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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2018

Genauso toll wie die anderen Teile!

Das Lied von Eis und Feuer 05
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Was soll ich sagen? Es war wieder toll! Aber von Buch zu Buch ärgere ich mich umso mehr, die Serie schon gesehen zu haben und so zu wissen, was passiert, denn die Serie ist sehr nah an den Büchern gehalten... ...

Was soll ich sagen? Es war wieder toll! Aber von Buch zu Buch ärgere ich mich umso mehr, die Serie schon gesehen zu haben und so zu wissen, was passiert, denn die Serie ist sehr nah an den Büchern gehalten...

Viel mehr kann ich gar nicht schreiben, denn ich kann ja nur spoilern ... Aber: am liebsten lese ich immer noch die Kapitel von Arya, aber ich mag auch die von Jon sehr gerne.. die bieten irgendwie am meisten und ich habe die Charaktere am liebsten

Veröffentlicht am 12.08.2018

Eine echte Überraschung!

Finding Sky Die Macht der Seelen
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Dieses Buch lag schon seit 2015 (!!) auf meinem SuB und ich hab immer wieder überlegt, ob ich es nicht doch aussortieren soll, zumal es die Folgeteile nicht mehr neu zu kaufen gibt.. Jedoch dachte ich ...

Dieses Buch lag schon seit 2015 (!!) auf meinem SuB und ich hab immer wieder überlegt, ob ich es nicht doch aussortieren soll, zumal es die Folgeteile nicht mehr neu zu kaufen gibt.. Jedoch dachte ich mir jetzt, dass ich ihm noch ne Chance gebe, wo die Folgeteile noch nicht ganz so teuer sind.
Erwartet habe ich aber ehrlich gesagt nicht viel. Und ich glaube, dass war ganz gut, denn so hat es mich wirklich überrascht. Denn ich fand es wirklich gut und habe es recht schnell durchgelesen. Die Story und die Wesen sind mal was anderes und auch der Handlungsverlauf hat mich immer wieder überraschen können.

Natürlich gibt es einige Stereotype, aber die haben mich nicht wirklich gestört bzw. ich war davon ausgegangen, dass dieses Buch Stereotype beinhaltet.

Sky ist mit ihrer Vergangenheit ein sehr interessanter Charakter, der immer wieder was zu bieten hatte. Und Zed und allgemein die Benedicts bieten einfach die Vorlage für eine gute Story.


Blöd ist nur, dass ich jetzt die Folgeteile haben möchte, auch wenn das Buch nicht mit einem Cliffhanger geendet hat Aber mir gefällt die "Welt" so und der Schreibstil war so schön locker und leicht zu lesen; ein richtiges (kurzweiliges) Lesevergnügen halt

Veröffentlicht am 29.07.2018

Was Lockerleichtes für zwischendurch

Jade & Shep
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Dieses Buch war genau das, was ich von ihm erwartet habe und mir auch für schöne Stunden im Freibad gewünscht habe. Nichts Tiefergehendes, was Lockerleichtes und ohne viel moralischen Schnickschnack. Eigentlich ...

Dieses Buch war genau das, was ich von ihm erwartet habe und mir auch für schöne Stunden im Freibad gewünscht habe. Nichts Tiefergehendes, was Lockerleichtes und ohne viel moralischen Schnickschnack. Eigentlich achte ich beim Lesen sehr darauf, wie vertretbar die geschichte ist, jedoch wusste ich, dass ich das hier nicht erwarten kann und habe mich auch schlichtweg dann darauf eingelassen. Und das war super. Denn dieses Buch ist nämlich dafür da, sich einfach mal schöne Stunden zu machen.

Die Liebesgeschichte an sich und die Idee dahinter war wirklich cool und erfrischend und schön, mitzuverfolgen.
Unsere Protagonistin Jade fand ich richtig toll. Vor allem bricht sie mal aus dem herkömmlichen Muster mit ihren roten Haaren und den vielen Sommersprossen Sie ist richtig taff und einfach cool drauf und lässt sich nicht alles sagen.
Shep dagegen hätte ich mir etwas mehr so gewünscht, wie ich es vom Klappentext her erwartet hätte. In dem Buch entpuppte er sich mehr als "Warmduscher", was mir nicht so gefallen hat. In anbetracht der Tatsache, unter welchen Umständen die beiden sich kennenlernen, hätte ich gehofft, dass er seiner Person länger treu bleibt und sich nicht sofort in einen Softboy (gibt es das Wort?) verwandelt.

