eBook-Leserunde zu "This is war - Travis & Viola" von Kennedy Fox

In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt ...
Cover-Bild This is War - Travis & Viola
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Kennedy Fox (Autor)

This is War - Travis & Viola

Katrin Kremmler (Übersetzer)

Ihn zu hassen ist ihr Prinzip. Sie zu lieben ist seins.

Viola hasst Travis King. Seit er herausgefunden hat, dass Viola in ihn verliebt ist, seit sie denken kann, macht der beste Freund und Mitbewohner ihres Bruders ihr das Leben mit seiner gemeinen und arroganten Art zur Hölle. Jede Begegnung mit seinem übergroßen Ego, das für zwei Vollidioten wie ihn gereicht hätte, ist ein Kampf. Doch als sie in die Wohnung ihres Bruders zieht, weil ihr Wohnheim während der Ferien geschlossen bleibt, wird ihr schlimmster Albtraum wahr: Travis ist für die Feiertage am College geblieben! Das bedeutet Krieg, den einer verlieren muss ... oder etwa nicht?

"Wer Enemies-to-Lovers-Liebesgeschichten mag, wird Kennedy Fox lieben!" Stories for Coffee

Band 1 der Checkmate -Reihe von USA-Today -Bestseller-Autorin Kennedy Fox


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.06.2018 - 01.07.2018
  2. Lesen 09.07.2018 - 29.07.2018
  3. Rezensieren 30.07.2018 - 12.08.2018

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 30.07.2018

humorvoll und fesselnd, aber auch nervig mit Längen

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Dies ist der erste Teil der Checkmate Reihe.
1. This is War - Travis & Viola
2. This is Love - Travis & Viola
3. This is Reckless - Drew & Courtney
4. …

Travis war Violas Jugendschwarm und heimliche Liebe ...

Dies ist der erste Teil der Checkmate Reihe.
1. This is War - Travis & Viola
2. This is Love - Travis & Viola
3. This is Reckless - Drew & Courtney
4. …

Travis war Violas Jugendschwarm und heimliche Liebe in ihrer Teenager Zeit, solange - bis Travis rausgefunden hatte, das Viola in ihnen verliebt ist, von da an hasst sie ihn, denn er macht ihr mit seiner arroganten Art das Leben zu Hölle. Wenn sie sich begegnen, sprühen die Funken, ohne Streitgespräche und dumme Kommentare geht es einfach nicht. 
Doch als sie vorübergehend in die Wohnung ihres Bruder zieht, weil ihr Wohnheim in den Semesterferien geschlossen ist, rechnet sie nicht mit ihren schlimmsten Alptraum. Travis ist nicht über die Feiertage nach Hause gefahren und somit müssen sie sich jetzt die Wohnung teilen.
Das bedeutet Krieg, mal sehen wer gewinnt.

Das Cover finde ich wunderschön, es sieht irgendwie grüblerisch aus.
Der Schreibstil ist toll, locker, leicht und frisch mit einer guten Portion Humor.
Der Anfang vom Buch war super, man kam sehr schnell rein und war gefesselt.
Ich mochte Viola und Travis. Viola fand ich taff, ehrgeizig, sie weiß was sie will und ist nicht auf dem Mund gefallen. Travis war der selbstverliebte Frauenschwarm mit übergroßen Ego.
Die Streiche die sie sich gegenseitig spielten, waren am Anfang noch unterhaltsam, aber das wurde dann einfach zu viel. Der ganze Mittelteil des Buches war ich dann nur noch genervt. Travis konnte ich ja noch verstehen, mich in ihn hineinversetzten, aber Viola wurde mir immer unsympatischer, sie war verbohrt, engstirnig und benahm sich kindisch.
Der letzte Teil des Buches war dann wieder besser, es gab Inhalt und endlich haben sie miteinander gesprochen und dann das Ende… war irgendwie unerwartet (merkwürdig).
Irgendwie kommt es mir so vor, als ob man auf biegen und brechen immer mehr und mehr Drama einbauen wollte, um mit einem Cliffhanger enden zu können. Dadurch fehlte dann der Tiefgang - meine Meinung. Ich kam mir vor, als ob ich von einem Stein zum anderen hüpfen müßte und nichts von der Umgebung mitbekomme. Ich denke mal, den zweiten Band werde ich nicht mehr lesen, das war mir genug „Rosenkrieg“ oder ich warte mal die Bewertungen der anderen ab und entscheide dann.
Von mir bekommt diese Geschichte eine eingeschränkte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.07.2018

Gute Autorin

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Vielen Dank an Lesejury und den LYX-Verlag, dass ich dieses Buch vorab mit lesen durfte.

