prinzip einen Spiegel vorgehalten und damit die Chance sich und ihr Leben zu ändern, sich nicht mehr als Mittelpunkt der Erde zu sehen und wahrzunehmen, was sie um sie herum passiert.

Kim war mir nicht sehr sympathisch. Sie war mir zu egozentrisch. Aber so sollte sie ja wohl auch rüberkommen.

Wie gesagt hat mir die Leseprobe richtig gut gefallen. Der Grundgedanke der Geschichte ist wunderbar, aber ich finde die Kernaussage wird nicht gut genug rüber gebracht. Ich glaube nicht, dass die Zielgruppe des Buches das wirklich versteht. Die unterschiedlichen Lebensstile von Kim und den anderen Kids hätten deutlicher aufgezeigt werden müssen, um der Geschichte mehr Tiefe zu geben.
Am Anfang fand ich die Geschichte richtig gut und ich musste auch mal schmunzeln, aber dann kamen zu schnelle Wendungen und sehr abstruse Handlungen von Kim, Petrowna und Leah, die ich nicht als pädagogisch wertvoll empfinde.

Fazit: Ein Buch mit gutem Grundgedanke und tollem Cover, dessen Ausarbeitung ein paar Seiten mehr gut getan hätten.

Von mir gibt es dafür 3 Sterne.

Veröffentlicht am 23.09.2017

Manchmal ist weniger mehr

Kleine Lügen erhalten die Familie
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In „Kleine Lügen erhalten die Familie“ erzählt die Autorin Katia Weber auf insgesamt 380 Taschenbuchseiten eine turbulente und unterhaltsame Familiengeschichte.

Der Klappentext hat mir gut gefallen und ...

In „Kleine Lügen erhalten die Familie“ erzählt die Autorin Katia Weber auf insgesamt 380 Taschenbuchseiten eine turbulente und unterhaltsame Familiengeschichte.

Der Klappentext hat mir gut gefallen und kurzweilige Lesestunden versprochen.

Das Buch ist in kurze Kapitel eingeteilt, von dem jedes einem Protagonisten und dessen Geheimnis / Lüge gewidmet ist. Es gibt in dieser Familie keiner, der kein Geheimnis, hat und alles sind miteinander verbunden.

Insgesamt hat mir dieser Roman gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und locker, leicht. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam mit viel Humor. Ich musste oft schmunzeln und manches kam mir durchaus durchaus bekannt vor Ich denke, dass jeder, der das liest, sich irgendwo wiederfindet… Allerdings wurde mir die Geschichte irgendwann zu verworren, sodass ich nicht mehr wirklich durchgeblickt habe wer jetzt wen belogen oder mit wem betrogen hat.

Fazit:
„Kleine Lügen erhalten die Familie“ ist ein Familienroman mit viel Humor, dessen Anfang mir sehr gut gefallen hat, mich aber letztendlich nicht wirklich überzeugen konnte, da er mir zu chaotisch war. Manchmal ist weniger mehr… Deshalb gibt es von mir 3 Sterne