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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2018

Wenn der Tod nicht zwangsläufig das Ende bedeutet...

Das Ende ist erst der Anfang
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Klappentext: In 23 Tagen wird Lake 18. Dann hat sie die Chance, genau einen Menschen von den Toten auferstehen zu lassen. Ihr behinderter Bruder wäre nach der Auferstehung wieder gesund und sollte Lakes ...

Klappentext: In 23 Tagen wird Lake 18. Dann hat sie die Chance, genau einen Menschen von den Toten auferstehen zu lassen. Ihr behinderter Bruder wäre nach der Auferstehung wieder gesund und sollte Lakes erste Wahl sein. Doch gerade sind ihre beste Freundin und ihr Freund bei einem Unfall ums Leben gekommen. Für wen soll sie sich entscheiden? Ist es überhaupt richtig, Gott zu spielen und über Leben und Tod zu bestimmen? Lake steckt in einem Dilemma, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin, so dass man sich recht gut in ihre Situation reinversetzen kann.

Lake hat es nicht gerade leicht, denn von ihr wird einiges erwartet. Nicht nur, dass sie gerade ihre beiden Freunde verloren hat und um sie trauert, auch ihre Eltern machen ihr das Leben nicht gerade einfach. Hin- und hergerissen zwischen ihrem Bruder und ihren verstorbenen Freunden, muss sie eine Entscheidung treffen. Dabei wird sie allerdings nicht nur von ihren eigenen, sondern auch von den Eltern ihrer Freunde unter Druck gesetzt.

Die Grundidee fand ich sehr interessant und außergewöhnlich. Eine Welt, in der Tod nicht zwangsläufig das Ende bedeutet. Jedoch sind diese Resurrections auch nicht unbedingt positiv. Es verändert nicht nur die Menschen, die zurückgeholt werden, sondern auch die Hinterbliebenen. Und es stellt sich natürlich auch die Frage, ob man überhaupt in den normalen Lauf des Lebens eingreifen sollte.

Neben der Trauer und dem Verlust dreht sich die Handlung auch um die Thematik der Wiederbelebung. Allerdings fand ich es sehr schade, dass der Vorgang an sich und alles rund um die Resurrections nur angeschnitten und nicht wirklich näher erläutert wurden. Dadurch konnte ich mir das ganze leider kaum vorstellen.
Auch das Ende konnte mich nicht vollkommen zufriedenstellen, da mir eine bestimmte Sache zu offen blieb und mich dann doch mit einer unbeantworteten Frage zurückließ. Da wäre ein abschließender Epilog einige Zeit später noch ganz schön gewesen.

Fazit:

Mit „Das Ende ist erst der Anfang“ hat Chandler Baker eine tolle Grundidee und eine interessante Geschichte zu Papier gebracht, die durchaus fesseln konnte. Es fehlte mir hier jedoch deutlich an Hintergrundwissen über die eigentliche Thematik rund um die Resurrections, gerade weil es so außergewöhnlich war. Insgesamt hat mir das Buch aber dennoch ganz gut gefallen, daher gibt es von mir 3,5 bis knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Wenn die große Liebe in Gefahr ist...

Dark Obsession - Watch me
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Klappentext: Jahrelang hat er versucht, sich von ihr fernzuhalten. Denn Chance war als Bodyguard Angestellter ihres Vaters. Doch jetzt wird er von ihm beauftragt, Gwen zu beschützen - rund um die Uhr. ...

Klappentext: Jahrelang hat er versucht, sich von ihr fernzuhalten. Denn Chance war als Bodyguard Angestellter ihres Vaters. Doch jetzt wird er von ihm beauftragt, Gwen zu beschützen - rund um die Uhr. Und je länger Chance bei ihr ist, desto größer wird sein Verlangen nach ihr. Nie wollte er eine Frau so sehr wie sie.
Doch Chance begreift bald, dass er nicht der Einzige ist, dessen Interesse Gwen weckte. Irgendjemand ist dort draußen, der sie bedroht und nicht aufgibt, bis er sie zerstört hat. Chance weiß, wenn er den Stalker nicht überführen kann, wird er die einzige Frau verlieren, die er je liebte.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, doch zwischendurch auch aus der Perspektive des Stalkers und dem ein oder anderen Nebencharakter. Dadurch bekommt man einen ausreichenden Einblick in die Gedanken der wichtigsten Charaktere und behält gleichzeitig einen guten Überblick über das gesamte Geschehen.

Chance und Gwen fühlen sich schon seit langem zueinander hingezogen, doch hielten die damaligen Umstände sie davon ab, sich näher zu kommen. Als Chance die Möglichkeit erhält, Gwen zu beschützen, ist er sofort für sie da. Selbst nach all der Zeit ist die Anziehungskraft zwischen ihnen noch genauso stark wie damals. Besonders Chance Sehnsucht nach Gwen war so intensiv und verzweifelt.

