Cover-Bild Ein ganzes halbes Jahr
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 24.09.2015
  • ISBN: 9783499266720
Jojo Moyes

Ein ganzes halbes Jahr

Karolina Fell (Übersetzer)

Der Nr. 1-Bestseller, der alle Rekorde brach und weltweit die Herzen von 15 Millionen Leser:innen eroberte. Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte von Lou und Will. Auch als Hollywood-Verfilmung ein großer Erfolg. 

Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.

Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.

Romantisch, bewegend und herzzerreißend. Diese unvergessliche Liebesgeschichte von Bestsellerautorin Jojo Moyes hat ein ganzes Jahrzehnt geprägt. Wer Lou in sein Herz geschlossen hat, kann sich über die Fortsetzungen «Ein ganz neues Leben » und «Mein Herz in zwei Welten» freuen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2016

Ein Buch das alle Gefühle vereint. Ich habe mindestens soviel geweint, wie gelacht.

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2007 hat der gesunde, lebenslustige Will einen tragischen Unfall. Er wird von einem Motorrad angefahren und erleidet schwere Verletzungen. Er ist Tetraplegiker und kann nur kaum merklich seine Hand bewegen. ...

2007 hat der gesunde, lebenslustige Will einen tragischen Unfall. Er wird von einem Motorrad angefahren und erleidet schwere Verletzungen. Er ist Tetraplegiker und kann nur kaum merklich seine Hand bewegen. Ab dem Zeitpunkt ist er auf Unterstützung angewiesen.
Zwei Jahre später lernen wir die quirlige Louisa kennen, die ihren Job in einem Café sehr liebt. Doch als ihr Chef sie plötzlich kündigt, da das Café geschlossen wird, weiß sie nicht wohin. Der Weg führt sie in ein Jobcenter und nach einigem hin und her bekommt sie eine Stelle bei einem Schwerbehinderten. Sie ist sich nicht sicher ob sie die geeignete Person für diesen Job ist, doch ihr wird versichert das sie keinerlei Pflegerischen Tätigkeiten ausüben soll, sondern lediglich eine Art Freundin sein, die das Haus auch ein wenig in Ordnung hält. Dort lernt sie Will kennen, ihren neuen Arbeitgeber. Die beiden zicken sich erst ein wenig an, bevor sie sich wirklich die Möglichkeit geben sich kennenlernen und es bildet sich allmählich so eine Art Freundschaft. Irgendwann erfährt Lou, warum sie wirklich dort eingestellt wurde. Will hat versucht sich das Leben zu nehmen und sie ist eher eine Art Aufpasserin und sie soll ihn umstimmen, denn Will gibt seiner Familie nur sechs Monate, bevor sie ihm in die Schweiz zu Dignitas begleiten sollen, wo er sterben möchte. Louisa ist entsetzt, aber sie mag Will und will ihn mit aller Macht umstimmen. Wird sie es schaffen, ihn in sechs Monaten zu überzeugen, dass das Leben Lebenswert ist?!

Dieses Buch ist sehr Gefühlvoll geschrieben. Man merkt, wie viel die Autorin da hinein gesteckt hat. Ich habe sowohl gelacht, als auch mindestens soviel geweint. Es hat mich sehr berührt. Allerdings hatte ich auch selber mit mir einen Kampf, denn einerseits wollte ich als Leser, dass Louisa es schafft Will zu überzeugen und andererseits hab ich ihn einfach total verstanden, weshalb er diesen Weg gehen möchte. Ich persönlich muss gestehen, dass ich mir auch nicht vorstellen kann ein Leben wie Will zu führen. Ich habe viel Respekt vor den Menschen, die ihren Lebenswillen trotz allem nicht verlieren, aber ich selber könnte es mir einfach nicht vorstellen. Und ich bin der Meinung das kein anderer über seinen eigenen Tod entscheiden sollte, als man selber. Wie viele Menschen gibt es, die einen Suizid begehen? Vielleicht würden sie lieber Würdevoll in der Nähe ihrer liebsten sterben. Natürlich bin ich dafür das man vorher erst alles an Hilfe bekommt, die es gibt und alles versucht, aber es gibt eben auch Fälle in denen man nicht viel tun kann. Versteht mich nicht falsch. Ich glaube an Gott und das er etwas für jeden einzelnen geplant hat und ich glaube, dass er es ist, der uns erlösen sollte. Aber hat er gewollt, dass Menschen Leben müssen, die so nicht Leben können, weil es einfach nicht der Natur ihrer Person entspricht, die er selber geschaffen hat und diese Person nur noch unter Schmerzen leiden muss? Die Meinungen werden viel auseinander gehen und dies ist auch gut so.
Jojo Moyes hat es auf jedenfall geschafft das ich mir viele Gedanken darum mache und mich in diesem Buch verloren hatte. Zum Glück hatte ich genug Taschentücher zur Hand.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein magisches Buch

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Dieses Buch hat mich ziemlich schnell für sich eingenommen. Die Geschichte hat mich begeistert. Will der nach einem schweren Unfall ab dem Hals abwärts gelähmt ist und seine Helferin. Sie hat eigentlich ...

