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Veröffentlicht am 18.12.2018

Eine kurzweilige, besinnliche Weihnachtsgeschichte mit Potential für mehr

Mein Weihnachtswunsch bist du
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Ich habe die Lektüre des unterhaltsamen Büchleins "Mein Weihnachtswunsch bist du" sehr genossen. Die Geschichte um Leah, Sadie und David ist ein schöner Begleiter zur Weihnachtszeit.

Inhalt:
Leah erbt ...

Ich habe die Lektüre des unterhaltsamen Büchleins "Mein Weihnachtswunsch bist du" sehr genossen. Die Geschichte um Leah, Sadie und David ist ein schöner Begleiter zur Weihnachtszeit.

Inhalt:
Leah erbt nach dem Tod ihrer Großmutter Nan deren Villa mitsamt großem Anwesen. Endlich kann sie ihrer Tochter das Leben ermöglichen, welches sie verdient hat. Sie möchte das Anwesen in Gedenken an Nan und nach ihrer Vorstellung weiter verwalten, doch dann erfährt sie, dass sie nicht die alleinige Erbin ist. David, ihr Freund aus Kindertagen und der Enkel der vorherigen Besitzerin von Evergreen Hill, bekommt die Hälfte des Anwesens. Und er möchte das Haus nicht für Veranstaltungen der Öffentlichkeit zugänglich machen stattdessen Leah lieber ihre Hälfte ausbezahlen. Doch das nahende Weihnachtsfest wollen sie alle gemeinsam in Nans Haus verbringen und die alten Erinnerungen bringen Leah und David einander näher.

Kritik und Fazit:
"Mein Weihnachtswunsch bist du" ist eine schöne unterhaltsame und gefühlsbetonte Geschichte. Die Erinnerungen, die Leah mit dem Anwesen Evergreen Hill verbinden sind zauberhaft und man möchte am Liebsten selbst dabei gewesen sein. Alles erschien unbeschwert und wunderschön.

Leah ist eine starke Frau, die ihre Tochter ganz alleine großzieht und so ist es nicht verwunderlich, dass sie in Erwägung zieht, Davids Angebot der Ausbezahlung anzunehmen. Immerhin hätte sie dann auf einen Schlag viel Geld und könnte ihrer Tochter so ein viel besseres Leben ermöglichen. Gleichzeitig verbinden sie starke Gefühle und wundervolle Erinnerungen an Evergreen Hill, welche auch ihre Tochter teilt. Aber auch David hat seine Grunde, an diesem Anwesen festzuhalten.

Die Geschichte wird vollständig aus Leahs Sicht geschildert und bleibt somit leider etwas einseitig. Mich hätten Teile daraus durchaus auch aus Sicht von David interessiert. Dann wäre die Geschichte vielseitiger und noch gefühlvoller geworden und David wäre keine blasse Nebenfigur geblieben. Er spielt eine wichtige Rolle und verhält sich sehr liebevoll und hilfsbereit. Er hätte einen größeren Auftritt in der Geschichte verdient gehabt.

Die Geschichte plätscherte eher leise und besinnlich dahin, als mich wie ein reißender Fluss mitzureißen. Für eine leichte Lektüre während der Weihnachtszeit ist das recht passend. Das Potential hätte jedoch noch weiter ausgeschöpft werden können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Stimmung
  • Geschichte
  • Gefühl
  • Figuren
Veröffentlicht am 18.12.2018

Kleine, feine Sternkunde

Was wir in den Sternen sehen
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Wer schaut nicht gerne nachts hinauf in den Sternenhimmel und bewundert das Funkeln und Schimmern da oben? Ich selbst kann gerade mal so den großen Wagen finden. Also freute ich mich, auf dieses kleine ...

