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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2018

Netter Roman

Sternenregen
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Sasha Riggs lebt zurückgezogen in einem kleinen Haus in North Carolina. Die junge Künstlerin möchte sich dort ganz auf ihre Malerei konzentrieren. Sie kommt jedoch nicht so richtig zur Ruhe. Bereits ihr ...

Sasha Riggs lebt zurückgezogen in einem kleinen Haus in North Carolina. Die junge Künstlerin möchte sich dort ganz auf ihre Malerei konzentrieren. Sie kommt jedoch nicht so richtig zur Ruhe. Bereits ihr ganzes Leben lang wird sie nachts von Träumen gequält, die sie nicht versteht. Sie versucht diese Träume zur verdrängen. Doch das gelingt ihr nun nicht mehr. Ihre Visionen führen Sasha auf die griechische Insel Korfu. Wird sie dort Antworten finden?

Ich bin ein großer Fan von Nora Roberts und ihren Büchern. Anhand des Klappentextes hatte ich bei „Sternenregen“, wie von der Autorin gewohnt, eine schöne Liebesgeschichte erwartet. Als dann ziemlich schnell Fantasyelemente auftauchten, war ich zunächst alles andere als begeistert. Ich beschloss trotzdem weiter zu lesen und schon nach wenigen Seiten, hatte mich die Autorin wieder auf ihrer Seite. Die Geschichte schaffte es trotz allem mich in ihren Bann zu ziehen und sogar zu fesseln. Sasha ist eine sympathische Protagonistin, in die ich mich gut hinein versetzen konnte. Auch die anderen Charaktere waren durchweg sympathisch. Die Dynamik, die innerhalb der Gruppe herrschte hat mir sehr gefallen.

Auch bei diesem Buch konnten mich der Schreib- und Erzählstil der Autorin mal wieder überzeugen. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Die Handlung ist logisch aufgebaut und in sich schlüssig.

Trotz anfänglichen Unmuts aufgrund der Fantasyelemente hat mir „Sternenregen“ von Nora Roberts gut gefallen. Es handelt sich um eher leichte, zwischendurch auch etwas vorhersehbare Lektüre, aber da ich dies erwartet habe, hat es mich nicht gestört. Ganz im Gegenteil, die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten. Es handelt sich um den Auftakt einer Trilogie. Da mir die einzelnen Charaktere ans Herz gewachsen sind und ich gern wissen möchte, was diese noch erleben werden, kann ich mir gut vorstellen, auch die beiden anderen Bände zu lesen.

Veröffentlicht am 15.08.2018

Ein weiterer spannender Fall für Tempe Brennan

Fahr zur Hölle
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200000 Motorsport-Fans sind auf dem Weg nach Charlotte, Tempe Brennans Heimatstadt. Dort findet auf dem Charlotte Motor Speedway ein NASCAR-Rennen statt. Doch dann wird in der Nähe der Rennstrecke auf ...

200000 Motorsport-Fans sind auf dem Weg nach Charlotte, Tempe Brennans Heimatstadt. Dort findet auf dem Charlotte Motor Speedway ein NASCAR-Rennen statt. Doch dann wird in der Nähe der Rennstrecke auf einer Müllhalde in einem Teerfass eine Leiche gefunden. Handelt es sich hierbei um die schon recht lange vermisste Cindi Gamble? Tempe versucht den Fall möglichst schnell aufzuklären, denn sie gerät durch ihre Ermittlungen ins Fadenkreuz einer Verschwörung.

Bei „Fahr zur Hölle“ handelt es sich um den vierzehnten Fall für die forensische Anthropologin Dr. Temperance, Tempe, Brennan. Da es sich auch bei diesem Hörbuch wieder um einen abgeschlossenen Fall handelt, kann es ohne Probleme ohne Vorkenntnisse gehört werden. Auch bezüglich Tempes Privatleben sollten sich durch Unkenntnis der vorherigen Bände keine größeren Fragen ergeben.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mit gut. Es wird schnell Spannung aufgebaut, die über den gesamten Handlungsverlauf erhalten bleibt. Ihren Höhepunkt erreichte sie kurz vor der Auflösung. Die Handlung war logisch aufgebaut und nicht vorhersehbar. Das Ende war schlüssig. Ich kenne Tempe Brennan bereits aus anderen Büchern / Hörbüchern der Reihe und mag ihre Person sehr. Sie ist sympathisch und auf ihrem Gebiet sehr kompetent. Ich begleite sie immer wieder gern bei ihren Ermittlungen.

Ranja Bonalana ist eine sehr gute Wahl als Sprecherin, da sie auch die deutsche Synchronstimme der Bones-Schauspielerin Emily Dechanel ist. Ich bin ebenfalls großer Fan der Fernsehserie und so wurde ein perfekter Bogen geschlagen. Ranja Bonalana hat eine angenehme Stimme, der ich gerne zugehört habe. Ihre ansprechende Vortragsweise haucht den einzelnen Charakteren Leben ein und reißt den Hörer mit, sodass man gut in die Handlung abtauchen kann.


