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Veröffentlicht am 30.06.2018

Fortsetzung mit wenig Spannung

Flammendes Land
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Achtung...evtl Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Da ich Dystopien sehr mag und Band 1 mich überzeugen konnte, musste ich einfach wissen, wie es weitergeht.

Die Geschichte knüpft nahtlos an die Geschehnisse ...

Achtung...evtl Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Da ich Dystopien sehr mag und Band 1 mich überzeugen konnte, musste ich einfach wissen, wie es weitergeht.

Die Geschichte knüpft nahtlos an die Geschehnisse in Band 1 ein, was den Einstieg leicht machte. Morgan und ihre Freunden sind auf der Erde gelandet. Doch am Boden ist nicht alles schön, wie es auf den ersten Blick scheint.

Morgan und ihre Freunde lernen neue Gefährten auf der Erde kennen und auch wie das Leben dort funktioniert. Sie erleben einige Abenteuer, aber auch Gefahren lauern, denn sie geraten in einen aufkommenden Krieg. Warum herrscht auf der Erde Krieg und wie können sie den Menschen auf der Erde helfen? Welches Interesse hegt außerdem die Königstochter von Internment?

Die neuen Charaktere, die die Autorin geschaffen hat, wirkten auf mich interessant und sympathisch. Vor allem voran fand ich Birdie sehr gut ausgearbeitet. Durch sie lernt man das Leben und die vielfältigen Möglichkeiten auf der Erde kennen, die für Morgan und ihre Freunde neu sind.

Auch über die altbekannten Charaktere werden neue Details offenbart. Morgan wirkte in diesem Band etwas offener. Mit ihr kam ich besser klar als im ersten Band. Ihr Verlobter Basil konnte mich wieder nicht richtig überzeugen, da er nur als Randfigur agierte.
Pen, die beste Freundin von Morgan, lässt mich zwiegespalten zurück. Sie entwickelt sich weiter, aber irgendwie in eine negative Richtung. Dennoch ist sie ein wichtiger Charakter in der Geschichte, um Morgan nicht blass dastehen zu lassen.

Die Geschichte beginnt wieder sehr langsam und einiges war mir zu langatmig beschrieben. Die Welt ist zwar gut dargestellt, aber es fehlte etwas an Handlung, um in der Geschichte voran zu kommen. Die Spannung baute sich erst im letzten Drittel auf, erst wo sich die Geschehnisse überschlagen und etwas Erschreckendes passiert. Aber das war es auch schon, denn die Spannung bleibt danach konstant und es kommt zu keinen größeren Ereignissen.

Dennoch bin ich bestrebt auch den finalen Band zu lesen, denn ich möchte gerne wissen, wie die Geschichte ausgeht, ob Morgan und ihre Freundin nach Internment zurückkehren, wie es mit den Krieg weitergeht und wie sie weiterhin mit den Menschen auf der Erde agieren. Es sind eben doch noch einige Fragen offen geblieben.

Fazit: Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, jedoch konnten mich die Charaktere wieder nicht ganz überzeugen. Die Autorin konnte die Welt gut beschreiben, es fehlte nur leider der große Spannungsbogen, was für mich die Geschichte eher langatmig machte. Für mich war dieser Band eher mittelmäßig. Ich hoffe, der finale Band kann mich mehr überzeugen.

Veröffentlicht am 10.05.2018

Nur eine Abhandlung der Geschehnisse

Game of Destiny
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Achtung…evtl. Spoiler, da Band 3 einer Reihe!

Weiter geht die Love-Vegas-Reihe, mit dem Abschlussband „Game of Destiny“. Ich war schon sehr gespannt, endlich zu erfahren, wer der Mörder von Nathaniel ...

Achtung…evtl. Spoiler, da Band 3 einer Reihe!

Weiter geht die Love-Vegas-Reihe, mit dem Abschlussband „Game of Destiny“. Ich war schon sehr gespannt, endlich zu erfahren, wer der Mörder von Nathaniel West ist.