Dies hier war das erste Buch der Autorin Kennedy Fox und ich muss sagen, dass sie mich mit ihrem Schreibstil ...

Vielen Dank an Lesejury und den LYX-Verlag, dass ich dieses Buch vorab mit lesen durfte.

Dies hier war das erste Buch der Autorin Kennedy Fox und ich muss sagen, dass sie mich mit ihrem Schreibstil voll in ihren Bann gezogen hat. Sie schreibt locker, leicht, romantisch und teilweise außerordentlich sexy.
Die Geschichte rund um Travis und Viola hat mich schon seit dem Klappentext interessiert, nachdem ich es jetzt gelesen habe, muss ich sagen, dass sie durchaus ihre Höhen und Tiefen hatte.

Wir starten relativ unspektakulär. Viola möchte ihre Ferien bei ihrem Bruder Drew verbringen, doch in letzter Sekunde erfährt sie, dass er selbst gar nicht zuhause sein wird. Stattdessen ist sie nun gezwungen zwei Wochen mit Drews Mitbewohner und bestem Freund Travis zu verbringen. Viola und Travis kennen sich schon seit vielen Jahren, doch mittlerweile halten sie es nicht mehr gemeinsam in einem Raum aus, ohne sich gegenseitig umzubringen. Ein tiefer Hass ist zwischen ihnen entbrannt und herauszufinden, wo dieser seinen Ursprung hat, das ist es, worum es letztendlich geht.
Der Grundgedanke zu dieser Story ist echt gut, doch an der Umsetzung hat es ein wenig gehapert. Viola nimmt absolut kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, Travis ihre Meinung zu sagen und ihm zu zeigen, wie wenig sie von ihm hält. Anfangs fand ich Violas Art sich nicht unterkriegen zu lassen wirklich super und habe sie gedanklich immer angefeuert, doch irgendwann ging sie mir einfach nur noch auf die Nerven. Die Art, wie sie dargestellt wurde und wie sie sich am Ende verhalten hat, haben für mich einfach nicht zusammengepasst.
Travis hingegen wird uns gleich als Aufreißer und Arschloch vorgestellt und ich muss sagen, dass das hundertprozentig zutrifft. Er schafft es bei keiner einzigen Frau, sich zurück zu halten. Außer bei Viola. Sein Verhalten war mir irgendwann einfach zu viel, es fiel mir wirklich schwer zu glauben, dass alle Frauen, die ihm über den Weg laufen, gleich ein nasses Höschen bekamen. Das war mir dann doch ein wenig zu drüber.
Die Art und Weise, wie Travis und Viola miteinander umgegangen sind, hat bei mir gemischte Gefühle hervorgerufen. Wir begleiten die Beiden in ihrer ersten gemeinsamen Woche in ihrer neuen Wohnsituation. Anfangs spielen sie sich Streiche und haben mich damit immer wieder zum Lachen gebracht. Doch manche Provokationen gingen mir einfach zu sehr unter die Gürtellinie. Für mich hat etwas mit dem zeitlichen Ablauf nicht gepasst. Denn in dieser kurzen Zeit, die hier behandelt wird, machen die Charaktere keine nennenswerte Entwicklung durch. Sie sind einerseits genauso, wie sie uns zu Beginn vorgestellt wurden, andererseits sind sie zum Ende hin, doch ganz anders. Und mich stört es, das die Geschichte sich teilweise zieht wie Kaugummi und teilweise einfach zu schnell voran geht. Es gibt ja immerhin noch einen zweiten Band!