Das Hörbuch „Fahr zur Hölle“ hat mir gut gefallen. Die Handlung war spannend und hat mich gefesselt. Ich werde bestimmt noch weitere Bücher oder Hörbücher der Reihe um die forensische Anthropologin Temperance Brennan lesen bzw. hören. Ranja Bonalana hat diese spannende Geschichte zu einem tollen Hörerlebnis werden lassen.

Veröffentlicht am 15.08.2018

Spannende Fortsetzung

Blutige Fesseln
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In einem leer stehenden Lagerhaus wird die Leiche eines Ex-Cops gefunden. Es gibt Hinweise, blutige Fußabdrücke, die auf ein weiteres Opfer hindeuten. Doch von diesem zweiten Opfer, vermutlich eine Frau, ...

In einem leer stehenden Lagerhaus wird die Leiche eines Ex-Cops gefunden. Es gibt Hinweise, blutige Fußabdrücke, die auf ein weiteres Opfer hindeuten. Doch von diesem zweiten Opfer, vermutlich eine Frau, fehlt jede Spur. Will Trent ermittelt bereits seit einem halben Jahr wegen Vergewaltigung gegen den Eigentümer des Lagerhauses. Bisher erfolglos. Dann wird am Tatort auch noch ein Revolver gefunden, der auf Wills Noch-Ehefrau Angie zugelassen ist. Will ist sicher, dass dies sein wohl persönlichster Fall und ein Spiel auf Leben und Tod werden wird.

Bei „Blutige Fesseln“ handelt es sich um den achten Band der Reihe um GBI-Ermittler Will Trent. Da es sich um einen abgeschlossenen Fall handelt, kann das Hörbuch auch gehört werden, ohne die Vorgänger zu kennen. Allerdings würde ich dies in diesem Fall nicht unbedingt empfehlen, da der Fall eng mit Wills Privatleben verbunden ist. Vorkenntnisse sind hier definitiv ein Vorteil und helfen beim Verständnis.

Das Hörbuch beginnt, wie von Karin Slaughter gewohnt, direkt spannend. Diese direkt zu Beginn aufgebaute Spannung wird über den gesamten Handlungsverlauf aufrecht erhalten und zwischendrin sogar immer mal wieder gesteigert. Immer wieder gibt es Cliffhanger, die es schwer machen, das Hörbuch zu unterbrechen.

Nina Petri hat ihre Sache als Sprecherin sehr gut gemacht. Mit ihrer angenehmen, wandelbaren Stimme hat sie die Geschichte sehr ansprechend vorgetragen. Ihr toller, sehr passender Vortragsstil hat mich mitgerissen und das Hörbuch zu einem spannenden Hörerlebnis werden lassen.

Ich bin ein großer Fan der Will-Trent-Reihe von Karin Slaughter. Auch „Blutige Fesseln“ schaffte es wieder mich zu überzeugen. Es handelt sich um einen spannenden, fesselnden Thriller mit sympathischen Ermittlern, der von Nina Petri toll vorgetragen wurde. Ich kann diese Serie jedem Thrillerfan nur wärmstens ans Herz legen. Diese Buch oder Hörbuch eignet sich allerdings nicht unbedingt für Reihenneulinge. Aufgrund der privaten Verstrickungen sind Vorkenntnisse in diesem Fall wirklich vonnöten.

Veröffentlicht am 07.08.2018

Spannender, überzeugender Thriller

Ein Teil von ihr
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Andrea Oliver glaubte ihre Mutter zu kennen. Als die beiden bei einer grauenvollen Schießerei in einem Einkaufszentrum nur knapp entkommen, lernt Andrea eine Seite von Laura kennen, die nichts mit dem ...

Andrea Oliver glaubte ihre Mutter zu kennen. Als die beiden bei einer grauenvollen Schießerei in einem Einkaufszentrum nur knapp entkommen, lernt Andrea eine Seite von Laura kennen, die nichts mit dem ruhigen, gutmütigen Charakter der Mutter zu tun hat, die sie großgezogen hat. Andrea hat viele Fragen, doch Laura, die von einem ominösen Fremden verfolgt wird, zwingt sie zur Flucht. Während sie dem Fluchtplan ihrer Mutter folgt, enthüllt sich nach und nach die wahre Identität von Laura. Wer ist Andreas Mutter wirklich?

