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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

Janet Evanovich und Stephanie Plum "der 3. Zwischenroman"

Glücksklee und Koboldküsse
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Fee aus dem Inhalt

Stephanies Oma (Grandma Mazur) haut ab, nach Atlantic City in die Spielerstadt, samt Wohnmobil und einem Aufpasser auf das Geld. Das hat sie nämlich gefunden und der, der es geklaut ...

Fee aus dem Inhalt

Stephanies Oma (Grandma Mazur) haut ab, nach Atlantic City in die Spielerstadt, samt Wohnmobil und einem Aufpasser auf das Geld. Das hat sie nämlich gefunden und der, der es geklaut hat, ist hinter ihr her. Blöde nur, dass der „rechtmässige“ Besitzer (Delvina, Mafioso) des gewaschenen Geldes hinter dem Dieb her ist. Stephanie Plum hat wieder alle Hände voll zu tun, alles ins Reine zu bringen, dank Diesel, der in dieser Folge wieder dabei ist.

Fees Meinung
Wie ich schon im anderen Buch bemerkte, hier ist eine Frau die Übersetzerin und schon gibt’s wieder den Wortwitz (siehe Bild-Leseprobe), bei dem man viel zu lachen hat. Der klingt zwar etwas seicht und einfach, ist trotzdem hammerhart. Vor allem, als der Besitzer des Geldes, seinen Kopf mit Alufolie umwickelt, dass das Pferd nicht mit ihm sprechen kann und die „Ausserirdischen“ ihn nicht manipulieren können. Das ist total lustig und so ist dieses Buch auf jeden Fall besser als das von dem Mann übersetzte: Der Winterwundermann.

Oma ist wieder dabei, die allerhand lustige Sachen macht und durch ihr nächtliches Schnarchen nicht für eine Nachtruhe der anderen 5 (? Diesel, Stephanie, Connie ist wieder heim, Luna, der Dieb, der Aufpasser) sorgt. Oma ist eh hammerhart und echt ein skurril witziger Charakter.

Ranger kommt hier auch mal eben kurz auf dem Plan und am Schluss wüssten wir doch gerne, was er zu dem Loch in dem Tiefgaragen-Tor meint.

Morelli ist auch nur so sporadisch mal eben da, was eigentlich schade ist. Er gibt kaum einen Kommentar zu Stephanies Pech ab.

Dafür ist Diesel echt lustig und macht wieder witzige Sachen. In dem Buch ist sogar lustig, dass Diesel den Molotow-Cocktail anfasst und rauswirft, so dass das Auto des „Feindes“ in die Luft gesprengt wird. Weil ja immer so ein oder zwei Autos (Stephanies ist zu dem Zeitpunkt auch schon am Ende ? dran glauben müssen. Als Film wäre das Aktion hoch drei. Mit dem Feind Delvina hat man echt Mitleid, weil der total unter Diesels „Fluch“ leidet, aber Diesel sagt, das kommt von den Tabletten und da ist er nicht der einzige. Man weiß also nie so genau, ist Diesel ein „normaler“ Mensch oder ist er mit einigen Fähigkeiten ausgestattet, die ein Mensch nicht hat. Wobei „normal“ ist dieser skurille Charakter auf keinen Fall.

Das Buch kann man an einem Abend auslesen. Das ist so schön leicht geschrieben und man hat viel Spaß dabei. Es wird nie langweilig und man wird schon von Anfang an in Atem gehalten. So 188 Seiten von Janet Evanovich sind einfach sehr wenig. Aber etwas fehlt. Nur was?

Zu den Amazon Rezensionen:

2 x 1 Stern

Eine ist ein enttäuschter Fan und die andere findet das Buch nicht glaubhaft.

Fee: Da kann man nur mit dem Kopf schütteln, also als Fan mag ich dieses Buch, weil es total lustig ist. Und glaubhaft? Wer fragt denn bei so viel kuriosem und skurillem nach Glaubhaft? Klar ist das total unmöglich, oder würdet ihr ein Pferd im Aufzug (welches Pferd lässt sich in den Aufzug stecken mit noch ein paar Menschen, ca. 3) bringen? Oder das in eurer Wohnung unterbringen. Das ist beste Satire, was Janet Evanovich macht. Manchmal klingt es zwar seicht, aber ich würde das nicht als Heftchenliteratur abtun. Dafür ist es nun wieder zu gut.