Wer schaut nicht gerne nachts hinauf in den Sternenhimmel und bewundert das Funkeln und Schimmern da oben? Ich selbst kann gerade mal so den großen Wagen finden. Also freute ich mich, auf dieses kleine Buch gestoßen zu sein, da es die Geschichte der ganzen Sternbilder in sich vereint und darüber hinaus auch noch Informationen zur Milchstraße, den Planeten, Asteroiden, Kometen und Meteoroiden bereit hält.

Die Autorin:
Kelsey Oseid ist eine amerikanische Künstlerin und Illustratorin. Sie beschäftigt sich mit Themen aus Natur, Wissenschaft und den Beziehungen zwischen Menschen und ihrer Umgebung. Sie lebt und arbeitet in Minneapolis (USA).

Inhalt:
Dieses Buch vereint Mythologie, Geschichte und Wissenschaft über unser Sonnensystem. Zunächst findet man eine ausführliche Auflistung der verschiedenen Sternbilder an unserem Himmel. Es folgen kürzere Abhandlungen zur Milchstraße, dem Mond, der Sonne, den Planeten, sowie der Unterscheidung von Asteroiden, Kometen und Meteoroiden. Außerdem beschäftig sich die Autorin mit dem, was jenseits unseres Sonnensystems vorhanden sein könnte.

Kritik und Fazit:
Das Cover ist ein wahrer Blickfang. Es ist in diversen Blautönen gehalten. Titel, Untertitel und Sternbilder sind silber, sowie geprägt, sodass auch die Finger etwas zum Erfühlen haben. Dieser Stil des Covers zieht sich mit seinen Illustrationen durch das gesamte Buch. Die Liebe zum Detail wird deutlich sichtbar. Die Zeichnungen sind einmal sehr detailreich, dann wieder eher minimalistisch und bieten damit Abwechslung und einiges zu entdecken.

Das Buch bietet einen guten ersten Überblick über unser Sonnensystem. Den Großteil des Buches (86 von 160 Seiten) bilden die Beschreibungen der Sternbilder. Die überlieferten Geschichten zu den Bildern waren sehr interessant.
Mir fehlte leider eine optische Darstellung der Anordnung der Planeten. Auch hätte ich es schön gefunden, wenn der dazu passende Merksatz zur Reihenfolge Erwähnung gefunden hätte. Auf diesen stieß ich letztens bei einer Veranstaltung unserer örtlichen Bibliothek: „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere Nachbarplaneten“ für „Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun“.
Hin und wieder waren mir die Beschreibungen etwas zu abstrakt und weitere Illustrationen wären von Vorteil gewesen. Eine Karte zu unserem Sternenhimmel hätte mir gut gefallen, um nach draußen gehen und nach den Sternbildern suchen zu können. Im Anklebevorsatz ist hier zwar eine Karte angedeutet, aber sie erscheint mir nicht komplett.

Alles in allem findet man mit dem Buch einen guten Einstieg in die Materie, erfährt mehr über die Namensgebung der Sternbilder und die Geschichten dahinter. Wer weitergehendes Interesse hat, kann sich nach der Lektüre dann den Fachbüchern zuwenden.

Veröffentlicht am 03.11.2018

EINER DER SCHLIMMSTEN ALPTRÄUME EINER MUTTER

Das falsche Kind
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Als ich die Leseprobe zu "Das falsche Kind" von Susi Fox las, war ich sofort ergriffen. Als Mutter zweier Kinder konnte ich den Gedankengang der Protagonistin Sasha, die um ihr vertauschtes Kind kämpft, ...

Als ich die Leseprobe zu "Das falsche Kind" von Susi Fox las, war ich sofort ergriffen. Als Mutter zweier Kinder konnte ich den Gedankengang der Protagonistin Sasha, die um ihr vertauschtes Kind kämpft, absolut nachvollziehen und fieberte mit. Aber ist denn wirklich alles so, wie Sasha es denkt, oder leidet sie an einer psychischen Erkrankung und kann deshalb keine Gefühle für das ihr präsentierte Neugeborene entwickeln? Bis kurz vorm Schluss bleibt diese Frage offen und das Ende kommt überraschend und für mich leider etwas unglaubwürdig.

