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Veröffentlicht am 20.10.2018

langsamer Start, dann umso überzeugender

Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers
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„Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers“ von John August ist der erste Teil einer sehr spannenden Geschichte, die in den Vereinigten Staaten, in Colorado spielt. Die Übersetzung ins deutsche wurde von Wieland ...

„Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers“ von John August ist der erste Teil einer sehr spannenden Geschichte, die in den Vereinigten Staaten, in Colorado spielt. Die Übersetzung ins deutsche wurde von Wieland Freund und Andrea Wandel verfasst.

Das Buch handelt von einer Familie, die sich nach einem Umzug in einem verschlafenen Ort in den Bergen der Vereinigten Staaten wiederfinden. Der Plot ist aus Sicht des 12jährigen Arlo geschrieben, der sich recht schnell den dortigen Pfadfindern – den Rangern – anschließt. Zum Glück kann man sagen, denn es ist nicht alles normal in Pine Mountain.

Schon am Cover kann man erkennen, dass das Buch mit wunderschönen Illustrationen von Helge Vogt ausgestattet ist. Allerdings kann man dennoch seiner Fantasie freien Lauf lassen…

Anfangs war es etwas schwer, in die Geschichte zu kommen, aber dann hat uns der Plot doch überzeugt. Es wurde sehr spannend und die Beschreibungen der Tätigkeiten eines Rangers die teilweise ins fantastische abdriften (denn wer kann schon Licht schnipsen oder hat in seinem Handbuch einen Teil über Monster stehen?) hat uns, als Pfadfinder sehr gut gefallen. Gerade diese Mischung aus Realität und Fantastik war es, die uns dann überzeugt hat. Und es wird wirklich spannend! Wir haben so sehr mit Arlo und seinen Freunden mitgefiebert.

John August hat nicht nur eine wunderbare Geschichte gezaubert, er hat auch noch einige sehr wahre Dinge in die Geschichte verwoben. Es geht vornehmlich um Freundschaft, um Familie, um Zusammenhalt. Und das waren die Punkte, die uns wirklich überzeugt haben. Wir freuen uns schon auf den zweiten Part und warten dann ab, wie es mit Arlo und den Rangern weiter gehen wird. Für dieses schöne Abenteuer vergeben wir 4 von 5 Sterne und freuen uns auf die Fortsetzung, die 2019 erscheinen wird.

Veröffentlicht am 20.10.2018

gelungener Abschluß mit Ansätzen zum Nachdenken

Die Vereinten
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„Die Vereinten“ von Caroline Brinkmann ist der abschließende Teil der Dilogie, die direkt an den ersten Part „Die Perfekten“ anknüpft. Der Leser wird in eine mögliche Zukunft entführt.

Während sich der ...

„Die Vereinten“ von Caroline Brinkmann ist der abschließende Teil der Dilogie, die direkt an den ersten Part „Die Perfekten“ anknüpft. Der Leser wird in eine mögliche Zukunft entführt.

Während sich der erste Part mehr mit den perfekten Menschen und deren Vorherrschaft über die „normalen“ Menschen beschäftigte, bringt die Autorin in diesem zweiten Part weitere Aspekte, die in dem Land Hope relevant sind, mit ins Spiel. Hier geht es um die Entstehung des Landes, warum die Menschen klassifiziert wurden und ob es noch weitere Wahrheiten gibt. Genau dieser Punkt, „es gibt nicht nur eine Wahrheit“ ist für mich die Kernaussage des Buches. Caroline Brinkmann gelingt es, immer wieder aufs Neue, weitere Ebenen in den Plot mit einzuweben und neue Perspektiven aufzuzeigen.

Auch in den zweiten Teil dreht sich alles um das Duo Rain und Lark, die versuchen ihre Position innerhalb der Gesellschaft zu finden. Dabei wird der Plot durch Veränderungen und neue Charaktere vorangetrieben. Das Zusammenspiel der Beiden ist wieder von großer Bedeutung für den Abschluss der Geschichte.

Mir persönlich gefällt der recht offene Ausgang des Buches, denn auch bzw. gerade dadurch wird die Geschichte für mich realistischer. Der Leser hat somit die Chance, sich Gedanken zu machen und Vergleiche mit unserer heutigen Realität zu ziehen.

Nicht nur inhaltlich hat mich die Autorin überzeugt. Auch der Schreibstil und das gesamte Setting haben den Plot ergänzt und abgerundet.

Ich fühlte mich durch das Buch sehr gut unterhalten, daher vergebe ich 4
von 5 Sterne dafür und kann es jedem, der gerne Dystopien liest, ans Herz legen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Abenteuer
  • Geschichte
Veröffentlicht am 28.09.2018

Start in eine dystopische Welt, in der Wasser eine zentrale Rolle spielt

Die Ring-Chroniken - Begabt
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"Die Ring-Chroniken - Begabt“ von Erin Lenaris ist das Debut der Autorin, die unter einem Pseudonym schreibt. Die Geschichte um Emony ist als Trilogie aufgebaut und wir können nur hoffen, dass die beiden ...