Die Handlung war durchweg fesselnd und gerade durch den Einblick in die Gedanken des Stalkers wurde die Spannung noch zusätzlich erhöht. Ich konnte es kaum erwarten, zu erfahren, wer sich dahinter verbirgt. Dabei hat die Autorin die Fährte so geschickt verwischt und gelegt, dass man nicht sofort auf den Täter kommt. Die Spannung wurde auch bis zum Ende gehalten, was mir wirklich gut gefallen hat. Zwar blieb die Geschichte insgesamt eher an der Oberfläche, doch war auch etwas Tiefe vorhanden. Besonders in Bezug auf die Gefühle der Hauptcharaktere war diese durchaus ausreichend. Auch mit ein bisschen Erotik kann die Geschichte aufwarten.

Fazit:

Der Auftakt „Dark Obsession – Watch me“ der neuen Reihe von Cynthia Eden konnte mich trotz wenig Tiefgang und einer insgesamt recht kurzen Handlung fesseln. Ich habe das Buch ganz gerne gelesen und werde die Reihe auch weiterverfolgen. Von mir gibt es daher 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Ein sinnlicher Mix aus 12 Kurzgeschichten

Beobachtet | 12 Erotische Geschichten
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Klappentext: Zwölf in sich abgeschlossene Kurzgeschichten ergeben einen großen Handlungsbogen mit einem erotisch krachenden Finale.
Vier Pärchen beobachten andere beim Sex und werden selbst dabei beobachtet. ...

Klappentext: Zwölf in sich abgeschlossene Kurzgeschichten ergeben einen großen Handlungsbogen mit einem erotisch krachenden Finale.
Vier Pärchen beobachten andere beim Sex und werden selbst dabei beobachtet. Diese prickelnden Kurzgeschichten werden mit explosiver Erotik und einem Schuss Humor erzählt.
Die detaillierten und einfühlsamen Beschreibungen werden Ihre lustvolle Fantasie anregen und für ein mitreißendes Kopfkino sorgen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte stets im Wechsel aus der Perspektive der einzelnen Protagonisten, so dass man einen Einblick in die Gedanken und Ansichten jedes einzelnen bekommt. Das hat mir wirklich gut gefallen, da die Charaktere einem dadurch automatisch etwas näher kommen.

Den Leser erwartet ein stimmiger Mix aus zwölf Kurzgeschichten, in denen vier Paare die Lust am Beobachten und Beobachtet werden entdecken. Dabei treffen sie immer wieder aufeinander, was die in sich abgeschlossenen Geschichten gleichzeitig miteinander verbindet. So trifft man auf die vier Paare in unterschiedlichen Umgebungen stets aufs neue, wobei sie ihre Gedanken miteinander teilen und sich einander hingeben. Dabei werden die erotischen Szenen sinnlich und anregend beschrieben und direkt auf den Punkt gebracht. Insgesamt hat mich das Buch angenehm überraschen können und bietet auch etwas Abwechslung, so dass es nicht langweilig wurde.


Fazit:

Mit „Beobachtet“ erwartet den Leser ein stimmiger Mix aus zwölf anregenden und prickelnden Kurzgeschichten. Obwohl die einzelnen Geschichten in sich abgeschlossen sind, stehen sie gleichzeitig auch in einer grandiosen Verbindung zueinander. Ein erotisches Buch, das mich insgesamt doch angenehm überrascht hat. Von mir gibt es daher 4 Sterne.

Veröffentlicht am 16.07.2018

Versprüht jede Menge Sommerfeeling - die ideale Lektüre für den Urlaub

Wild Games - In einer heißen Nacht
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Klappentext: Undercover bei einer Reality-Show mitmachen oder den Job verlieren - Journalistin Abby hat die Qual der Wahl. Zähneknirschend erklärt sie sich bereit, beim Fernsehen hinter den Kulissen zu ...

Klappentext: Undercover bei einer Reality-Show mitmachen oder den Job verlieren - Journalistin Abby hat die Qual der Wahl. Zähneknirschend erklärt sie sich bereit, beim Fernsehen hinter den Kulissen zu recherchieren. Kurz darauf findet sie sich in einem knappen Bikini auf einer einsamen Insel wieder, umgeben von lauter durchgeknallten Kandidaten. Einer davon ist besonders nervig: Der arrogante Dean droht Abby in den Wahnsinn zu treiben - spätestens, als er sie vor laufender Kamera heiß küsst.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den Auftakt zur neuen Reihe „Wild Games“ von Jessica Clare. Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht, flüssig und lässt sich angenehm lesen.
Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin Abby, so dass man einen recht guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekam. Als kleines Highlight gibt es am Anfang eines jeden Kapitels ebenfalls einen kleinen Interviewausschnitt von Dean, was mir sehr gefallen hat. Dadurch erfährt man wenigstens seine Meinung über Abby, was ihn mir schließlich auch nicht ganz so arg fremd erscheinen ließ.