Es gab so gut wie keine ruhigen Momente, in denen mir die Charaktere gezeigt haben, was unter ihrer Oberfläche steckt und sie haben mir auch keinen Grund gegeben, mit zu fiebern und zu beten, dass sie endlich zusammenkommen. In meinen Augen, wäre das zwischen den Beiden nämlich eine ziemlich toxische Verbindung. Die Geschichte hat mir gezeigt, dass die Beiden sich überhaupt nicht kennen und sich anscheinend auch niemand Gedanken über sein jeweiliges Verhalten macht. In jeder Aussage, in jeder Bitte und jeder Geste wird provoziert was das Zeug hält. Als die verbalen Attacken nicht mehr reichen, geht es ziemlich heiß her zwischen den Beiden.
Die Sexszenen waren mir zu viel und viel zu unrealistisch. Ich war teilweise echt geschockt, dieses Buch wird als Liebesroman beworben, doch während des Lesens, hatte ich immer wieder das Gefühl in einem Erotikroman gelandet zu sein. Was an sich nicht schlimm wäre. Doch der Sex in diesem Buch, ist wie die restliche Geschichte auch: brutal, wenig einfühlsam und einfach nur viel zu dominant. Sei es was die Geschichte betrifft, als auch die Charaktere.
Travis macht seiner Charakterbeschreibung alle Ehre und Viola habe ich irgendwann einfach nicht mehr verstanden.

Fazit:
Bis jetzt reizt mich der zweite Band überhaupt nicht. Dies hier hätte eine schöne locker leicht, romantisch-heiße Story werden können. Stattdessen wurde es eher peinlich, brutal und zum Fremdschämen. Dramen wurden künstlich hervorgerufen und viel zu sehr ausgeweitet, als dass man es interessiert verfolgen würde. Stattdessen ist man eher am Hoffen, dass sie sich bald mal zusammenreißen und sich wie erwachsene benehmen. Doch weit gefehlt. Der erste Band endet mit einem Cliffhanger, was zu erwarten war. Dennoch befinden wir uns am Ende an einem Punkt, an dem das Ende keinen Sinn zu machen scheint. Es gab keinerlei Hinweise darauf und so wird alles ins zweite Buch gelegt. Was an sich nicht schlimm ist. Ich denke eher, dass unsere Charaktere all ihre Probleme mitnehmen und genau da anfangen, wo wir zu Beginn ihrer Reise bereits waren. Niemand der Beiden scheint gewillt zu sein, mal den ersten Schritt zu tun. So denke ich, dass wir im Grunde dieselbe Story und vor allem denselben Ansatz erwarten können.
Vielleicht greife ich irgendwann mal zum Nachfolger, allerdings fiebere ich jetzt nicht dem September entgegen, um Travis und Viola weiterhin begleiten zu können.

Dennoch gilt, jeder der Liebesromane mit starken Charakteren mag, der ist hier genau richtig. Man sollte vieles nicht zu ernst nehmen und über manches einfach hinwegsehen, dann macht vor allem die Erzählweise von Kennedy Fox richtig spaß.

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Veröffentlicht am 30.07.2018

Nicht wie erhofft

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Inhalt
Viola hasst Travis. Denkt er jedenfalls. Insgeheim ist sie nämlich seit ihrer Jugend in ihn verliebt – will aber nicht, dass er das merkt, weil er sich als durch die Gegend vögelnder Mistkerl herausgestellt ...

Inhalt
Viola hasst Travis. Denkt er jedenfalls. Insgeheim ist sie nämlich seit ihrer Jugend in ihn verliebt – will aber nicht, dass er das merkt, weil er sich als durch die Gegend vögelnder Mistkerl herausgestellt hat. Ihre anstehenden Ferien will Viola bei ihrem Bruder Drew verbringen. Dass er gar nicht da ist und sie die Zeit notgedrungen mit seinem Mitbewohner – ausgerechnet Travis – verbringen muss, erfährt sie erst kurz vorher. Infolgedessen bahnt sich ein Kleinkrieg zwischen den beiden an, die Frage ist nur, ob sie sich dabei näher kommen…