Dieses Buch hat mich ziemlich schnell für sich eingenommen. Die Geschichte hat mich begeistert. Will der nach einem schweren Unfall ab dem Hals abwärts gelähmt ist und seine Helferin. Sie hat eigentlich keine Ahnung worauf sie sich da einlässt. Will ist verbittert über sein Schicksal. Ich kann das verstehen. Aber kann sie ihm wieder Lebensmut geben? Dafür ist sie schließlich eingestellt worden von seiner Mutter. Lest es selber und findet es heraus. Es lohnt sich. Ich fand die Geschichte sehr berührend und aber auch traurig. Das Buch ist auch verfilmt worden. Das Buch ist wahrscheinlich besser. Es gibt eine Fortsetzung die heißt ein ganzes halbes Leben. Auch sehr gut.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Absolut Lesenswert

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Lou verliert ihren Job als Kellnerin und muss nun, damit ihre Familie über die Runden kommt, sich einen neuen suchen. Was sie sonst mit ihrem Leben anfangen soll, weiß sie nicht.
Dann bekommt sie ein Jobangebot ...

Lou verliert ihren Job als Kellnerin und muss nun, damit ihre Familie über die Runden kommt, sich einen neuen suchen. Was sie sonst mit ihrem Leben anfangen soll, weiß sie nicht.
Dann bekommt sie ein Jobangebot von einer reichen Familie. Diese haben einen gelähmten Sohn, der tagsüber Gesellschaft braucht. Lou gibt sich alle Mühe ihm zu Helfen wo sie kann, doch er ist abweisend und gemein zu ihr. Sie fragt sich, wozu sie überhaupt da ist, wenn Will keine Gesellschaft wünscht. Langsam kommt sie hinter die wahre Bedeutung ihres Jobs.

Lou ist eine quirliege 27-jährige, die im Herzen noch jung belieben ist. Sie hat eine ganz eigene Art und Weise die Dinge zu betrachten. Durch ihren Humor und ihre unvergleichliche Persönlichkeit hat man einfach Spaß beim Lesen.
Will hingegen findet man zunächst aufgrund seines Verhaltens gegenüber Lou, die sich wirklich viel Mühe mit ihm gibt, unmöglich. Doch man hat trotzdem Verständnis für ihn. Er war ein aktiver und lebensfroher Mensch, der ein Abenteuer nach dem nächsten gesucht hat. Mit seiner Situation, dass er nun im Rollstuhl sitzt und nicht mehr als seinen Kopf bewegen kann, kommt er nicht klar. Es berührt einen daher umso mehr, dass ihn so ein Schicksal getroffen hat.
Das Buch fesselt einen von Anfang an, da man den wahren Grund, warum Lou eingstellt wurde unbedingt erfahren möchte. Denn aufgrund ihrer Qualitäten als Pflegerin scheint es von vorneherein nicht zu liegen, da sie damit keinerlei Erfahrungen hat.
Der Leser wird auf eine emotionale, gefühlvolle und tragische Reise mitgenommen, die einen zu Tränen rührt.

"Ein ganzes halbes Jahr" ist einfach eine einzigartige (Liebes-)Geschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine berührende Geschichte

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Trotzdem zieht sie am nächsten Tag ein Kostüm ihrer Mutter an, das allerdings etwas um die Hüften spannt und Tag stellt sie sich in Grenta House, einem noblen Anwesen auf der anderen Seite der Stadt, vor. ...

Trotzdem zieht sie am nächsten Tag ein Kostüm ihrer Mutter an, das allerdings etwas um die Hüften spannt und Tag stellt sie sich in Grenta House, einem noblen Anwesen auf der anderen Seite der Stadt, vor. Bei der pflegebedürftigen Person handelt es sich um Will Traynor, 35, der seit einem Unfall mit einem Motorradfahrer im Rollstuhl sitzt. Er ist Tetra-plegiker und kann auch seine Arme nur noch sehr eingeschränkt bewegen. Louisa hat es nicht leicht mit dem Mann, der oft schlechte Laune hat und sich ihr verschließt. Doch ganz langsam öffnet er sich der lebenslustigen jungen Frau und versucht ihr zu vermitteln, dass sie viel mehr aus ihrem Leben machen kann. Doch dann belauscht Lou ein Gespräch, das ihr bisheriges Leben stark verändern wird...