Der Schreibstil ist lockerleicht und entsprechend dem Motto des Buches ziemlich einfach gehalten. Das Buch ist abwechselnd aus den Perspektiven von beiden Protagonisten geschrieben.

Veröffentlicht am 28.07.2018

Ein Buch, das viel mehr als eine Liebesgeschichte bietet!

Die Erbin
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Zuerst einmal: Dieses Cover ist soooooo traumhaft -

Und auch der Inhalt hat mir an sich gefallen, auch wenn mir das Ende, das ja eigentlich schon viel ausmacht, nicht so meins war und mich auch nicht ...

Zuerst einmal: Dieses Cover ist soooooo traumhaft -

Und auch der Inhalt hat mir an sich gefallen, auch wenn mir das Ende, das ja eigentlich schon viel ausmacht, nicht so meins war und mich auch nicht so überzeugen konnte. Man merkt, wie viele Überlegungen in den handlungsverlauf gesteckt wurden, wie ausgeklügelt er ist, was dem ganzen Buch das gibt, was es so besonders macht. Außerdem haben wir hier ältere Protagonisten, die reife Entscheidungen treffen (können) und, tut mir Leid für diese Äußerung, nicht permanent eine hirnlose Kacke von sich geben. Diese Reife spiegelt sich meiner Meinung nach auch in dem Schreibstil wider.
Dieser ist zunächst etwas distanziert, was glaube ich an der Erzählperspektive (3. Person) liegt, aber da kommt man schnell drüber hinweg. Genauso wie in After Work versucht die Autorin auch hier eine Message zu übermitteln, macht das hier aber subtiler und nicht ganz so aufgezwungen, was mir etwas besser gefallen hat.

Ein weiterer Pluspunkt ist natürlich, dass das Buch in Schweden spielt und wir nicht die klassische amerikanische Großstadt haben.

Veröffentlicht am 30.06.2018

Ein sehr wichtiges Buch für die heutige Zeit!

After Work
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Wow, das war mal ein Buch, das wir gebraucht haben. Denn dieses Buch geht um so viel mehr als nur um eine Beziehung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Und ich würde sagen, dieses Buch ist wichtig. ...

Wow, das war mal ein Buch, das wir gebraucht haben. Denn dieses Buch geht um so viel mehr als nur um eine Beziehung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Und ich würde sagen, dieses Buch ist wichtig. Wichtig für die heutige Zeit, wichtig für Frauen, wichtig, um die Augen zu öffnen für Diskriminierung jeglicher Art, so unterschwellig sie auch sein mag. Denn Lexia, unsere Protagonistin, ist übergewichtig und arbeitet zugleich in einer Branche, die von Diskriminierung und DEM Idealbild geprägt ist, in der das Idealbild eigentlich nur Platz findet. Und auch wenn das Buch eigentlich von der Beziehung von Lexia und ihrem Chef Adam handelt, so vermittelt das Buch nebenbei, quasi zwischen den Zeilen, eine Message, die das Buch gerade so lesenswert macht. Und das ist meiner Meinung nach eine Meisterleistung der Autorin Simona Ahrnstedt.

Aber erstmal zu der Handlung. Lexia trifft in einer Bar den gutaussehenden Adam und flirtet mit ihm, weil sie wirklich betrunken ist. Aus diesem Zustand heraus küsst sie ihn auch. Und am nächsten Morgen geht sie zur Arbeit und dieser heiße Kerl ist ihr Chef. Diese Ausgangssituation, durch die wir direkt in die Geschichte geworfen werden, war witzig und peinlich zugleich. Wie reagiert man nun? Natürlich versuchen die beiden die Beziehung so distanziert wie möglich zu halten, denn sowas geht doch gar nicht. Wenn da nicht die Anziehungskraft der beiden zueinander wäre...
Natürlich ist so etwas absolut nichts Neues. Aber die Situation, in der beide stecken, mit ihren Problemen und Persönlichkeiten, das brachte Schwung in die eher bekannte Handlung.