Autorin:

Susi Fox ist Australierin und studierte Medizin sowie Kreatives Schreiben in Melbourne. Sie arbeitet als Allgemeinmedizinerin in Central Victoria und wurde in mehrere australische Literaturförderprogramme aufgenommen.

Inhalt:

Als Sasha im Krankenhaus aufwacht, beginnt ihr Alptraum. Eben noch schwanger, ist ihr Bauch nun flach und sie kann sich nur schwach an einen Notkaiserschnitt erinnern. Wo steckt ihr Mann Mark und wieso kann sie nicht sofort ihr Kind in die Arme schließen? Das lang ersehnte Wunschkind ist dann nicht das erwartete Mädchen, sondern ein Junge und Sasha kann einfach keine mütterlichen Gefühle für dieses fremde Kind aufbringen. Das ist nicht ihr Sohn, wo ist nur ihr wahres Kind oder leidet Sasha unter eine Depression?

Kritik und Fazit:

Die ganze Zeit über litt ich mit Sasha mit. Dieses Krankenhaus, in welchem sie erwacht und die Atmosphäre die dort herrscht ist einfach schrecklich und auch ihr Mann Mark verhält sich absolut unsensibel. Immer wieder tauchen merkwürdige Protagonisten auf und man weiß einfach nicht, wem man noch glauben kann und wem nicht. All das scheint auch Sasha immer wieder aus der Bahn zu werfen, aber dennoch scheint sie rational zu denken und überlegt sich einen Plan um ihr leibliches Kind zu finden. Ich habe über die Seiten hinweg mit Sasha mitgefiebert.
Man könnte der Meinung sein, dass es nicht wirklich ein Thriller ist, wie der Untertitel angibt. Ich kenne mich mit dem Genre nicht gut genug aus, um hier eine Entscheidung treffen zu können, aber ich kann sagen, dass mir die Spannung und Dramatik absolut gereicht haben und es muss für mich nicht blutrünstig, absolut nervenaufreibend oder dergleichen werden.
Der Schluss der Geschichte hat mich dann leider sehr enttäuscht, da er mir absolut unglaubwürdig erscheint. Sascha trifft eine Entscheidung, die ich in vielerlei Hinsicht nicht nachvollziehen kann und somit rutscht die Bewertung von eigentlich fünf Sternen auf dreieinhalb.
Ein gutes Buch mit enormen Potential, welches leider nicht bis zu Auflösung des Ganzen durchhält.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Psychologie
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.10.2018

Eine Geschichte erzählt aus Sicht des Kindes und des Ponys

Bulli & Lina (Band 2) - Ein Pony lernt reiten
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"Bulli und Lina" sind ein ganz besonderes Paar. Während das Pony Bulli sich aussucht, wem es sein Herz schenkt, mag das Mädchen Lina Pferde oder Ponys eigentlich gar nicht leiden. Doch die beiden finden ...

"Bulli und Lina" sind ein ganz besonderes Paar. Während das Pony Bulli sich aussucht, wem es sein Herz schenkt, mag das Mädchen Lina Pferde oder Ponys eigentlich gar nicht leiden. Doch die beiden finden sich und werden ein super Team. Den zweiten Teil der Reihe habe ich mir näher angesehen.

Frauke Scheunemann (geboren 1969) ist eigentlich promovierte Juristin. Die orientierte sich allerdings um und arbeitete nach einem Volontariat beim NDR als Journalistin und Pressesprecherin. Nun ist sie in Hamburg als freie Autorin tätig und durch ihre Romane um den Kater Winston bekannt.
Antje Szillat (gebürtige Hannoveranerin) wollte von klein auf Schriftstellerin werden und schreibt inzwischen Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie ist verheiratet, hat vier Kinder, vier Pferde und zwei Hunde.