Das Cover des Buches passt sich seinen Vorgängern an und ist wieder schön gestaltet, mit dem Flair von Las Vegas.

Der Schreibstil ist wieder locker und leicht gehalten, sodass man schnell durch die Seiten fliegt.

Der Abschlussband geht nahtlos von Band 2 über. Einige offene Fragen werden beantwortet, deren Auflösung mich zum Teil auch überrascht haben.

Die Anziehungskraft zwischen Emma und Jamie lodert nicht ab, auch wenn sie mit den äußeren Umständen zu kämpfen haben. Sie geben nicht auf und geben sich ihrer Liebe hin.
Emma wirkte in diesem Band schon etwas reifer und tritt einer zukunftsorientierten Frage erwachsen gegenüber. Jamie gibt sich wieder beschützend und steht hinter hier.

Auch wenn die spannende Frage bleibt, wer denn nun der Mörder ist, war die Spannung insgesamt nicht sehr überragend. Sie blieb für mich sehr konstant. Die Auflösung am Ende war aber für mich überraschend, denn damit hätte ich nicht gerechnet, wer sich hinter dem Mörder verbirgt. Da vergebe ich der Autorin einen Pluspunkt. Sie hat es geschafft, an keiner Stelle irgendetwas davon preiszugeben oder dass man es annähernd ahnen konnte.

Leider hinterlässt dieser Abschlussband auch nicht die großen Emotionen und Gefühle. Die Leidenschaft ist zwar da, aber es ist eher eine Abhandlung der Geschehnisse und Beantwortung der offenen Fragen bis hin zur Aufdeckung des Mörders.

Fazit: Es ist ein guter Abschlussband der Love-Vegas-Reihe, der endlich den Mörder preisgibt. Dieser Moment hat für mich noch mal für eine große Überraschung gesorgt. Aber dennoch konnte dieser Band nicht richtig mit seinen Vorgängern mithalten. Für mich kam zu wenig Spannung auf, erst zum Ende hin kam alles Knall auf Fall.

Bewertung: 3,5 / 5

Vielen Dank an den Blanvalet-Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 30.12.2023

Nicht mehr so spannungsvoll wie Band 1

Court of Sun 2: Court of Moon
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Da mich Band 1 sehr begeistern konnte, war ich schon gespannt auf die Fortsetzung bzw. das Finale der Fae-Fantasy-Welt.

Nach dem Verrat von Sebastian, muss sich Brie mit ihrem neuen Schicksal anfreunden. ...

Da mich Band 1 sehr begeistern konnte, war ich schon gespannt auf die Fortsetzung bzw. das Finale der Fae-Fantasy-Welt.

Nach dem Verrat von Sebastian, muss sich Brie mit ihrem neuen Schicksal anfreunden. Doch weiß sie nicht wirklich, wem sie vertrauen kann und auf welcher Seite sie stehen soll. Zudem droht eine weitere Gefahr von Königin Aria. Dabei muss sie sich mit Finn und seinen Leuten zusammenschließen, denn der Thron muss einen würdigen Nachfolger bekommen.

In diesem Band hat mir Brie teilweise nicht mehr so zugesagt. Sie verlor sich manchmal zu sehr in Selbstmitleid und dann spielten auch ihre Gefühle verrückt. Erst fühlte sie sich noch zu dem einen hingezogen und dann plötzlich zu dem anderen. Obwohl das schon mein heimlicher Favorit war, gingen mir ihre Gefühlsschwankungen einfach zu schnell.

Mit den beiden Fae-Prinzen Sebastian und Finn wurden aufregenden Handlungen erzeugt. Aber dennoch erschien mir manches einfach zu langgezogen, sodass ich oftmals nicht richtig in der Geschichte mitkam.
Was mich in Band 1 so sehr überzeugt hatte, konnte leider in der Fortsetzung nicht mehr so richtig mithalten. Die fesselnden Handlungen verloren sich und es wurde mehr auf die Gefühlswelt von Brie eingegangen.
Aber dadurch wurden auch einige Anziehungspunkte zu den Fae-Prinzen hervorgeholt, die reizvoll gestaltet wurden.
Auch wenn mich manches nicht so überzeugen konnte, wollte ich dennoch wissen, wie es für die Protagonisten in den Handlungen weitergeht bzw. wie die Geschichte endet.