Meine Meinung
Nach der Leseprobe und der Inhaltsangabe war ich sehr gespannt auf die Geschichte, da ich es einfach nur liebe, wenn sich die Protagonisten vor ihrem Näherkommen etwas bezicken.
Leider hat Viola es damit etwas übertrieben. Am Anfang waren die Streiche beiderseits noch lustig, allerdings war es etwas nervig, dass Viola sich prompt nicht entscheiden konnte, ob sie ihn nun anzicken oder sich von ihm verführen lassen soll.
Travis dagegen war etwas anstrengend, da er nun wirklich keine Gelegenheit ausgelassen hat, sein bestes Stück in einer willigen Frau zu versenken – und anscheinend waren das alle Frauen außer Viola (die aber auch nicht wirklich standhaft geblieben ist…). Als er sich dann endlich mal nur auf Viola konzentriert hat, wurden die Szenen so ausführlich beschrieben, dass es schon wieder übertrieben viel war.
Die Geschichte endet mit einem großen Cliffhanger – ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob der zweite Teil sich nun nur um diesen Cliffhanger dreht oder ob noch weitere Dramen künstlich eingefügt werden. Mir hätte es eigentlich vollkommen gereicht, wenn das Buch mit dem Zusammenkommen der beiden und einem kleinen Epilog geendet hätte.
So wird die Handlung aufgebläht, indem noch irgendwelche Geschichten der Nebenfiguren einfließen.

Fazit: Die Streiche am Anfang waren sehr lustig und die beiden Protagonisten wären bis auf das Herumvögeln und das übermäßige Gezicke auch sympathisch gewesen, durch ihr Verhalten ist die Geschichte allerdings etwas anstrengend geworden. Da die Story und die Idee an sich aber schon interessant waren, gibt es noch 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.08.2018

Guter Start, der dann abflachte

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Ihn zu hassen ist ihr Prinzip. Sie zu lieben ist seins.
Viola hasst Travis King. Seit er herausgefunden hat, dass Viola in ihn verliebt ist, seit sie denken kann, macht der beste Freund und Mitbewohner ...

Ihn zu hassen ist ihr Prinzip. Sie zu lieben ist seins.
Viola hasst Travis King. Seit er herausgefunden hat, dass Viola in ihn verliebt ist, seit sie denken kann, macht der beste Freund und Mitbewohner ihres Bruders ihr das Leben mit seiner gemeinen und arroganten Art zur Hölle. Jede Begegnung mit seinem übergroßen Ego, das für zwei Vollidioten wie ihn gereicht hätte, ist ein Kampf. Doch als sie in die Wohnung ihres Bruders zieht, weil ihr Wohnheim während der Ferien geschlossen bleibt, wird ihr schlimmster Albtraum war: Travis ist für die Feiertage am College geblieben! Das bedeutet Krieg, den einer verlieren muss. oder etwa nicht?
Meinung:
Also den versprochenen Krieg gab es definitiv, und am Anfang fand ich das Ganze auch noch ziemlich lustig und unterhaltsam, wenn Travis und Viola sich andauernd gestritten und gegenseitig aufgezogen haben. Allgemein fand ich den Anfang des Buches noch recht gut und die Charaktere waren mehr sympathisch. Doch je mehr ich von dem Buch gelesen habe, desto mehr änderte sich das… Viola wurde für mich einfach nur noch nervig und ich konnte sie und ihre Handlungen nicht nachvollziehen und habe mich andauernd nur gefragt, wie man nur so schwach sein kann. Bei Travis wurde einfach der Frauenverschleiß von Seite zu Seite höher und er entwickelte sich immer mehr zu einem Arschloch und hat die Schwäche von Viola total ausgenutzt. Auch die meisten Sex-Szenen fand ich nicht besonders erotisch, sondern eher abstoßend und am liebsten hätte ich sie einfach übersprungen. Auch das Ende des Buches passte für mich nicht wirklich und war so herbeigezogen, dass ich irgendwie das Gefühl hatte, man baut jetzt nochmal etwas Dramatik ein, um irgendeinen Cliffhanger zu haben.
Etwas das mir positiv gefallen hat, waren die Einblicke in Travis Arbeitsleben, denn er hat eine ziemlich hohe Stellung und es kam zu einigen Intrigen, besonders da er eine Affäre mit der Tochter des Chefs hat. Wo wir mal wieder beim Thema Frauen sind ?Und auch die Szenen zwischen Viola und ihrer Freundin und ihr und ihrem Bruder haben mir eigentlich ganz oky gefallen.
Dennoch war es alles in allem nicht wirklich mein Buch und deshalb gibt es von mir 2 ½ Sterne dafür, weil der Anfang noch okay war, aber den zweiten Teil werde ich wahrscheinlich dennoch nicht lesen.

