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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2018

Housesitter

Housesitter
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"Housesitter" war mein zweites Buch des Autors. Obwohl ich von "Das Haus der Mädchen" nicht so begeistert war, wollte ich dem "Housesitter" eine Chance geben. Die Geschichte hat mir auch wesentlich besser ...

"Housesitter" war mein zweites Buch des Autors. Obwohl ich von "Das Haus der Mädchen" nicht so begeistert war, wollte ich dem "Housesitter" eine Chance geben. Die Geschichte hat mir auch wesentlich besser gefallen.



Die Idee fand ich sehr gut. Die Vorstellung das man im Urlaub ist und eine fremde Person in dieser Zeit in den eigenen vier Wände "lebt", ist einfach gruselig. Während man im Urlaub entspannt, sich aber doch irgendwann auf zuhause freut, wohnt dort einfach jemand, kocht, isst und schläft. Da läuft es einem schon so eiskalt den Rücken runter.



Den Protagonisten in diesem Buch passiert genau das. Doch der "Bewohner" geht noch weiter. Er entführt Saskia, die Freundin von Thomas nach dem Urlaub aus der gemeinsamen Wohnung nachdem er Thomas niedergeschlagen hat. Doch Saskia bleibt nicht einzige Frau. Es verschwinden noch weitere Frauen direkt nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub.



Im allgemeinen war das Buch spannend und gut geschrieben. Zwischendurch gab es allerdings doch einige Länge meiner Meinung nach, was die Spannung etwas runtergezogen hat. Mir hat es definitiv gefallen.



Fazit

Ein sehr lesenswerter Thriller

4 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 26.08.2018

Zwischen Wahrheit und Lüge

Zwischen Wahrheit und Lüge
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In diesem Buch ist man relativ schnell mitten im Geschehen. Es geht sofort spannend los, ohne viel Vorgerede. Isa und Keith reisen von Hongkong nach Miami um ihrer kleinen Tochter eine nötige Ohrenoperation ...

In diesem Buch ist man relativ schnell mitten im Geschehen. Es geht sofort spannend los, ohne viel Vorgerede. Isa und Keith reisen von Hongkong nach Miami um ihrer kleinen Tochter eine nötige Ohrenoperation zu ermöglichen. Noch am Flughafen klicken die Handschellen, Isa wird wegen Mordverdacht festgenommen. Keiths alter Freund Jayk Swyteck übernimmt sofort den Fall. Doch was ist damals wirklich in Isas Leben passiert, was weiß Keith wirklich über seine Frau ?



Dass Buch ist bis auf ein paar Passagen zwischendurch spannend bis zum Ende. Man wird immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt und rätselt lange mit, ob Isa Täter oder Opfer ist vielleicht sogar beides. Im Laufe der Geschichte wird immer mehr aufgedeckt. Die Geschichte hat mich bis zum Ende gefesselt.



Der Schreibstil ist gut lesbar und flüssig. Obwohl es sich wohl um eine "Reihe" um den Anwalt handelt, kommt man als Quereinsteiger gut in die Geschichte rein. Ich hatte nicht den Eindruck, dass mir irgendetwas fehlt.



Fazit

Ein sehr lesenswerter Thriller

4 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 30.07.2018

Nicht schlecht

Dunkle Legenden
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Bei dieser Trilogie handelt es sich um eine Fortsetzung der "Bitter + Sweet" Reihe. Sie spielt etwas nach der Ausbildung von Jill. Also die erste Reihe sollte man kennen.



Jill ist mittlerweile ausgebildete ...

Bei dieser Trilogie handelt es sich um eine Fortsetzung der "Bitter + Sweet" Reihe. Sie spielt etwas nach der Ausbildung von Jill. Also die erste Reihe sollte man kennen.



Jill ist mittlerweile ausgebildete Maira Jägerin und arbeitet für die VO. Ihre Ausbildung liegt schon etwas zurück und auch ihre Freunde sind Erwachsener geworden. Doch auch als Erwachsene wird es nicht leichter, auch nicht als Dämonenjägerin.



Die Geschichte hat mir relativ gut gefallen. Doch im Gegensatz zu der ersten Reihe war es etwas schwach in meinen Augen. Es gab viel Action, vor allem zum Ende hin wo ich wirklich den Atem angehalten habe. Der Schreibstil ist locker und flüssig, somit angenehm zu lesen, auch die Aufmachung des Covers bzw. Kapitelgestaltung passt gut zu der ersten Reihe.

Fazit

Ein guter Auftakt, aber dafür noch etwas schwach.

4 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 28.07.2018

Wichtiges Thema

Clean
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Die Protagonistin Lexi hat eigentlich alles was man sich vorstellt. Sie sieht gut aus, ist reich und kann sich damit alles leisten was sie will. Doch dadurch ist sie schnell gelangweilt und möchte neue ...

