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Veröffentlicht am 01.11.2018

Blutig, schauriges Gemetzel mit einer guten Portion Sex

Licht aus!
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Einen kurzen Eindruck vom Geschehen liefert die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Richard Laymon ist ein Autor der polarisiert wie kaum
ein anderer Autor. Man liebt ihn - oder ...

Einen kurzen Eindruck vom Geschehen liefert die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Richard Laymon ist ein Autor der polarisiert wie kaum
ein anderer Autor. Man liebt ihn - oder man hasst ihn und wendet sich mit Ekel ab. Ich liebe ihn und habe mir nach längerer Zeit mal wieder ein "Werk" von ihm zur Lektüre gegönnt.

Nun, was soll ich sagen, ich habe genau das bekommen, was zu erwarten war: Viel blutiges Gemetzel und jede Menge Sex. Dem Autor gefällt es ja (und seinen treuen Lesern auch), dass die Protagonistinnen immer recht häufig nackt herum laufen; zumindest aber Brüste aus Hemden baumeln - natürlich mit erigierten Brustwarzen. Er schafft immer neben dem Horrorschrecken eine permanent erotisch/sexuelle schwüle Atmosphäre.

Eine allzu tiefsinnigen Handlung darf der Leser nicht erwarten, dafür aber eine ganz eigene, unverwechselbare Schreibweise: Er schreibt "wie ihm der Schnabel gewachsen ist" und baut auf unnachahmliche Weise auch die (wie im echten Leben oft wirren oder unzusammenhängenden) Gedankengänge der Protagonisten mit ein.

Mir hat das Buch wieder einmal sehr gut gefallen. Es verfehlt den fünften Stern nur knapp, aber ich habe halt schon bessere Bücher dieses Autors gelesen.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Hexen und Dämonen - spannende Leseeinblicke in eine fantastische Welt

Blutnacht
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Wer die Kurzinfo hier auf der Buchseite liest, wird feststellen, dass diese nur einen sehr groben Eindruck vermittelt, um was es in dem Buch geht. Ich werde zum Inhalt auch nichts zusätzlich beitragen, ...

Wer die Kurzinfo hier auf der Buchseite liest, wird feststellen, dass diese nur einen sehr groben Eindruck vermittelt, um was es in dem Buch geht. Ich werde zum Inhalt auch nichts zusätzlich beitragen, es würde dem Leser wenig bringen, weil ein wirklicher Lesegenuss die Lektüre der Vorgängerbände voraussetzt. Noch selten habe ich dies bei einer Reihe für derart wichtig gehalten um den Werdegang und die persönlichen Bindungen der Protagonisten entsprechend würdigen zu können.


Das Buch ist erneut nicht ganz ohne Längen, hat aber auch sehr spannende auf fast schon "aufwühlende" Momente. Wundervoll sind immer wieder Reminiszenzen und Erinnerungen an Geschehnisse aus vergangenen Büchern eingefügt. Geschickt gelingt es der Autorin vorhandene Charaktere weiter zu entwickeln und immer noch neue fantastische Wesen einzuführen. In diesem Band werden einige offene Frage - zum Beispiel in Sachen Herkunft der Hauptprotagonistin - aufgelöst, andere dagegen verändern ihren Charakter indem Todfeinde plötzlich zu Verbündeten werden usw.

Das macht einen guten Teil des Charmes dieser Reihe aus. Eine Protagonistin, die ständig im Zwiespalt mit ihren Gefühlen ist und sich gleichzeitig als super starke Frau, dann aber wieder als sehr verletzlich und schwach präsentiert in einer magisch-fantastischen Umwelt. Ich freue mich schon auf den nächsten Band...!

Veröffentlicht am 17.09.2018

Historien Epos um die Deportationen nach Australien im frühen 19. Jahrhundert

Der Duft der Pfirsichblüte
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Einen knappen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Das Buch schildert das Schicksal einer jungen Frau, die in London zu Anfang des 19. Jahrhunderts ...