Die Fae-Welt mit ihrer magischen Wirkung hat mir wieder gut gefallen. Diese wurde zudem anschaulich dargestellt. Der Schreibstil der Autorin war angenehm, aber jedoch nicht mehr so spannungsvoll wie noch im ersten Band. Es hätte an manchen Stellen abwechslungsreicher sein können.

Das Ende wurde wiederum actionreich gestaltet und konnte mich dann auch in einem Punkt überraschen. Manches ging zwar auch etwas schnell bzw. wurde zu einfach aufgelöst, aber darüber konnte ich hinwegsehen, da es insgesamt ein gutes Ende für die Geschichte gab.

Fazit:
Die Fortsetzung konnte leider mit Band 1 nicht mehr so richtig mithalten. Mir wurde hier zu sehr auf die Gefühlswelt von Brie eingegangen. Das Hin und Her zwischen den Protagonisten hatte zwar ihren Reiz, aber ihre Gefühlsschwankungen gingen mir manchmal zu schnell. Die Fae-Welt hat mir wieder gut gefallen und wurde auch bildlich dargestellt. Viel Spannung in den Handlungen wurde leider nicht erzeugt, aber das Ende wurde dann etwas actionreicher. Die Geschichte fand insgesamt einen guten Abschluss.

Bewertung: 3 / 5

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2023

Spannend, aber teilweise verworren

Dark Palace – Für wen wirst du kämpfen?
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Nach dem spannungsvollen Finale von Band 2 und da sich einige Charaktere weiterentwickelt hatten, war ich nun neugierig, wie die Geschichte endet.

Abi ist durch Gavar ihrer Hinrichtung entkommen. Dennoch ...

Nach dem spannungsvollen Finale von Band 2 und da sich einige Charaktere weiterentwickelt hatten, war ich nun neugierig, wie die Geschichte endet.

Abi ist durch Gavar ihrer Hinrichtung entkommen. Dennoch weiß sie nicht, ob sie ihm wirklich vertrauen kann, denn sie wurde schon einmal von einem Jardine verraten. Auf der anderen Seite geht es weiter mit der Rebellion. Luke ist derweil bei Silyen Jardine untergekommen. Silyen geht seinem mächtigen Geschick auf den Grund, um die Geheimnisse seiner Vorfahren zu lüften. Aber auch politische Intrigen spielen eine Rolle. Wer wird am Ende gewinnen?

Band 3 geht spannungsvoll, aber auch etwas verworren weiter. Die politischen Geschehnisse rund um die Rebellion waren spannend zu lesen. Der Handlungsstrang rund um Luke und Silyen war dafür eher etwas undurchsichtig und mir etwas zu weit hergeholt, sodass ich gar nicht mehr richtig mitgekommen bin.

Auch im Finale kommen wieder einige Grausamkeiten hervor und es wird keine Rücksicht auf andere genommen. Die Entwicklung von einigen Charakteren ist zu sehen und man freundet sich mit ihnen an. Aber andere sind wiederum grausam, um die es einen fast gar nicht leid tut.

Den Geschehnissen konnte ich durch den Schreibstil gut folgen. Es wurden dadurch auch bildhafte und spannende Szenen kreiert. Die grausamen Handlungen wurde erbarmungslos erzählt, sodass man oft mitten im Geschehen war.

