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Venice

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Oyster Festival in Whitestable

Pearl Nolan und der tote Fischer
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Die frühere Polizistin Pearl Nolan betreibt neben ihrem gut laufenden Austern Restaurant noch ein kleines Detektivbüro in der kleinen Gemeinde Whitestable in Kent. Eines Tages erhält sie Besuch von einem ...

Die frühere Polizistin Pearl Nolan betreibt neben ihrem gut laufenden Austern Restaurant noch ein kleines Detektivbüro in der kleinen Gemeinde Whitestable in Kent. Eines Tages erhält sie Besuch von einem Mann der sie bittet einen Fischer zu beschatten der ihm Geld schuldet. Da Pearl den Fischer kennt, lehnt sie den Auftrag ab. Sie macht sich auf die Suche nach dem Fischer, einem Bekannten von ihr. Schließlich findet sie ihn tot, in der Ankerschnur seines Bootes verwickelt, im Meer.
Jetzt tritt DCI McGuire auf den Plan. Er verhört Pearl nach allen Regeln der Kunst, muss sie aber am nächsten Tag wieder gehen lassen. Pearl beschließt selbst bei den Ermittlungen zu helfen und findet, beinahe zufällig, wenig später Mr. Stroud tot in einer von außen verschlossenen Hütte vor. Jetzt hat DCI McGuire es gleich mit 2 Toten in dem beschaulichen Küstenörtchen Whitestable zu tun. Obwohl beide Todesfälle auf dem ersten Blick wie Unfälle anmuten, ist Pearl nicht davon überzeugt.

Obwohl Pearl mit ihrem Restaurant und dem jährlichen Austern Festivals eigentlich genug um die Ohren hat, ermittelt sie weiter in den Todesfällen. Das Ende war für mich überraschend, wirkte allerdings etwas aufgesetzt. Ein solches Ende hätte ich mir nicht vorgestellt.

Der Schreibstil ist flüssig, lebendig und mit einem Hauch britischen Humor. Es beschreibt die Midlife Krise von Pearl Nolan und von McGure. Außerdem erfährt man einiges von der Lebensgeschichte anderer Bewohner in dem Küstenstädtchen. Die Spannung die man bei einem Krimi erwarten würde, bleibt damit leider im Hintergrund. Für mich ist das Buch ein netter, schnell zu lesender Frauenroman der mit 2 Toten aufgepeppt ist, keinesfalls jedoch ein Krimi.

Veröffentlicht am 14.07.2023

Zwigespalten

Zwei Fremde
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Remie Yorke beginnt ihre letzte Nachtschicht in einem Hotel in den Schottischen Highlands bevor sie in Chile ein neues Leben anfangen will. Das Hotel ist am Ende der Saison, draußen tobt ein Schneesturm.

Remie ...

Remie Yorke beginnt ihre letzte Nachtschicht in einem Hotel in den Schottischen Highlands bevor sie in Chile ein neues Leben anfangen will. Das Hotel ist am Ende der Saison, draußen tobt ein Schneesturm.

Remie hat dieses Hotel als Arbeitsplatz genutzt um ihren Bruder in dem in der Nähe gelegenen Gefängnisses besuchen zu können. Doch ihr Bruder ist tot, bei einer Revolte im Gefängnis zu Tode gekommen.

Auch jetzt schrillen dort wieder die Sirenen. Im Hotel ist es ruhig, außer Remie gibt es noch 2 Gäste. Dann klingelt es an der Tür des Hotels und der Mann weist sich als Polizist aus und erzählt, dass es bei einem Gefangenen Transport zu einem Unfall gekommen ist, der Straftäter flüchtig, die Autos verunglückt. Er läßt sich das Hotel und die Nebenräume genau zeigen und verlangt die Herausgabe sämtlicher Schlüssel um sie zu schützen.

Wenig später klingelt es wieder und ein weiterer Mann gibt sich als Polizist aus. Remie ist klar, es kann nur einen richtigen Polizisten geben, der andere der Straftäter.

Gerade diese Zweifel von Remie und einem Gast werden im ersten Teil des Buches gut dargestellt und man gut miträtseln.