"Die Ring-Chroniken - Begabt“ von Erin Lenaris ist das Debut der Autorin, die unter einem Pseudonym schreibt. Die Geschichte um Emony ist als Trilogie aufgebaut und wir können nur hoffen, dass die beiden weiteren Teile auch auf den Markt kommen werden.
Aber nun zum Plot. Emony lebt in einer Zukunft, in der das Wasser auf der Erde sehr knapp geworden ist. Es gibt ein Unternehmen „“WERT“, die diese Ressource verwaltet und in einer Art Monopol auch die Jobs in dieser Gesellschaft anbieten. Alle jungen Erwachsenen versuchen, Adepten bei WERT zu werden und einen der beliebten Ausbildungsplätze als Arbeiter in einem der div. Kraftwerke zu werden. Aber Emony hat noch eine besondere Gabe. Sie spürt, wenn jemand nicht die Wahrheit sagt
Emony schafft, zusammen mit ihrem Freund Felix, die Aufnahmeprüfungen und wird in das Traineeprogramm aufgenommen. Und während der Ausbildung erleben wir Leser hautnah mit, was Emony so alles über ihren Arbeitgeber herausfindet und wie sich diese Dystopie um den Kampf ums so wertvolle Wasser noch entwickelt.

Insgesamt hat mich der flüssige Schreibstil und die unter die Haut gehenden Beschreibungen einer möglichen zukünftigen Welt in der Wasser in Teilen der Welt nicht mehr vorkommen, überzeugt. Die Autorin hat es für mich geschafft, dieser fiktiven Welt Leben einzuhauchen. Auch die dargestellten Protagonisten sind vielschichtig und deren Handlungen nachvollziehbar. Allerdings hat mich die eingebaute Dreiecksgeschichte um Emony nicht überzeugt. Ich hätte gerne darauf verzichtet und noch mehr über Hintergründe und Entwicklungen erfahren. Auch die Beweggründe des Unternehmens waren für mich recht früh erkennbar. Zum Glück gab es dennoch einige Wendungen innerhalb des Plots, die dem Ganzen noch mehr Spannung verliehen hat. So freue ich mich und hoffe sehr stark, dass das die Geschichte fortgesetzt werden wird. Für diese gute Unterhaltung vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.09.2018

gelungener Start in eine Gruselgeschichte mit Happy End

Tiergeister AG - Achtung, gruselig!
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„Tiergeister AG – Achtung gruselig!“ von Barbara Iland-Olschewski ist ein gelungener Start einer hoffentlich langen Reihe.

Der Anfang in die Geschichte war für meine junge Leserin etwas zu gruselig. Die ...

„Tiergeister AG – Achtung gruselig!“ von Barbara Iland-Olschewski ist ein gelungener Start einer hoffentlich langen Reihe.

Der Anfang in die Geschichte war für meine junge Leserin etwas zu gruselig. Die Darstellung der Tiere der Tiergeister AG hat sie anfangs abgeschreckt, aber der Plot hatte dann überzeugt – vor allem Arik, mit dem wir die Tiergeister-Schule kennenlernen konnten. So haben wir uns ein Bild von der Schule machen können, in der tagsüber Kinder unterrichtet werden und bei Nacht ein Team von strengen Tiergeister-Lehrern den Schülern Geistermathe, Gestaltenwandeln und Co. versuchen beizubringen.

Die Lehrer haben Angst, die Schule verlassen zu müssen und setzten auf Abschreckung und Abwehr, während die Tierschüler um Arik herum es eher mit einem kooperativen Ansatz versuchen wollen. Am besten lest Ihr selbst, ob es die Tiergeister AG schaffen wird.

Uns hat der Schreibstil mit den kurzen Kapiteln sehr gut gefallen. Der Wechsel zwischen Tiergeister-Schule und Menschen-Schule war sehr kurzweilig und hat die Spannung etwas aufgelockert. Und die witzigen Sprüche der Mitglieder der Tiergeister AG, die sich aus einem Kaninchen, einem Chamäleon, einer Katze, einer Wüstenspringmaus und dem süßen Rauhaardackel Arik zusammensetzt, machen das Lesen zu einem Vergnügen. Vor allem die positive und kooperative Art der tierischen Truppe fand ich sehr überzeugend. Und der zweite Part legt sogar noch eine Schippe drauf. Wir vergeben 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.08.2018

ein schöner Sommerferienbegleiter

Mein Haferhorde Ferienbuch
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„Mein Haferhorde Ferienbuch“ ist eine wunderschöne Ergänzung zu den Geschichten, die uns bisher gut unterhalten haben. Der Autorin Suza Kolb sind witzige Fragen und Ideen rund um die Ferien eingefallen, ...

„Mein Haferhorde Ferienbuch“ ist eine wunderschöne Ergänzung zu den Geschichten, die uns bisher gut unterhalten haben. Der Autorin Suza Kolb sind witzige Fragen und Ideen rund um die Ferien eingefallen, die mit wunderschönen Illustrationen von Nina Dullek ergänzt sind.

Die Kreativität der Kinder ist gefragt; so kann gemalt, geschrieben, eingeklebt werden. Auch die Spiele und Rätsel kamen sehr gut an. Während das Buch genutzt wurde, haben wir parallel die Geschichten der Haferhorde nochmals gehört und waren somit total im Haferhorden Universum angekommen.

Für diese gute Unterhaltung während der Ferien vergeben wir 4 von 5 Sterne.