Das Finale wurde ereignisreich gestaltet, aber manchmal war es mir etwas zu viel. An manchen Stellen wusste ich gar nicht richtig, was ich hier überhaupt lese. Der Mix aus Dystopie und Fantasy war zwar manchmal schön zu lesen, aber die fantastischen Handlungen überwogten fast schon und waren manchmal etwas verworren.
Es gab wieder einige brutale Handlungen, die aber auch mit politischen Geschehen vermischt wurden.
Das Ende konnte überraschen, aber dennoch hätte ich mir fast ein etwas anderes Finale gewünscht. Aber an sich wurde es doch noch gut aufgelöst und war insgesamt zufriedenstellend.

Fazit:
Im Finale gab es wieder einige politische Intrigen, die die Rebellion vorangetrieben hat. Dadurch wurden die Geschehnisse schonungslos erzählt. Jedoch war mir ein Handlungsstrang zu weit hergeholt, sodass ich diesen kaum folgen konnte. Hier überwogten die fantasievollen Ereignisse in dieser dystopischen Welt. Insgesamt wurden die Geschehnisse ereignisreich gestaltet und mit Grausamkeit untermauert. Dadurch ergab sich auch ein spannungsvolles Finale, was ich aber fast schon etwas anders erwartet hätte, aber insgesamt trotzdem zufriedenstellend aufgelöst wurde.

Bewertung: 3 / 5

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Erwartungen wurden nicht erfüllt

Verity
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Von Colleen Hoover habe ich schon mehrere Bücher gelesen und bisher konnten mich diese immer begeistern. Von Vertiy habe ich gehört, dass es anders sein soll, teilweise schockierend, aber dies wurde oft ...

Von Colleen Hoover habe ich schon mehrere Bücher gelesen und bisher konnten mich diese immer begeistern. Von Vertiy habe ich gehört, dass es anders sein soll, teilweise schockierend, aber dies wurde oft positiv bewertet. Davon musste ich mich nun selbst überzeugen.

In diesem Buch geht es Lowen, die das Angebot bekommt, die Psychothriller-Reihe der Autorin Verity weiterzuführen. Denn diese hatte einen schweren Autounfall und ist nicht mehr in der Lage dazu. Da Lowen sowieso gerade in Nöten ist, nimmt sie das Angebot von Jeremy, dem Ehemann von Vertiy, an. Kurzerhand reist sie in das Haus von Verity und Jeremy. Auf der Suche nach Hinweisen zur Fortsetzung der Buchreihe, findet sie ein Manuskript von Verity, welches schockierende Details offenbart. Mehr und mehr befindet sie sich in einem Dilemma, denn langsam entwickelt sich auch eine Zuneigung zu Jeremy.

Schon der Einstieg ist erschreckend und brutal detailiert beschrieben. Man merkt sofort, dass es sich um eine andere Geschichte von Colleen Hoover handelt. Aber das ist erstmal nichts schlimmes, denn darauf kann man sich einlassen.
Trotzdem entwickelte sich die Geschichte für mich nicht wie erhofft. Für mich kamen keine emotionale Spannung auf. Die Charaktere blieben eher blass und wirkten an sich nicht so interessant. Durch die Geschehnisse wurden sich aneinander gebunden und ich fieberte teilweise mit ihnen mit, aber dennoch konnte ich die Anziehung zwischen ihnen nicht richtig nachvollziehen.

Ich hatte auch immer das Gefühl, dass etwas im Argen liegt und ob man wirklich Jeremy oder auch Verity trauen kann. Daher war die Auflösung am Ende überraschend und konnte mich fesseln. Man fragt sich zudem, ob die verdrehte Wahrheit die Lüge oder wirkliche Wahrheit ist.

Die Geschichte hat thrillerartige Elemente, aber auch psychologische Aspekte, die eigentlich eine gute Mischung für eine spannende Geschichte sind. Aber leider konnte mich Colleen Hoover mit der Handlung nicht komplett einnehmen wie sonst immer, da vieles auch konstruiert wirkte und manche Szenen sich wiederholten.
Jedoch ließ mich der Schreibstil der Autorin an die Seiten fesseln, sodass ich die Geschichte mit ihren schockierenden Elementen schnell lesen konnte.

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