5 x 2 Sterne

Fee: Na ja, die Diesel-Folgen sind eigentlich Lückenfüller für die „normalen“ Folgen und sie sind halt nun mal recht kurz. Aber das weiß man als Fan und lässt sich beim Tausch oder Kauf des Buches drauf ein. Und let´s fetz mit Ranger-Miorelli ist natürlich auch noch mal viel lustiger, als Diesel. (Allerdings hat die Rezentin das Buch nicht gelesen, beide tauchen in diesem Roman auf, halt als Randfiguren, aber sie haben ihren Gastauftritt.) Aber das artet dann ein wenig in zu viel Erotik aus, also gefallen mir die Diesel-Zwischenbücher von daher sehr. Den Fans sind die lustigen Situationen einfach zu kurz beschrieben und das ist auch wahr. Sicher könnte man die Diesel Folgen auch länger machen, aber Janet Evanovich kommt bei den Fans eh schon mit dem Schreiben nicht nach.

4 x 3 Sterne

Fee: Jetzt kann ich auch genau sagen, warum ich einen Punkt Abzug gebe. In diesem Buch wird Rex, das Meerschweinchen, nicht erwähnt, obwohl das Pferd in seiner Wohnung steht. DAS ist unplausibel. Ich wusste, irgendwas fehlt doch.

12 x 5 Sterne

Fee: Werbung für die Autorin. Klar ist die Autorin toll, aber 5 Sterne hat das Buch nicht verdient. Wer die meisten Bücher der Stephanie-Plum-Serie kennt, wird mich verstehen.

Fees Fazit
Also es ist ganz einfach besser wie der Winterwundermann, das Weihnachtsbuch und schlechter als die normalen Stephanie-Plums. Da Rex fehlt und die Bücher im Normalpreis teuer sind, ziehe ich einen Stern ab. Macht 4 Sterne und auf jeden Fall eine Empfehlung.

PS: Die Rezi ist schon etwas älter.

Veröffentlicht am 15.07.2018

*****Spannend, tolle Charaktere, fast perfekter Einstieg in Serie*****

Engpass
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Fee erzählt von der Geschichte

Kriminalpsychologin Elsa Wegner erwischt ihren untreuen Mann auf dem Küchentisch. Kurzerhand zieht sie von Bayern nach Unterwössen mit ihrer Tochter Anna. Dort passiert ...

Fee erzählt von der Geschichte

Kriminalpsychologin Elsa Wegner erwischt ihren untreuen Mann auf dem Küchentisch. Kurzerhand zieht sie von Bayern nach Unterwössen mit ihrer Tochter Anna. Dort passiert auch schnell ein Mordfall. Die Liste der Verdächtigen reicht weit, auch der Kollege Degenwald ist involviert.

Fee meint zum Buch

Als Debutgeschichte sehr gut. Ich erinnere mich noch an Milchgeld, das ich nicht wirklich auslesen konnte, so sehr ich mich dazu gezwungen habe, daher ist Engpass um Klassen besser!

Klar herrscht in dem Buch nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Erst mal muss Elsa mit bayrischen Charakteren klarkommen, was nicht so einfach ist. Ihr Kollege ist ein Mann und sie wurde erst von ihrem Mann betrogen. Klar ist sie zickig.

Dass Elsa ihre Tochter Anna vernachlässigt ist ja klar. Sie ist beruflich eingespannt und Teenie Anna lässt ihren Freund in Köln zurück, der besucht sie, sie schlafen miteinander und dann erfährt sie, dass er und ihre beste Freundin zusammen sind. Sie versucht sich umzubringen. Dank Elsa und ihren Kollegen kommt rechtzeitig die Rettung. Alles nachvollziehbar.

Dass der Schreibstil noch nicht so perfekt ist, wie wahrscheinlich nach dem x-ten Krimi, ist auch klar. Ich kenne einige Debuts und das ist der Grund, warum ich oft lieber mittendrin in Serien einsteige. Hinterher kann man die anderen Serienteile genüsslich nachlesen.

Ich verstehe auch, warum Elsa erst mal Degenwald verdächtigt und sich in ihn verrennt. Klar muss erst mal klar sein , dass ihr Kollege unschuldig ist. Natürlich ist die Art und Weise wie sie vorgeht eher bayrisch-cholerisch, statt städtisch Kölnerisch. Das hat mich dann doch zum schmunzeln gebracht.

