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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2018

Zuviel private Probleme

Tödliche Vergebung
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Als zeitnah zwei Männer unabhängig voneinander sich erhängt haben, glauben die Kommissaren Nina Schätzlein und Peter Pfeiffer nicht an Suizid. Als Nina zudem von ihrem quasi Ziehvater Pfarrer Sebastian ...

Als zeitnah zwei Männer unabhängig voneinander sich erhängt haben, glauben die Kommissaren Nina Schätzlein und Peter Pfeiffer nicht an Suizid. Als Nina zudem von ihrem quasi Ziehvater Pfarrer Sebastian Heller angelogen wird, dass er beide nicht kannte, versteht sie die Welt nicht mehr. Was hat es mit ihm und den Toten auf sich? Wo ist die Verbindung zu finden? Und vor allem wer ist der Mörder?

Dies ist der zweite Fall des Würzburger Ermittlerteams rund um Peter Pfeiffer und Nina Schätzlein. Im Klappentext steht, er "entwickelt sich zu einem sehr persönlichen Katz-und-Maus-Spiel". Für meinen Geschmack hat jeder Ermittler aber zuviel private Probleme, um sich richtig dem Fall zu widmen. Der Fokus liegt hauptsächlich darauf. Mir fehlt dadurch auch die Spannung und oft fragte ich mich, ob ich etwas verpasst bzw. überlesen habe, denn besonders am Ende überschlagen sich plötzlich die Ereignisse.

Mein Fazit: Mir viel es allgemein schwer der Geschichte zu folgen. Ich glaube aber, wenn man den ersten Band gelesen hat, versteht man einiges mehr. Für mich nicht der packende Thriller, den ich mir aufgrund des Cover erhofft habe.

Veröffentlicht am 28.08.2018

Lebensgenuss

Römische Vergeltung
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Commissario Caselli geniesst sein Leben inmitten der römischen High Society, dass ihm seine neue Liebe Chantal bietet. Berauscht durch die Liebe und Partys lässt er seinen Ermittlerjob schleifen. Doch ...

Commissario Caselli geniesst sein Leben inmitten der römischen High Society, dass ihm seine neue Liebe Chantal bietet. Berauscht durch die Liebe und Partys lässt er seinen Ermittlerjob schleifen. Doch die Vergangenheit holt ihn schneller ein, als ihm lieb ist. Der vorzeitig aus der Haft entlassene Mafiakiller Enzo Calduzzo hat noch eine Rechnung mit Caselli offen und kommt ihm gefährlich nahe.

Diese fünfte Geschichte rund um den Commissario Caselli ist laut Klappentext sein persönlichster Fall. Ich kannte den Ermittler vorher nicht, was sich leider auch auf das Lesevergnügen auswirkte, denn die Erzählung stützt sich sehr auf die vorgängigen Bänder. Dazu fand ich die längere Monologe, obgleich interessant, etwas störend auf den Lesefluss und den Spannungsbogen. Schön fand ich hingegen die Atmosphäre der italienischen Hauptstadt Rom und das Wesen der Italiener, die spürbar waren.

Als Fazit kann ich sagen, dass es, abgesehen von den Monologen, eine feine Krimigeschichte ist, die man aber erst nach Band 1 bis 4 lesen sollte.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Over the top

Happenstance Teil 3
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Erin Easters Traum scheint zum Greifen nah. Sobald sie ihr Abschlusszeugnis in den Händen, kann sie aus der erdrückenden Kleinstadt verschwinden. Doch plötzlich hat sie eine Familie und ihrer Freund Weston. ...

Erin Easters Traum scheint zum Greifen nah. Sobald sie ihr Abschlusszeugnis in den Händen, kann sie aus der erdrückenden Kleinstadt verschwinden. Doch plötzlich hat sie eine Familie und ihrer Freund Weston. Besonders letzterer verliert seine Unbefangenheit und stellt bald Erin vor eine Wahl, die alle ihre Träume über den Haufen zu werfen droht.

Das dritte Buch der Reihe Happenstance schliesst die Geschichte von Erin und Weston ab. Sie ist beherrscht von den Gefühlen der beiden, was beim zweiten Buch fehlte. Doch war mir Westons Bedenken zu dramatisch und klischeehaft dargestellt. Oft wollte ich ihn anschreien: Reiss dich zusammen, Mann! So gibt es 3  Punkte von mir, weil am Ende alles gut wird.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Etwas seicht

Happenstance Teil 2
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Erin Easter versucht sich in ihrem plötzlich neuem Leben zurechtzufinden. Die Erzfeindinnen, die sie immer gemobbt haben, sind tot, ihre richtigen Eltern versuchen trotz ihrer Trauer fürsorglich zu sein ...

Erin Easter versucht sich in ihrem plötzlich neuem Leben zurechtzufinden. Die Erzfeindinnen, die sie immer gemobbt haben, sind tot, ihre richtigen Eltern versuchen trotz ihrer Trauer fürsorglich zu sein und ihre Liebe Weston möchte mit ihr jede Sekunde verbringen. Doch ihr altes Leben kann Erin nicht einfach so hinter sich lassen. Und das muss sie schlussendlich schmerzlich spüren.

Die Fortsetzung der Happenstance Reihe setzt direkt an das vorheriges Buch an. Wer Romantik erwartet, wird enttäuscht. Es geht mehr um Mobbing und deren Auswirkungen, was ich aber gut finde darüber etwas zu lesen. Was mich hauptsächlich gestört hat, ist, dass Erin sehr fremd bestimmt wird, obwohl sie als eigenständiges Mädchen zur Schwelle zur Frau porträtiert wird. Im grossen und ganzen bleibt es eine nette Teenagergeschichte, die den dritten Teil braucht, um die Erzählung abzuschliessen.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Zuviel gewollt

Wen der Rabe ruft
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Blue Sargent ist speziell. Sie ist die Tochter einer Wahrsagerin, kann aber selbst nichts sehen. Sie verstärkt nur die Energie anderer. Als sie, wie jedes Jahr im April, die Seelen empfängt, die bald sterben ...

Blue Sargent ist speziell. Sie ist die Tochter einer Wahrsagerin, kann aber selbst nichts sehen. Sie verstärkt nur die Energie anderer. Als sie, wie jedes Jahr im April, die Seelen empfängt, die bald sterben werden, kann sie plötzlich einen Geist eines Jungen namens Gansey sehen. Laut einer Prophezeiung wird er bald sterben und sie soll der Grund dafür sein.

Die Figur der Blue war mir von Anfang an sympathisch. Jedoch hatte ich meine Schwierigkeiten mit den männlichen Protagonisten. Deren Probleme und Motive finde ich bei den Haaren herbeigezogen und helfen auch nicht der Erzählung. Die Entwicklung der Geschichte fand ich auch nicht packend bzw. spannend. Nach dem guten Anfang gleitet die Autorin in eine eigenartige Suche ab, die sich zieht und deren Motivation ungeklärt bleibt.

Für den Anfang gibts einen Punkt mehr, daher für mich nur 3 Punkte wert und die Fortsetzung werde ich nicht lesen.