Ich war etwas skeptisch einem Buch gegenüber, dass fast ausschließlich sehr positive Kritiken eingeheimst hat. Doch ich wurde eines besseren belehrt und kann auch nur aus vollstem Herzen schwärmen.
Louisa war mir von Anfang an sehr sympathisch. Mit ihrer liebenswerten und etwas extravaganten Art habe ich sie mein Herz im Sturm erobert. Ihre Familie, die nicht gerade im Überfluss lebt, lerne ich auch kennen. Vater Bernard erscheint mir anfangs wegen seiner lästerlichen Sprüche, die er über Lou loslässt, nicht gerade sympathisch. Lou´s Schwester Katrina denkt an erster Stelle am sich selbst und überlässt ihren kleinen Sohn Thomas gerne der Fürsorge der Mama, die auch den alten Großvater pflegt.
Will Traynor hat ebenfalls mein Herz berührt, allerdings auf eine ganz andere Weise. Er hat mit seinem Leben abgeschlossen und will nach Ablauf eines halben Jahres, das er seinen Eltern zugestanden hat, in der Schweiz seinem Zustand ein Ende setzen. Und dann kommt eben Louisa in sein Leben geplatzt...

Ich habe ein sehr berührende und bewegende Liebesgeschichte von zwei sehr unterschiedlichen Menschen gelesen, die mich zu Tränen gerührt hat. Nichts an dieser Geschichte ist kitschig oder emotionsüberladen. Sie trifft genau das richtige Mass um die Gedanken zum Schwingen zu bringen und regt zum Nachdenken an, auch über sich selbst.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was für ein unguter Schluss ...

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Die Liebesgeschichte zwischen Lou und Will ist etwas ganz Besonderes.
Als Lou Will zum ersten Mal getroffen hat, hat es jedoch zuerst ganz und gar nicht danach ausgesehen, als würden sie jemals miteinander ...

Die Liebesgeschichte zwischen Lou und Will ist etwas ganz Besonderes.
Als Lou Will zum ersten Mal getroffen hat, hat es jedoch zuerst ganz und gar nicht danach ausgesehen, als würden sie jemals miteinander zurecht kommen. Da Lou aber eine von Grund auf gütige und liebevolle Frau mit einem etwas gewöhnungsbedürftigen Kleidungsgeschmack ist, der sie nebenbei erwähnt in meinen Augen total sympathisch gemacht hat, war mir schon klar, dass der wegen seiner Tetraplegie depressive und zornige Will für Lou bald ebenfalls eine tiefe Zuneigung empfinden wird.
Lous unermüdliche Suche nach Dingen, die Will wieder einen Lebenswillen geben könnten, und ihre damit verbundenen Bemühungen, was zum Beispiel die schwierigen Ausflüge mit dem Rollstuhl betrifft, war für mich ein Zeichen, dass Wills Leben für Lou eine enorme Wichtigkeit bekommen hat.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich, also nachdem, was ich alles über Jojo Moyes' Bestseller gehört und gelesen habe, etwas mehr erwartet habe.
Tetraplegie, Leben und Sterben haben darin einen so großen Stellenwert bekommen, dass das Thema Liebe für mich ein bisschen zu sehr in den Hintergrund gerückt ist. Ich meine, ich war in jeder Lesesekunde begeistert von diesem tollen Schreibstil, wo man irgendwie automatisch aufmerksam gelesen hat, und auch von den vielen einzigartig individuell beschriebenen Charakteren, die zu beiden Teilen wirklich sympathisch, aber auch echt unsympathisch waren und ich selbst würde nichts Besseres schreiben können, aber ich bin wahrscheinlich generell eher ein Mensch, der auf Happy Ends steht und das war, so sehr wie ich es mir bis zur letzten Seite gewünscht habe, hier ja leider nicht der Fall.

Trotzdem ein sehr schönes, schnell und flüssig leicht zu lesendes Buch, mit einer traurig - tragischen Liebesgeschichte über zwei Menschen, die sich zwar gefunden haben, aber leider nicht mehr viel Zeit miteinander verbringen konnten, nämlich nur mehr ein ganzes halbes Jahr.