Einen knappen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Das Buch schildert das Schicksal einer jungen Frau, die in London zu Anfang des 19. Jahrhunderts durch einen unglücklichen Zufall in die Mühlen der Justiz gerät. Zum Tode verurteilt (was für fast jedes Vergehen die Regel war) wird sie begnadigt und zu 17 Jahren Deportation in die neue Sträflingskolonie im fernen Australien verurteilt.

Das Buch schildert die schreckliche Überfahrt sehr eindringlich und im Anschluss die sozialen und politischen Verhältnisse in der Kolonie sowie das weitere persönliche Schicksal der Protagonistin zwischen Unterdrückung, Vergewaltigung, tiefster Not - aber auch Hoffnung auf eine neue Freiheit. Zwar gibt es auch hier krasse Standesunterschiede, aber auch die Aussicht auf sozialen Aufstieg - gleich welcher Herkunft.

Das Buch ist in sehr schönem Schreibstil verfasst und kann einen wunderbaren Einblick in die Zeit vermitteln. Die Autorin versteht es meisterhaft mit Worten tiefe Stimmungen zu erzeugen.

Ein sehr schönes Buch für den Liebhaber historischer Romane des 19. Jahrhunderts.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Unterhaltsamer Romantik-Thriller mit ein wenig Spannung und viel Gefühl

Im Schatten der Wälder
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Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:


Wer sich auf einen "Nora Roberts" einlässt, dem ist klar auf was er ...

Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:


Wer sich auf einen "Nora Roberts" einlässt, dem ist klar auf was er sich einlässt. So auch hier.

Der Schwerpunkt der Geschichte liegt auf der Beziehung zwischen der Hundetrainerin Fiona und dem Holzkünstler Simon. Viel Raum nimmt die Entwicklung dieser Beziehung zwischen den beiden so unterschiedlichen Persönlichkeiten ein.

Darum herum entwickelt sich die Story um einen Killer, der seinem Mentor (dem Fiona mal entkommen konnte) nacheifert. Geschickt hat die Autorin ab und zu Passagen aus Sicht des Täters eingefügt, die den - relativ müden - Spannungsfaktor beflügeln. Natürlich endet alles in einem guten "Showdown" und mit einem "Happy End". Das darf ich ruhigsten, denn wie sollte es bei einem Nora Roberts anders sein?

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und durchaus Lust auf weitere Bücher der Autorin geweckt. Dazu trägt natürlich wesentlich die tolle, gefühlvolle Schreibweise der Autorin bei sowie die eingestreuten leicht erotischen Passagen.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Schönes Fantasy-Spektakel in einer aussergewöhnlichen Umwelt

Blutspiel
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Einen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Dieser zweite Band der Rachel-Morgan-Reihe schliesst sich nahtlos an den ersten Band an, kann aber ...

Einen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Dieser zweite Band der Rachel-Morgan-Reihe schliesst sich nahtlos an den ersten Band an, kann aber auch durchaus einzeln gelesen werden. Allerdings geht dann doch ein gewisser Anteil an Vorwissen und auch an Lesespass verloren.

Das Buch beginnt verhalten und mit deutlichen Längen. Mehr als das erste Drittel ist eher handlungsarm und befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Zusammenleben und den persönlichen Problemen der Haupt-Protagonisten.

Erst danach legt die Handlung deutlich an Tempo zu und auch der Action-Anteil steigt. Sehr schön gelungen ist die Weiterentwicklung der Protagonisten. Deren Profil nimmt nach und nach mehr Konturen an.

Sehr gelungen auch weiterhin die Schilderung der Problematik im Zusammenleben der vielen verschiedenen Lebensformen (z:B. Hexen, Vampire, Dämonen und diverse Tiermenschenformen).

Mir macht die Reihe viel Spass und ich werde sicher weitere Bände lesen.