Während sich Bulli und Lina im ersten Teil der Reihe erst kennengelernt haben, sind die beiden im zweiten Teil schon ein eigespieltes Team. Bulli ist ein ehemaliges Turnierpony und würde gerne wieder an Turnieren teilnehmen. Doch Lina kann nicht reiten. Dennoch lässt sie sich von den Zwillingen herausfordern und sagt zu, am bald anstehenden Turnier teilzunehmen. Also müssen sowohl Pony Bulli, als auch Freund Luca Lina das Reiten beispringen. Doch auf diesem Weg stellen sich ihnen einige Hindernisse. Werden Bulli und Lina das Turnier gewinnen?

Die schwarz-weißen Illustrationen sind eher reduziert gehalten, fangen die Handlung aber im Großen und Ganzen passend und humorvoll ein. Allerdings wurde meine Tochter gleich zu Beginn auf ein nicht passendes Bild aufmerksam. Da war Lucas Pferd Antara gerade davon gestürmt, doch auf der nächsten Seite zeigt die Illustration Lukas auf dem Rücken seiner Antara.
Die ersten beiden Kapitel bieten einen wunderbaren Rückblick auf den ersten Band, sodass es für uns kein Problem darstellte, den ersten Teil der Reihe nicht gelesen zu haben.
Die Erzählung wird abwechselnd aus Linas und Bullis Sicht geschildert. Das ist eine erfrischende Sache, jedoch fiel es uns zu Beginn schwer, zu entscheiden, wer nun gerade spricht. Hier wäre eine Hilfe in Form von unterschiedlichen Schrifttypen oder Schriftfarben schön gewesen. Gerade junge Leser könnten diese Hilfestellung gut gebrauchen.
Natürlich gibt es auch in dieser Buchreihe einen Widersacher, hier sogar zwei in Form der Zwillingsmädchen, die Lina ständig ärgern oder schlecht über sie reden.

"Bulli und Lina" las sich recht schnell und es ist auch zum Vorlesen für jüngere Kinder als der empfohlenen Altersklasse von 8 Jahren geeignet. Allerdings hält sich die Spannung eher in Grenzen. Die Geschichte strotzt eher vor Trubel und unvorhersehbaren Ereignissen als vor Spannung. Der Untertitel passt meines Erachtens leider nicht zur Handlung, denn nicht das Pony Bulli muss reiten lernen, sondern Lina. Der Untertitel erschloss sich mir also nicht.
Wer eine seichte Geschichte vor dem Schlafengehen sucht, wird hier fündig. Viel Spannung und eine tiefgängige Handlung sollte man aber nicht erwarten.

Veröffentlicht am 05.07.2018

Ein witzige Buch, dessen Ende mit Vorsicht zu genießen ist.

Gangsta-Oma
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Auf der Leipziger Buchmesse haben meine Tochter und ich ein Buch mit einem interessanten Titel und vielversprechendem Cover entdeckt. "Gangsta-Oma" von David Walliams ist ein witziges Buch, mit einer dramatischen ...

Auf der Leipziger Buchmesse haben meine Tochter und ich ein Buch mit einem interessanten Titel und vielversprechendem Cover entdeckt. "Gangsta-Oma" von David Walliams ist ein witziges Buch, mit einer dramatischen Wendung zum Ende hin. Wir wünschten uns, wir hätten es nach dem 30. Kapitel (bis Seite 225) zur Seite gelegt.

David Walliams ist ein britischer Kinderbuchautor, spielt in der englischen Comedyserie Little Britain mit und sitzt in der Jury von Britain’s Got Talent. Neben der Gangsta-Oma gibt es noch "Terror-Tantchen", "Propeller-Opa", "Rattenburger" und einige weitere Bücher.

Ben muss jeden Freitag bei seiner langweiligen und ständig Kohl essenden Oma bleiben, damit seine Eltern ihrem Hobby nachgehen können. Doch eines Tages lüftet Ben das größte Geheimnis seiner Oma. Diese ist nämlich gar nicht so langweilig, wie er immer dachte, sondern eine berühmte Juwelendiebin. Nun beginnt das größte Abenteuer in Bens bisherigen Leben, denn er und seine Oma wollen die Kronjuwelen aus dem Tower of London stehlen.