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Veröffentlicht am 30.07.2018

Viel zu sexlastig

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This is war ist der erste Band eines Zweiteilers und erst das letzte Drittel hat es geschafft, dass ich Interesse am Verlauf hatte, was einfach viel zu wenig ist…
Man kommt gut und leicht in die Geschichte ...

This is war ist der erste Band eines Zweiteilers und erst das letzte Drittel hat es geschafft, dass ich Interesse am Verlauf hatte, was einfach viel zu wenig ist…
Man kommt gut und leicht in die Geschichte hinein und der Anfang wirkt durchaus amüsant, denn Viola hasst Travis und dementsprechend gibt es immer wieder Kommentare gegen ihn, was anfangs noch erheiternd ist. Doch diese Kommentare arten ziemlich aus und jeder zweite Satz ist später nur noch beleidigend. Wird sich nicht bis aufs Blut getriezt, dann geht es um Sex. Etwa 80 Prozent des Buches dreht sich darum, weil Travis ein sehr begehrter Kerl ist. Egal wo er ist, die Frauen fliegen auf ihn. So schläft er mit der Tochter seines Bosses in seiner Arbeit, im Fitnessstudio legt er die nächste flach und jeden Abend kommt eine andere zu ihm nach Hause. Sex, Sex, Sex. Dass das Buch ein Jugendbuch sein soll, merkt man kaum. Ich dachte zeitweilig, dass ich ein Erotikbuch lesen würde. Vor allem weil es teilweise ausartet, sodass in einer Szene Travis seiner Sexpartnerin die Kehle zudrückt und das als stimulierend bezeichnet wird. Ich glaube dagegen ist 50 Shades of Gray fast schon ein Kinderbuch, um es übertrieben zu sagen. Um ehrlich zu sein, habe ich von dem Buch viel mehr erwartet. Mehr Story, weniger Sex. Es ist nicht so, dass ich keinen Sex in Büchern mag, aber es kommt auf die Qualität an und nicht auf die Quantität und hier wurde der Schwerpunkt definitiv falsch gelegt.
Die Story, die zwischendurch aufgeblitzt ist, konnte nur teilweise überzeugen. Die Flashbacks fand ich sehr gut gelungen und hätte mir gerne noch mehr davon gewünscht, eben weil das die Highlights des gesamten Buches waren. Die restlichen Szenen waren gewöhnungsbedürftig. Wie schon erwähnt fand ich die Wortgefechte anfangs noch recht erheiternd, aber dann wurde es doch einfach zu viel des Guten. Immer dieses „Arschloch“, „Ich hasse dich“ und den Mittelfinger raus waren irgendwann nur noch nervig und es kam immer wieder wie ein Kindergarten rüber. Dabei wird Viola immer als so vernünftig, teilweise als spießig dargestellt. Aber davon hat man nicht wirklich etwas gesehen. Und Travis ist der Aufreißer schlechthin, auf den jede Frau steht und er weiß das. Travis war mir aber durchaus lieber als Viola, die einfach nur noch anstrengend war.
Das Ende wurde aber doch endlich mal zu der Geschichte, die ich erwartet habe und die etwas mehr Tiefgang besaß, sodass es das Buch noch ein wenig gerettet hat, sonst hätte ich wohl lediglich einen Stern vergeben, so sind es immerhin zwei. Vor dem letzten Drittel hatte ich mir gesagt, dass ich den zweiten Teil nicht lesen werde, nun schwanke ich doch, da es sich zum Ende hin eben doch gebessert hat und ich Hoffnungen habe, dass es vielleicht so auch im nächsten Band weitergehen wird. Außerdem gab es einen ziemlichen Cliffhanger, der einen doch auch neugierig macht. Ich werde mich überraschen lassen, was es am Ende bei mir sein wird.

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