Die Protagonistin Lexi hat eigentlich alles was man sich vorstellt. Sie sieht gut aus, ist reich und kann sich damit alles leisten was sie will. Doch dadurch ist sie schnell gelangweilt und möchte neue Dinge ausprobieren. Durch den falschen Umgang gerät sie an Drogen. Doch bei "harmlosen" Tabletten und mal einen Joint bleibt es nicht lange.

Nach einer Überdosis Heroin wird sie von ihrem Bruder in die Privatklink gebracht und soll dort von ihrer Drogensucht loskommen.

Durch ihren Lebensstil wirkt Lexi überheblich und weiß es natürlich besser. Sie hat vielleicht etwas übertrieben mit den Drogen, aber sie ist doch nicht süchtig. Sowas sind nur andere, ihre "Mitinsassen", die Loser. Doch jeder, auch Lexi, hat sein "Päckchen" zu tragen, weswegen er oder sie in dieser Klinik ist.



Ich war bei diesem Buch sehr neugierig. Am Anfang fand ich dieses ungeschönte wirklich gut, vor allem die Passagen von Lexis Entzug. Sie versucht alles um an Drogen zu kommen und man liest, dass ein Entzug nicht gerade der Himmel auf Erden ist. Doch irgendwann zur Mitte hin, wurde es mir dann doch wieder zu geschönt. Mir persönlich wurde recht schnell die Mitteilung vermittelt "Drogen sind doof und böse"und plötzlich sehen dass alle in dem Buch auch so. Auch die anderen Charaktere und die Klinik waren für mich nicht glaubwürdig. Obwohl es ab und an mal Rückschläge gab, wollen alle doch so plötzlich wieder gesund werden und sehen das auch ganz schnell ein. Für mich war dies nicht realistisch. Natürlich ist es Jugendbuch und keine Biografie, aber ich finde genau deshalb sollte man den Jugendlichen vielleicht etwas mehr die Realität zeigen und nicht teilweise so plump "Ich nehme Drogen....oh ich habe Probleme mach ich mal etwas gegen....fertig, gesund". So war teilweise mein Eindruck.

Fazit

Eine sehr wichtige Thematik. Das Buch zeigt auch mal die ekligen Seiten eines Entzugs, konnte mich aber durch manche Dinge nicht komplett überzeugen.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Wichtiges Thema

Alles so leicht
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Stevie leidet unter einer Essstörung. Leider immer noch ein Thema was tabu ist. Obwohl wir in der heutigen Zeit eigentlich jeden Tag damit konfrontiert werden. Sei es mit Magersüchtigen, Leute die unter ...


Stevie leidet unter einer Essstörung. Leider immer noch ein Thema was tabu ist. Obwohl wir in der heutigen Zeit eigentlich jeden Tag damit konfrontiert werden. Sei es mit Magersüchtigen, Leute die unter wirklich extremen Übergewicht leiden dass nicht durch irgendwelche Krankheiten oder Medikamenten kommt sondern wirklich vom Essen, Menschen die sich vielleicht auch irgendwelche Allergien einreden. Alles ist eine Störung zum Essen, egal wie sie sich äußert.

In den Medien wird, bei dem Thema Magersucht viel so erzählt dass Mädchen einfach Models nacheifern und es eine Diät ist die aus dem Ruder läuft. Natürlich kann dies der Grund sein. Aber wie man in diesem Buch lesen kann, gibt es auch andere Beweggründe bzw. Auslöser warum jemand in eine Essstörung abrutscht. Stevie hat auf tragische Weise ihren Bruder Josh verloren. Sie fühlt sich schuldig und will sich bis zu seinem Todestag selber in den Tod hungern.

Doch als sie in der Klinik die Diagnose "Bulimie" anstatt "Magersucht" erzählt, da sie nicht das typische Krankheitsbild aufweist, bricht für Stevie eine Welt zusammen. Es ist erschreckend zu sehen, wie sehr diese Patienten auf ihre Krankheit fixiert sind.



Der Schreibstil der Geschichte ist flüssig und angenehm. Mit den Charakteren wurde ich nicht wirklich warm. So wirklich überzeugen konnte mich keiner. Was mir aber gut gefiel war, das Stevies Therapeutin Anna auch kein unbeschriebenes Blatt ist und nicht einfach nur Dinge aus Lehrbüchern erzählt. Das machte sie authentischer.



Ganz überzeugt hat mich das Buch nicht. Teilweise fand ich es persönlich unrealistisch. Das Grundthema gefiel mir. Dennoch hätte ich mir etwas mehr Realität gewünscht.

Fazit

Ein gutes Jugendbuch mit einem wichtigen Thema. Keine brutal, ehrliche Geschichte sondern gut für Jugendliche geeignet als Themeneinstieg.

4 von 5 Büchern