Abby ist allerdings kein einfacher Charakter. Sie ist kratzbürstig und streitlustig, was aber wahrscheinlich auch daran lag, dass sie bei dieser Gameshow eigentlich nicht mitmachen wollte. Ich war schon etwas hin- und hergerissen, ob ich sie nun mag oder nicht. Doch sorgte sie auch für jede Menge Unterhaltung.

Dean ist zwar ganz schön arrogant, hat aber auch etwas sanftes und freundliches an sich. Gleichzeitig haben die kleinen Interviewausschnitte am Anfang der Kapitel ihn sympathisch werden lassen. So mochte ich ihn doch ganz gern.

Die Grundidee an sich ist im großen und ganzen ja eigentlich nichts Neues, da es solche Gameshows inzwischen in verschiedenen Varianten im Fernsehen gibt. Doch ein Buch mit einer Liebesgeschichte eingebettet in einer Gameshow fand ich wirklich schön.
Die Handlung kann zwar mit keinem großartigen Tiefgang aufwarten, dafür aber mit lockerer und erfrischender Unterhaltung und jeder Menge Sommer- und Urlaubsfeeling. Da kommt beim Lesen automatisch gute Laune auf.

Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und bin schon sehr gespannt auf die nächsten Bände.

Fazit:

Mit „Wild Games - In einer heißen Nacht" legt uns Jessica Clare den Auftakt ihrer neuesten Reihe vor, der für spritzige und locker-leichte Unterhaltung sorgt. Eine kurzweilige Liebesgeschichte, die jede Menge Sommerfeeling versprüht und sich ideal als Urlaubslektüre eignet.
Ich habe das Buch ganz gerne gelesen und mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Von mir gibt es daher 4 Sterne.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Eine Liebesgeschichte im Schottland des 17. Jahrhunderts

Leidenschaft in den Highlands
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Klappentext: Schottland im 17. Jahrhundert: Nach dem Tod ihres Vaters übernimmt die junge Avery McBain die Leitung des Clans. Doch durch eine Intrige ihres Vetters gerät sie bei einer Schlacht in die Hände ...

Klappentext: Schottland im 17. Jahrhundert: Nach dem Tod ihres Vaters übernimmt die junge Avery McBain die Leitung des Clans. Doch durch eine Intrige ihres Vetters gerät sie bei einer Schlacht in die Hände der verfeindeten McCallens. Der Chief des Clans, der grausame Ewan McCallen, ist beeindruckt von dem Mut und der Kampfkunst seiner Gefangenen. Avery soll ihm als Trainingsgegnerin dienen. Je öfter sie gegeneinander kämpfen, umso stärker fühlen sie sich zueinander hingezogen. Bald schlagen nicht nur ihre Schwerter Funken.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht und sehr angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, zwischendurch jedoch auch aus der Sicht eines Nebencharakters. So bekam ich einen guten Einblick in ihre Gedanken und konnte die jeweiligen Situationen problemlos nachvollziehen.

Avery ist mal eine ganz andere Heldin. Statt Kleider liebt sie den Schwertkampf, fühlt sich in einem Plaid wohl und kann so manchen Mann unter den Tisch trinken. Und doch gibt es in ihr diesen Wunsch, von einem Mann wie eine Frau betrachtet und geliebt zu werden. Ewan ist aber gerade von ihrer rauen Seite so fasziniert. Schon länger ist ihm mehr nach trinken und kämpfen, statt nach der Wärme einer Frau gewesen. Doch Avery stößt etwas tief in ihm an, was er noch nie zuvor gefühlt hat.

Die Charaktere wurden interessant herausgearbeitet und gerade die Hauptprotagonisten waren mal etwas anderes. Ich konnte mich nur schwer entscheiden, ob sie mir nun sympathisch waren oder eher nicht und doch gefielen sie mir auf ihre eigene Art und Weise. Sie hatten ihre Ecken und Kanten und passten einfach perfekt zusammen.

Die Handlung konnte mich durchweg unterhalten und enthielt zwischendurch auch immer wieder kleine Spannungsbögen und interessante Wendungen. Obwohl mir die Liebesgeschichte durchaus gefallen hat, vermisste ich doch die Romantik und etwas mehr Gefühl.

Fazit:

Mit der Liebesgeschichte „Leidenschaft in den Highlands“ von Kerstin Dirks taucht der Leser ins raue Schottland des 17. Jahrhunderts ein und begleitet Avery auf ihrem Weg dabei, vielleicht doch noch ihre Liebe zu finden. Wird es ein Happy End für sie geben?
Ich liebe Highland-Romanzen und war daher auch schon sehr gespannt auf dieses Buch, das mir insgesamt durchaus gut gefallen hat. Von mir gibt es 3,5 bis 4 Sterne.