Verwirrend ist halt bei dem Krimi, dass so viele Leute „beteiligt und schuldig“ sind. Dass der Hund sterben muss, ist auch plausibel, allerdings schade. Mir wäre auch lieber gewesen, wenn man ihn hätte retten können. Aber dazu hatte die Haushälterin viel zu viel Zeit zum planen. Und im nächsten Band kennt man dann schon die Hauptakteure und kann sie besser einordnen.

Damit Elsa Wegener sympathischer wird, könnte man ihr ein Haustier zuschustern. In vielen Fällen hat das schon geholfen zu einer beliebten Krimiserie.

Fees Fazit

Ich fand den Krimi keineswegs langweilig oder langatmig. Durch die vielen Szenenwechsel und die Erzählform in Gegenwart, fand ich den Krimi recht spannend. Wieder einmal ein Gmeiner Behalti. Engpass passt wunderbar in die Gemeiner Regionalkrimireihe.
Ich fühlte mich gut unterhalten und wünsche mir Fortsetzungen. Und ich freue mich schon auf Glutnester, Elsas 2. Fall.

Veröffentlicht am 15.07.2018

Edamame und leckere Salate

60 vegane Salatrezepte
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Fee über den Inhalt

Es gibt 60 vegane Salatrezepte. Sie sollen schnell und einfach zu machen sein.

Fees Meinung

Also erst mal gefällt mir die Aufmachung für ein Buch von einem „Selbstverlag“ sehr gut. ...

Fee über den Inhalt

Es gibt 60 vegane Salatrezepte. Sie sollen schnell und einfach zu machen sein.

Fees Meinung

Also erst mal gefällt mir die Aufmachung für ein Buch von einem „Selbstverlag“ sehr gut. Außen sieht man leckere Salate und innen ist alles übersichtlich und groß geschrieben, so dass man in der Küche keine Lesebrille benötigt. Klar, dass innen keine Bilder sind, aber man kann sie sich gut vorstellen und ich brauche sie auch nicht.

Die meisten Rezepte sind auch so, dass man sie mühelos nachmachen kann, weil man die Zutaten oft zuhause hat oder einfach kaufen kann. Es gibt auch sehr viele Salate, wo Obst dabei ist. Ein paar hab ich gleich probiert. Der Ananassalat mit Banane ist total lecker zum Frühstück. Ich hab mir dann noch zusätzlich Leinsamen dazugetan.

Gestolpert bin ich über 2 Sachen: Was ist Edamame? Natürlich hab ich gleich im Internet geguckt und war erstaunt. Schön ist, dass man für den Kartoffelsalat keine Mayo nimmt, aber ich bevorzuge festkochende Kartoffeln.

Die meisten Rezepte, die man nicht vorher kocht oder so, die gehen auch fix.

Eine Einleitung und noch mehr Rezepte würde ich mir wünschen.

Es ist ein Buch für Menschen, die gerne Printkochbücher haben oder mal ein schnelles Geschenk (das man bei Amazon bekommt und mit Prime gleich am nächsten Tag beim Empfänger hat) benötigen. Es ist eine nette Kleinigkeit zum Verschenken. Man kann sie auch auf Vorrat haben.

Fees Fazit

Da man sich die Zutaten leicht beschaffen kann, bis auf vielleicht Edamame, ist es ein sehr empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 05.06.2018

****Mal wieder ein Quickie ;-) ****

Dünenzauber
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Evelyn Kühne Dünenzauber
Forever 2018

Fee erzählt von der Geschichte
Klara und Jessi treffen sich eines Abends in einer Inkneipe. Beide sind schon lange dicke Freundinnen. Aber nun möchte Jessi heiraten, ...

Evelyn Kühne Dünenzauber
Forever 2018

Fee erzählt von der Geschichte
Klara und Jessi treffen sich eines Abends in einer Inkneipe. Beide sind schon lange dicke Freundinnen. Aber nun möchte Jessi heiraten, ist schwanger und sie wollen nach Kanada, weil Erik dort einen neuen Job hat. Die Hochzeit soll innerhalb von wenigen Wochen an der Ostsee stattfinden. Stress pur für Klara und Jessi.

Fee´s Meinung

Selten hab ich Zeit und Lust ein Buch innerhalb eines Nachmittags auszulesen. Hier ist es mir gelungen. Der Schreibstil war flüssig, die Charaktere vorstellbar. Zwar gab es am Anfang des Buches eher ein paar langatmige Absätze, bis man im Bilde war, was so zwischen Klara und Jessi schon alles war.