Die Eigenheiten der verschiedenen Charaktere werden sehr überspitzt dargestellt. Da ist die Oma, die ständig Kohl zubereitet. Bens Eltern sind leidenschaftliche Tanzveranstaltungs-Zuschauer und Ben selbst interessierte sich nur für Klemptnerarbeiten. Alle sind mit sich selbst so sehr beschäftigt, dass ihnen der Sinn für das Wesentliche abhanden kommt, nämlich Zusammenhalt und gegenseitiges Interesse.
Doch Ben und seine Oma entdecken Gemeinsamkeiten und es war schön, mitzuerleben, wie die beiden wieder – wie einst – zusammenwachsen. Denn früher war Ben begeistert von Omas Gangster-Geschichten, wäre aber nicht im Traum auf die Idee gekommen, das seine Oma vielleicht aus den eigenen Erfahrungen schöpft, um diese spannenden Geschichten zu erzählen.
Auch seine Oma besinnt sich und zeigt Interesse an ihrem Enkel, sie unterstützt ihn und bestärkt ihn in seinen Wünschen und Zukunftsplänen.
Lauthals mussten wir bei einer Szene mit Omas Nachbar Mr. Parker lachen. Auch er bedient Stereotypen, indem er der Oma hinterher spioniert und sie versehentlich beim Nacktyoga erwischt. Eine tolle Szene mit passender Illustration.
Die Illustrationen sind in schwarz-weiß gehalten und eher minimalistisch. Hin und wieder sind sie für eine 6-jährige schwierig zu erkennen gewesen. Dennoch fangen sie den Humor der Geschichte ein, wenn zum Beispiel die Oma und Ben mit dem Elektromobil über die Autobahn brettern.

Und nun mache ich etwas, was ich sonst in keiner meiner Rezensionen jemals getan habe, aber ich wäre froh gewesen, wenn ich diese wichtige Information vor dem Lesen mit meiner Tochter gehabt hätte.
Also, Achtung Spoiler!
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Ganz am Ende der Geschichte, also ab dem 31. Kapitel, kristallisiert sich heraus, dass Bens Oma krank ist und sterben wird. Diese Information kam für uns fast aus dem Nichts und wir waren völlig unvorbereitet und das Ganze traf meine Tochter zutiefst. Ziemlich ungünstig also, wenn man dieses Buch vor dem Schlafengehen liest, die Tochter aber in Tränen ausbricht. Noch Tage später erzählte meine Tochter, wie blöd sie diese Wendung fand und dass sie keinem dieses Buch empfehlen würde.
Der Tod der Oma, die Beerdigung und das Leben danach wird in den 5 letzten Kapiteln thematisiert. Aber irgendwie fehlte uns da ein echter Zusammenhang. Klar kann man sagen, dass die Oma ihre letzten verbleibenden Tage mit ihrem Enkel bestmöglich nutzen wollte und der jüngeren Generation wird die Vergänglichkeit näher gebracht. Das Ganze wäre aber für die Geschichte an sich nicht nötig gewesen. Und aus diesem Grund verliert dieses Buch leider am Schluss einige Sternchen in der Bewertung.
Wer also gefühlsbetonte Kinder hat, sollte nach dem 30. Kapitel einfach aufhören, oder aber sein Kind vorher auf dieses Detail hinweisen. Sonst ist der Spaß an diesem Buch ganz schnell vorbei.

Und weiter geht es ohne Spoiler mit dem Fazit:
In diesem Buch werden die Unterschiede zwischen jung und alt gut eingefangen. Die Einsamkeit der älteren Generation und die Langeweile der jungen Generation werden schön gegenüber gestellt. Dadurch das die Stereotypen auf die Spitze getrieben werden, hat der Leser einiges zu lachen. Auf das Ende hätten wir aber gut verzichten können.