Als man einen Funkkontakt zu der verunglückten Fahrerin des Gefangenentransports herstellen kann, verlassen sie das Hotel. Doch der Weg ist umsonst, die Frau ist tot. Auf dem Rückweg werden die 3 von einer Lawine überrascht.

Damit beginnt für mich der zweite, etwas an den Haaren herbeigezogene Teil. Ich musste manches mal zurückblättern um den Faden nicht zu verlieren. Das Ende kommt dann anders als man denkt.

Der Schreibstil ist recht einfach, die Spannung im ersten Teil mit den Schilderungen der Umgebung ist hoch. Am Ende wird dann alles Schlag auf Schlag aufgelöst und hat mich etwas ratlos zurückgelassen.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 21.09.2019

akuter Jugendneid

Du bleibst mein Sieger, Tiger
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Es ist nicht leicht für den Vater wenn vor der Kinderzimmer Tür der 18-jährigen Tochter riesige Schuhe stehen und der Vater bei einer Party von der Jugend zum Bierholen degradiert wird anstatt mitzufeiern. ...

Es ist nicht leicht für den Vater wenn vor der Kinderzimmer Tür der 18-jährigen Tochter riesige Schuhe stehen und der Vater bei einer Party von der Jugend zum Bierholen degradiert wird anstatt mitzufeiern. Dort trifft er auf Gott mit dem er eine Unterhaltung führt. In der Parfümerie ist er ein dankbares Opfer der Schönheitsindustrie.

Bei einer Männerreise muss er erkennen, dass die besten Feiern um 21.45 Uhr enden und nicht mehr um Mitternacht beginnen.

Der Großteil dieser kurzen Geschichten über die zweite Pubertät im Leben eines Mannes hat mich gut amüsiert. Ein Teil ist jedoch auch zu übertrieben und wird zum Klamauk.

Der Schreibstil ist lebendig, witzig und das Buch ist eine nette Erholung für zwischendurch.

Veröffentlicht am 14.10.2018

verwirrend und ein offenes Ende

Er weiß, wer du wirklich bist - The Secret
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Da ich den ersten Teil nicht kenne habe ich mir am Anfang schwer getan in die Geschichte reinzukommen. Zum besseren Verständnis ist das Lesen des ersten Teiles bestimmt ratsam.

Dann konnte mich die Geschichte ...

Da ich den ersten Teil nicht kenne habe ich mir am Anfang schwer getan in die Geschichte reinzukommen. Zum besseren Verständnis ist das Lesen des ersten Teiles bestimmt ratsam.

Dann konnte mich die Geschichte doch packen, auch wenn ich lange Abschnitte manchmal nur überflogen habe. Mit den Personen konnte ich mich nicht recht anfreunden und das offene Ende hat mich auch enttäuscht.

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  • Spannung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 14.11.2017

Alte Schuld

Eine alte Schuld
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as ist das erste Buch aus dieser Cherringham Reihe.Auch ohne Vorkenntnisse kann man das Buch gut lesen. Der Kriminalfall gerät aber fast in den Hintergrund. Dominant ist das Zusammenspiel der beiden Hobby ...

as ist das erste Buch aus dieser Cherringham Reihe.Auch ohne Vorkenntnisse kann man das Buch gut lesen. Der Kriminalfall gerät aber fast in den Hintergrund. Dominant ist das Zusammenspiel der beiden Hobby Ermittler und dem Sommerfest in Cherringham.

Eine Weide wird umgegraben weil dort eine antike Brücke erwartet wird. Bei den Baggerarbeiten wird ein Toter gefunden. Die Polizei kommt, und tritt wieder ab. Stattdessen kommen die beiden Hobbyermittler ins Spiel. Gleichzeitig kommt Jack das Verschwinden des Versicherungsmaklers sehr mysteriös vor.

Zusammen mit Sarah macht er sich an die Ermittlung. Dabei kommen sie sich auch immer näher. Das Buch ist eher ein ruhiger Sommerkrimi für gemütliche Urlaubstage vielleicht in Südengland. Der Schreibstil ist einfach und richtige Spannung wie ich es an Krimis erwarte und liebe, kommt leider nicht auf. Ich glaube nicht das ich weitere Bücher aus dieser Reihe lesen werde.

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  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Atmosphäre