Lexia ist eine Person, die eher nicht auffallen möchte. Sie ist übergewichtig und erwähnt das auch oft, mir persönlich zu oft. Denn auf Dauer nervte es, in jedem zweiten Gedankengang von ihr zu hören, dass sie übergewichtig ist. Vielleicht mag das realistisch sein, aber für den Lesefluss störte es ungemein. Lexia ist darauf bedacht, immer das Beste zu leisten und ich denke, dass sie das nicht immer schafft, spiegelt sich auch in ihrem Übergewicht wider. Denn trotz allen Versuchen schafft sie es nicht abzunehmen, weshalb sie wahrscheinlich auch so fixiert auf ihr Gewicht ist. Ingesamt ist sie mir das Buch über sehr ans Herz gewachsen, weil sie so sympathisch ist und zu allen nett und hilfsbereit ist.
Adam, aus dessen Sicht das Buch im Wechsel mit Lexias Sicht geschrieben ist, hat leider nicht so sehr mein Interesse geweckt, wie er es wahrscheinlich sollte. Denn er ist für mich die ganze Zeit über sehr undurchsichtig geblieben und ich hatte das Gefühl, dass er auch selbst nie so genau wusste, was er jetzt eigentlich möchte. Und diese Unentschlossenheit hat teilweise wirklich gestört. Auch hat er ein paar Eigenschaften, die ich nicht so befürworten konnte. Zum Anderen sieht er gut aus, weshalb ich Lexias anfängliches Interesse auch vollkommen verstehen konnte. Und das wichtigste ist: Er sieht in Lexia viel mehr, als sie in sich selbst sieht. Und diese Gegenüberstellung der beiden Gedanken fand ich sehr gelungen und auch wichtig für Body Positivity.
Daneben haben wir noch weitere Charaktere, wie Lexias beste Freundin Siri und Adams besten Freund Bashir, Adams Vorgesetzten Roy und dessen Tochter Rebecca. Nicht zu vergessen Lexias Mutter und alle anderen aus der Agentur, in der Lexia und Adam arbeiten. Alle Personen waren nicht nur wichtig für die Handlung, sondern waren auch alle ein Teil der Gesellschaftskritik, die die Autorin nebenbei ausgeübt hat.

Jedoch liegt hier auch das Problem: So wichtig es auch ist, in Unterhaltungsliteratur gesellschaftskritisch zu sein, war es in diesem Buch zu viel des Guten. Die Autorin wollte meines Empfindens nach alle Bereich abdecken, hat dadurch aber teilweise die Handlung vergessen (in der Body Shaming und Body Positivity natürlich auch noch thematisiert wird). Und das sollte ebenfalls in Unterhaltungsliteratur nicht passieren. Auch wäre es mir lieber gewesen, wenn die Autorin sich nur auf eine Sache wie bspw. Body Positivity konzentriert hätte, anstatt zu versuchen, alles nur so halb abzudecken. So sah man sich nur überflutet von gesellschaftlichen "Abweichungen" (nicht negativ gemeint!), die leider die Handlung überdeckt haben. Natürlich ist alles wichtig, aber es war einfach zu viel des guten Willen. So dachte ich mir nach einer Zeit: Ach, diese Abweichung von dem Gesellschaftsideal hat noch gefehlt, stimmt, hier ist es ja. Und das war für die Handlung wirklich schade.

Den Schreibstil von Simona Ahrnstedt kannte ich bereits aus ihrem Buch "Die Erbin". Sie schreibt klar, aber auch distanziert, jedoch trotzdem gefühlvoll. Ich brauche persönlich immer ein bisschen, um mich in ihrem Schreibstil einzufinden, aber dann fliege ich auch nur so durch die Seiten.

Insgesamt war es ein toller Roman mit tollen und verschiedenen Charakteren, jedoch ist die Autorin etwas über ihr Ziel hinausgeschossen.

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