Die Geschichte beginnt mit interessanten Andeutungen im Prolog und im darauffolgenden mit der Schießerei im Einkaufszentrum direkt spannend. Diese direkt zu Beginn aufgebaute Spannung bleibt zwar nicht während des gesamten Handlungsverlaufs auf diesem hohen Niveau, aber trotzdem die ganze Zeit erhalten. Immer wieder gib es Spannungsspitzen. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Zum einen wird über Andy Erlebnisse der Gegenwart, zum anderen über die einer Frau in der Vergangenheit, Ende der 80er Jahre, berichtet. So werden nach und nach Geheimnisse über Laura enthüllt und es ergibt sich ein umfassendes Gesamtbild. Außerdem trugen diese Zeitwechsel und die häppchenweise präsentierten Informationen zur Aufrechterhaltung der Spannung bei. Da es bei den Zweitwechseln immer eine Seite gab, auf der nur das Datum, zu dem sich die Ereignisse des Folgenden ereigneten, stand, war es sehr leicht den Überblick zu bewahren.

Andrea hat mir als Protagonistin gut gefallen. Sie hat ihre Ecken und Kanten und ist auf ihre Art sympathisch. Es gelang mir gut, mich in ihre Situation hinein zu versetzen und auf ihrer Flucht mit ihr zu fiebern. Auch zu der Frau aus den Passagen aus der Vergangenheit konnte ich eine Beziehung aufbauen.

Karin Slaughters Schreib- und Erzählstil haben mir, wie immer, gut gefallen. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Einzig die recht langen Kapitel haben mich ein wenig gestört. Zum einen mag ich es lieber, wenn diese eher kurz sind, zum anderen nimmt es der Geschichte an der ein oder anderen Stelle ein wenig das Tempo. Die Handlung ist logisch aufgebaut, das Ende zwar nicht überraschend, da sich die Wahrheit im Verlauf der Handlung nach und nach enthüllt, aber schlüssig.

Ich bin großer Fan der Will-Trent-Reihe von Karin Slaughter. Ich war sehr gespannt auf „Ein Teil von ihr“ und wurde nicht enttäuscht. Das Buch war zwar etwas anders, als ich es von den anderen Büchern, die ich bisher von der Autorin gelesen oder gehört habe, gewohnt war, aber es vermochte dennoch, genau wie die anderen, zu überzeugen. Es handelt sich um einen spannenden Thriller mit einer interessanten Handlung, die mich in ihren Bann gezogen, mitgerissen und sehr gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Spannender Thriller mit kleineren Schwächen

A Stranger in the House
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Als Karen Krupp nach einem Autounfall im Krankenhaus aufwacht, kann sie sich nicht mehr an dessen Geschehen und die Zeit vor dem Unfall erinnern. Wenige Tage später wird in der Nähe des Unfallorts eine ...

Als Karen Krupp nach einem Autounfall im Krankenhaus aufwacht, kann sie sich nicht mehr an dessen Geschehen und die Zeit vor dem Unfall erinnern. Wenige Tage später wird in der Nähe des Unfallorts eine männliche Leiche gefunden. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen. Hat Karen wirklich etwas mit dem Tod des Mannes zu tun oder war sie nur zufällig in der Nähe des Tatorts?

Die Geschichte beginnt mit Karens Unfall direkt spannend. Durch geschickt platzierte Cliffhanger und unvorhersehbare Wendungen bleibt diese Spannung über den gesamten Handlungsverlauf erhalten. Nach und nach erhält der Leser teilweise recht pikante Informationen über die einzelnen Personen. Man weiß nie so recht, wem man trauen kann. Auch dadurch bleibt das Spannungsniveau sehr hoch. Stellenweise wollte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen. Das Ende hat mich allerdings ein wenig ernüchtert zurück gelassen. Die Auflösung hatte ich so zwar nicht vorhergesehen, ich wurde überrascht, aber dennoch hat irgendetwas gefehlt. Vielleicht lag es daran, dass alles mehr oder weniger nur so nebenbei erwähnt wurde und so der große Knall gefehlt hat, ich weiß es nicht genau. Das Ende war für mich auf jeden Fall nicht ganz rund.

Die einzelnen Charaktere konnten leider nicht so recht überzeugen. Sie blieben allesamt sehr flach und waren auch nicht unbedingt sympathisch. Ich konnte zu niemandem einen Bezug aufbauen.

Den Schreib- und Erzählstil von Shari Lapena kenne ich schon von ihrem ersten Buch. Beides hat mir wieder gut gefallen. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich zügig lesen. Die kurzen Kapitel tragen zum Aufbau und zur Aufrechterhaltung der Spannung bei. Der Plot war logisch aufgebaut und das Ende schlüssig.

Wie auch schon beim ersten Buch von Shari Lapena handelt es sich bei „A Stranger in the House“ um einen spannenden Thriller, der mich gefesselt und gut unterhalten hat. Die spannende Handlung konnte die eindimensionalen Charaktere wett machen.

Fazit: Auch wenn mich das Ende nicht so recht überzeugen konnte, handelt es sich dennoch um ein durchaus lesenswertes Buch.

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