Jedenfalls war das Buch spannend. Auch, dass Klara so eine „schlechte“ Journalistin ist und die Geschichte ihres Lebens einfach so sausen lässt. Es menschelt sehr in diesem Buch und es könnte sich tatsächlich so zugetragen haben. Aber genau das ist es, was mir an diesem Buch am allerbesten gefallen hat. Diese Geschichte – in der Geschichte – fand ich einfach toll!

Zu den Charakteren, Klara mochte ich. Allerdings dass sich ihr Ostseetrauma so schnell auflöst, ist irgendwie dann doch wieder unplausibel. (Ja, ich weiss, die Geschichte widerspricht sich, so wie ich mich auch) Jessi fand ich doch ein wenig gewöhnungsbedürftig, Schwangerschaft, Hochzeitsstress und Auswanderungsstress hin und her, aber sie war manchmal doof und sie möchte ich nicht als Freundin haben. Die Einwohner von Prerow haben mir besser gefallen. Ich fand sie gut skizziert und konnte sie mir vorstellen. Ein paar mal dachte ich, dass passt nicht zu den Charakteren, vor allem bei Jessi. Und dann noch Sex sells und viele Klischees.


Das mit der Hochzeit fand ich echt schade, dass sie ausfiel. Eine andere Lösung wäre mir lieber gewesen. Auch so, es ist eher ein offenes Ende, so dass es sicher noch ein weiteres Buch gibt. Und ich bin jetzt nicht der Fan für offene Enden. Aber ok, das Buch ist ja eher Richtung (seichter bzw. leichter) Liebesroman und in diesem Fall spielt das keine so große Rolle, denn das nächste Buch, wahrscheinlich mit Doppelhochzeit ist wahrscheinlich schon geplant.

Das Cover gefiel mir sehr gut. So eine leichte Urlaubslektüre, auch wenn das ganze eher im November, in der nicht so schönen Jahreszeit spielt.

Fees Fazit

Ein eher leichtes Sommervergnügen, das ziemlich vorhersehbar ist, teilweise etwas langatmig, dann wieder spannender. Ein Roman eher für Frauen. Dennoch, solide 4 Sterne. ;)

Veröffentlicht am 21.05.2018

Fee empfiehlt: In Brasilien gehts ohne Textilien

In Brasilien geht`s ohne Textilien
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Fees Schnellcheck
In Brasilien geht’s ohne Textilien
Ein Deutscher in Rio de Janeiro
Andreas Wunn
Heyne
8,99 Euro
255 Seiten

Fees Inhalt

Andreas Wunn wird als Auslandskorrespondent des ZDFs nach Brasilien ...

Fees Schnellcheck
In Brasilien geht’s ohne Textilien
Ein Deutscher in Rio de Janeiro
Andreas Wunn
Heyne
8,99 Euro
255 Seiten

Fees Inhalt

Andreas Wunn wird als Auslandskorrespondent des ZDFs nach Brasilien geschickt. Seine Reportagen sieht man des öfteren im Auslandsjournal. Er erlebt dort allerlei wundersame Sachen und erzählt davon in vielen kleinen Kapiteln, die man wie Kurzgeschichten zwischendurch lesen kann.

Fees Meinung

Der Autor erzählt witzig und humorvoll seine Erlebnisse in Brasilien. Vor allem jetzt, wo die Weltmeisterschaft in Brasilien stattfindet, ist das Buch besonders interessant. Ich hatte viel Spaß und sehr viel zum Staunen. Gut fand ich, dass die Leute alles viel relaxter sehen. Wenn die Schlange an der Kasse zu lange dauert, unterhalten sie sich und ärgern sich nicht. Undenkbar in Deutschland, aber eine gesunde Lebenseinstellung, wie ich finde. Man kann sich die Menschen, denen er dort begegnet sehr gut vorstellen. Manches sollte man aber nicht glauben, denn das klingt dann doch zu unwahrscheinlich, anderes ist wiederum erstaunlich und interessant. Das Buch hatte ich sehr schnell ausgelesen, so kurzweilig ist es geschrieben. Lustig fand ich auch seinen Versuch, oben ohne und nur mit Badehose bekleidet in den Supermarkt zu gehen. Als seine Freundin fragt, wo er bleibt, entschließt er sich, den Versuch abzubrechen. Absolut lustig und eben typisch deutsch.

Der einzige Kritikpunkt, der dem Buch 1 Stern Abzug bringt, ist, dass ich nicht so richtig laut lachen konnte, eher staunen.

Fees Fazit

Ein Buch das ich mit 4 Sternen empfehlen kann, da es sehr kurzweilig und gut zu lesen ist.